Kapitel 33: Das Heilige Blut

Du und Cedric geht in einen dunklen Raum. Dort leuchtet wie immer nur eine Lampe sehr schwach. Cedric bleibt stehen und dreht sich zu dir um. Du läufst fast in ihn rein, schaffst es aber vorzeitig anzuhalten. Du siehst dich um und fragst: „Sind wir hier richtig?" Cedric nickt und geht zu einem Schrank rüber. Er greift nach oben und holt etwas spitzes runter. Es ist ein Dolch. Du wirst nervös als er sich dir nähert. Du starrst drauf und Cedric sagt: „Gib mir dein Arm." Du sagst zögerlich: „Ich muss doch jetzt kein Aderlass machen, oder?" Cedric schüttelt mit dem Kopf und sagt: „Ich brauch eine geringe Menge deines Blutes. Siehst du dieses kleine Glas? Es muss nur viertel voll sein." Du hältst ihm vorsichtig deinen Arm hin und er nimmt ihn. Er sticht hinein und dein Arm tropft. Dein Arm beginnt leicht zu zittern und Cedric legt den Dolch weg. Sein Gesicht nähert sich deinem Arm und er leckt darüber.

Die Wunde schließt sich und Cedric zieht sich zurück. Er leckt ebenfalls über den Dolch und dann führt er ihn zu seinem Arm. Er sticht ebenfalls rein und lässt sein Blut in das gleiche Glas tropfen. Dich überkommt das Gefühl von Schock und Ekel. Wieso tut er sein Blut ebenfalls da rein? Er nimmt es, und schwenkt es hin und her. Dann hält er es dir hin. Du fragst: „Du erwartest doch jetzt nicht dass ich es trinke, oder?" Cedric gibt es dir und sagt: „Doch, genau das erwarte ich. Nur so kann deine Kraft erweckt werden." Du starrst angeekelt in das Glas und führst es zögerlich zu deinen Lippen. Du trinkst es in einem Zug und dich überkommt ein komisches Gefühl.

Cedric staunt bei deinem Anblick. Er sagt: „Wow, das ist unglaublich." Du siehst ihn nur fragend an. Du siehst zu deinen Händen runter und sie leuchten. Cedric nimmt deine Hände und sieht dich an. Er sagt: „Du bist wirklich etwas besonderes Liebling." Du schließt die Augen und atmest tief durch. Als du deine Augen wieder öffnest leuchtet dein ganzer Körper. Dich durchströmt eine mächtige kraft. Du siehst zu Cedric auf und fragst: „Und was soll meine „Kraft" bewirken? Was soll ich jetzt können?" Cedric grinst und sagt: „Das musst du schon selbst herausfinden." Du seufzt bei dem Gedanken dass du dir die Mühe machen musst es auch noch zu testen.

Cedric beobachtet dich und sagt: „Also dann, da das wichtigste jetzt erfüllt ist, sollten wir uns an die Arbeit machen. Auf uns wartet ein großer Stapel mit Akten und Ordnern." Du siehst zu ihm hoch und sagst unzufrieden: „Uff, dann bringen wir es hinter uns." Cedric führt dich aus dem Raum und ich Richtung seines Büro's. Er öffnet dir die Tür und du gehst rein. Cedric schließt die Tür und stellt einen 2. Stuhl neben sich. Er sagt: „Setz dich." Du gehst zum Schreibtisch und setzt dich neben ihm. Er kramt die Unterlagen hervor und sagt: „Gut dass ich davon eine Kopie habe." Er holt den ersten Ordner hervor und schiebt ihn zu dir. Cedric fragt: „Kann es dann losgehen?" Du nickst und ihr fangt an.

Die Stunden vergehen wie im Flug und du sagst: „Können wir endlich eine Pause einlegen? Wir sitzen hier schon seit Stunden." Cedric sieht dich an und sagt: „Nein, jetzt wo du dich endlich konzentrierst müssen wir weitermachen." Du stößt einen frustrierten Seufzer aus und machst dich wieder an die Arbeit. Nach weiteren Stunden des harten Arbeitens klopft es an der Tür. Der Butler von Cedric kommt rein und sagt: „Ich störe nur ungern, aber Der Anführer der Werwölfe ist hier und will reden." Du schielst zu Cedric hoch und seine Stimmung verfinstert sich. Er sagt: „Schick ihn rein." Der Butler verbeugt sich und geht raus. Du wirst nervös und fragst: „Sollte ich besser gehen?" Cedric guckt zu dir runter und sagt: „Nein, ich lass dich nicht aus den Augen. Wenn Lance ein Problem damit hat kann er gehen." Du nickst und dann kommt auch schon Lance rein.
Er nähert sich euch und verschränkt die Arme vor der Brust als er dich sieht.

Cedric sagt: „Also gut, was hast du hier zu suchen?" Er schnipst schnell damit Lance nicht denkt dass er immer noch zu ihnen gehört. Lance schüttelt kurz den Kopf und sagt dann: „Wie kannst du es wagen y/n uns wegzunehmen!?" Dieses Gespräch wird böse enden, du ahnst es jetzt schon. Cedric sagt: „Die frage sollte ich an dich richten. Deine Dreistigkeit sie mir wegzunehmen ist unerbittlich." Lance knirscht mit den Zähnen und sieht kurz zu dir rüber. Er sagt: „Sie ist bei uns besser aufgehoben. Immerhin haben wir sie zu nichts gezwungen." Cedric schlägt mit der Faust auf den Tisch und sagt: „Dafür wollte ich sie nicht umbringen!" Lance zuckt zusammen räuspert sich dann aber schnell. Cedric atmet einmal tief durch und sagt: „Wenn du gekommen bist um dich mit mir anzulegen kannst du wieder zu dir nach Hause gehen." Die Atmosphäre ist angespannt und du siehst die ganze Zeit zwischen den beiden hin und her.

Nach kurzer Zeit dreht sich Lance um und geht zur Tür. Bevor er geht sagt er: „Das ist noch nicht vorbei." Und damit geht er. Cedric seufzt und murmelt: „Oh doch, das war es." Du bist verwirrt, sprichst es aber nicht an. Kurze Zeit später beginnt ihr wieder mit der Arbeit. Der Stapel ist endlich abgearbeitet und du lehnst dich in deinem Stuhl zurück. Du schließt die Augen und seufzt erleichtert. Cedric sieht zu dir rüber und kichert. Du guckst nach draußen und es ist dunkel. Geht die Sonne unter oder auf? „Naja, auch egal." Denkst du dir. Cedric wendet sich dir zu und sagt: „Wir haben lange gearbeitet, geh dich ausruhen." Du nickst und stehst auf. Du gehst zur Tür und sagst: „Du solltest auch eine Pause einlegen." Danach gehst du raus und schließt die Tür. Du schlenderst die Treppen hinunter und dann in dein Zimmer. Du öffnest die Tür und gehst rein. Du machst sie zu und lässt dich nach vorn auf's Bett fallen. Kaum liegst du, schläfst du ein.

Als du das nächste mal aufwachst ist es hell und du richtest dich auf. Du streckst dich und hüpfst aus dem Bett. Du gehst zum Fenster und siehst dass dort ein Auto steht. Plötzlich kommt Cedric rein. Du drehst dich zu ihn um und er sagt: „Gut dass du wach bist. Kann es dann losgehen?" Du starrst ihn verwirrt an und fragst: „Und wohin?" Cedric schmunzelt und sagt: „Morgen ist ein besonderer Anlass, und du sollst dir dafür ein Outfit aussuchen." Deine Augen weiten sich und du bist ganz aufgeregt. Du gehst zu ihm hin und sagst: „Es kann losgehen." Ihr geht zum Auto wo Cedric dir die Tür öffnet. Cedric scheint heute wieder zu fahren. Er setzt sich auf den Fahrersitz und fährt dann los. Er scheint sich deine Worte zu Herzen genommen zu haben weil er jetzt langsamer fährt. Du schmunzelst und siehst während der Fahrt aus dem Fenster. Nach einer Weile fahrt kommt ihr an und steigt aus.

Die Gegend hier sieht ganz anders aus als aus der Stadt aus der du kommst. Du siehst dich neugierig um und Cedric nimmt deine Hand. Er führt dich ins Geschäft und dort gibt es wunderschöne Kleider. Du gehst durch die Gänge und siehst dich begeistert um. Cedric versucht motiviert zu wirken, aber wie jeder Mann hasst er es. Bei dem Anblick musst du lächeln. Du siehst dir jedes Kleidungsstück an was es gibt. Du schnappst dir ein Kleid was weiß blau ist und gehst in die Umkleidekabine. Du probierst es an und es passt wie angegossen. Du gehst raus damit und fragst Cedric: „Und, wie sieht es aus?"

Cedric mustert dich von oben bis unten und sagt: „Es muss dir gefallen." Du siehst dich im Spiegel und bewertest dich selbst. Es ist nicht ansprechend genug. Du ziehst wieder deine normale Kleidung an und guckst weiter. Cedric sitzt auf einer Bank und liest Zeitschriften. Du gehst zu Cedric rüber und sagst: „Cedric! Die Auswahl ist zu groß, hilf mir mich zu entschieden." Er sieht zu dir hoch und grinst. Er sagt: „Dann such dir 3 verschiedene Kleider aus und wähle dann das beste. Du musst deine Auswahl beschränken wenn du dich entscheiden willst." Du seufzt und sagst: „Nicht die beste Hilfe aber werde ich machen." Du gehst von Cedric weg und siehst dir nochmal alles genaustens an. „Wenn Cedric mir doch nur gesagt hätte für welchen Anlass...Dann wäre es auch nicht so schwer." Denkst du dir, während du langsam verzweifelst.

Du hast deine Auswahl nach einer gefühlten Ewigkeit auf 3 Kleidern beschränkt und starrst drauf. Du überlegst angestrengt und rufst: „Cedric! Ich hab meine 3 Wahlen getroffen, such du aus was am schönsten ist." Cedric kommt zu dir hin und starrt drauf. Er überlegt einen Moment und zeigt auf das erste. Er sagt: „Nimm das, damit wir hier endlich weg können." Du lachst und sagst: „Also gut, ich bring die anderen 2 Kleider dann zurück." Cedric nickt und nimmt das Kleid. Nachdem du die Kleider zurückgelegt hast steht Cedric schon am Ausgang und wartet auf dich. Ihr geht raus und dann zum Auto. Cedric fährt euch zurück ins Schloss. Ihr steigt aus und Luis empfängt euch.

Du stolzierst stolz zu ihm rüber und sagst: „Luis! Cedric hat mir ein wunderschönes Kleid gekauft. Ich muss es dir gleich zeigen." Luis lacht und sagt: „Das kannst du gerne tun." Cedric kommt zu dir rüber und du siehst ihn an. „Ein sehr unmotivierter Blick." Denkst du dir während du dein Blick abwendest. Cedric bringt dich auf dein Zimmer und sagt: „Geh heute früh ins Bett, du musst morgen fit sein." Er will gerade gehen als du ihn aufhältst und fragst: „Aber was ist dann morgen?" Cedric grinst und sagt: „Etwas ganz besonderes." Er geht raus und lässt dich verwirrt zurück. Du seufzt und ziehst das Kleid nochmal an. Als du es anhast kommt Luis rein um nach dir zu sehen. Du sagst: „Und, wie sieht es aus?" Du drehst dich einmal und Luis mustert dich. Er sagt: „Du siehst bezaubernd darin aus." Du lächelst und sagst: „Danke." Luis geht und du ziehst dich dann wieder um.

Nachdem du umgezogen bist gehst du aus dem Zimmer und suchst Luis. Du wolltest ihn vorhin noch etwas fragen aber dann war er schon verschwunden. Du suchst ihn, und dann findest du ihn. Du gehst auf ihn zu und sagst: „Luis, gibt es hier eigentlich einen Platz wo womöglich sich nicht nur Blumen befinden?" Luis nickt und sagt: „Ja, den gibt es. Soll ich dich dorthin bringen?" Du nickst und Luis geht voraus. Nach kurzer Zeit kommt ihr an und du siehst dich um. Du sagst: „Perfekt, danke für's hinbringen." Luis sagt: „Gern geschehen." Dann verbeugt er sich und geht.

Du denkst dir: „Hier sollte ich doch herausfinden können was für eine Kraft ich habe, oder? Und hoffentlich bin ich ungestört." Du setzt dich auf den Boden, schließt die Augen und konzentrierst dich. Du atmest tief durch und wartest. Ein paar Minuten sitzt du so da bis es plötzlich windig wird. Dann öffnest langsam deine Augen und dich umgibt eine helle Aura. Du siehst dich an und schaust zu deinen Händen runter. Sie leuchten blau. Du stehst vorsichtig auf und richtest deine Hände auf einen Busch. Du drückst deine Hände nach vorne und es kommt ein Windsturm mit blitzen drinnen hervor. Er zerschmettert den Busch und dir fällt fast die Kinnlade runter. Du kannst es kaum fassen und musst es direkt nochmal versuchen. Du richtest deine Hände auf einen großen Felsen und machst das gleiche wie davor. Er wird weggeschleudert und dabei komplett zerstört. Der Felsen fliegt zerbröckelt weg.

Du staunst über dich selbst. Du sagst: „Wow, wie cool!" Eh du dich versiehst ist es schon dunkel. Du hörst hinter dir Schritte und drehst dich daher um. Es ist Luis der kommt. Er sagt: „Du bist ja immer noch hier. Es ist schon spät. Lass mich dich reinbringen." Du nickst und folgst ihm. Er bringt dich in dein Zimmer. Du gehst rein und sagst: „Danke für's reinbringen. Na dann, gute Nacht." Luis lächelt und sagt: „Ich wünsch dir auch eine gute Nacht." Du schließt die Tür und machst dich Bettfertig. Dann legst du dich  ins Bett und denkst noch kurz über die Geschehnisse des Tages nach.

Du starrst die Wand an und versinkst langsam in Gedanken. „Was könnte morgen für ein besonderer Anlass sein? Wofür könnte ich ein besonderes Kleid brauchen? Cedric hatte mir dazu auch noch Accessoires besorgt." Du grübelst vor dich hin und plötzlich schreckst du auf. „Morgen ist doch nicht Mein Geburtstag, Oder!? Der Tag vor dem ich mich am meisten fürchte könnte morgen sein. Es bedeutet dass ich schon seit einem Jahr hier bin. Bitte lass es etwas anderes sein..."

Stimmen deine Vermutungen? Finde es in Kapitel 34 heraus. :)

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top