Kapitel 32: Telepathie
Du wachst im Speisesaal auf. Du sitzt auf dem Stuhl und Lance sitzt dir gegenüber. Du reibst dir die Augen und fühlst dich komisch. Was haben sie getan als du bewusstlos warst? Du siehst zu Lance rüber der dich angrinst. Du fragst: „Was hast du getan?" Er antwortet nicht, stattdessen genießt er einfach irgendetwas. Du siehst auf deinen Schoß runter und deine eine Hand sieht komisch aus. Plötzlich fällt dir ein dass du ja noch Gift hast und versuchst unauffällig danach zu greifen. Es ist weg. Er muss es dir weggenommen haben. Du denkst dir: „Na toll, jetzt hab ich kein Gift mehr und wurde am besten auch noch unter drogen gesetzt." Plötzlich überkommt dich ein Schwindelgefühl und du kneifst die Augen zusammen.
Nach kurzer Zeit geht es weg aber du fühlst dich komisch. Sehr viel komischer als vorher. Du öffnest deine Augen vorsichtig und du siehst alles in einen leichten Rotton. Lance sagt: „Und wie fühlst du dich?" Du antwortest nicht. Das kann doch nur bedeuten dass er dir irgendwas gegeben hat. Er verzieht das Gesicht und sagt: „Also gut, y/n. Erzähl mir wie die Patrouille von deiner Sicht aus verlaufen ist." Irgendetwas bringt dich dazu ihm zu antworten. Du sagst: „Ich bin umher gelaufen und hab die Gegend abgesucht. Nach kurzer Zeit kam Dylan zu mir und wir suchten gemeinsam. Irgendwann verschwand er plötzlich und ich hörte nur noch komische Geräusche. Dann wurde es mir zu gruselig und wollte euch Bescheid geben. Mein Walki Talki war weg und ich wurde panischer. Dann hörte ich ein jaulen und rannte in eine Hütte. Nachdem ich dort eine kurze Weile war, machte ich mich auf den Weg zurück. Und nach kurzer Zeit kam dann auch schon Dylan."
Lance überlegt einen Moment und sagt dann: „Also gut. Nächstes mal dürfen wir dich wohl nicht alleine lassen." Lance steht auf und geht zu dir rüber. Du siehst zu ihm hoch und er hebt dich hoch. Da du im Moment etwas zu benebelt bist, kannst du dich nicht wehren. Er bringt dich aus dem Zimmer und geht eine ganze Weile. Er scheint in einen Keller zu gehen. Es ist dunkel und unheimlich. Lance öffnet eine große Metalltür und geht hinein. Du versuchst dich umzusehen aber du siehst kaum etwas. Du denkst dir: „Werden wir hier zu Mittag essen? Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache." Er legt dich auf eine liege die eisig kalt ist. Du siehst zu ihm hoch und er grinst. Er sagt: „Endlich kann ich mal ein Blick in deine Gedanken, Erinnerungen und Fantasien werfen. Wenn ich sage woran du denken sollst tust du es, und ich seh es mir an. Ist ja nicht schwer. Alles verstanden?" Ohne auf deine Antwort zu warten legt er eine Hand auf dein Herz und die andere auf deinen Kopf.
Er schließt seine Augen und scheint sich zu konzentrieren. Du würdest gerne versuchen ihn reinzulegen aber dein Körper scheint sich unkontrolliert zu seinen Worten hingezogen zu fühlen. Was auch immer er sagt, tust du ungewollt. Er sagt: „Schließ deine Augen und denk an deine Kindheit. Ich will sehen was deine schönste Erinnerung daran war." Du schließt deine Augen und denkst an den Moment. Du denkst daran als du mit deiner Familie an deinem Lieblingsort warst. Wie ihr alle glücklich zusammen wart.
Lance bleibt still und sieht es sich an. Nach ein paar Minuten sagt er: „Alles klar...Zeig mir nun deine Schulzeit. Wenn du daran denkst wird dir flau im Magen. Du zeigst ihm Schuljahr für Schuljahr. Du hast die Schule gehasst. Du verbindest nur schlechte Erinnerungen damit. Du beschließt ihm eine Klassenfahrt zu zeigen. Ihr seid irgendwo im nirgendwo hingefahren. Ihr habt euch fast immer verlaufen, seid fast verhungert und hattet nie Freizeit. Die Lehrer machten sich schöne Zeiten während ihr dort alle fast umgekommen wärt. Ihr wart dort 5 Tage, und 2 Stunden davon hattet ihr Freizeit. An dem Gedanken zurück daran verkrampfst du dich. Plötzlich kommt dir die Erinnerungen als dich dein Erzfeind eingesperrt hat. Er hatte dich erst nach Schulschluss rausgelassen.
Du blendest die schlechten Erinnerungen aus und denkst an die guten Zeiten als du deinen Abschluss gemacht hast. Den hattest du gemacht bevor du entführt wurdest. Lance sagt: „Heilige...Also gut. Zeige mir deine Ankunft. Wie fing alles an?" Du denkst einen Moment darüber nach. Es fing alles an als du mit deiner besten Freundin unterwegs warst. Du hattest an diesem Tag Geburtstag und deine Eltern sagten du sollst dir dein Geschenk im Haus abholen was im Wald neben eures Hauses war. Du nahmst deine beste Freundin mit und ihr unterhieltet euch. Ihr hattet fast das Häuschen erreicht als dich jemand mit 2 Betäubungspfeile getroffen hat. Du bist umgefallen und deine Freundin japste. Danach blieb alles schwarz. Du bist in deinen Schlafzimmer aufgewacht was Cedric dir im 1. Schloss gab, und da fing alles an.
Lance überlegt einen Moment. „War's das jetzt endlich? Ich will ihm keine Lebensgeschichten mehr zeigen." Denkst du dir während du ungeduldig wirst. Lance steht auf und du beobachtest was er tut. Er geht raus und du richtest dich auf. Du siehst dich verwirrt um. Nach einem kurzen Augenblick kommt er wieder. Er hat wieder dieses kleine Messer in der Hand und dir läuft ein Schauer über den Rücken. Er nähert sich dir und du weichst etwas zurück. Er packt dich und rammt das Messer in dein Herz. Du schreckst auf und kneifst die Augen zusammen. Aber...wieso spürst du keinen Schmerz? Du öffnest vorsichtig die Augen und das Messer steckt in dir drin. Du siehst zu Lance hoch der fasziniert und leicht schockiert dasteht.
Er starrt dich noch kurz an, bevor er das Messer rauszieht. Du beginnst heftig zu bluten. Dein Herzschlag beschleunigt sich und die Panik durchkommt dich. Du fragst: „W-Was sollte d-das!?" Er grinst und sieht zu dir runter. Er sagt: „Das diente nur zu Recherchen Zwecken." Die Wut überkommt dich und du willst ihm ins Gesicht schlagen, aber du bist zu geschwächt um das zu tun. Du gibst der ganzen Sache trotzdem ein Versuch und streckst deine Hand aus. Da du zu langsam bist hält er sie auf halben Wege auf und lacht. Er sagt: „Netter Versuch. Aber in deinem Zustand wäre ich nicht so besessen davon mir eine zu verpassen." Du ballst eine Faust du siehst weg. Er kommt zu dir rüber und nimmt dein Kinn in die Hand. Du siehst ihn finster an und er grinst einfach nur. Plötzlich hebt er dich hoch und bringt dich raus. Er bringt dich zurück in dein Zimmer und legt dich auf's Bett. Er geht zur Tür und sagt: „Lassen wir's für heute gut sein." Er geht raus und schließt die Tür. Du liegst in deinem Bett und starrst an die Decke. Du seufzt und schließt die Augen. Du schläfst ein weil die Telepathie deinen Körper ausgelaugt hat.
Du wachst in der Nacht auf weil Cedric deinen Namen ruft. Du siehst zu ihm hoch und er sagt: „Schön dass du wach bist. Meine Kraft hat sich endlich vollständig regeneriert. Jetzt müssen wir nur noch zurück." Du gehst aus dem Bett und Cedric gibt dir etwas anderes zum anziehen.
Du siehst es an und sagst: „Ist das nicht etwas zu schick um von hier zu verschwinden?" Cedric schüttelt den Kopf und dreht sich um. Du beginnst dich schnell umzuziehen und nachdem du fertig bist mustert dich Cedric. Er sagt: „Ich wusste alles was ich dir gebe, ist wie für dich gemacht." Du errötest leicht und siehst zum Boden. Cedric geht zum Fenster und öffnet es. Du siehst ihn überrascht an und sagst: „Du willst doch nicht wirklich aus dem Fenster springen, oder??" Er grinst und sagt: „Das ist der schnellste Weg. Komm her, ich beschütze dich Liebling." Die Nervosität durchströmt dich und du gehst zu ihm hin. Er hebt dich hoch und springt aus dem Fenster. Du hältst dir den Mund zu um nicht zu schreien. Er landet, lässt dich aber nicht runter. Er spaziert zum Auto das bereit steht und diesmal setzt er sich auf den Fahrersitz. Du setzt dich auf den Beifahrersitz und sagst: „Ich hätte nicht erwartet dass du fährst. Sonst wirst du doch immer gefahren." Cedric grinst und sagt: „Diesmal muss es schnell gehen, halt dich fest Liebling." Und dann drückt er fest auf's Gas und rast in die dunkle Nacht hinaus.
Er fährt so schnell dass ihr in 20 Minuten das Schloss erreicht. Das Auto hält an und du sitzt mit offenem Mund da. Als ihr das letzte Mal dorthin gefahren worden seid brauchtet ihr 10 Stunden. Ihr wart schon in 20 Minuten da. Cedric dreht sich zu dir um und muss laut lachen. Er sagt: „Alles klar, nächstes Mal fahre ich langsamer." Du beruhigst dich und ihr beide steigt aus. Ihr geht hinein und dort wartet schon Luis auf euch. Du lächelst ihn an und er sagt: „Ich hätte nicht erwartet euch schon so früh zu sehen." Cedric sagt: „Wenn ich fahre, sollte man immer mit einer frühen Ankunft rechnen." Luis nickt und räuspert sich. Er geht zur Seite und sagt: „Na dann ruht euch aus. Y/N, wenn du etwas benötigst bin ich ab jetzt wieder für dich zuständig." Du nickst und schmunzelst. Cedric wendet sich dir zu und sagt: „Komm mit zu mir ins Büro, ich muss noch etwas mit dir besprechen."
Du sagst: „Alles klar." Ihr geht ins Büro und Cedric setzt sich hin. Er sagt: „Komm zu mir rüber." Du gehst zu ihm und er holt deine Arbeit hervor. Er sieht zu dir hoch und sagt: „Da wir jetzt wieder hier sind, darfst du alles nochmal machen. Deine Konzentration ist zu kurz, wenn du dich denn überhaupt konzentrierst. Man merkt dass du alles nur oberflächlich machst." Du seufzt frustriert aus und sagst: „Muss das echt sein?" Er nickt und sagt: „Ja, diese Unterlagen sind wichtig. Und damit du es verstehst werde ich dir helfen." Du bist verwundert über diese Worte und sagst: „Huh, na gut." Du siehst zu deinen Unterlagen runter und fragst: „Aber das müssen wir jetzt nicht sofort erledigen, oder?" Cedric schüttelt den Kopf und sagt: „Nein, wir machen es wenn wir uns ausgeruht haben. Es war ein langer Tag. Mach dich fertig und komm dann wieder zu mir." Du starrst ihn verwirrt an, wendest dich dann aber zum gehen. Du nimmst den Türknauf in die Hand und willst noch etwas fragen aber lässt es dann. Du gehst raus und in Richtung Badezimmer.
Du machst dich endlich frisch. Du kämmst dir die Haare und ziehst dich um. Du denkst dir: „Wieso muss ich jetzt zu Cedric? Was das wohl wieder zu bedeuten hat?" Du schüttelst den Kopf und gehst raus. Du gehst in Richtung seines Büro's und öffnest die Tür. Du siehst wie Cedric beim Fensterbrett sitzt und sich entspannt.
Du gehst rein und sagst: „Ich bin soweit." Cedric dreht sich zu dir um und steht auf. Er hebt dich hoch und geht aus dem Büro raus. Er bringt dich in sein Schlafzimmer und legt dich auf's Bett. Er zieht sich bis zur Unterwäsche aus und legt sich neben dich. Du errötest bei diesem Anblick und Cedric nimmt dich in die Arme. Er murmelt: „Niemals lasse ich dich wieder gehen." Er schließt die Augen und du musst diese Worte erstmal verarbeiten. Du beschließt es sein zu lassen und schließt ebenfalls die Augen. Du fühlst dich von Wärme umhüllt und hast keine Alpträume.
Als du am Morgen aufwachst schläft Cedric noch. Du richtest dich auf und willst aus dem Bett klettern als sich ein starker Arm um deine Taille schwingt. Er zieht dich zurück und kuschelt sich an dich. Du wartest ein paar Minuten und versucht es dann nochmal. Diesmal hast du Erfolg und verlässt leise das Zimmer. Du gehst ins Badezimmer, wäschst dich, ziehst dich um und gehst dann in dein Büro. Du setzt dich an dein Schreibtisch und kramst in deinen Schubladen herum. Dir fällt auf dass die Briefe die du über die Zeit hinweg geschrieben hast, geöffnet wurden. Schockiert darüber nimmst du sie und schaust ob noch der Inhalt drinnen ist. Nachdem du alle überprüft hast tust du sie in die Umschläge zurück und legst sie in die Schubladen rein. Du beginnst einen weiteren zu schreiben und nachdem du fertig bist tust du ihn ebenfalls in einen Umschlag und legst ihn zu den anderen.
Die Tür öffnet sich und Cedric kommt rein. Er kommt zu dir rüber und sieht dass du alles wieder ordentlich gemacht hast. Er sagt: „Komm mit, ich muss dir etwas wichtiges zeigen. Es wird Zeit dass dein heiliges Blut dich heilig macht."
Wie werden deine Kräfte erweckt? Und wollen die Werwölfe dich zurück haben? Finde es in Kapitel 33 heraus. •^•
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