Der Deal

Sicht Law

Sie schaute mich einige Minuten lang nur sauer an, bis sie ihre Arme vor ihrer Brust verschränkte. "Vergiss es. Ich lass mich von dir untersuchen aber ausziehen tu ich mich sicher nicht" sagte sie, worauf ich genervt stöhnte. "Das muss aber sein sonst kann ich dich nicht untersuchen" "Dann untersuch mich halt nicht. Du willst mich doch nur in Unterwäsche sehen" sagte sie und ich grinste leicht. "Du hast Recht. Ich würde dich gerne in Unterwäsche sehen aber das hat nichts mit der Untersuchung zu tun" sagte ich und grinste. Sie knurrte mich nur an. "Kein Grund gleich aggressiv zu werden. Zieh einfach dein Oberteil aus und leg dich dann hin" sagte ich und nahm mein Stethoskop in die Hand. "Ich hab gesagt, dass ich mich nicht ausziehen werde." "Ach komm schon, Kira. Du bist nicht die erste Frau die ich in Unterwäsche sehe. Also hab dich nicht so" "Das ist mir egal und woher kennst du meinen Namen?" "Als du die Bar zerlegt hast, hat der Barbesitzer ihn oft genug gerufen und jetzt..." "Ich zieh mich nicht aus!" sagte sie etwas lauter und schaute mich drohend an. "Na gut. Dann leg dich hin" sagte ich und setzte mich auf meinen Stuhl, der neben der Liege steht. Kira legte sich hin und schaute mich immer noch drohend an. Ich steckte mir das Stethoskop in die Ohren und führte dann das andere Ende in die Richtung von ihrem Brustkorb. Kurz über ihrer Brust setzte ich es dann an, worauf sie kurz zuckte. "Halt mal die Luft an" sagte ich und ohne Widerworte machte sie was ich sagte. Ich hörte mir ihr Herz an und setzte dann das Stethoskop woanders an. "Atme tief ein und dann wieder aus" sagte ich und sie tat wieder was ich wollte. Nachdem ich mir ihre Lungen angehört hatte legte ich das Stethoskop weg und zog mir Handschuhe an. Dann ging ich zu ihrem Bauch und zog ihr Oberteil hoch. "Was tust du da!?" fragte sie und zog es wieder runter. "Ich will deinen Bauch abtasten und dafür muss er frei sein" erklärte ich ihr und widerwillig zog sie es wieder hoch. "Schönes Tattoo" sagte ich und strich die Schlange nach, bis ich an ihrer Hose war. "Finger weg! Du wolltest nur meinen Bauch abtasten!" sagte sie genervt. "Ich würde gerne dein ganzes Tattoo sehen. Hast du noch andere?" "Wirst du aber nicht und geht dich einen Dreck an!" sagte sie und schlug mir auf meinen Arm. Ich schaute sie kurz sauer an, tastete aber dann ihren Bauch ab. Nach ein paar anderen Untersuchungen wie z.B. Blutdruckmessen, Reflex teste etc. musste ich ihr nur noch Blut abnehmen. Während ich zu meinem Schrank ging, um die Sachen zu holen ließ sie mich keine Sekunde aus den Augen. Als ich mit einer Nadel und Röhrchen wieder zu ihr kam, weiteten sich ihre Pupillen. "Hat sie Angst vor Nadeln?" dachte ich und ging zu ihr, um die Sachen auf das kleine Tischen zu legen. "Streck deinen Arm aus" "Nein" "Wieso nicht?" fragte ich sie grinsend. "Grins nicht so blöd" "Jetzt sag schon" "Ich.... Ich mag keine Nadeln" nuschelte sie aber ich konnte es trotzdem verstehen. " Machen wir einen Deal. Ich nehme dir kein Blut ab und du wirst auf meinem Schiff bleiben" sagte ich, worauf sie mich sauer ansah. Ich zuckte nur mit meinen Schultern aber sie schien wirklich zu überlegen. "Und?" fragte ich nach zehn Minuten. "Ich weiß nicht" "Dann solltest du es schnell wissen" sagte ich und nahm die Nadel in die Hand. Als sie das sah, weiteten sich ihre Pupillen wieder. "Na gut aber ich bin nicht deine Sklavin und rumschupsen lasse ich mich von dir auch nicht" "Na dann, willkommen in meiner Crew" sagte ich und lächelte sie an. Kira streckte mir aber nur ihre Zunge raus. "Komm mit, ich bringe dich in mein Zimmer. Ich muss noch etwas klären und werde dir daher später das Schiff zeigen" sagte ich und sie nickte. Während wir zu meinem Zimmer gingen schaute sich Kira die Flure an. „Die Flure sehen so gleich aus" murmelte sie und brachte mich so zum Grinsen. „So kannst du wenigstens nicht abhauen" sagte ich und kassierte wieder einen Schlag auf meinem Arm. „Hast du jetzt noch andere Tattoos oder nicht?" „Ich hab dir gesagt, dass es dich nichts angeht" „ja, aber ich werde es sowieso rausfinden, da kannst du es mir gleich sagen" „Werde ich aber nicht" Bis zu meinem Zimmer sagte keiner von uns Beiden nur ein Wort. Ich machte meine Tür auf und Kira ging in mein Zimmer. „Ich komme so schnell es geht wieder" sagte ich und verschwand dann wieder. „Man, ist sie sturköpfig. Hoffentlich ändert sich das bald" dachte ich und ging dann in den Gemeinschaftsraum, wo meine Crew saß. „Hey , Käpt'n. Hat sie sich wieder sich wieder beruhig?" fragte mich Penguin, worauf ich nickte. „Sie ist jetzt ein Crewmitglied" sagte ich und alle schauten mich verwirrt an. „Wollte sie dich nicht umbringen?" „Ja, aber ich weiß ihre Schwachstelle bzw. ihre größte Angst" „Also hast du sie erpresst, tschuldigung" sagte Bepo. „Nein. Ich hab mit ihr einen Deal vereinbart und bevor einer von euch fragt. Ich lasse sie mit ihrer Angst in Ruhe und dafür ist ein Crewmitglied geworden" erklärte ich und meine Crew nickte. „Wir müssen noch etwas wegen der nächsten Insel besprechen" sagte Bepo. Ich setzte mich zu ihm und besprach mit ihm einige Sachen.

Sicht Kira

Ich stand nun in seinem Zimmer und habe keinen Plan was ich jetzt anstellen soll. „Er hat doch mein Katana. Vielleicht versteckt er es in seinem Zimmer" dachte ich und fing dann an zu suchen. Zuerst schaute ich unter seinem Bett. „Hätte ja sein können" dachte ich und ging dann zu seinem Schrank. Zu meiner Überraschung war alles feinsäuberlich einsortiert und geordnet. Nachdem ich darin gesucht hatte, war es das genaue Gegenteil. Mir war es egal, ob er merkte dass ich mein Katana suchte. Ich will es wieder haben auch wenn ich seine Sachen durchsuchen muss, was ich eh schon tat. Als nächstes widmete ich mich dem Schreibtisch. Darauf lagen nur langweilige Papiere und Bücher. Im Bücherregal brauchte ich erst gar nicht zu suchen. „Verdammt, wo hat er es hingetan" dachte ich und entdeckte dann eine zweite Tür. „Das wird wohl sein Bad sein" dachte ich und ging aus purer Neugier rein. Es war tatsächlich sein Bad und genauso wie sein Schrank war alles blitzeblank, sauber und ordentlich. Ich hatte sogar das Gefühl, das ich mich im Boden spiegeln hätte können. Nach einem kurzen Blick war es aber dann wieder uninteressant und ich ging wieder in sein Zimmer. Mir fiel die Mütze auf dem Nachttisch auf. Ich ging zu ihr und nahm sie hoch. „Den Namen Plüschi hat er sich wirklich verdient. Die Mütze ist wirklich flauschig" murmelte ich und spielte oder eher streichelte sie ein bisschen. „Kann ich meine Mütze wieder haben" fragte mich jemand und ich drehte mich sofort um. Die Mütze habe ich an meine Brust gedrückt und schaute ihm dabei genau in seine Augen. „Nein, sie ist schön flauschig" sagte ich und drehte mich wieder um. „Du solltest wissen, dass ich es hasse wenn jemand meine Mütze anfasst" sagte er und stand dann plötzlich vor mir. Er streckte seine Hand aus, als Zeichen ihm seine Mütze zu geben. Ich dachte aber nicht mal daran sie ihm wieder zu geben und grinste ihn an. „Wie wäre es mit einem Deal?" Als ich das sagte schaute er mich erst verwirrt aber dann sauer an. „Nein, du gibst sie mir jetzt wieder!" sagte er mit einem strengen Unterton. „Nein!" Er stöhnte genervt und rieb sich seinen Nasenrücken. „Was für einen Deal willst du?" fragte er hörbar genervt. „Mein Katana" „Damit du mich und meine Crew abschlachten kannst? Vergiss es" „Dann verabschiede dich von deiner Mütze. Sie wirst du erst wieder sehen, wenn ich mein Katana bekomme" sagte ich und grinste ihn an, ehe ich mich umdrehte. Plüschi packte mich grob und drehte mich wieder um. „RÜCK SOFORT MEINE MÜTZE RAUS!" schrie er und als ich sie ihm immer noch nicht gab, riss er sie mir einfach aus meinen Händen und verschwand dann ohne noch etwas zu sagen aus dem Zimmer. „Gott, ist der schnell angepisst" dachte ich und entschied mich schlafen zu gehen. Aber ich konnte nur in ein Bett und das war das von Plüschi. Nach einem genervten Stöhnen legte ich mich hin und schlief bald darauf ein.

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