Kapitel 59: Abgemacht ist Abgemacht


Du liegst auf der Couch in Lance sein Büro und kannst dich nicht bewegen. Dein Körper tut höllisch weh und ist komplett taub. Lance hat gerade die Tür abgeschlossen und Dylan ist ebenfalls hier. Dein Körper beginnt heftig zu zittern und Lance beugt sich zu dir runter und sagt: „Wie viel hältst du aus, kleines?" Du hast keine Ahnung was er meint, doch diese Frage sprach förmlich für sich. Du starrst ihn böse an und Lance lacht amüsiert. Er erhebt sich und geht zum abgestellten „Tablett" rüber und nimmt etwas. Du kannst aber nicht erkennen was es ist. Während Lance etwas vorbereitet kommt Dylan zu dir rüber und setzt sich neben dich. Er legt deinen Kopf auf seinen Schoß und streichelt deinen Kopf sanft. Am liebsten willst du dich wehren und abhauen, doch du kannst nichts tun. Du verfluchst deinen Körper dafür, dass er immer schlapp macht wenn du deine Kraft brauchst. Dylan streicht mit einer Hand über deine Lippen und sagt: „Entspann dich. Wenn du etwas spürst, könnte es etwas weh tun." Das ist eine wirklich große Hilfe. „Durch diese Worte fühle ich mich sehr viel besser, danke Dylan." Denkst du dir, während du die Augen leicht verdrehst.

Deine Atmung wird unregelmäßig, je mehr sich Lance dir nähert. Du willst am liebsten zurückweichen aber Dylan hat dich fest im Griff. Lance hockt sich hin und du siehst das er eine Spritze in der Hand hält. Er grinst verrucht und fährt mit der Spritze an deinem Arm etwas entlang. Du beginnst zu schwitzen und wirst immer nervöser. Du kannst dich nicht einmal wehren, da du deine Arme nicht bewegen kannst. Dein Auge beginnt zu Zucken und Lance lacht. Er sagt: „Was ist denn kleines? Hast du Angst?" Dylan lehnt sich zu deinem Ohr und sagt: „Keine Sorge, du wirst es schon überstehen. Ich werde ja die ganze Zeit bei dir sein, zur Unterstützung selbstverständlich~." Dieser Satz jagt dir ein Schauer über den Rücken und Lance beginnt die Spritze zu deiner Ellenbeuge zu führen. Er sticht sie rein und beginnt dir Blut abzunehmen? Was hat er davon dir dein Blut zu entnehmen?

100 fragen machen sich in dir bereit, aber das einzige was du spürst, ist die kalte Nadel der Spritze. Es ist total unangenehm und du atmest immer schwerer. Nach einer Weile nimmt er endlich dieses nervige Ding raus und legt es auf dieses komisches Tablett. Lance holt noch eine Spritze hervor und du hoffst das die nicht für dich ist. Zum Glück ist sie das auch nicht und Lance führt sie zu seinem Arm. Er sticht sie rein ohne mit der Wimper zu Zucken und nimmt sich selbst Blut ab. Du beobachtest ihn genauestens und danach legt er sie ebenfalls weg. Und dann holt er noch eine dritte Spritze hervor. Er kommt zu euch rüber und Dylan hält Lance sein Arm hin. Auch er zuckt nicht mit der Wimper während ihm sein Blut abgenommen wird. Nachdem das erledigt ist, sieht sich Lance die 3 spritzen an und vergleicht sie miteinander. Er sagt: „Dein Blut ist am hellsten kleines. Meins am dunkelsten und Dylan's ist so ein Mittelding. Das bedeutet Nummer 1 war erfolgreich."

Was sollen diese komischen Worte? Du versuchst dich zu beruhigen, doch leider vergebens wirst du dadurch trotzdem nur noch nervöser. Du weißt nicht einmal wieso. Lance bereitet wieder etwas vor und du hast keine Ahnung was. Ganz langsam beginnt die Taubheit abzuklingen, aber nur sehr sehr langsam. Du schielst rüber was Lance macht und du hast trotzdem keine Ahnung. Du siehst nur wie er die 3 spritzen nimmt. Er holt etwas aus der Schublade heraus und legt es auf seinen Schreibtisch. Lance sagt: „Dylan, komm mal her." Er nickt und steht auf. Er geht von dir weg und du bist froh ihn los zu sein. Du atmest zum ersten Mal erleichtert aus und schließt kurz deine Augen um etwas runterzukommen. Nach einem kurzen Moment öffnest du sie wieder und Lance beginnt das Blut in eine Form nacheinander und Stück für Stück zu füllen. Er tröpfelt es immer wieder rein und zum Schluss noch eine andere Flüssigkeit. Du hast aber keine Ahnung was es ist.

Einen Moment ist es ruhig. Plötzlich leuchtet diese Form und Lance wirkt sehr zufrieden. Er grinst gruselig und dir vergeht es. Nach einem Moment hört es auf zu leuchten und Lance nimmt etwas heraus. Du kannst nicht erkennen was es ist, doch es scheint ziemlich klein zu sein. Er kommt zu dir rüber und hockt sich hin. Er hält es dir vor die Nase während er grinst. Du starrst drauf und es ist, ein roter Kristall? Du starrst eine Weile drauf und Lance sagt: „Ziemlich beeindruckend, nicht? Das kommt dabei raus wenn man Blut von einem Vampir, Mensch, Werwolf und Hybrid mischt." Er streichelt dein Haar und sagt: „Was denkst du, wie wertvoll es sein kann, kleines?" Du schweigst und wendest deinen Blick ab. Lance führt eine Hand zu deinem Hals und kneift dann in deine Halsschlagader.

Du schreckst auf, weil das Taubheitsgefühl komplett weg ist. Lance erhebt sich und sieht dir tief in die Augen. Seine eisblauen Augen sind durchdringend und du siehst ihn besser nicht an. Er sagt: „Keine Sorge, kleines. Du wirst noch früh genug herausfinden wofür dieser kleine Kristall ist." Er grinst verrucht, und das kann nichts gutes bedeuten. Lance geht weg und sagt: „Du kannst Dylan." Er wirkt aufgedreht und kommt grinsend auf dich zu. Er setzt sich auf dich drauf und drückt dich in die Couch. Du versuchst zurückzuweichen, doch an Dylan kommst du nicht vorbei. Er streicht über dein Gesicht und sagt: „Ganz ruhig. Tust du mir nichts, tu ich dir auch nichts~." Was soll das bitte bedeuten? Du starrst ihn böse an und er lacht. Er beugt sich zu deinem Gesicht runter und küsst dich auf die Wange.

Du ziehst dein Gesicht weg und sagst: „Runter von mir! Du erdrückst mich förmlich!" Du versuchst ihn von dir wegzustoßen doch er nimmt deine Hände in seine Hand und hält sie über deinem Kopf. Er schüttelt den Kopf und sagt: „Jetzt kommt doch erst der ganze Spaß an der Sache~." Er nähert sich deinem Hals und beißt dich. Du japst und du versuchst ihn von dir wegzuziehen. Er trinkt etwas von deinem Blut und leckt sich verführerisch über die Lippen. Sein Fangzahn tropft noch und dein Blut tropft auf dein Gesicht. Du bist total angewidert. Er sieht drauf und du sagst: „Das wagst du nicht!" Er grinst noch breiter und sagt: „Und wie ich mir das wage." Er beugt sich zu Deinen Gesicht runter und leckt über die Stelle wo das Blut drauf tropfte. Du kneifst angewidert die Augen zusammen und hoffst das er sich endlich zurückzieht. Mach einem Moment tut er das auch und du bist erleichtert.

Solltest du versuchen ihn abzulenken? Du sagst: „Dylan sieh mal! Lance kann fliegen!" Er guckt zu Lance und jetzt stößt du mit aller Kraft Dylan von dir runter. Er schreckt auf und fällt runter. Du richtest dich auf und Dylan sagt: „Uff, verdammt!" Lance gibt sich eine Gesichtspalme und sagt: „Du mit deinen dummen Leichtsinn Dylan! Denk erst nach bevor du handelst!" Dylan erhebt sich schnell und verschränkt die Arme vor der Brust und sieht zu dir runter. Lance kommt zu euch rüber und sagt: „Genug Dylan. Du kannst jetzt gehen." Er nickt und geht raus. Er schließt die Tür auf, und hinter sich wieder ab. Lance kommt auf dich zu und beugt sich zu dir runter. Er mustert dein Gesicht und du starrst ihn unbeeindruckt an.

Nach einem Moment grinst er und sagt: „Aber sag mir, kleines. Wie gefällt dir eigentlich die Werwolfsvilla?" Du drehst dein Gesicht weg, weil du nicht vorhast darauf zu antworten. Er wartest einen Moment und bemerkt das du nicht antworten wirst. Du sitzt aufrecht und Lance drückt ein Arm gegen die Couch. Er hebt die andere Hand und will über deine Wange streichen, aber du weißt ganz genau was das bedeuten würde. Er will dir schon wieder das Bewusstsein nehmen. Du packst seine Hand und versuchst sie von deinem Gesicht wegzuziehen. Er ist aber verdammt stark. Du musst dich ziemlich anstrengen und er grinst verschlagen. Du sagst: „Oh Dylan, was machst du denn hier?" Er lacht und sagt ernst: „Das klappt bei mir nicht." Langsam verzweifelst du und es muss doch etwas geben was ihn ablenkt. Von Zärtlichkeit hast du definitiv genug. Du sagst: „Zeig mir nochmal diesen Kristall. Besteht der wirklich aus unserem Blut?" Er wirkt etwas überrascht und starrt dir tief in die Seele.

Zeig jetzt nicht das geringste bisschen von Angst. Denn er kann Frust und Angst riechen. Du setzt ein ernstes Gesicht auf und hoffst innerlich das er drauf reinfällt. Er seufzt und sagt: „Du hältst mich für ziemlich blöd, kann das sein?" Du fluchst innerlich und wie kann man diesen Werwolf denn bitte ablenken? Du starrst ihn tief in die Augen und lässt dann plötzlich seine Hand los. Er erschreckt sich etwas, aber nur etwas. Du streckst dein Bein aus und versuchst ihn zu treten, doch er hält dich am Knöchel fest. Er hat verdammt gute Reflexe. Du bist wirklich verzweifelt und Lance murmelt: „Das hätte böse enden können." Du verdrehst die Augen und sagst: „Leider hat's nicht geklappt..." Lance zieht dich an den Schulter runter und du liegst auf dem Rücken. Er drückt dich in die Couch und sagt: „Wie war das?" Du bist immer noch überrascht weil das alles ziemlich plötzlich kam.

Du starrst ihn an und dein Herzschlag beschleunigt sich. Du zappelst hin und her und sagst: „Verdammt Lance! Lass mich los!" Er starrt dich an und sagt: „Ich hätte nicht gedacht dass du jemals meinen Namen sagen würdest~." Er grinst und du sammelst vorsichtig und nicht allzu auffällig deine Kraft. Du versuchst dich zu konzentrieren und die ganze Kraft in deine rechte Hand zu verlagern. Sein Blick durchdringt dich und du bist der Meinung das du jetzt genug Kraft gesammelt hast. Doch bevor du es tun kannst, legt Lance seine Hand sanft in deine. Das hat dich jetzt komplett aus dem Konzept gebracht und du starrst ihn verwirrt an. Er sagt amüsiert: „Was ist denn kleines? Bin ich dir etwa zu unberechenbar?" Er grinst und du sammelst nochmal schnell deine Kraft und stößt ihn dann von dir weg. Du schaffst es zwar nicht ihn gegen die Wand zu knallen, aber dafür kannst du jetzt schnell aufstehen und zur Tür rennen. „Mist, immer noch verschlossen!" Du hörst wie sich dir Schritte nähern und du flüchtest zum Schreibtisch.

Du stellst dich dahinter und Lance sagt entspannt: „Spielen wir jetzt fangen? Willst du herausfinden was passiert wenn ich dich kriege?" Er grinst dich gruselig an und dir läuft ein Schauer über den Rücken. Er kommt zum Schreibtisch rüber und steht dir gegenüber. Du siehst dich nach Fluchtmöglichkeiten um, doch der einzige Ort der dich in die Freiheit bringt, ist das Fenster. Und sein Büro ist im Obersten Stockwerk. Du würdest dir definitiv das Genick brechen. Du beginnst zu verzweifeln und Lance kommt zu dir rüber. Du gehst um den Tisch und das geht eine Weile so. Irgendwann knallt etwas gegen das Fenster und du siehst dorthin. Lance steigt auf den Tisch und stürzt sich auf dich. Du kannst dich gerade so davonmachen, und dein Herz macht das nicht mehr mit. Du magst zwar ein Vampir sein, aber dein menschliches Herz hast du dennoch behalten.

Er versucht dich erneut zu packen, doch du weichst aus. Du schießt nochmal ein Wirbelsturm nach ihm, und er weicht ebenfalls aus. Das ist es! Du musst nur die Tür zerstören und dann kannst du hier weg. Lance kommt auf dich zu und du flüchtest. Zur Couch solltest du aber nicht gehen, da ist er im Vorteil. In seinem Büro sind kaum Möglichkeiten irgendwohin zu gehen! Du fluchst vor dich hin und er kommt mit Händen in den Hosentaschen auf dich zu. Er sagt: „Wie eine Maus in der Falle, ich hab dich da wo ich dich haben will, kleines." Er grinst und dir vergeht es. Du weichst zurück und du siehst dich nach Angriffsmöglichkeiten um. Deine Windstöße wird er ausweichen. Und da dein Körper noch ziemlich geschwächt ist, kannst du keine schwarze Magie anwenden.

Lance steht vor dir und sieht zu dir runter. Du willst wieder abhauen, doch er hält dich am Handgelenk fest. Du versuchst dich loszureißen, doch du schaffst es nicht. Du sammelst schnell deine Kraft und tippst auf seine Hand um ihn einen kleinen und ziemlich nutzlosen Stromschlag zu verpassen. Es zischt und knistert kurz und Lance zieht Reflexartig die Hand weg. Du rennst los und sammelst schnell deine Kraft um die Tür aufzuknallen. Sie fliegt auf und du willst gerade losstürmen als Dylan davor steht. Er wirkt überrascht weil er die Tür kurz vor den Kopf gekriegt hat und du rennst schnell an ihm vorbei und du hörst Lance rufen: „Ugh du Trottel! Mach dich nützlich und renn hinterher!" Dylan braucht einen Moment um sich zu sammeln, aber dann rennt er hinter dir hinterher. Du eilst die Treppen runter und rennst dann in den 3. Stock. Noch ist Dylan dir nicht dicht auf den Fersen und du knallst eine falsche Tür zu und rennst in einen Raum wo die Tür offen ist, wo du die Tür auch offen lässt.

Du stellst dich hinter die Tür und hörst Schritte. Sie gehen an dem Raum vorbei und du wartest noch einen Moment. Danach siehst du 10x mal nach rechts und 20x nach links. Einmal noch hinter dir und dann rennst du los. Du gehst wieder zu den Treppen und eilst in den 2. Stock. Hier scheint auch nichts los zu sein, und du kannst daher eine kurze Pause einlegen. Du bleibst an einer Ecke stehen um alles im Blick zu haben. Dein Herz rast wie wild und du brauchst einer sehr lange Pause. Nachdem du wieder etwas zu Kräften gekommen bist, siehst du dich nochmal überall um, bevor du weiterläufst. Du hörst im Treppengelände Schritte und bleibst daher eilig stehen. Du bist dir nicht ganz sicher ob die Person hoch oder runter geht, aber auf jeden Fall werden die Schritte jetzt leiser.

Du wartest noch einen Moment bis du weiterläufst. Du gehst zum ersten Stockwerk und siehst dich um. Der Ausgang ist direkt am Ende des Ganges und du siehst zu, dass du am Finger ziehst. Du eilst los, doch bevor du den Ausgang erreichst, zieht dich jemand zur Seite und drückt dich gegen die Wand. Du schreckst auf und es ist Lance. Er schüttelt den Kopf und sagt: „Du bist anstrengend, kleines. Sei jetzt ein braves Mädchen und wehre dich nicht." Er streicht über deine Wange und du wirst bewusstlos und fällt gegen seine Brust.

Was wurde aus Cedric? Und was kann dieser seltsame Kristall wirklich? Finde es in Kapitel 60 heraus. °^°

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