Kapitel 5: Brav oder Böse?

Du liegst unter Cedric und dein Puls beschleunigt sich. „Noch nie in den 500 Jahren habe ich jemanden gesehen, der so viel Macht ausstrahlt wie du, Liebling." Sagt Cedric während er sich deinem Hals nähert. Du bist schockiert und fragst: „500 Jahre!?" Cedric zieht sich anscheinend erschrocken von sich selbst zurück. „Ich meine natürlich 30 Jahre." Sagt er, während er sich räuspert. Er steht auf, und geht zur Tür. „Ich schicke dir jemanden der dich zu einen der Badezimmern bringt, damit du dich waschen kannst." Sagt er, während er den Raum verlässt. Du richtest dich auf und schaust ihm verwirrt hinterher. Nach kurzer Zeit kommt Luis rein. Er führt dich aus dem Zimmer, und den Gang runter. Ihr erreicht das Badezimmer und Luis sagt: „Ich habe dir ein Bad vorbereitet, wenn du bei etwas Hilfe benötigst, schick ich dir Layla die dir hilft.

Du gehst ins Bad und schließt die Tür. Du siehst dich um. Es ist sehr schick eingerichtet. Aber jeder Raum im Schloss, in dem du bisher warst, war in schwarz und rot eingerichtet. Und das Badezimmer natürlich auch. „Kann ich überhaupt mit dieser großen Wunde ohne Besorgnis baden?" Fragst du dich zögerlich. Du schüttelst die Sorgen aus deinem Kopf, und beschließt trotzdem baden zu gehen. Du ziehst dich aus, und gehst in die Wanne. Das heiße Wasser brennt auf der Wunde, aber du ignorierst es. Du kannst dich endlich etwas entspannen. 30 Minuten sind bereits vergangen und du steigst aus der Wanne. Du schnappst dir ein Handtuch und wickelst es dir um. Plötzlich siehst du, wie sich das weiße Handtuch etwas rot färbt. Deine Wunde ist also wieder aufgegangen. Du wirst panisch da du keine Ahnung hast wie du es verbinden sollst, ohne Verbandszeug. Du durchsuchst alle möglichen schränke bis du doch Erfolg hast. Aber fällt es nicht noch mehr auf, wenn da ein großer Pflaster klebt oder mit Verband eingewickelt ist? Du nimmst dir ein großen Pflaster, aber nur zur Sicherheit. Als du am grübeln bist ob du ihn drauf kleben sollst oder für schlechte Zeiten beiseite legen sollst, klopft es an der Tür.

„Ich habe Wechsel Sachen für dich Liebling, wärst du so nett mich reinzulassen?" Du stehst schockiert da, und weißt nicht wie du es ihm erklären sollst dass dein Handtuch blutet. Du gehst vorsichtig zur Tür und öffnest sie. Du zeigst dich nur zur Hälfte, aber Cedric kommt entspannt rein. Aber du siehst keine Wechsel Sachen in seinen Händen. Du schließt die Tür und fragst: „Hattest du nicht etwas von Wechsel Sachen gerade erwähnt?" Er dreht sich zu dir um und grinst etwas. „Mag sein, aber der eigentliche Grund war nur, weil ich gucken wollte ob du noch lebst, denn du warst eine gefühlte Ewigkeit hier drinnen." Erwidert er, während er sich umsieht. Du verdeckst deinen Bauch so gut es geht und hoffst dass es ihm nicht auffällt. Er kommt auf dich zu, und seine Gestalt übermannt dich. Er zeigt zu den Schrank rüber und sagt: „Dort drinnen findest du Klamotten die dir passen sollten." Du weichst seinem Blick aus und sagst: „Okay, danke..." Er lächelt etwas und verlässt dann den Raum. Du bist erleichtert dass er dich nicht drauf angesprochen hat. Du gehst zum Schrank rüber und öffnest ihn. Er hat dich veräppelt. Dort drinnen sind nur Sachen die ihm passen würden. Es wäre auch zu schön gewesen um wahr zu sein wenn dort Mädchen Sachen drin wären, wenn hier nur Männern rumlaufen. Du durchsuchst den Schrank und findest ein großes schwarzes Hemd. Es ist lang genug, damit du es als Kleid tragen könntest. Du beschließt es anzuziehen. Nachdem du fertig bist gehst du aus dem Bad. Vor der Tür wartet schon Luis um dich zurück auf dein Zimmer zu bringen.

Als ihr dort ankommt, öffnet er die Tür und du gehst rein. Nachdem du drinnen bist schließt er die Tür ab. Was dir jetzt erst auffällt ist, dass in diesem Zimmer eine Überwachungskamera ist. Also solltest du jetzt lieber keine Dummheiten machen, wenn du weißt dass Cedric alles sieht.

*Du liest jetzt aus Cedric's Perspektive*
-Eine Stunde davor-
Nachdem du aus dem Zimmer gehst, machst du dich auf dem Weg zu deinem Büro. Als du dort ankommst gehst du rein und setzt dich an deinen Schreibtisch. Du versuchst schon seit Tagen mehr über diese Menschen herauszufinden, aber sie lassen immer wieder fragen bei dir offen. Als du gerade irgendein Buch nimmst und darin rumblätterst fällt dir auf, dass Menschen nicht mal halb so stark sind wie Vampire. Du liest weiter und findest etwas absurd klingenden Satz, der besagt dass Menschen Grundnahrungsmittel brauchen. „Als ob sich Menschen von „Grundnahrungsmittel" ernähren, warum nicht auch von Blut?" Fragst du dich als du weiter rum guckst. Du wirst einfach nicht schlau von diesen Menschen. Dir sticht gerade ins Auge dass Menschen sich nicht mal halb so schnell regenerieren als Vampire. Du rufst einen der Mitarbeiter zu dir. Kurze Zeit später klopft er an, und kommt rein. „Sie haben mich gerufen, Mylord?" Du nickst und sagst: „Finde mehr über diese Menschen heraus und gib mir einen Bericht dazu später ab." Er nickt und sagt: „Wie sie wünschen, gibt es sonst noch etwas was ich für sie tun kann?" Du schüttelst den Kopf und sagst: „Nein, sonst nichts, du kannst jetzt gehen." Er verbeugt sich, und verlässt den Raum. Du stehst auf und gehst zu deinen Schrank. Du holst ein Bilderrahmen heraus, wo sie drauf ist. Du musst einfach lächeln mit den Gedanken an sie. Du stellst ihn auf dein Schreibtisch und überlegst ob du zu ihr gehen solltest. Leider ist jetzt keine Zeit dafür. Du setzt dich wieder hin, und beginnst deine andere Arbeit zu erledigen. Die Stunde vergeht und du bist fertig. Du stehst auf und beschließt sie doch aufzusuchen.

Du stehst vor der Badezimmer Tür und hörst wie sie in den Schubladen wühlt und offenbar etwas herausholt. Sie grübelt vor sich hin was dich neugierig macht. Du hörst wie sie vor sich hin murmelt „Wie soll ich diese Narbe nur verstecken!?" Du hebst eine Augenbraue und fragst was sie meinen könnte. Du beschließt nachsehen zu wollen und sagst deswegen: „Ich habe Wechsel Sachen für dich Liebling, wärst du so nett mich reinzulassen?" Du hörst wie sie Japst, und hin und her läuft. Dann öffnet sich langsam die Tür und sie zeigt sich nur ein bisschen. Du siehst keine Narben, also läufst du hinein und an ihr vorbei. Du stehst jetzt in der Mitte des Raumes und schaust zur Badewanne. Das Wasser ist etwas rot geworden. Sie fragt dich gerade ob du nicht etwas von Wechsel Sachen erwähnt hättest und du drehst dich zu ihr um. Du grinst etwas als du ihr verunsichertes Gesicht siehst. Da du sie besser nicht drauf ansprechen solltest sagst du einfach:„Mag sein, aber der eigentliche Grund war nur, weil ich gucken wollte ob du noch lebst, denn du warst eine gefühlte Ewigkeit hier drinnen." Du schaust dich noch etwas um, um noch ein paar antworten zu kriegen, aber das einzig auffällige ist ihr Bauch. „Ist es bei den Menschen so eine Sache, sich an den Bauch zu fassen wenn man nervös ist, oder ist da die Narbe?" Fragst du dich, während du einen kurzen Blick erhaschst. Du beschließt auf ihr zuzugehen um zu sehen ob dort die Narbe ist. Denn wenn sie das Handtuch fallen lassen würde, würde man sehen ob es Angst oder nur die Narbe ist. Du stellst dich vor ihr und schaust runter. Zu deinem Bedauern klammert sie das Handtuch fest an sich. Du bist etwas enttäuscht aber willst sie trotzdem noch etwas ärgern. Du zeigst in Richtung des Schrankes um ihr klarzumachen dass dort Sachen für sie sind. Du würdest nur zu gerne wissen wie sie in deinen Klamotten aussehen würde. Du lächelst, beschließt aber zu gehen, um ihre bösen Blicke zu entgehen. Du gehst aus den Raum und schließt die Tür. Du hörst wie sie zum Schrank läuft. Du nickst nur Luis zu, aber wartest noch kurz um ihre Reaktion zu hören. Sie seufzt nur und wirkt etwas verärgert. Aber es ist doch recht amüsant für dich. Du begibst dich wieder auf den Weg zu deinem Büro, und hörst später wie die beiden an dein Büro vorbeilaufen. Du lehnst dich in deinem Stuhl zurück und guckst noch ein bisschen ihr auf der Überwachungskamera zu, was sie so macht.

Du nippst gerade an einem Glas wo Blut drinnen ist, als du es direkt wieder ausspuckst. Sie zerschlägt mit einer Lampe das Fenster und nimmt sich eine Glasscherbe. Sie hält dich die Glasscherbe ans Herz was bedeuten könnte dass sie versucht sich umzubringen. Du springst auf und rennst in Richtung ihres Zimmers.

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