Hose
Jack Pov
Ich war ausser mir vor Wut. Dass mein Kopf hart gegen die Wand stieß als mich Mitch dagegen knallte war auch nicht besonders hilfreich.
"Ähm Jack..."
Ich konnte Leilas verwirrtes Gesicht hinter Mitch sehen. Der General stützte sich an der Wand ab, den Kopf leicht gesenkt. Ich konnte seinen schnellen Atem an meinem Hals fühlen. Thimos sah aus als würde er gleich in Lachen ausbrechen als er sah in was für eine Position ich mich befand. Natasha hatte einen säuerlich Gesichtsausdruck, saß aber immer noch splitterfasernackt in diesem beschissenem Stuhl.
"Hör mal, du riesiger Idiot..."
Der Rest des Satzes wurde zu einem Keuchen. Ich konnte Mitchs Zähne an meinem Hals fühlen, seine Zunge tanzte über meine Haut. Okay etwas ist wirklich falsch hier.
"Was zum Teufel hast du mit ihm gemacht!"
Natasha zuckte mit den Schultern.
"Ich habe ihm nur geholfen, mir zu helfen."
Was soll das denn bedeuten? Ist die vollkommen übergeschnappt? Eine starke Hand legte sich um meinen Kiefer, mein Kopf wurde nach hinten geneigt und ich fühlte Lippen auf meine. Ich konnte eine leichte Bitterkeit schmecken, was mich in noch mehr Panik gerieten ließ. Ich drehte den Kopf weg und atmete schwer. Ich wusste viele Sachen nicht, aber was ich definitiv wusste war wie Aphrodisiakum schmeckte. Ich konnte den Effekt jetzt schon fühlen.
"Scheiße Mann, wie viel hast du ihm gegeben?"
Brüllte ich. Thimos begann jetzt ernsthaft zu Lachen, Leila sah verdammt verwirrt aus. Natasha grinste.
"Genug."
Okay Jack, jetzt musst du deine drei verbliebenen Gehirnzellen anstrengen. Es war nicht wirklich einfach sich zu konzentrieren, als Mitch anfing mit dem Reißverschluss meiner Hose zu spielen. Ich schlug seine Hände weg.
"Warte mal ganz kurz!"
Natasha machte ein paar Schritte auf uns zu.
"Ich nehme ihn dir gerne ab. Ich weiß wie man mit ihm umgeht..."
Ja, sicher. Das würde ich niemals zulassen. Wie zur Hölle hatte es Mitch geschafft meinen Reißverschluss aufzukriegen? Ich schüttelte mich.
"Okay, Leila bring die nackte Dame hier raus und pass auf dass sie nicht versucht sich wieder hier rein zu schleichen."
Natasha protestierte lautstark, kam aber gegen meine Schwester nicht an.
"Und nimm deinen beschissenen Nekromanten mit!"
Mit ihrer freien Hand packte Leila ihren gackernden Freund und zerrte ihn mit raus. Die Tür knallte zu. Und ich war alleine mit einem notgeilem Mitch. Super. Mein Kopf fühlte sich an wie Watte. Der Effekt der Droge war nicht so stark bei mir, ich konnte es jedoch immer noch fühlen. Das hier war nicht gut. Überhaupt nicht gut. Jedoch schien es ein bisschen unangebracht Leila dazu zu bitten sich zwischen mich und Mitch zu stellen.
"Okay Mitch ich glaube wir sollten reden."
Seine Antwort war mir mein T-shirt vom Leib zu reissen. Nicht wirklich konstruktiv. Aber es fühlte sich verdammt richtig an. Ich schüttelte mich. Nein. Mitch wusste nicht was er tat. Er war im Rausch der Droge gefangen.
"Hör mal..."
Seine Hand verschwand in meiner Hose. Ich warf den Kopf zurück. Alles war ausser Kontrolle. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Lust tobte in meinem Körper wie ein wütender Geist und Mitch wusste genau was er tun musste damit ich weiter die Kontrolle verlor. Meine Hände griffen nach seinen Haaren.
"Scheiße..."
Plötzlich verschwand seine Hand und er versuchte mir komplett die Hose auszuziehen. In diesem kleinen Moment schaffte ich es ihn ein Stück von mir wegzustoßen. Keuchend starrte ich ihm ins Gesicht. Ich erkannte ihn kaum wieder. Sein Mund war leicht geöffnet, seine Augen fiebrig, ein hübscher rotton hatte sich über seine Haut gelegt. Seine Hände zuckten als könnte er es kaum erwarten mich wieder in die Finger zu kriegen. Ich musste schlucken.
"Mitch...du bist nicht du selbst. Ich kann nicht weitermachen ohne zu wissen ob du das wirklich willst."
Mitch blinzelte leicht. Ich hoffte wirklich dass er mich verstand. Eigentlich mussten wir reden. Denn ich war immer noch stinksauer auf den Idioten. Aber ich wusste wie es sich anfühlte unter dem Einfluss von Aphrodisiakum zu sein.
Mitch nickte. Es war eine kleine, aber bedeutsame Geste. Ich atmete aus.
"Okay, dann können wir es jetzt ganz ruhig und entspannt..."
Mal wieder wurde ich unterbrochen als er mir die Hose mit einer einzelnen Bewegung auszog. Dann, ohne seine Augen von meinem Gesicht zu nehmen, ging er auf die Knie. Und in diesem Moment realisierte ich zwei Sachen. Erstens, es muss wirklich irgendwo einen Gott geben. Und zweitens dass ich Mitch nie wieder von der Seite weichen würde.
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