der erste Schultag

2. der erste Schultag

Diesen Morgen wachte ich vor meinem Weckerklingeln auf. Ich machte mich schnell fertig und zog mir eine blaue Skinny-Jeans mit einem weißen T-Shirt mit V-Ausschnitt an. Unten packte ich mein Frühstück in meine Tasche, welche schon gepackt im Flur stand. Danach verabschiedete ich mich und zog mir meine weiß-roségoldenen Superstars an und, nicht zu vergessen, meine Lederjacke. Auf dem Weg zur Straßenbahn hörte ich Musik und überlegte, was ich nach der Schule machen könnte.

Die Straßenbahn benötigt ungefähr 10 Minuten bis zur Schule. In der Schule angekommen, ging ich direkt zum Lehrerzimmer und wartete da auf meinen neue Klassenlehrerin, Frau Hase. Nach wenigen Minuten kam sie und wir liefen hoch in den Klassenraum, welcher sich im dritten Stockwerk befand. Aus dem Klassenzimmer drang ziemlicher Lärm, der aber verstummte, sobald wir den Raum betraten. Frau Hase begrüßte die Klasse, welche darauf hin im Chor ein Guten Morgen sang. „So liebe Klasse, hier ist eure neue Mitschülerin. Seit nett zu ihr. Stell dich doch bitte kurz vor.", informierte sie die Klasse, wobei das letzte an mich gerichtet war. „Hallo, ich bin Lisa, ich bin 15 Jahre alt und bin vor 2 Tagen hier hergezogen.", stellte ich mich vor. Während Frau Hase mich aufforderte mich hinzusetzen, lies ich meinen Blick durch das Zimmer schweifen.Es waren nur noch 3 Plätze frei. Ich entschied mich für den Platz, neben einem Mädchen. „Hey, ich bin Helena.", flüsterte sie mir zu, als ich mich setzte. Wir verstanden uns echt gut und ich erfuhr, dass sie nur 2 Straßen von mir zuhause entfernt wohnte. Die ersten beiden Stunden gingen echt schnell rum. Wir hatten übrigens Deutsch. Helena bot mir an, mir die Schule zu zeigen und mich an meinem ersten Tag zu begleiten. Das Angebot konnte ich echt nicht ablehnen. Immer nach einer Doppelstunde gab es eine fünfzehn-minütige Pause und der Unterricht ging nur bis fünf vor eins. Als nächstes hatten wir eine Pause und dann Englisch.
In der Pause stellte mir Helena ihre Freundinnen vor. Alle waren sehr nett. Luisa, eine ihrer Freundinnen, hatte braune leicht gelockte Haare und war relativ groß. Eine andere hieß Joleen, sie hatte schwarze kurze Haare und war auch groß.
Lachend kaufte ich mir einen Kakao und lief wieder mit den Mädchen in das Schulgebäude. Aufgrund meines Lachens achtete ich nicht richtig auf meine Umgebung und stieß erneut mit jemandem zusammen. Ratet mal wer es war! Natürlich der Junge von gestern. Mein Kakao leerte sich über sein gesamtes T-Shirt aus und er war rasend vor Wut. Ich musste so lachen, da ich an gestern denken musste und jetzt noch den Kakao. ,,Du miese Schlampe! Mach doch mal die Augen auf und pass auf Mädel.", schrie er mich an. Gefühlt schaut uns die ganze Schule zu und ich kann nichts anderes machen als lachen. Er murmelte noch irgendwas mit, wenn ich ihm noch mal begegne, dann setzt es was und das ich so doof bin.
Nach dem ich mich etwas beruhigt hatte gingen wir wieder ins Klassenzimmer.
Die Doppelstunde Englisch ging schnell herum. Ich musste die ganze Zeit an ihn denken. Ich kenne nicht mal seinen Namen. Kaum konnte ich mich konzentrieren, da immer wieder der Junge vor meinem inneren Auge auftauchte. Sein braunes Haar und wunderschön blaue Augen schwirrten in meinem Kopf herum.
Ich versuchte diese Gedanken abzuschütteln. Ich darf sowas nicht zu lassen. Er ist einfach ein dahergelaufener Idiot.
Nach der Schule verabredeten Helena, Joleen, Luisa und ich uns, um nachher zusammen in die Stadt zu gehen.
Als ich zu Hause ankam war niemand da, also aß ich eine Tiefkühlpizza und packte noch meine Tasche. Auf dem Weg nach unten, schrieb ich meiner Mutter noch eine Nachricht, dass ich noch in die Stadt mit den Mädels ging.
In der Stadt zeigten mir die Drei alle möglichen Sehenswürdigkeiten und auch die Einkaufsstraßen. Der Tag war sehr schön. Während wir in der Stadt waren, erzählte ich den Mädels meine erste Begegnung mit dem braunhaarigen Typen. Die Drei sahen mich geschockt an, bis Joleen endlich ihre Sprache wieder fand: ,,Das warst du? Er hat erzählt, dass ihn so eine Schlampe ein Eis über sein Shirt geschmiert hat. Du weißt gar nicht wie wütend er war. Ich meine, wir reden hier von Fynn. Er ist der heißeste Typ der Schule. Er lässt sowas nicht auf sich sitzen." Jetzt war ich diejenige, die geschockt schaute. Scheiße, ich bin gerade mal 3 Tage hier und hab schon Stress.
Wir unterhielten uns noch etwas und fuhren dann mit dem Bus nach Hause.
,,Hey mein Schatz, wie war es heute?", fragte meine Mutter mich. Ich erzählte ihr, dass ich schon Freunde gefunden hatte und das wir in der Stadt waren. Anschließend aßen wir noch zu Abend mit meinem Vater, der vom arbeiten nach Hause kam.

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