Kapitel 80: Die Geheimwaffe
Das ist nicht gut. Levi dreht völlig durch und du bereust es nicht patrouillieren gegangen zu sein, so wie du es solltest. Levi stürzt sich auf dich, und jegliche schwäche und jedes Zögern dass du aufweist, scheint ihn nur noch stärker zu machen. Er kann deine Angst riechen. Du weichst aus und rennst erst einmal weg. Überlebenstipp Nummer eins: Renn um dein Leben! Im vollsprinnt machst du dich vom Acker und versteckst dich hinter dem Holzhaus. Du verschnaufst und plötzlich wird das Holzhaus in die Luft geschleudert. Es fliegt locker 50 Meter hoch. Wenn du das jetzt abkriegst, das könnte eine Beule geben. Du gehst weg und brauchst einen Moment um deine Kraft anzusammeln.
Du stößt ein Elektrisierenden Wirbelstoß zu ihm und schleuderst ihn ebenfalls 30 Meter in die Luft. Nachdem er auf dem Boden aufprallt gibt es ein heftiges Beben und du krachst gegen einen großen Felsen. Du musst hier so schnell wie möglich weg. Deine Sicht ist schon leicht verschwommen, doch du kannst dich nicht so leicht geschlagen geben. Ihm unter die Nase zu reiben dass man keine Frauen schlägt wäre wohl etwas idiotisch, da du ihn zuerst angegriffen hast. Und als ob ihn das in irgend einer Art und Weise kümmern würde. Du rennst los und versuchst Levi aus dem Wald zu kriegen. Die ganzen Bäume Schränken dich total ein, und du brauchst sowas wie ein leeren Acker um dein volles Potenzial ausleben lassen zu können.
Du springst auf einen Baum, und dann weiterhin von Baum zu Baum. Du hältst dich oben auf der Baumkrone auf und du siehst nach unten. Levi sieht zu dir hoch und dann beginnt er an dem Baum zu rütteln. Dann tritt Levi einfach heftig gegen den Baum und er zerbricht komplett. Der Baum stürzt ein und fällt um. Du warst nicht schnell genug um zum nächsten Baum zu springen, und fällst daher mit nach unten. Du nutzt es aber aus, und springst Levi an. Du bringst ihn zu Boden und packst ihn an der Kehle. Du lässt ohne weitere Zögerung deine schwarze Magie in ihn eindringen und konzentrierst dich.
Seine Augen müssten sich doch jetzt eigentlich schwarz färben, wieso aber werden sie Aquamarin blau? Du wirst leicht panisch, bewahrst aber dennoch die Fassung. Du schließt deine Augen und willst ihn verfluchen, doch er stößt dich von sich runter und du fliegst in die Luft. Der Schock überkommt dich weil es nicht geklappt hat, und du klatschst hart auf den Boden. Dein Körper fühlt sich ziemlich beschädigt und ausgelaugt an. Zum Glück hast du dich jetzt dadurch nicht selbst verflucht. Hätte er es eine Minute später gemacht, wär's das für dich gewesen. Wenigsten eine Erleichterung. Du atmest tief durch und dein ganzer Körper zittert.
Du hast Mühen aufzustehen und Levi kommt schon wieder zu dir rüber. Du schnaufst und hast leider nicht die Kraft zurückzuweichen. Er hockt sich hin und sieht dir finster in die Augen. Er sagt: „Ow, du hast dir wohl etwas zu viel erhofft, nicht wahr? Armes kleines Ding. Wie armselig das zu denken~." Er streicht über dein Gesicht und du packst seine Hand. Diese Worte machen dich so Aggro, dass du nur noch rot siehst. Du zerquetschst fast seine Hand und dann schleuderst du ihm mit extrem viel Wucht gegen einen großen Felsen. Er kracht hindurch und der Felsen ist voller Blut. Du stürzt dich auf ihn und trittst gegen den Felsen. Er zerbröckelt in tausend Teile und fliegt locker 60 Meter weit weg. Levi steht plötzlich mit Abstand hinter dir und sagt: „Nicht schlecht. Aber man kämpft nicht mit Wut, sondern mit Taktik, Logik und Verstand. Und das ist etwas, was du nicht besitzt. Deine Gefühle kontrollieren dich und Schränken dich ein. Du bist echt erbärmlich."
Du ballst eine Faust und es kann nun mal nicht jeder so kämpfen wie er es will. Du drehst dich zu ihm um und sagst: „Denkst du mich interessiert in irgendeiner Weise deine Worte? Ich habe immer noch meine Bedenken bei dir, und du wirfst ziemlich viele Fragen auf. Aber wenn ich etwas hasse, und ich meine wirklich hasse, dann ist es wenn man mir vorschreibt wie ich mich zu verhalten habe! Niemand schreibt mir vor ob ich mich ändern oder anpassen soll. Und das wirst du gleich zu spüren bekommen!" Während du das sagst stürzt du dich auf ihn und verpasst ihm ein heftigen Tritt in den Magen. Er knallt gegen den Baum, und der Baum wird mitsamt den Wurzeln rausgerissen und weggeschleudert. Er fliegt 8 Meter weit und es knallt heftig als er aufprallt. Du stürmst auf ihn zu und beschwörst deine schwarze Magie herbei. Du steckst deine Hand aus und umhüllst ihn mit Dunkelheit.
Ein Wirbelsturm bildet sich um ihn herum und sorgt dafür dass er nicht abhauen kann. Du flößt ihm einschränkende Worte ein und dringst zu seinen Gelenken, Senen und Knochen durch. Deine schwarze Magie reißt seinen Arm auf und Blut spritzt umher. Zu deiner Überraschung schafft er es sich aus dem Wirbelsturm zu befreien und er kommt auf dich zu. Er packt dich an der Kehle und hält dich hoch. Sein Griff ist ziemlich fest und du versuchst ihn zu treten. Leider gelingt es dir nicht und du zückst einfach ein paar Nadeln. Mit deiner letzten Kraft rammst du sie in sein linkes Auge und er lässt dich fallen. Du hustest wie verrückt und verschnaufst. Die Nadeln waren in Chloroform getränkt und ätzen sein Auge auf.
Nichtsdestotrotz gibt der Typ kein mucks von sich. Außer dieses ständige Lachen. Was ist an der ganzen Sache so witzig? Dem sollte es gewaltig vergehen. Levi reißt ohne weiteres die Nadeln raus, und sein Auge ist mies verunstaltet. Es sieht so ekelhaft aus dass du den Blick abwendest. Anderseits freust du dich, dass du wenigstens ein sichtlichen Schaden anrichten konntest. Du beschließt dich einmal im 180° Winkel zu drehen und dann loszurennen. Der Wald wurde in Schutt und Asche gelegt, und wurde komplett verwüstet. Du machst ab und zu ein paar Stunts, doch es bringt dir herzlich wenig. Du hast keine Ahnung ob er dir folgt, aber wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Nach einen kurzen Moment erreichst du eine große und friedliche Wiese, und siehst dich um.
Levi kommt ebenfalls und schnipst dann laut sobald er dir gegenübersteht. Du siehst dich um, und er hat schon wieder die Zeit angehalten. Was soll das? Du hast keine Zeit um dir darüber Gedanken zu machen und er kommt auf dich zu. Du stellst dich in Kampfposition und machst dich auf alles gefasst. Er steht dir gegenüber, doch er macht nichts. Er sieht dich nur an. Blut läuft seinem Auge runter, und es ist total ekelhaft. Du starrst ihn angewidert an, doch plötzlich packt dich jemand von hinten und hält dir den Mund zu. Die Person hat dich fest im Griff und du versuchst herauszufinden wer das ist. Du siehst es nicht, versuchst aber dennoch dich zu wehren. Levi kommt zu dir rüber und sieht dir tief in deine Augen. Er streicht über dein Gesicht und du ziehst dein Gesicht von diesem Ekelpaket weg.
Du streckst dein Bein aus um ihn ein Tritt zu verpassen, doch er hält dich auf. Du starrst ihn wütend an und er sagt: „Dachtest du, du hättest eine Chance gegen mich? Das ist ziemlich bedauerlich." Du ziehst eine Augenbraue hoch und sagst: „Das sagst Du." Es wird wohl Zeit für deine Geheimwaffe. Du scheinst dennoch Levi verwirrt zu haben. Du reißt dich von der Person los und stürzt dich auf Levi. Du sitzt auf ihm und hältst seine Arme über seinem Kopf. Du beugst dich zu ihm runter und beißt ihn. Du trinkst etwas von seinem Blut und dein Verstand schlägt 13. Du wischst dir dein Mund ab, und Levi starrt dich verwirrt, entgeistert, verstört, benebelt, angeekelt und schnaufend an. Du stehst auf und wartest. Jetzt hast du noch genug Zeit nachzugucken wer dieser Hinterhältler war. „Nanu? Wo ist die Person denn hin?" Denkst du dir, während du dich umsiehst. Plötzlich pocht dein Verstand und die Vermischung des Blutes ist in vollem Gange. Du hast jetzt 2 Minuten.
Wenn ein Vampir sich bedroht fühlt, will er sich schützen, nicht wahr? Wenn ein Vampir das Blut einer unbekannten Kreatur trinkt, wird das volle Potenzial des Vampir's erwacht. Dennoch nur für einen bestimmten Zeitraum. Levi steht auf und dein Körper fühlt sich leicht an. Du holst ein Messer hervor und schneidest dir deinen Arm auf. Dein Arm blutet höllisch und du lässt es auf die Glibberflocken fließen. Du schneidest so tief es nur geht und du rennst los. Dein ganzes Blut verteilt sich auf die Glibberflocken die auf dem Boden liegen und du machst es in einer großen Kreisform um Levi herum. Plötzlich gibt es einen extrem lauten Knall und die Glibberflocken explodieren. Dein Blut hatte eine Explosivartige Wirkung auf die Flocken und jagte Levi dadurch in die Luft. Aber der wahre Spaß kommt erst noch.
Jeden Schmerz den er erleidet, lähmt ihn kurzzeitig. Er kracht auf den Boden und die ganze Wiese brennt. Er liegt im Feuer und hustet. Es dauert einen Moment bis er aufsteht. Er sagt: „So langsam bringst du meine Geduld an seine Grenzen. Ich habe genug von dir und deine dreckigen Spielchen!" Er kommt auf dich zugestürmt, doch jetzt kannst du locker mit ihm mithalten. Deine schwarze Magie wandelt sich in weiße Magie um, was die heilige Macht bedeutet. Gut gegen Böse. Hass gegen Heuchlerei. Verrat gegen Verachtung. Ihr packt euch gegenseitig und es kommen große Lichtstrahlen die erleuchten.
Es gibt einen lauten Knall und dein Wille und deine Entschlossenheit ist so groß und so mächtig, dass sie die ganze Bevölkerung dafür verrotten und ausschalten könnte wenn es drauf ankommen würde Levi dafür zu töten. Er fliegt 60 Metern nach hinten und du siehst ihn schon gar nicht mehr. Du hast jetzt keine Lust ihm hinterherzurennen, und stattdessen beschließt du das Feuer zu bändigen. Ein großer Wirbelsturm erscheint, der das Feuer in sich aufnimmt. Zusätzlich schießt du ihn in die Richtung in die Levi geflogen ist. Danach klopfst du dir die Hände ab. Du drehst dich um und es knallt nochmal laut. Du drehst erneut um, und siehst wie Levi vor dir steht. Blutunterlaufen, und er hat einen bösen Blick aufgesetzt. Einen sehr bösen Blick.
Du sagst: „Hast du immer noch nicht genug?" Er grinst verschlagen und sagt: „Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber ich habe nicht aus Langeweile die Zeit angehalten. Ich hoffe du bist nicht allzu Schmerzempfindlich." Bevor du es hinterfragen kannst, schnipst er, und plötzlich brennt dein Körper so, als würde er schmelzen. Du schreist auf vor Schmerz und irgendwas stimmt nicht. Du beginnst heftig zu bluten weil sich überall Narben bilden und du sackst zu Boden. Du schnaufst panisch und die Welt beginnt sich um dich zu drehen. Du kneifst die Augen zusammen und versuchst dich zu zu beruhigen. Deine Atmung wird unregelmäßig und du erschlaffst. Levi hockt sich hin und sieht dich an. Ihr beide seht abscheulich aus und Levi sagt: „Meinst du nicht auch dass der Kampf zu nichts führt? Und außerdem sind wir wegen dir schon eine Stunde zu spät zur Versammlung." Er schnipst dir gegen die Stirn und erhebt sich dann.
Du verkrampfst dich und ärgerst dich dass du es nicht geschafft hast ihn zu töten. Das ärgert dich ein bisschen zu sehr. Levi geht weg und lässt dich zurück. Dieser Kampf endete unentschieden. Du bleibst noch ein paar Minuten liegen und stehst dann ganz langsam auf. Du taumelst umher, dafür hat das Schwindelgefühl nachgelassen. Dein Herz pocht zwar nach wie vor wie verrückt, aber das sollte sich bald legen. Du hast noch einen weiten Weg vor dir zum Auto und das dauert auch noch mal eine gefühlte Ewigkeit. Nachdem du dein Auto erreichst steigst du ein und fährst los. Dein Handy klingelt und es ist Dylan. Du gehst ran und sagst: „Was gibt's?" Dylan wirkt unzufrieden und sagt: „Wo bist du!? Hast du eine Ahnung wie spät es ist!" Du guckst auf die Uhr und sagst: „Es ist Nachmittag. Und ich weiß dass ich die Versammlung versäumt habe. Gab es Neuigkeiten?" Dylan seufzt frustriert und sagt: „Nein gab es nicht. Da Madamchen ja nicht anwesend war, wie will sie das daher auch wissen! Jedenfalls blieben die Standorte bestehen und um 20 treffen wir uns im Park der bei mir ist. Und sei da!"
Du sagst: „Ja, ich versprech's trotzdem nicht. Wenn das denn alles war lege ich auf." Dylan sagt: „Du bist wirklich anstrengend. Ich hoffe du bist dir dessen bewusst! Und bis später!" Du sagst: „Bis später." Danach legst du auf und du siehst jetzt erst dass du 39 verpasste Anrufe hast. Man kann es auch übertreiben. Du fährst los und jetzt kannst du Cedric mal langsam einen Besuch abstatten. Er wollte ja dass du vorbeischaust. Da du ziemlich lange gebraucht hast drückst du auf's Gas und machst dich auf den Weg. Da Cedric im Südlichen Bereich ist, und du im nördlichen bist, hast du noch einen ziemlichen Weg vor dir. Du machst es wie davor auch; egal welches Schild es gibt, du hältst dich nicht dran.
(Nehmt nichts was jetzt kommt davon ernst! Alles davon dient zur Unterhaltung und sollte niemals selbst getan werden!)
*|Du kommst an einer Baustelle vorbei und eigentlich fährt man dort nur 70, aber du brettert mit 170 km/h dran vorbei, und nimmst noch ein paar Verkehrskegel mit. Sie fliegen nach rechts, links und nach oben. Manche die weggeschleudert werden, treffen sogar die Bauarbeiter. Sie fluchen und dann kommt schon ein Schild mit einer Schneeflocke drauf. Die findet man hier überall. Man kann sich doch denken dass Eisglätte bei diesem Eiskönigreich ist! Es kann passieren das das Auto wegrutscht aufgrund des Schnees und der Kälte, aber für sowas hast du keine Zeit! Das Auto sollte Nachsicht zeigen. Nach einen Moment erreichst du einen Tunnel und brettert an der Leitplanke entlang. Mist.
Vor dem Tunnel war doch eindeutig ein Schild zu sehen was besagte dass Fahrradfahrer hier nicht fahren dürfen! Und was siehst du da? Ein Haufen Fahrradfahrer! Das verärgert dich und du beschließt ihn zu zeigen was passiert wenn man sich nicht an die Regeln hält. Du pelzt sie um und sie werden gegen die Tunnelgänge geschleudert. Es kracht laut und du fährst weiter. Plötzlich ist Stau und du denkst dir: „Nicht mit mir!" Dieses Auto hat alles was man sich nur wünschen kann, und du lässt eine Sirene ertönen. Es ist das Martinshorn was darauf hinweist dass der Krankenwagen kommt und vorbei muss. Die Autos machen Platz und du fährst hindurch.
Du hast keine Zeit dich in den Stau zu stellen! Muss schön sein als Sanitäter immer durchgelassen zu werden! Du hast trotzdem keine Zeit dich über sowas zu freuen. Du fährst weiter und dann fehlt nicht mehr so viel. Wenn dir Fahrradfahrer, Kinder, Mopedfahrer, Rollerfahrer, LKW Fahrer, Transporter und Fußgänger in den Weg kommen, dann zeigst du ihnen einfach was dann passiert, wenn ein ungeduldiger Vampir vorbei will! Was haben Fußgänger hier zu suchen! Du pelzt einfach alles weg was dir in weg kommt. Bisher lief alles gut...doch jetzt ist ein trottel vor dir der sich an die Verkehrsregeln hält! Ihr erreicht eine Ampel die gelb ist und gleich zu rot wechselt. Er hält tatsächlich an und du rufst: Gelb heißt fahren du Spinner!" Dir ist es ziemlich egal ob jetzt jemand kommt und du fährst an dem Autofahrer vor dir vorbei. Du zeigst ihm den Stinkefinger und fährst dann weiter. Endlich sind es nur noch ein paar Meter und dann solltest du im Zentrum sein. Du kommst dann an ein Schild vorbei dass besagt Einfahrt verboten, und was passiert wenn du es doch machst?
Mit dem besten Gewissen fährst du in die Einfahrt und erreichst somit das Zentrum. Du stellst dich in den Parkverbot der in einer Einbahnstraße ist.|* Du läufst das Stück und suchst dann Cedric. Er sollte hier irgendwo sein. Du siehst dich um und gehst dann ein Stück. Irgendwann siehst du Cedric und schleichst dich dann von hinten an. Du legst deine Hände vor seine Augen und sagst: „Na~ Wer bin ich?" Cedric legt seine Hände um deine und dreht sich um. Er will gerade etwas sagen als er zusammenzuckt. Er starrt dich entgeistert an und du fragst dich wieso. Du sagst: „Was ist los? Wolltest du mich nicht sehen?" Cedric schweigt und du fragst dich warum.
Nach einen Moment sagt er: „Was ist passiert? Du bist komplett Blutüberströmt! Du siehst aus als hättest du in einem Dschungel darum gekämpft der König zu sein oder Ähnliches." So in der Art war es auch. Man könnte meinen, Levi war der Löwe der seinen Dschungel beschützen wollte. Du sagst: „Naja, es gab eine kleine Auseinandersetzung. Nichts schlimmes, keine Sorge. Ich hab den Kampf zwar nicht gewonnen, aber verloren habe ich ihn auch nicht." Cedric seufzt und sagt: „Und das soll es jetzt gut machen? Wie kann sowas überhaupt passieren?" Du zuckst mit den Schultern und sagst: „Tja, man greift zu allen Mitteln um zu gewinnen, nicht? Und das kommt dabei raus. Und wenn man bedenkt dass der Kampf nur unterbrochen wurde weil wir gemerkt haben dass wir schon eine Stunde zu spät zum Treffen waren. Wäre es nicht dazu gekommen, hätte ich bestimmt gewonnen!"
Cedric seufzt und sagt: „Ich fass es nicht. Irgendwann kriege ich noch einen Herzstillstand wenn du öfter so vor mir stehst. Ich hab dich gerade fast nicht wiedererkannt! Wenn du dich nur sehen könntest." Du ziehst eine Augenbraue hoch und sagst: „Halb so schlimm. Das wird schon wieder heilen." Cedric kann auch nur noch mit dem Kopf schütteln und du nimmst seine Hand. Du streichst drüber und sagst: „Wollen wir noch zusammen patrouillieren gehen? Denn ich habe einen ziemlich stressigen Weg hinter mir." Plötzlich ruft jemand: „Ey! Das ist doch die Frau die meine Familie umgepelzt hat! Schnappt sie euch!" Du ziehst Cedric hinter dir her und sagst: „Lass uns direkt losgehen!" Du spürst Cedric seinen Blick auf dir und er sagt: „Ich will lieber nicht wissen wie du hierher gekommen bist. Besser gesagt was du getan hast um hierher zu kommen." Du sagst peinlich lachend: „Frag lieber gar nicht erst. Manchmal ist es besser manche Dinge nicht zu wissen."
Ihr lauft noch eine ganze Weile und seid dann irgendwann nicht mehr im Zentrum. Du verschnaufst und deine Knochen tun immer noch weh. Du steigst da nicht mehr durch. Cedric starrt dich an und er scheint kein bisschen angestrengt zu sein. Du siehst zu ihm hoch und sagst: „Wieso bin eigentlich immer nur ich diejenige die immer halb am abkratzen ist weil sie nicht mehr kann? Gott segnete dich mit Pferdelungen..." Cedric lacht und tätschelt deinen Kopf. Er sagt: „Tja, ich kann mich wohl glücklich schätzen." Du schmunzelst und nickst. Ihr steht hinter einem großen Gebäude und du linst hervor. Gut, die Person scheint weg zu sein. Du atmest erleichtert aus und dann wendest du dich Cedric wieder zu. Du sagst: „Wie lief das Treffen vorhin eigentlich ab?"
Cedric sieht dich an und sagt: „So wie das andere auch. Aber anstatt dich zu suchen, riefen wir dich an. Aber da du ja nicht rangingst, da du ja offensichtlich deinem Gegner deine ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt hast, gingst du ja nicht ran. Dann haben wir uns nur halt gegenseitig Bericht erstattet, und sind dann anschließend wieder zurück zu unseren Orten gegangen." Du nickst, doch eins kommt dir komisch vor. Wieso wurdest nur du erwähnt? Levi war doch ebenfalls nicht da. Naja, soll es dir egal sein. Du sagst: „Also gut, lass uns noch ein bisschen umher gehen." Du nimmst seine Hand und ihr geht los. Du siehst dich um und sagst: „Die Gegend hier ist ja total schön. Ich wurde ja an einen total ranzigen Ort geschickt wenn man das vergleicht." Cedric schmunzelt bei deinen Worten und sagt: „Lass mich dir etwas zeigen was ich während meiner Patrouille gefunden habe."
Seine Worte haben dich neugierig gemacht und ihr geht ein ganzes Stück. Du siehst dich um und der südliche Teil hier ist so schön. Aber da ihr ja im nördlichen Teil untergebracht seid ist dort schon die Sonne untergegangen. Hier scheint sie noch etwas und ihr erreicht nach einer Weile laufen ein Rosenfeld. Du siehst dich um und deine Stimmung erhellt sich. Du strahlst als du das siehst und du sagst: „Wie wundervoll! Es ist so schön das hier zu sehen." Du lässt seine Hand los und gehst zu den Rosen rüber. Du hockst dich hin und riechst dran. Sie riechen so herrlich. Nach einen Moment erhebst du dich und gehst zu Cedric rüber. Du ziehst ihn zu dir runter und legst deine Arme um seinen Hals. Du gibst ihm einen Kuss den er erwidert. Nach einen Moment sagst du: „Mit dir an so einem Ort sein zu können ist so wunderbar." Nach diesen Worten küsst du ihn erneut und er schlingt seine Arme um deine Taille.
Nach einen langen Moment zieht ihr euch voneinander weg und du lächelst ihn an. Du verschränkst deine Finger mit seinen und dann gehst du zu den Rosen rüber. Du fasst die Rosen an, stichst dich aber an den Dornen. Dein Blut tropft auf die Rose und plötzlich wird das ganze Feld schwarz. Alle Rosen gehen ein und verwelken. Die Wolken ziehen sich zusammen und es kommt eine düstere Stimmung auf. Geschockt starrst du auf die schwarzen und verwelkten Rosen und du kannst es nicht fassen. Ist dein Blut Gift für die Rosen? Deine Stimmung ist dahin und du starrst drauf. „Du hast verloren." Die Zeit steht still und Levi kommt zu dir rüber.
Er schüttelt den Kopf und sagt: „Vom Traum zum Alptraum, nicht wahr? Jedes Glücksgefühl dass du hast werde ich dir nehmen! Jede Hoffnung die du hast werde ich zerstören. Jeder schöne Moment wird mit einem unschönen ersetzt. Das einzige was du von jetzt an noch tun wirst, wird leiden sein. Ich war schon viel zu lange nett und gnädig zu dir. Ich hätte dich vorhin töten sollen als ich die Chance dazu hatte. Stell dich auf deinen Untergang ein." Und damit schnipst er, und verschwindet. Du starrst entsetzt in seine Richtung und kannst es nicht fassen was du gerade gehört hast.
Cedric sagt: „Liebling? Ist alles gut?" Er wedelt mit seiner Hand vor deinen Augen und du musst diese Worte erst einmal realisieren. Plötzlich wird dir schwindlig und du wirst ins Reich der Bewusstlosigkeit geschickt.
Levi legt es echt drauf an und hat jedes Wort ernst gemeint. Wirst du dich dagegen wehren können, oder wirst du in der Angst, dem Zweifel und der Hoffnungslosigkeit untergehen? Finde es in Kapitel 81 heraus. ^°^
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