Kapitel 73: Verräter im Haus
Der nächste Tag bricht an, und du beginnst den Tag damit deine Koffer auszupacken. Du räumst die Sachen gerade ein und Cedric tut das ebenfalls. Die Butler haben euch angeboten zu helfen, doch ihr wolltet eure Ruhe haben. Es dauert ewig bis du alle Sachen verstaut hast und dann atmest du erleichtert aus nachdem du fertig ist. Cedric brauchte nicht mal halb so lang wie du und beobachtete dich die ganze Zeit grinsend. Du siehst zu ihm und sagst: „Hab ich was im Gesicht damit du so grinst?" Er lacht und geht zu dir rüber. Er sagt: „Ich genieße nur den Anblick~." Er schlingt seine Arme um deine Taille und zieht dich zu sich ran. Er beugt sich zu dir runter und küsst dich. Du erwiderst ihn und streichst über sein Gesicht.
Plötzlich schwingt die Tür auf und Dylan tritt ein. Er sagt: „Guten Morgen die Herrschaften. Weniger Romantik mehr runterkommen! Wir wollen anfangen!" Ihr zieht euch voneinander weg und Cedric seufzt. Er sagt: „Dich am frühen Morgen zu sehen ruiniert meinen Tag komplett. Dylan zuckt mit den Schultern und sagt: „Deine Meinung juckt mich nicht. Du bist selbst unausstehlich. Und jetzt schwing dein Allerwertesten in den Konferenzraum!" Dylan geht vor und ihr folgt ihm. Nach kurzer Zeit erreicht ihr den Raum und dort sitzen Lance und Levi bereits. Dann haben sie also Dylan losgeschickt um euch zu holen. Ihr zwei nehmt Platz und Levi steht auf. Er geht zu einer Tafel rüber und sagt: „Also gut, da jetzt alle da sind, beginne ich. Wie ihr wisst treibt zurzeit ein Gestaltenwandler sein Unwesen. Es gibt ein Zeichen was ihn enttarnt. Die Person hat dann am Handrücken ein Zeichen. Das sieht ungefähr so aus:"
Er legt ein Bild auf den Tisch und du starrst drauf. Ein Stern mit einem Mond dahinter? Ziemlich außergewöhnlich. Cedric sagt: „Es muss noch etwas anderes geben woran man sich orientieren kann. Denn die Person kann genauso Handschuhe tragen." Levi nickt und sagt: „Du hast vollkommen recht. Die Person ist immer fröhlich. Der Gestaltenwandler verwandelt sich aber des Öfteren in Frauen. Deswegen müssen wir da besonders vorsichtig sein. Besonders Menschliche Frauen sind betroffen." Du siehst ihn finster an, weil er genau dich beschreibt. Was soll das!? Du sagst: „Wie kannst du dir da so sicher sein? Hast du den Gestaltenwandler schon oft getroffen um dies feststellen zu können!?" Du siehst ihn wütend an und er ignoriert dich gekonnt. Er hat dich nicht einmal angesehen. Wie unhöflich.
Er führt das Gespräch fort und sagt: „Der Gestaltenwandler hielt sich zuletzt in den Reichen der Vampire und Werwölfe auf. Der Gestaltenwandler geht oft auf Veranstaltungen und macht sich beliebt, damit keiner Verdacht schöpft dass die Person selbst es war. Ziemlich gerissen." Dylan überlegt einen Moment und sagt: „Und was machen wir wenn wir den Gestaltenwandler gefunden und im besten Fall gefangen haben?" Levi sagt ohne zu zögern: „Wir bringen ihn um. Zuerst wird die Person in den Keller eingesperrt und dann unverzüglich ausgeschaltet. Sind jedem die Details klar? Dann würde ich vorschlagen dass wir Gruppen bilden um uns schonmal auf die Suche nach dem Täter zu machen." Alle nicken nur du nicht. Du siehst ihn Misstrauisch an und dann sagt Levi: „Also gut. Lance und Dylan sind eine Gruppe, und ich mit Cedric. Wenn alle einverstanden sind, sollten wir uns direkt auf den Weg machen."
Du sagst: „Hey Kumpel! Was soll das? Hältst du dich jetzt für besonders wichtig weil du ein paar Informationen hast die man nicht mal nachweisen oder bestätigen kann!?" Levi ignoriert dich wieder und sagt: „Cedric, kommst du mal kurz in den Nebenraum? Ich möchte was mit dir besprechen." Cedric nickt und steht auf. Die beiden gehen in den Nebenraum und du stehst auf und stapfst aus dem Raum. Du knallst die Tür hinter dir zu und hörst wie Dylan nur deinen Namen rief. Du gehst ins Zimmer und ballst eine Faust. Irgendwas stimmt mit dem Typen nicht. „Hat er was gegen Frauen? Gäbe es Frauen nicht, würde er nicht einmal existieren!" Denkst du dir, während du mit den Zähnen knirschst. Es schneit hier ebenfalls Glibberflocken, nur dass sie hier weiß sind.
Du fluchst noch eine Weile vor dich hin und gehst dann raus. Du gehst zurück in den Konferenzraum, doch dort ist niemand. Sind sie alle jetzt wirklich ohne dich gegangen? Wozu bist du mitgekommen wenn du jetzt eh zurückgelassen wirst? Die ganze Sache stinkt dich an und du verlässt den Konferenzraum wieder. Du gehst raus und das Auto steht noch dort. Du hast die Autoschlüssel mitgenommen und steigst ein. Da du auf dem Hinweg an der Stadt vorbeikamst weißt du noch einigermaßen den Weg dorthin und du fährst los. Du packst das Lenkrad so fest dass deine Handknöchel weiß werden und du drückst auf's Gas. Du rast los und machst dich auf den Weg zur Stadt. Dadurch dass du so schnell fährst, bist du in Windeseile dort, und du steigst aus.
Du siehst dich um, und es ziemlich viel los heute. Du siehst Lance und Dylan, und Dylan winkt dir zu. Du starrst die beiden an, und winkst kurz zurück. Sie haben es nicht verdient dass du deinen Frust an ihnen auslässt. Aber bevor sie zum quatschen zu dir kommen, machst du dich auf den Weg und gehst in die entgegengesetzte Richtung. Du siehst dich genauer um, und dir fällt auf dass hier keine Kinder sind. Immer nur erwachsene. Ist das eine Stadt wo niemand Kinder will? Das ist neu. Du läufst eine Weile umher und musterst die Leute genauestens. Nichts außergewöhnliches. Du kommst an einem Spielplatz vorbei und dort ist nicht ein einziges Kind.
Nach einer kurzen Strecke erreichst du ein Einkaufszentrum und gehst rein. Eine Straftat muss ja nicht immer draußen begangen werden. Du schaust dich um und es sind ein Haufen Pärchen hier. Du seufzt und schlenderst an den Regalen vorbei. Es gibt nicht einmal Spielzeug für Kinder zu kaufen in einem Spielzeugladen? Nach einen Moment verlässt du das Geschäft und gehst dann zu einer Bank rüber. Du setzt dich und starrst ins leere. Nach einen Moment siehst du Cedric und Levi wie sie dort langgehen und sofort spannst du dich an. Du stehst auf und willst Levi am liebsten sofort zur Rede stellen, doch du willst sein Gesicht gerade nicht sehen. Du gehst zurück zu deinem Auto und steigst ein. Du drückst auf's Gas und fährst dann ziellos umher. Irgendwann bemerkst du einen abgelegenen Ort, und es scheint ein Zoo zu sein.
Du hältst an und steigst aus. Du gehst rein und hier scheint kaum etwas los zu sein. Es gibt zumindest ein Haufen Tiere. Ziemlich kurios dass es sogar Hunde gibt. Ohne groß darüber nachzudenken gehst du davon ins Gehege weil es erlaubt ist, und die Hunde kommen zu dir gerannt. Du hockst dich hin und streichelst sie. Es lenkt dich etwas von deinen Sorgen ab und du genießt es. Nach einer Weile stehst du auf und verlässt dann das Gehege. Irgendwann siehst du auch ein Panda Gehege und dort sind ein Haufen Baby Panda's. Die Art wie sie gegenseitig miteinander spielen, lässt dich schmunzeln und du beobachtest die süßen. Irgendwann kommen sie zu dir und klammern sich an deine Beine.
Du streckst vorsichtig deine Hand nach den kleinen aus und kraulst sie. Sie sind so süß und flauschig. Die meisten Leute trauen sich nicht in die Gehege. Sie beobachten die Tiere nur. Naja, jedem das seine. Plötzlich schreckst du auf als du Dylan's Stimme hörst die sagt: „Y/N! Was machst du denn hier? Hast du neue Freunde gefunden~?" Du drehst dich hastig um, und siehst wie Dylan angelehnt am Geländer steht und dich angrinst. Du sagst: „Ich hab mich wohl etwas ablenken lassen bei diesen süßen Kerlchen. Sag mal, bist du alleine hier, oder wo ist Lance?" Dylan sieht sich um und zuckt dann mit den Schultern. Er sagt: „Keine Ahnung wo der Typ steckt. Er meinte er holt noch etwas aus dem Auto, doch der kommt ewig nicht wieder. Naja, er weiß ja dass ich vorgerannt bin und mich hier befinde." Du nickst und sagst: „Komm doch ebenfalls hier rein. Die Pandas sind ganz Zahm und lieb. Guck doch mal wie süß die sind."
Dylan siehst zwischen dir und den Pandas hin und her, und sagt dann: „Naja, ich hab ja eh nichts besseres zu tun." Er kommt zum Gehege und ein Panda geht zu ihm rüber. Aber anstatt sich an ihn zu klammern, streckt er die Pfote nach ihm aus und Kratzt ihn. Dylan japst und sagt: „Hey! Ich hab dir nichts getan!" Er jammert und du lachst. Er flüchtet, weil der Panda ihn beginnt zu jagen und er sagt: „Steh nicht nur da, hilf mir! Ich glaub der will mich beißen!" Du brichst in Gelächter aus und gehst zu dem Panda rüber. Du hebst ihn hoch, und zu dir ist er lieb. Dylan starrt ihn an und sagt: „Hey was soll das!? Ihr seid gemein! Sei froh wenn ich dich nicht kratze." Du kicherst da du weißt dass das nur Spaß war. Du hörst Schritte und Lance sagt: „Hast du alles ernstes Angst vor Pandas? Meine Güte." Dylan sagt empört: „Na los komm rein du idiot! Mal sehen was die Pandas von dir halten!"
Lance schüttelt den Kopf und sagt: „Vergiss es. Auf sowas lass ich mich gar nicht erst ein." Du sagst: „Nun sei doch nicht so. Sonst könnte Dylan es dir unter die Nase reiben dass du dich etwas nicht traust." Lance grübelt vor sich hin und kommt dann ins Gehege. Die Pandas schlingen sich um seine Beine und Lance sagt: „Siehst du, alle hassen dich Dylan. Wenigstes wissen die Tiere was richtig ist." Dylan starrt ihn empört an und sagt: „Wie kannst du es wagen! Ich habe keine Lust mehr, lass uns weitersuchen!" Du lachst und Lance sagt: „Willst du dich uns anschließen? Es war ziemlich uncool von Levi dich allein gehen zu lassen wobei du doch eine Dame bist auf der man aufpassen soll." Du sagst: „Alles gut. Geht nur, ich will euch jetzt nicht unbedingt im Weg stehen." Dylan und Lance starren dich an, und Dylan sagt: „Du stehst uns doch nicht im Weg. Ich würde mich freuen wenn du mitkommst und uns begleitest!"
Du wendest dich ab und sagst: „Ich freue mich zwar dass du das sagst, aber geht nur. Wir sehen uns nachher in der Villa wieder." Die beiden sehen dich noch einen langen Moment an und seufzten dann. Die beiden verabschieden sich von dir und Lance sagt: „Los du Volltrottel, du fährst." Du hörst wie die beiden einsteigen, und nach einen Moment kracht es. Da ist Dylan wohl gegen eine Laterne gefahren. Du schmunzelst und verlässt dann das Gehege. Du verlässt ebenfalls den Zoo und steigst ins Auto ein. Deine Vermutungen waren wohl richtig, das war wohl ein missglücktes Ausparkmanöver.
Du kannst nur mit dem Kopf schütteln und fährst dann los. Du fährst weiter durch die Straßen und irgendwann hast du genug und du hältst bei einem Park an. Du steigst aus und beschließt dass es deine letzte Station sein wird die du für heute besichtigst. Du gehst hinein und siehst dich um. Hier ist genauso kaum etwas los. Du gehst den Weg entlang, doch nichts auffälliges. Dort steht eine Sonnenuhr und es ist schon Abend? Ihr seid doch ziemlich früh losgegangen. So lange kannst du doch schlecht gebracht haben? Naja egal wie spät es ist, du siehst dir ganz entspannt alles an. Du begutachtest jeden Winkel und jede Person die an dir vorbeikommt. Du guckst überall mit Adleraugen hin, doch du kannst trotzdem nichts auffälliges feststellen.
Nach einer Weile laufen siehst du einen großen Baum und gehst dort hin. Du starrst ihn an, und legst deine Hand auf die Baumrinde. Du streichst dort entlang und seufzt dann. Du gehst vom Baum weg und siehst dann ein großen Haufen mit Glibberflocken. Du gehst dorthin und fasst in den Haufen. Es Glibbert und schwabbelt. Dieser Anblick bringt dich zum schmunzeln und die Flocken hier sind doch etwas anders als die vom Vampirreich. Du begnügst dich noch etwas mit den Flocken, hast aber nach einer langen Weile genug und wendest dich zum gehen. Plötzlich beginnt es heftig zu jauchen und es ist total windig.
Wind und Regen, was hasst man mehr? Du machst dir zwar nicht die Mühe dich zu beeilen aber es ist trotzdem sch*iße. Nach einer Weile erreichst du das Auto und steigst ein. Du bist klitschnass und du seufzt. Du fährst langsam zurück zur Villa und irgendwie grault es dich davor. Nach einen Moment kommst du an und steigst aus. Der Regen ließ nicht nach, und wurde höchstens doller. Du seufzt und gehst in die Villa. Die Angestellten begrüßen dich, und sogar sie besitzen mehr Anstand wie Levi. Sie eilen los um dir Handtücher zu besorgen und du trocknest dein Haar ab. Du machst dich gerade auf den Weg ins Badezimmer als du Dylan über den Weg läufst. Er kommt zu dir rüber und sagt: „Heilige Glibberflocke, wie siehst du denn aus? Du bist ja komplett durchnässt! Pass auf dass du nicht erkältest."
Du nickst und sagst: „Keine Sorge, ich pass schon auf. Seit wann bist du eigentlich wieder in der Villa?" Dylan überlegt kurz und sagt: „Schon eine ganze Weile. Nachdem unsere Wege sich vorhin getrennt haben, waren wir ungefähr noch anderthalb Stunden unterwegs. Aber sag mal, wie geht's dir? Du siehst irgendwie überhaupt nicht gut aus." Bei seinen Worten schmunzelst du und sagst: „Mir geht's gut. Und wie geht' dir?" Dylan seufzt und sagt: „Gut. Naja, ich halte dich nicht weiter auf. Du solltest heiß duschen gehen, selbst wenn du ein Vampir bist, kannst du dennoch krank werden." Du nickst und sagst: „Ja mach ich. Ich wünsch dir dann eine gute Nacht." Dylan nickt und sagt: „Wünsch ich dir auch." Danach gehst du dann ins Badezimmer und duschst dich.
Nachdem du dich abgetrocknet und fertig gemacht hast, gehst du dann ins Schlafzimmer. Du gehst rein und Cedric ist Immer noch nicht da? Es ist 2 Uhr nachts. Du seufzt und gehst zum Bett rüber. Du legst dich hin mit dem Blick zum Fenster. Du versuchst zu schlafen, doch es gelingt dir nicht. Du hast wohl zu viel Sorgen auf dem Herzen und musst über zu viel nachdem. Du seufzt erneut und nach einer gefühlten Ewigkeit kannst du dann endlich schlafen. Leider schläfst du unruhig und die Alpträume beginnen wieder.
Du wachst auf und reibst dir die Augen. Cedric ist im Zimmer und guckt aus dem Fenster. Du gähnst und fühlst dich überhaupt nicht ausgeruht. Du starrst ins leere und Cedric dreht sich um und kommt zu dir rüber. Er setzt sich aufs Bett und sieht dir in die Augen. Er sagt: „Geht's dir gut Liebling?" Du starrst ihn ausdruckslos an und sagst: „Dir auch einen guten Morgen. Und ja mir geht's gut. Es könnte mir nicht besser gehen." Cedric sieht dich besorgt an und streicht über deine Wange. Er sagt: „Was ist los? Man merkt sofort dass etwas nicht stimmt." Du siehst weg und sagst: „Nichts ist los. Keine Sorge." Cedric seufzt und zieht dich in seine Arme. Du fragst dich wieso, aber du legst trotzdem seine Arme um ihn. Cedric sagt: „Es ist wegen gestern, oder? Was liegt dir auf dem Herzen?"
Du spannst dich an und schweigst. Plötzlich öffnet sich die Tür und Levi kommt rein. Er sagt: „Cedric, ich habe wichtige Neuigkeiten. Wir wissen jetzt wo der Gestaltenwandler sich befindet. Wir müssen sofort los." Cedric zieht sich von dir zurück und sagt: „Ich bin sofort da." Levi nickt und geht. Cedric steht auf und sagt: „Mach dich fertig, wir haben heute wohl viel zutun." Und damit geht Cedric aus dem Raum und lässt dich zurück. Ernsthaft?
Du wolltest dich Cedric gerade öffnen und jetzt lässt er dich wegen Levi zurück? Werdet ihr den Gestaltenwandler finden und fangen können? Finde es in Kapitel 74 heraus. :)
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