Kapitel 95: Fragile Seele


Du sitzt in deinem Büro und hast einen Gast erwartet. Dir gegenüber sitzt ein Kommissar und du sagst: „Guten Tag. Ich hoffe die Fahrt hierher war angenehm." Er nickt und sagt: „Alles war gut. Also, beginnen wir mit dem wesentlichen. Erzähl mir detailliert von dem Geschehen." Du nickst und verschränkst die Finger. Du sagst: „Es war wie folgt; Nachdem wir eine ganze Weile Geigenraten gespielt haben hatten wir uns kurz gestritten. Es ging darum dass die anderen sich nur permanent beleidigen und schlecht reden. Daraufhin hab ich sie darauf angesprochen. Ich packte meine Sachen zusammen und wollte zum Auto gehen um sie zurück zu fahren, als ich hochgehoben und ins Wasser gebracht wurde. Ich wurde ins Wasser geworfen, und die drei wollten mir klar machen dass sie sich vertragen können. Anfangs spielten wir nur ein Spiel mit Poolnudeln, wo man 2 Teams bildetet. Man stieg auf den Rücken und wurde Huckepack genommen. Wir haben uns gegenseitig mit der Poolnudel bekämpft, bis einer gewonnen hatte. Danach meinte Lance dass er Lawrence anruft um einen kleinen Wettbewerb zu starten. Es ging darum dass der letzte der im Wasser blieb gewonnen hat. Die Verlierer müssten dann ein Tag das tun was der Gewinner wolle. Wir willigten alle ein, und nach kurzer Zeit traf Lawrence auch schon ein. Er hatte einen großen Sack dabei und gab uns abwechselnd Aufgaben die wir lösen sollten. Unter anderem sollten wir ein Floaty mit einem Skalpell beschützen, oder einfach nicht über reagieren nachdem er ein Zitteraal ins Meer setzte. Aber davor hatte er eine Badekugel ins Wasser getan die Schwefelsäure enthielt. Mit der Zeit fing es dann an heftig zu regnen und zu stürmen. Es donnerte und Blitze, und dann schlug ein Blitz im Meer ein. Wir vier wurden von dem Blitz getroffen und unter Strom gesetzt. Und dann wurden wir daraufhin bewusstlos. Lawrence machte sich aus dem Staub und ließ uns zurück. So weit ich weiß waren wir eine Woche dort. Ich wachte zuerst auf und holte die drei aus dem Meer. Und die drei sind nach wie vor bewusstlos. Und das war's dann auch."

Der Kommissar überlegt einen Moment, und hat sich währenddessen Strichpunkte notiert. Er sagt: „Also gut, vielen Dank für diese Informationen. Wir werden ebenfalls ein Gespräch noch mit diesem Lawrence führen. Ich werde mich nun dann auf den Weg machen." Du nickst und sagst: „Auf Wiedersehen Herr Kommissar." Der Kommissar geht zur Tür und sagt: „Auf Wiedersehen." Und damit geht er raus und schließt die Tür hinter sich. Nachdem du allein bist seufzt du einmal laut, und überlegst dann einen Moment. Da Cedric bewusstlos ist, solltest du ihm zumindest etwas gutes tun und seine Arbeit machen. Du guckst zur Seite und da hat sich einiges angehäuft.

Du schnappst dir einen Stapel und ein Stift. Du beginnst es zu bearbeiten und verlierst dich in der Zeit. Du arbeitest durch, doch kannst dich kaum konzentrieren da deine Gedanken immer nur bei Cedric sind. Du seufzt und reibst dir die Schläfen. Ob es Cedric wohl auch so ging als du dauerhaft bewusstlos warst? Wahrscheinlich nicht, er ist nicht mal ansatzweise so sensibel wie du. Er wird sich gedacht haben dass es dir bald wieder gut geht, und er sich nicht sorgen müsse. (Sie hat keine Ahnung was er wirklich dachte während sie bewusstlos war). Aber du sitzt hier und machst dir nur mehr Arbeit als sein muss. Du legst deinen Kopf auf den Tisch und grübelst noch eine Weile vor dich hin.

Nach einen Moment setzt du dich wieder aufrecht und nimmt den Stift in die Hand. Du beginnst weiter zu arbeiten und diesmal strengst du dich mehr an und konzentrierst dich. Du liest alles genaustens durch und unterschreibst alles was es zu unterschreiben gibt. Die Stunden vergehen wie im Flug, und die Sonne ist bereits dabei unterzugehen. Du beschließt aufzustehen um mal was anderes außer Papier und Text zu sehen. Du verlässt das Büro und machst dich auf den Weg zu Cedric's Zimmer. Es dauert einen Moment bis du ihn gefunden hast, aber letztendlich stehst du vor der Tür. Du gehst rein und wirfst ein Blick auf ihn.

Cedric's Butler ist ebenfalls da, und er geht schnell raus um dich mit ihm allein zu lassen. Du setzt dich zu ihm auf's Bett und nimmst seine Hand. Du streichst darüber und seine Atmung ist immer noch schwach. Du seufzt und bleibst noch eine ganze Weile bei ihm. Nach einen kurzen Augenblick öffnet sich die Tür und Luis kommt rein. Er hält einen Behälter in der Hand und sieht dich an. Er sagt: „Oh, entschuldige. Ich wusste nicht dass du ihm Gesellschaft leistest." Du schmunzelst und sagst: „Alles gut. Bist du gekommen um Ihn Medizin zu geben?" Luis guckt auf das was er in der Hand hält und sagt: „Nicht ganz." Du sagst neugierig: „Was dann?"

Er kommt zu euch rüber und sagt: „Mir wurde aufgetragen ihm Blut abzunehmen, damit es untersucht werden kann. Dieser Zustand ist nicht normal, und schon gar nicht beim Lord. Du weißt ja selbst dass er eine sehr gute Regeneration hat, und selbst wenn man ihn umbringen würde, könnte er nach ein paar Stunden wieder lebendig werden. Deswegen ist dieser Zustand mehr als Fragwürdig. Aber das was am meisten Fragen aufwirft, ist, dass nur du wach wurdest." Du wirfst einen Blick auf Cedric und sagst: „Gib mir den Behälter, ich mach das. Aber du hast recht, ich verstehe auch nicht ganz warum nur ich wach wurde, obwohl meine Regeneration Grotten schlecht ist. Vielleicht ist es aber besser wenn ich es nicht weiß." Luis gibt dir den Behälter und verabschiedet sich dann. Er schließt die Tür hinter sich und lässt euch allein.

Du starrst auf den Behälter in deiner Hand, und du kannst es dir ja einfach machen. Du erhebst dich, und beugst dich zu Cedric seinem Hals runter. Du öffnest deinen Mund und beißt ihn. Du trinkst etwas von seinem Blut, und tust dann etwas von seinem Blut in dem Behälter. Sein Blut schmeckt total anders. Irgendwas stimmt nicht. Du wischst dir deinen Mund ab, und sein Blut schmeckte irgendwie seifig. Und es gibt nur ein Gift das so schmeckt. Und zwar Strychnin. Du siehst zu ihm runter, und starrst ihm tief in die Seele. Du verlässt das Zimmer und schließt die Tür hinter dir. Du siehst dich um und gehst zu Luis. Du sagst: „Ist erledigt. Wo soll ich es hinbringen?" Luis sagt: „Es gibt ein Labor, wo das speziell untersucht wird. Du kannst es mir geben, ich kümmere mich darum." Du zögerst und sagst: „Ist schon gut, ich mach's. Gibt es sonst noch etwas dass ich für Cedric tun kann?"

Luis überlegt einen Moment und sagt: „Das gibt es tatsächlich. Aber nur wenn du wirklich willst." Du nickst und sagst: „Ich tue alles. Sag mir nur was." Luis sieht dir in die Augen und sagt: „In dem Wald der Werwölfe gibt es eine Pflanze die heilende Beeren produziert. Wenn du es dem Lord geben würdest, würde eine höhere Chance bestehen dass er aufwacht. Und vor allem früher." Du überlegst und sagst: „Ich werde auf jeden Fall danach Ausschau halten. Wie sieht sie aus?" Luis sagt: „Sie hat einen roten Ansatz, und die Beeren sind blau. Die Pflanze ist groß und ist gut zu erkennen." Du nickst und sagst: „Also gut, ich werde mich sofort auf den Weg machen." Du gehst an Luis vorbei, und machst dich auf den Weg zum Auto. Du steigst ein und drückst auf's Gas. „Also, wo könnte sich hier ein Labor befinden?" Denkst du dir und siehst dich um, doch du findest ewig nichts.

Du fährst planlos umher und findest einfach nichts. Du suchst und suchst, doch findest es nicht. Und das Navi funktioniert nicht. Du seufzt und wenn du eben noch 20 mal im Kreis fährst, irgendwann wirst du es finden. Und nach einer ewigen Fahrt die sich wie Stunden anfühlte, hast du es endlich gefunden. Du steigst froh aus, und gehst rüber. Aber du hast eine Sache vergessen. Und zwar das wichtigste. Cedric's Blut. Der Grund weswegen du erst hergekommen bist. Du gibst dir eine Gesichtspalme und fluchst vor dich hin. Jetzt wo du es endlich gefunden hast, darfst du wieder zurückfahren um danach es wieder von vorn zu suchen? Du könntest kotzen während du zum Auto schlenderst.

Du steigst ein und fährst wieder los. Die ganze Fahrt über kannst du nur mit dem Kopf schütteln. Du erreichst erneut das Schloss und siehst in den Rückspiegel. Du seufzt und dann fällt dir auf das das Blut einfach in einem Getränkebehälter drin ist. Als du das siehst könntest du ausflippen. Dein Auge beginnt zu Zucken und du kannst es nicht fassen dass dir das nicht aufgefallen ist. Du atmest tief durch und stehst kurz vor einem Wutausbruch. Doch leider ist jetzt keine Zeit dafür. Du fährst wieder los, und jetzt kommt dein grandioser (beschissener) Orientierungsinn zum Einsatz. Du hast nicht nur keine Ahnung wo du nach langer Zeit fahren bist, sondern du hast auch keine Ahnung in welche Richtungen du gefahren bist.

Du seufzt nochmal frustriert und fährst wieder planlos. Vielleicht hättest du doch luis damit beauftragen sollen. Und nach gewissen Zeiten des Grauens und des Elends, stehst du erneut vor dem Labor. Du nimmst das Blut, und steigst aus. Du gehst ins Labor und siehst dich um. Es ist ziemlich ruhig hier drinnen. Du sagst: „Hallo? Ist hier jemand?" Du läufst ein bisschen umher, und dann kommt ein Arzt zum Vorschein. Er sagt: „Guten Abend. Wie kann ich euch helfen Mylady?" Du sagst: „Guten Abend. Das Blut von Cedric soll untersucht werden, und ich bin gekommen um es zu bringen." Du hältst es ihm hin, und er nimmt es. Er sagt: „Vielen Dank. Ich werde sofort damit beginnen es zu untersuchen." Du nickst ihm zu und machst dich auf dem Weg nach draußen und zurück zu deinem Auto.

Du steigst ein und fährst los. Als ob der Tag nun schon wieder rum ist? Du seufzt und machst dich auf den Weg zur Werwolfsvilla. Das Auto kommt zum stehen, und du steigst aus. Jetzt darfst du wohl nach dieser Pflanze Ausschau halten. Du machst dich auf den Weg in den Wald und hältst deine Augen offen. Du musst jetzt echt alles geben. Für Cedric. Du läufst tiefer in den Wald. Luis meinte das sei gar nicht mal allzu weit weg. Du läufst ein kleines Stückchen, und du musst dich zu deinem Erfolg tasten. Aber das es dunkel ist, macht es alles nur noch mal mehr schlimmer. Du seufzt und rennst dann plötzlich gegen einen Baum.

Du fällst auf den Hintern, und stehst schnell wieder auf. Du fluchst vor dich hin, und suchst weiter. Du nimmst jede Pflanze die du findest genauestens unter die Lupe, doch keine davon ist es. So langsam gerät deine Geduld an seine Grenzen. Du suchst schon seit Stunden und hast einfach keinen Erfolg. Du hast keine Ahnung wie spät es ist oder sonst was. Du hast das Gefühl dass du die ganze Zeit nur im Kreis läufst. Die ganze Sache ist echt zum verrückt werden. Du schlenderst nur noch durch den Wald und hoffst auf Erfolg. Doch irgendwie ist alles vergebens. Nach einzigen weiteren Momenten rutschst du dann aus, da es nach wie vor regnet und der Boden total matschig ist. Du bleibst kurz liegen, da dein Körper weh tut, und schließt kurz die Augen. Nur ganz kurz...

Als du das nächste mal deine Augen öffnest liegst du immer noch auf dem matschigen Boden. Es regnet immer noch, und die Sonne ist schon leicht zu sehen. Du richtest dich auf, und du bist total dreckig. Du scheinst wohl eingeschlafen zu sein. Und dann auch noch hier. Nicht gerade die beste Umgebung für ein Nickerchen. Du stehst auf, und siehst dich um. Irgendwie hast du das Gefühl dass das gar nicht mehr der Wald von den Werwölfen ist. Du siehst dich um, um nach Orientierungspunkte Ausschau zu halten. Du läufst einfach mal aus dem Bauch heraus nach rechts. Nach einen Moment findest du dann dein Auto und steigst ein. Du fährst los und machst dich auf den Weg zum Schloss.

Nach kurzer Zeit erreichst du dann auch das Schloss und steigst aus. Du machst dich auf den Weg zum Eingang, und du bist nicht nur dreckig, sondern auch Klatschnass. Du schlenderst die Treppen hoch und dann ins Badezimmer. Du schließt hinter dir die Tür und du lässt Wasser in die Badewanne rein. Sobald die Wanne voll ist, ziehst du dich aus und steigst in die Wanne. Du seufzt und lehnst dich zurück. Du starrst Löcher in die Luft und denkst über dein Leben nach. „Wie könnte ich Cedric nur helfen? Ich denke nicht dass diese komischen Beeren ihn sofort heilen und gesund machen werden." Denkst du dir, während du noch eine Weile vor dich hin grübelst.

Nach einigen Minuten, steigst du aus der Wanne und wickelst dir ein Handtuch um. Du beginnst dich abzutrocknen, und dir kam eine Idee. Du beginnst dir die Haare zu föhnen und zu frisieren. Danach ziehst du dich an, und rennst aus dem Badezimmer. Du gehst zu Luis und sagst: „Luis, wo wohnt Cedric's Vater?" Luis sieht dich einen Moment überrascht an. Nach einen Moment sagt er: „Er wohnt ebenfalls in einem Schloss. Es ist nicht weit von hier entfernt. Man muss nur die Straße so lange lang fahren bis du ein Schloss siehst. Der restliche Weg findet sich von selbst." Du nickst und machst dich dann sofort auf den Weg. Du gehst aus dem Schloss und steigst wieder ins Auto. Du drückst aufs Gas und rast los.

Du fährst die Strecke entlang die Luis dir genannt hat, und dann siehst du nach einer Weile fahren auch ein Schloss. Du fährst dann die restliche Strecke und dann kommt das Auto auch schon zum stehen. Du steigst aus und gehst zum Eingang. Du siehst dich um, und Cedric hat den Einrichtungsstil definitiv von seinem Vater. Du siehst dich genauer um und dann kommt jemand dir entgegen. Die Person sagt: „Kann ich euch helfen?" Du nickst und sagst: „Wo finde ich den ursprünglichen Lord?" Die Person starrt dich einen Moment an und sagt dann: „Soll ich euch hinbringen?" Du nickst und sagst: „Das wäre nett. Ja." Die Person geht voraus und du folgst ihm.

Ihr lauft ein ganzes Stück und dann hält die Person vor einer Tür an und klopft zweimal. Die Person sagt: „Es ist ein Gast eingetroffen. Soll ich sie reinschicken?" Cedric's Vater sagt: „Schick sie rein." Er öffnet die Tür und schickt dich rein. Du gehst rein und sagst: „Hallo ursprünglicher Lord. Ich hoffe ich störe gerade nicht." Du gehst zum Schreibtisch rüber und er sagt: „Es ist langer her. Was führt dich her, Kind?" Du zögerst einen Moment und sagst: „Es geht um Cedric. Er ist seit Tagen bewusstlos, und ich bin langsam echt besorgt um ihn. Da ihr der Vater seid müsstet ihr euren Sohn doch am besten kennen oder? Was habt ihr getan um ihn wieder gesund zu kriegen?"

Er sieht dich überrascht an und sagt: „Cedric ist bewusstlos sagst du? Bisher ist das nur einmal passiert. Ich hatte gehofft dass das nicht erneut passieren würde, aber es war klar dass es eines Tages erneut passieren würde. Hör zu, es gibt etwas dass ihn ruckzuck wieder auf die Beine kriegt." Er spricht nicht weiter. Du wartest einen Moment und sagst: „Und das wäre?" Er überlegt einen Moment und sagt: „Liebst du ihn?" Diese Frage kam überraschend. Du nickst entschlossen und sagst: „Das tu ich. Ich liebe ihn mehr als jeden anderen auf diesem Universum, und ich werde alles tun um ihm helfen zu können. Also bitte sagt mir was ich tun kann um ihn zu helfen." Er starrt dich an und sagt: „Man hört dass du es ernst meinst. Ich glaube dir. Also gut, ich zeige es dir."

Er steht auf und geht voraus. Er verlässt das Büro, und du folgst ihm eilig. Er geht schweigend und es ist ein ziemlich langer Weg. Du hast Mühen mitzuhalten, aber nach einen Moment bleibt er vor einer großen Tür stehen. Er sieht dich an, und öffnet dann die Tür. Ihr geht rein, und du siehst dich neugierig um. Cedric's Vater geht zu einem Schrank und kramt etwas rum. Du läufst ein bisschen umher und fragst: „Haben Cedric und Dylan eigentlich als sie Kinder waren hier gewohnt?" Er kramt weiter rum und sagt: „Ja. Nur nachdem sie älter wurden gingen sie ihre eigenen Wege. Es ist aber schon ziemlich lange her dass sie mal hierher kamen." Du nickst und sagst: „Und, findet ihr es schade dass sie ausgezogen sind?" Es herrscht eine kurze Stille und er sagt: „Naja, sagen wir es mal so. Ich bin froh dass sie selbstständig wurden. Und da Cedric dich ja jetzt hat, ist es gut dass ihr das Schloss für allein habt. Womöglich würde ich euch im Weg stehen."

Du ziehst eine Augenbraue hoch und sagst: „Keineswegs. Es wäre doch schön als Familie in einem Schloss zu wohnen. Wenn meine Eltern schon nicht hier sein können, dann könnten doch wenigsten Cedric's seine sein. Aber ich will euch nicht zwingen. Ihr habt sicher auch selbst zu viel zutun und wollt auch mal eure Ruhe haben. Denn im Schloss ist immer ziemlich viel los." Er nickt und sagt: „Das stimmt. Wenn ich wollte, könnte ich die beiden ja jederzeit besuchen kommen. Aber sie sind ja nicht sehr begeistert mich zu sehen. Zumindest Cedric nicht." Du hältst einen Moment inne und sagst: „Zu Dylan habt ihr wohl ein besseres Verhältnis, oder? Wann habt ihr ihn das letzte Mal besucht?" Er sieht sich verschiedene kleine Glasflaschen an, und sagt: „Ich war erst letztens dort. Er hat mir auch von dir erzählt. Aber um deine Frage zu beantworten, ich habe tatsächlich ein besseres Verhältnis zu Dylan."

Du nickst und sagst: „Findet ihr es eigentlich schade dass Cedric und Dylan ich gegenseitig hassen?" Er nickt und sagt: „Das tu ich. Auch wenn sie nur Halbbrüder sind, sind sie trotzdem verwand. Es ist ziemlich bedauerlich dass die beiden sich gegenseitig angefeindet haben. Damals haben sie sich so gut verstanden. Huh, das ist Schrecklich als Elternteil mitanzusehen. Könntest du dir vorstellen mit Cedric eine Familie zu gründen?" Diese Frage überrascht dich ziemlich. Eine Familie mit Cedric? Du überlegst einen Moment und sagst: „Wenn ich ehrlich bin, hab ich nie darüber nachgedacht. Ich war so sehr darin vertieft dass es ihn und mich gab, dass ich nie darüber nachgedacht hab, dass es mehr wie ein uns gibt, sondern auch ein wir geben könnte. Aber wenn ich es mir vorstelle, bin ich mir sicher dass Cedric ein guter Vater wäre."

Er nickt und sagt: „Ich würde mich freuen Großgraf (Opa/Großvater) werden zu können. Da Dylan ja schon ein einsamer Wolf ist, würde ich mir wenigstens wünschen dass du und Cedric eine Familie werden könntet und Kinder bekommen würdet." Du überlegst und sagst: „Vielleicht eines Tages wenn die Zeit reif ist. Ich weiß aber nicht ob Cedric das auch so sieht. Vielleicht will er ja keine Kinder oder Familie. Er kann ziemlich mysteriös und geheimnisvoll sein." Er schmunzelt und sagt: „Schon damals bevor du ihn nicht kanntest schwärmte er von dir. Er sagte immer dass er Kinder mit dir haben will. Das kann ich dir versichern. Und wenn der Bengel sich einmal ein Ziel in den Kopf gesetzt hat, wird er es so lange verfolgen bis er es erreicht hat. Egal wie lange es auch dauern würde." Bei diesem Satz errötest du, und schaust weg.

Nach einen Moment sagst du: „Und was würde er sich wünschen? Ein Junge oder ein Mädchen?" Er überlegt und sagt: „Er sagte immer dass er einen Jungen haben will. Aber das kann sich auch schon alles geändert haben. Dieses Gespräch ist hunderte von Jahren her." Dieser Satz hat dich neugierig gemacht. Du sagst: „Wie hat Cedric eigentlich von mir erfahren wenn ihr sagt dass es hunderte von Jahren her ist?" Er sieht dich kurz überrascht an, räuspert sich dann aber wieder. Er sagt: „Das ist etwas worüber du mit Cedric selbst reden solltest." Das wirft Fragen auf, und dann kommt er zu dir rüber. Er sagt: „Hier ist das Mittel. Also du musst folgendes tun;..."

Nachdem er es dir erklärt hat, nickst du und nimmst es. Du sagst: „Ich danke euch. Ich werde mich dann wieder auf den Weg machen." Er nickt und sagt: „Bis zum nächsten mal." Du nickst und verlässt den Raum. Du gehst aus dem Schloss raus und machst dich dann auf den Weg zum Auto. Du steigst ein und drückst auf's Gas. Du darfst keine Zeit verlieren. Das Gespräch hat länger gedauert als erwartet, und deswegen kannst du solltest du jetzt mal am Finger ziehen. Nach nicht allzu langer Zeit erreichst du das Schloss und steigst aus. Du schnappst dir die Glasflasche und gehst rein. Du machst dich direkt auf den Weg zu Cedric um es auszuprobieren.

Du kommst in dem Raum an, und gehst rein. Egal wie oft du ihn so siehst, du wirst dich niemals an diesen Anblick gewöhnen können. Doch jetzt ist keine Zeit emotional zu werden. Du gehst zu ihm rüber und setzt dich. Du denkst dir: „So, wie war das jetzt nochmal?" Du musst dein Blut mit deinen Fangzähnen aufsaugen, darfst es aber nicht runterschlucken. Und auf deine Fangzähne musst du dann dieses komische Zeug schmieren und ihn dann beißen. Anstatt sein Blut zu trinken, lässt du dein Blut in ihn fließen. Du kratzt dir deinen Arm auf, und saugst dein Blut auf. Danach schmierst du dir dieses komische Zeug drauf, und führst dann deinen Mund zu seinem Hals. Und dann beißt du ihn. Es ist zwar etwas komisch ihm Blut zu geben anstatt es zu trinken, aber solange es hilft.

Nach einen Moment ziehst du dich zurück und starrst ihn an. Du solltest Geduld haben. Du streichelst seine Wange, und stehst nach einen Moment auf. Du verlässt das Zimmer und gehst wieder zum Auto. Du steigst ein und fährst wieder zur Werwolfsvilla. Nach kurzer erreichst du sie und steigst aus. Du gehst zum Wald und sagst: „Also gut Wald, entweder für mich oder gegen mich." Du gehst hinein, und da es jetzt Tag ist kannst du diese Pflanze besser suchen.

Wird dieses Allheilmittel etwas bewirken und Cedric aus seinem Bewusstlosen Zustand heraus holen? Und werden die anderen auch mal langsam wach werden? Finde es in Kapitel 96 heraus. :)

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