Sicht Kira

„Bleib stehen!" schrie mir ein Marinesoldat hinterher. Ich bin in die Basis eingebrochen und hatte ihnen ihr Gold und ihre Berry gestohlen. Nun lief ich durch die Straßen und wurde von der halben Basis verfolgt. Ohne dass sie es bemerken, bog ich schnell in eine Gasse und versteckte mich dort. Ein paar Meter nach der Gasse trafen die beiden Gruppen aufeinander. Ich wusste von Anfang an, dass sie sich aufgeteilt haben und mich so zu fassen. „Wo ist sie hin?" „Verdammt, wieso entwischt sie uns immer" fluchte einer der Soldaten und befahl den anderen, wieder zurück zu gehen und mein Chaos zu beseitigen. „Erstaunlich, wie dumm die Marine sein kann" dachte ich und ging, nachdem die ganzen Soldaten verschwunden sind, aus meinem Versteck. Ohne zu schauen, ob die Soldaten auch wirklich weg waren ging ich aus meinem Versteck und marschierte zu meinem kleinen „Geldbunker". Dort sammle ich seit ein paar Monaten Berry, um mir ein Schiff kaufen zu können. Mein Versteck war in einer kleinen unauffälligen Höhle, ganz in der Nähe einer alten aber beliebten Bar. Es ist vielleicht nicht die beste Idee aber bis jetzt hat es noch niemand gefunden. Ich deponierte schnell meine Beute dort und ging dann in die Bar. „Hey, Kira! Wie immer das übliche, oder?" fragte mich der Barbesitzer, als ich die Bar betrat. Ich ging zu ihm und setzte mich zu ihm an den Tresen. „Natürlich" sagte ich und kurze Zeit später brachte mir Ronnie, der Barbesitzer, ein Glas Sake. „Danke" sagte ich und nippte an dem Glas. Ronnie lächelte und kümmerte sich dann um die anderen Kunden. Die Tür ging auf und ein paar Leute betraten die Bar. Ich drehte mich erst gar nicht um, da es mir egal war. „Kira, du solltest schnell von hier verschwinden" sagte oder eher flüsterte mir Ronnie zu. Auf meinen verwirrten Blick nickte Ronnie in eine Richtung und ich drehte mich dort hin um. „Und? Dort sitzen ein paar Soldaten" sagte ich unbegeistert und nippte wieder an meinem Glas. „Hier wird aber die Hölle los sein, wenn sie dich bemerken. Die ganze Stadt spricht schon über deinen Einbruch" flüsterte er zu mir aber ich zuckte bloß mit meinen Schultern. „Ist das nicht die Frau, die die Basis ausgeraubt hat" hörte ich eine flüsternde Stimme. „Ja, du hast Recht." sagte eine andere Stimme und kurz darauf packte mich jemand an meiner Schulter. „Du hast ganz schön viel angerichtet, Kira" sagte ein Mann, worauf ich mich zu ihm umdrehte. „Pech. Du weißt wieso ich euch hasst" sagte ich und schlug seine Hand weg. „Ziehst du uns das immer noch nach? Wie oft den noch, es war eine Verwechslung!" sagte der Mann, worauf ich aufstand und ihm in seine Augen schaute. Ich hielt in meiner rechten Hand mein Katana. „Tja, ich habe die Basis mit einer Bank verwechselt. Komische Dinge kommen vor, oder?" sagte ich spöttisch und packte mein Katana fester. Der Blick von dem Offizier vor mir verfinsterte sich und sein Trupp stellte sich hinter ihm auf. „Dieses Mal kommst du uns nicht aus" „Da bin ich anderer Meinung" sagte ich und zog mein Schwert aus seiner Scheide. „Ergreift sie Jungs!" rief der Offizier und die Soldaten stürmten auf mich zu. Den ersten Beiden schnitt ich den Kopf ab, den nächsten Paar stach ich ein paar Mal in die Brust und das ging dann so lange weiter, bis nur noch der Offizier übrig war. Er schaute sich die Leichen und die riesige Blutlache an. „Du..." sagte er hörbar sauer. „Ich hab doch gesagt, dass ihr mich nicht festnehmen werdet" sagte ich und leckte dann an meinem Katana, um ihn zu provozieren. Es schien zu funktionieren, da er seine Hände zu Fäusten ballte und diese zitterten. Er lief auf mich zu aber ich trat in so fest in seinen Bauch, dass er in einen Tisch flog. Ein paar Leute schrien und liefen dann aus der Bar. „Schisser" dachte ich und wartete darauf, dass der Offizier wieder aufsteht. Er stand auf und spuckte erst mal ein bisschen Blut. „Du blöde Kuh. Das werde ich dir heimzahlen" sagte er und schaute mich sauer an. „Ach, genauso wie du den Tod deiner Soldaten rächen wolltest" fragte ich und fing dann an zu lachen. „HÖR AUF ZU LACHEN!" schrie er und ich hörte auf. „Da versteht wohl einer keinen Spaß" sagte ich und lief dann auf ihn zu, um ihn mit meinem Schwert zu schneiden. Leider wich er aus und ich zerschnitt nur einen Tisch. Das ging dann ein paar Minuten so weiter, bis es mir zu blöd wurde. „Kira, pass auf meine Bar auf" sagte Ronnie aber ich ignorierte ihn. Ich rammte mein Katana in den Boden und verwandelte mich dann in einen Wolf. Der Offizier schaute mich erst verwirrt aber dann belustigt an. „Dein Grinsen wird dir gleich vergehen" murmelte ich und lief blitzschnell auf ihn zu. Ich sprang ihn an und biss ihm dann in seine Hals. Er versuchte mich von ihm weg zu zerren aber ich hatte mich so fest gebissen, dass er mich nicht weg bekam. Ich hörte jemanden Lachen und ließ kurz von meinem Opfer ab und schaute dann zu dem Mann, der lachte. Er saß in einer Ecke mit ein paar anderen Männern und schaute mir anscheinend amüsiert zu. „Was ist das den für einer? Sonst laufen alle angewidert und voller Angst weg, wenn ich jemanden töte" dachte ich und wendete mich dann aber wieder meinem Opfer zu. Ich biss ihm wieder in seinen Hals aber dieses Mal wehrte er sich kaum oder eher gar nicht mehr, da er schon viel Blut verloren hatte. „Lass.... Lass mich los" murmelte er leise, worauf ich noch fester zubiss und ihm mit einem Knacken sein Genick brach. Ich saugte noch ein wenig Blut aus seinem Körper und verwandelte mich dann wieder in einen Menschen. Als ich von meinem Opfer aufstand und mich umdrehte, stand der Mann aus der Ecke vor mir uns schaute mir in meine Augen. Er hatte schwarze Haare, einen Kinnbart, Kotletten, eine plüschige Mütze, an jedem Ohr zwei Ohrringe und einen gelben Hoddie mit einem „grinsenden" Smiley drauf. „Was willst du?" fragte ich genervt, worauf er grinste. „Ich will, dass du mit in meine Crew kommst" „Vergiss es, Plüschi" sagte ich und wollte an ihm vorbei gehen. Er hielt mich aber fest und zog mich zurück. „1. Keiner nennt mich Plüschi. 2. War das keine Bitte sondern ein Befehl" sagte er monoton und schaute mir wieder in meine Augen. „Von einem Idioten wie dir lasse ich mir aber nichts sagen. Also Pech gehabt" sagte ich, befreite meine Hand aus seinem Griff, schnappte mir noch schnell mein Katana und ging dann aus der Bar. Ich ging ein paar Schritt und wurde dann wieder festgehalten. „Ein 'Nein' werde ich nicht akzeptieren" sagte der Mann von vorhin und langsam wurde ich sauer. „Ich will aber nicht also verpiss dich" sagte ich genervt und riss mich wieder los. „Ich hab gesagt ein 'Nein' werde ich nicht akzeptieren" sagte er wieder und ich wurde von hinten gepackt. Er verschränkte meine Arme hinter meinem Rücken und drückte mich dann zu Boden. „Lass mich los du Arschloch!" schrie ich und zappelte rum. „Hey, Penguin. Lauf mal schnell zum Schiff und hol mir eine Betäubungsspritze" sagte er und ein Mann lief an mir vorbei. Ich zappelte noch mehr rum aber ich konnte mich nicht befreien. „Verdammt, wieso kann ich mich nicht befreien. Sonst hat es doch immer geklappt" dachte ich und roch von weitem wie der Mann, der vorhin weggelaufen ist, wieder kam. Er brauchte noch ca. 10 Minuten bis er wieder bei uns war. In der Zwischenzeit wäre ich fast ausgekommen aber ein Eisbär hatte der Plüschmütze geholfen und nun hielt er mich auch fest. „Danke, Penguin" sagte Plüschi und nahm ihm die Spritze ab. Bevor ich nur ein Wort sagen konnte, stach er mit die Nadel in meinen Arm, worauf ich kurz zuckte. „In ein bis zwei Minuten schläfst du ein und ich kann dich auf mein Schiff tragen" raunte mir der Plüschi-Mann ins Ohr. „Wenn du mich nicht in Ruhe lässt, bring ich dich um" sagte ich und schaute auf den Boden, da das Betäubungsmittel langsam wirkte. „Wie denn, wenn du nicht bei Bewusstsein bist?" „Verdammt, da hat er recht" dachte ich und wollte noch etwas sagen aber dazu kam es nicht mehr, da ich ohnmächtig wurde. Alles was ich noch bemerkte ist, dass mich jemand hoch hob und dann trug. Danach bekam ich nichts mehr mit.