Himmel
Jack Pov
Ich schielte zu Mitch rűber der mich sturr ignorierte. Ich konnte ein Grinsen nicht verkneifen. Mann, es machte echt Spaß ihn zu nerven. Er war einfach nur...entzűckend. So weit ein fast zwei Meter großer, blonder Kerl entzűckend sein konnte. Ich bin mit dem Typen aufgewachsen. Schon seid wir klein waren hatte ich alles gemacht um ihn aus der Fassung zu bringen. Aber in letzter Zeit ist die ganze Sache ein bisschen...eskaliert. Ich weiß wirklich nicht wo meine plötzliche Faszination mit dem General herkam. Naja eigentlich schon, aber ich wollte nicht wirklich űber diese Nacht nachdenken, sonst műsste ich mich wieder stundenlangs im Badezimmer einschließen und meine Hand fing langsan an wirklich zu krampfen.
"Harris hat Ronja mit nach Schottland genommen."
Papa machte eine Pause. Vor einem Monat hatten wir ein Paar Valkyrien Schwestern geholfen sich gegen eine Meute Berserker zu verteidigen. Dabei wurde eine der Schwestern von einem echt super heißen Berserker entfűhrt. Seit dem sind wir auf der Suche nach den beiden.
Ich sah wie Mitch sich anspannte. Leila nahm die Fűße vom Tisch, die Augen geweitet. Es dauerte ein paar Sekunden bevor ich verstand was hier eigentlich gesagt wurde. Was sich in Schottland befand. Und dabei meinte ich nicht das Loch Ness Monster. Nein es war viel schlimmer.
"Sie sind im Himmel."
"Oh scheiße."
Das kam von mir. Mitch sagte nichts. Seine Lippen waren zusammen gepresst. Leila war angespannt ihre Finger begannen zu zucken. Alle starrten Mitch an. Meine Mutter war bereit ihn aufzufangen falls er zusammenbrach. Als Kind hatte er oft Panikattacken gehabt, meine Mutter wusste was zu tun war. Papa wűrde uns alle rausschmeißen falls es passierte. Meine Geschwister und ich waren nicht wirklich gut in solchen Situationen.
Mitch tat nichts. Zum Glűck. Ich wollte nicht mit meinen Papa kämpfen műssen falls er versuchte mich rauszuschmeißen. Mitch saß nur da. Und starrte auf seine geballten Fäuste.
"Ich nehme Ivana und Jack mit. Mitch bleibt hier."
Leilas Stimme war ernst. Mein Vater sah sie streng an.
"Du weisst dass das nicht so läuft. Du und Thimos habt andere Sachen zu tun. Und ohne Mitch könnt ihr nicht den Himmel betreten."
Der Blick meiner Mutter war bedauernd.
"Uns gefällt es auch nicht."
Sie hatten Recht. Natűrlich hatten sie Recht. Unsere Eltern hatten immer Recht. Trotzdem war es nicht ok. Nichts war ok.
"Weiss Mom?"
Mitchs Stimme war tonlos. Ich bezweifelte das Clara Morrigan etwas von der ganzen Sache wusste. Sonst hätte sie schon die Tűr aufgetreten und das ganze Haus zusammengeschrien.
Meine Mutter schűttelte den Kopf.
"Nein. Und sie wird nichts davon erfahren."
Denn obwohl meine Mutter Mitch liebte und die ganze Sache sein größter Albtraum war, wűrde er gehen műssen. Meine Eltern verhätschelten niemanden. Wenn etwas getan werden musste, wűrde es geschehen, egal wie traumatisierend es war. Jap, niemand von uns hatte eine leichte Kindheit gehabt. Ich war űberrascht dass noch keiner von uns amok gelaufen ist. Nach Mitchs Blick zu urteilen stand er kurz davor.
Der bloße Gedanke ließ mich die Faust auf den Tisch knallen. Scheiße. Den Himmel konnte man am besten wie ein gigantisches Hurenschloss beschreiben. Ein Platz wo man sich entspannen konnte, ohne sich Sorgen um irgendwas zu machen. Vergnűgen űberall. Es war ein eigenes Universum, das Schloss hatte seine eigenen Regeln, seine eigenen Bestrafungen. Wenn man sich verstecken wollte und sehr, sehr viel Geld hatte ging man in den Himmel. Das Problem mit der ganzen Sache war der Typ der wie ein König űber den Himmel regiert. Das Arschloch das diese ganze abgefuckte Gesellschaft zusammen hielt. Mitchs Vater.
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