Kapitel 74: Rücksichtsloses Verhalten
Du sitzt im Bett und wolltest Cedric gerade deine Sorgen mitteilen, als Levi reinkam und ihm mitteilte dass er weiß wo sich der Gestaltenwandler befindet. Cedric ist soeben rausgegangen und du starrst ins leere. Nach einem Moment stehst du auf und verlässt das Schlafzimmer. Du gehst ins Badezimmer und machst dich relativ fix fertig. Danach gehst du raus und dann nach unten. Ausnahmsweise haben sie dich nicht zurückgelassen und ihr geht geschlossen zum Auto. Levi setzt sich ans Steuer und rast los. Ihr fahrt eine kurze Weile und kommt dann zu einem abgelegenen Ort an. Ihr steigt aus und Levi sagt: „Hier muss ein kleines Häuschen stehen. Den Weg müssen wir zu Fuß gehen. In diesem Häuschen befindet sich der Gestaltenwandler. Wir müssen los bevor er uns entwischt und mitkriegt dass wir hier sind."
Alle nicken sich zu, und gehen dann ziemlich zügig los. Du kannst kaum mithalten bei diesem Tempo, und musst schon fast rennen. Ihr geht tiefer in den Wald und du siehst dich um. Ziemlich gruselig hier. Kein Wunder dass sich hier immer Bösewichte aufhalten. Du hast keine Lust mehr zu rennen und läufst im normalen Schritttempo weiter. Du analysierst die Gegend genauestens. Du siehst wieder nach vorn, doch jetzt sind alle weg. Haben sie dich jetzt ernsthaft schon wieder zurückgelassen? Sehen die überhaupt mal nach hinten ob noch alle da sind!? „Wenn ich gewusst hätte das man hier die ganze Zeit auf sich allein gestellt ist, weil es niemanden interessiert wenn du nicht hinterherkommst, dann wäre ich im Schloss geblieben!" Denkst du dir empört und rollst mit den Augen. Dann darfst du jetzt wohl wieder auf eigene Faust losziehen.
Du läufst den Weg entlang und irgendwann siehst du dann ein kleines Horror Häuschen. Das muss es sein. Du gehst vorsichtig hin und umkreist es einmal. Die Hintertür ist offen und du beschließt dich leise reinzuschleichen. Du siehst dich um, und es war wohl nicht deine beste Idee Klapperschuhe anzuziehen. Du schleichst so leise es nur geht, und du hörst ein Geräusch von oben. Du beschließt vorsichtig die Treppe hochzugehen und dich umzusehen. Dieses Haus ist definitiv gruselig. Du bist nun oben und der Boden knatscht des Grauens. Wie alt ist dieses Haus bitte? Du siehst dich um und gehst den Flur entlang. Die Türen quietschen und du spähst in eine rein. Plötzlich wirst du in eine gezogen und dir wird der Mund zugehalten.
Du willst der Person gerade eins überziehen, als du siehst dass es Cedric ist. Er flüstert: „Was machst du denn ganz allein hier?" Ist die Frage ernst gemeint? Er nimmt seine Hand vorsichtig von deinen Mund und mustert dich. Du wendest deinen Blick ab und sagst: „Soll ich mich irgendwelchen imaginären Leute anschließen wenn ihr mich wieder einmal zurückgelassen habt?" Cedric starrt dich an und es ist dir ziemlich unangenehm. Du sagst: „Wo sind die anderen?" Cedric seufzt und sagt: „Dylan ist im Keller, Lance im Garten und Levi auf dem Dachboden." Du nickst und wendest dich von Cedric ab. Du sagst: „Also dann, ich geh mich ebenfalls weiter umsehen. Oder wie auch immer." Ohne auf Cedric's Antwort zu warten gehst du aus dem Raum und dann die Treppe runter.
Du atmest tief durch und suchst dann irgendwas irgendwo ab. Alle bewegen sich so leise, dass du dir vorkommst als ob du trampeln würdest. Du hast das Gefühl dass die Zeit gar nicht vergeht und mittlerweile hast du jedes Staubkorn umgedreht. Du gehst zum Garten und siehst Lance. Du starrst ihn kurz an, drehst dich dann aber wieder um. Du verlässt das Haus und es war klar dass Levi wieder Mist erzählen würde was nicht stimmt. Du rollst mit den Augen und verlässt das Haus. Du gehst raus und siehst dass es noch eine Garage gibt. Du gehst dorthin und öffnest sie. Du siehst dich um, und es stinkt entsetzlich. Du wedelst die Luft weg. Du siehst dich um, und es gibt kaum etwas zu suchen. Die Garage ist zum größten Teils leer. Ziemlich fragwürdig dass hier nur ein einziges Regal steht. Unheimlich. Du drehst dich einmal im 180° Winkel und gehst dann raus.
Du beschließt wegzugehen und in der Ferne siehst du noch einen Spielplatz. Kannst du den gleich mal absuchen. Du gehst dorthin und betrittst ihn. Der Spielplatz strahlt eine komische Aura aus und es ist ziemlich mysteriös. Du gehst zum Klettergerüst und dort hängt eine schwarze Kette. Du nimmst sie in die Hand und musterst sie. „Da wo ich herkomme steht dieses Schutzamulette für den Fluch. Wie kann man sowas hier liegen lassen?" Denkst du dir, während du sie genauer unter die Lupe nimmst.
Nach einen Moment seufzt du und legst sie zurück. Du beschließt die schaukeln abzusuchen und du drehst die Schaukeln um. Du hebst den Sitz davon hoch und starrst nach auffälligen Sachen drauf. Nichts besonders außer dreck, Schmutz und Rost. Du lässt die Schaukel los und gehst dann zur Wippe rüber. Die ist total alt. Wenn sich da auf jedem Sitz 8 Kinder setzen, wird das Ding sicher kaputt gehen. Das Holz davon ist total morsch und feucht. Dieser Spielplatz ist total merkwürdig. Du läufst weiter und plötzlich stolperst du. Diesen Stein hat man im Schnee gar nicht bemerkt. Du fluchst kurz und hockst dich dann hin. Du hebst den Stein hoch und dort ist schon wieder diese komische Kette dran. Du seufzt und wirfst den Stein wieder auf den Boden.
Du verlässt den Spielplatz und machst dich auf den Weg zurück zu den Herren. Du erreichst das Haus, doch das Auto steht dort nicht mehr. „Na toll." Denkst du dir, während du dich umsiehst. Warum sind jetzt alle so zurückweisend zu dir? Was soll das! Du seufzt genervt und darfst jetzt wohl nach Hause laufen. Du hast einen weiten Weg vor dir. Und nicht nur das; dadurch dass Levi so schnell gefahren ist, konntest du dir den Weg nicht einmal merken. Du ballst eine Faust und läufst im beschleunigten Schritt los.
Du läufst nun schon eine Weile und ohne es zu bemerken läufst du an einem spitzen Zweig vorbei und schneidest dich im Gesicht. Wie konntest du nicht bemerken dass der dort ist? Du schüttelst den Kopf und konzentrierst dich jetzt mehr. Du achtest mehr auf die Umgebung und es ist nichts los. Du hast Wälder schon immer gehasst, und jetzt alleine dort zu sein ist etwas angsteinflößend. Du suchst den Weg von den du abgekommen bist, doch du findest ihn nicht. Du seufzt und hast keine Ahnung wo du bist. Plötzlich hörst du ein Auto, doch du ignorierst es. Hoffentlich wirst du nicht umgepelzt.
Das Auto kommt zum stehen und jemand steigt aus. Die Person nähert sich dir und legt seine Hand auf deine Schulter. Du schreckst auf und drehst dich hastig um. Es ist Lance der dich besorgt ansieht. Er sagt: „Hier bist du also. Du kannst doch nicht einfach so verschwinden. Du machst uns echt zu schaffen." Du schweigst und bist innerlich ein ganz kleines bisschen froh gefunden worden zu sein. Nach einen Moment sagt Lance: „Was ist passiert? Dein Gesicht blutet." Er streckt seine Hand aus und streicht sanft über den Schnitt. Du sagst: „Alles gut, ich bin nur gegen einen Ast gelaufen." Er seufzt und er sieht dir tief in die Augen. Lance sagt: „Zum Glück hab ich dich noch gefunden. Komm, ich bring dich zurück zur Villa." Du nickst und ihr geht zum Auto. Ihr steigt ein und Lance fährt los.
Die fahrt ist ruhig und etwas angespannt. Weder du noch Lance beginnt ein Gespräch. Man merkt zwar dass Lance sich mit dir unterhalten will, doch er untersteht sich. Nach einen Moment sagst du: „Warum bist du eigentlich alleine gekommen?" Lance sieht dich an und sagt: „Ich hatte keine Lust auf Dylan's nervige Gestalt. Auch ich brauche mal meine Ruhe." Du nickst und sagst: „Ich hatte aber nicht damit gerechnet dass du nochmal zum Wald zurückkommen würdest. Was war der Grund?" Lance seufzt und sagt: „Ich bin dich suchen gekommen. Du warst so plötzlich verschwunden, ist doch logisch dass man sich dann sorgt. Ich bin froh dass ich dich so schnell gefunden habe."
Du schmunzelst bei diesen Worten und sagst: „Danke." Lance sieht dich etwas verwirrt an und sagt: „Wofür bedankst du dich denn?" Du sagst: „Dafür dass ich dir nicht egal bin. Dir ist wenigstens aufgefallen dass ich weg bin. Levi und Cedric war es offensichtlich egal..." Er nickt und sagt: „Diese Idioten sind wie besessen von dieser Mission. Ist ein beschissener Gestaltenwandler es wirklich wert eine wertvolle Dame dafür zu opfern? Die wissen nicht was denen entgeht." Du lachst traurig und sagst: „Deine Worte bedeuten mir viel. Danke." Du lächelst ihn an und er schmunzelt. Ihr erreicht die Villa und steigt aus. Ihr geht rein und Lance sagt: „Du solltest dich ausruhen gehen. Ob du es glaubst oder nicht, doch das muss für deinen Körper ziemlicher Stress gewesen sein. Du solltest dich ausruhen gehen." Du nickst und sagst: „Mach ich. Wir sehen uns dann später." Lance verabschiedet sich von dir, und du machst dich auf den Weg ins Schlafzimmer.
Du gehst rein, und Cedric ist nicht da. Du seufzt und gehst zum zweiten Raum. Dort steht ein Sofa und ein Tisch und du setzt dich. Du kramst Papier und Stifte hervor und hast Lust deine Sorgen in deinen Bilder auszulassen. Du beginnst auf das Blatt irgendwas zu kritzeln und bemerkst dabei nicht wie müde du wirst. Trotz der Müdigkeit malst du weiter und bist hochkonzentriert. Zum ausmalen bist du zu faul und du seufzt laut. Irgendwann überkommt dich einfach die Müdigkeit und du nickst ein.
Als du das nächste mal aufwachst fühlst du dich warm. Du blinzelst ein paar mal und siehst dich um. Du liegst im Bett und neben Cedric. Cedric liest etwas und hat einen Arm um dich gelegt. Ungewollt genießt du die Nähe und starrst ins leere. Cedric sieht zu dir und streicht über deinen Arm. Er sagt: „Warum bist du vorhin einfach gegangen?" Du schweigst einen Moment und sagst dann: „Nur so. Ich hab stattdessen die Gegend abgesucht. Da du und Levi so vernarrt in dem Auftrag seid, habt ihr schon was rausgefunden?" Cedric schweigt einen Moment und sagt: „Bisher tappen wir immer noch im Dunkeln. Wir waren vorhin ziemlich nah dran mehr herauszufinden, doch es kam etwas dazwischen und wir mussten aufbrechen." Du überlegst und sagst: „Und warum?"
Cedric schweigt einen Moment und sagt dann: „Die Angestellten riefen uns an und meinten es sei ein Notfall in der Villa." Du nickst und denkst dir: „Schien ziemlich dringend zu sein, wenn man dafür jemanden eiskalt vergisst und zurücklässt." Cedric starrt dich an und sagt: „Es stellte sich heraus dass es sich nur um ein Irrtum handelte. Danach haben wir beschlossen es sein zu lassen." Du seufzt und sagst: „Natürlich. Wie spät ist es eigentlich?" Cedric guckt auf seine Uhr und und sagt: „Es ist 17:24 Uhr." Du nickst und ziehst dich dann von Cedric weg. Er sieht dich dich an, und du steigst aus dem Bett. Du gehst zum Tisch rüber und dort liegt noch das gezeichnete Bild. Du nimmst es und starrst drauf.
Die Wut von vorhin überkommt dich und du zerknitterst es. Du wirfst es in den nächsten Mülleimer und Cedric starrt dich sprachlos an. „Warum guckt er so? Hätte ich es lieber zerreißen sollen?" Denkst du dir, während du zurück starrst. Plötzlich schwingt die Tür auf und Dylan kommt rein. Cedric's Stimmung geht bergab und du sagst: „Dylan! Was machst du denn hier?" Dylan sieht dich an und sagt: „Hast du einen Moment? Ich würde gerne kurz mit dir reden." Du nickst und sagst: „Ja klar hab ich Zeit." Du gehst zu Dylan und er geht mit dir nach draußen. Du spürst Cedric's durchdringenden Blick auf dir während Dylan hinter euch die Tür schließt. Ihr lauft den Korridor entlang, doch Dylan schweigt.
Nach einen Moment kommt ihr vor einer Tür an, und Dylan führt dich rein. Nachdem ihr drinnen seid schließt er die Tür und wendet sich dir zu. Das scheint sein Schlafzimmer zu sein. Dylan sagt: „Hier können wir ungestört reden." Er geht an dir vorbei und deutet drauf hin dass du dich neben ihn setzten sollst. Du setzt dich neben ihn und dann sagt er: „Es gibt da etwas dass ich dich schon die ganze Zeit fragen wollte." Du siehst ihn an und sagst: „Schieß los. Ich bin offen für deine Fragen." Dylan sieht dich unleserlich an und sagt: „Wie gefällt es dir hier?" Du überlegst einen Moment und siehst weg. Du siehst ins leere und sagst: „Wenn ich ehrlich bin hatte ich es mir besser vorgestellt. Es ist total beschissen. Und das nur wegen diesem Levi."
Du spürst Dylan seinen Blick auf dir und er sagt: „Ich gebe zu, Levi verhält sich seltsam. Cedric sagte dir ja dass wir ihn seit Kinderjahren kennen, aber so wie er jetzt ist, erkenne ich ihn nicht wieder. Etwas muss ihn verändert haben." Du siehst zu Dylan und sagst: „Wann habt ihr ihn das letzte Mal besucht?" Dylan überlegt einen Moment und sagt: „Vor 7 Jahren. Wir haben uns zwar mit der Zeit etwas auseinandergelebt, aber wir schrieben uns zumindest Briefe." Du nickst und überlegst. Plötzlich schwingt die Tür auf, und Lance kommt rein. Er starrt euch zwei an, und sagt: „Verdammt Dylan! Du bist echt unmöglich!" Dylan starrt Lance an und sagt: „Was willst du nun schon wieder!?" Lance seufzt und sagt: „Kommt in den Konferenzraum, es gibt etwas zu besprechen. Und das hortig portig!" Lance dreht sich einmal im 180° Winkel, und geht dann.
Dylan seufzt und sagt: „Komm, wir sollten langsam runter gehen." Du nickst und ihr steht auf. Ihr geht aus dem Zimmer und dann nach unten in den Konferenzraum. Ihr geht rein und Cedric und Lance haben auf euch gewartet. Ihr setzt euch, und dann kommt Levi aus dem Nebenraum rein. Du siehst Levi düster und böse an, doch Levi ignoriert dich. Wie sonst auch. Er geht zur Tafel rüber und sagt: „Also, ich habe rausgefunden dass der Gestaltenwandler zurzeit in der Stadt ist. Er scheint zurzeit harmlos zu sein. Doch man weiß nie wann er den nächsten Angriff startet. Er bewegt sich zum Zentrum Richtung Strand. Wir müssen uns genaustens überlegen wie wir ihn angreifen. Wir sollten uns aufteilen und ihn umzingeln. So könnte es funktionieren. Aber darüber machen wir uns erst morgen Gedanken. Ich bereite währenddessen alles für morgen vor. Wenn es keine Fragen gibt, war's das mit der Besprechung."
Alle nicken und stehen auf. Du stehst ebenfalls auf und siehst nochmal kalt zu Levi rüber. Du verlässt den Raum und beschließt zurück ins Schlafzimmer zu gehen. Du gehst rein und setzt dich wieder an den Tisch. Du beschließt nochmal etwas zu zeichnen, da du hellwach bist, und keine Lust hast ins Bett zu gehen. Nach ein paar Minuten kommt Cedric ebenfalls ins Zimmer und sieht dich an. Er geht zum Bett rüber und legt sich hin. Er schnappt sich ein Buch und beginnt es zu lesen. Es ist ziemlich still, doch du hast jetzt nicht unbedingt vor ein Gespräch anzufangen. Du spürst dass Cedric gar nicht liest, sondern dich nur anstarrt. Er beginnt aber ebenfalls kein Gespräch.
Nach einigen Minuten seufzt er und konzentriert sich wohl wirklich mal ausf's Buch. Die Stunden vergehen wie im Flug und Cedric scheint eingenickt zu sein. Du siehst zu seiner schlafenden Gestalt rüber, wendest deinen Blick dann aber wieder ab. Du malst noch eine ganze Weile weiter und irgendwann hast du keine Lust mehr. Du stehst auf und gehst leise zum Lichtschalter um das Licht auszumachen bevor du rausgehst. Du gehst einige Treppen nach unten und dann nach draußen. Du willst nur noch kurz frische Luft schnappen bevor du dich ebenfalls schlafen legst. Du gehst in den Garten und siehst dann in den Sternehimmel. Du atmest tief durch und schließt dabei die Augen. Nach ein paar tiefer Atemzüge siehst du dich noch etwas im Garten um.
Plötzlich hörst du ein rascheln und drehst dich um. Levi kommt auf dich zu und wirkt bedrohlich. Deine Laune legt sich und du starrst ihn kalt an. Du verschränkst die Arme vor der Brust und ihr beide starrt euch Feindselig an.
Was will Levi von dir? Und wirst du ihn endlich zur Rede stellen können und ihn ebenfalls konfrontieren können? Finde es in Kapitel 75 heraus. :)
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