Kapitel 117: 𝒱ℯ𝓇𝓊̈𝒷ℯ𝓁𝓉ℯ 𝒱ℯ𝓇ℊℯ𝓁𝓉𝓊𝓃ℊ (Finale)


Du bist schwanger. Levi hat die ganze Bevölkerung getötet und niedergebrannt. Und weswegen? Levi versucht nur seine Schwester Regina zu rächen. Er hat gerade vor deinen Augen Luis getötet, und seit deiner Rückkehr warst du nur noch von Kopien umgeben. Cedric, Dylan und Lance sind bereits seit langer Zeit von dir gegangen. Du beginnst heftig zu zittern, und du stehst nur stocksteif da. Du sagst: „Ich wusste zwar das du krank im Kopf bist, aber du übertreibst. Lass es uns mit Worten regeln und nicht mit Taten. Du siehst doch selbst das es nur zu schaden führt." Levi lacht empört und sagt: „Das hättest du wohl so gern. Jedes Mal wenn wir miteinander gekämpft haben, hatte ich mir so sehnlichst gewünscht das du endlich stirbst. Aber leider hast du ein Schutzengel der dies um jeden Preis verhindern will. Aber dieses Mal wird es anders sein. Letztes Mal konntest du dich noch verteidigen, dieses Mal hast du nicht ein Tropfen Kraft der durch deine Adern fließt."

Du verziehst das Gesicht und sagst: „Das mag sein. Aber dennoch habe ich den Willen dazu dich zu besiegen. Und für meine Entschlossenheit brauche ich keine Kraft. Du wirst schon sehen was ich mit meiner Entschlossenheit alles anrichten kann." Levi lacht laut und sagt: „Nichts wirst du anrichten können. So wie immer. Du hast wieder einmal nur eine große Klappe, und dann wirst du wieder verlieren. So wie du es immer getan hast. Na los, ich gebe dir 5 Minuten Vorsprung bevor ich dich zu deinen geliebten schicke." Du beißt die Zähne zusammen und beginnst dich dann auf den Weg zu machen. Du rennst aus dem Schloss und verwandelst dich in deine Fledermausgestalt und fliegst zur Innenstadt.

Die ganze Sache ist zu viel für dich, und deine Augen beginnen zu tränen. Du musst dich zusammenreißen und hast keine Zeit für einen Nervenzusammenbruch. Nach kurzer Zeit erreichst du die Stadt. Und das einzige was du jetzt brauchst sind Verbündete die für dich kämpfen. Bringt es etwas wenn sie dein Blut trinken? Es ist zumindest dann einen Versuch mal wert. Du verwandelst dich hastig in deine Ursprungsform und rufst: „Hallo? Ist jemand da?" Du siehst dich die ganze Zeit um, und irgendwann kommen 3 Leute zu dir. Mit der Frau von vorhin eingeschlossen. Die 3 kommen zu dir rüber und du sagst: „Ich brauche eure Hilfe. Ihr seid die einzigen die dieses Reich noch retten können. Ich wünschte ich könnte kämpfen, doch mir wurde meine Kraft entzogen. Also fühlt ihr euch bereit für dieses Reich zu kämpfen?"

Die drei nicken entschlossen und du zückst einen Dolch. Du schneidest dir den Arm auf und sagst: „Los, trinkt mein Blut. Ich weiß nicht ob es euch was bringen wird, doch es ist ein Versuch wert." Nachdem alle dein Blut getrunken haben beginnen ihre Augen zu leuchten, und die eine Frau sagt: „Ich fühle mich total energiegeladen. Wow, das ist total unglaublich!" Die anderen staunen ebenfalls, und dann wenden sie sich voller Überzeugung zu dir. Es ertönt ein weiterer lauter Knall, und die Erde bebt. Ihr seht euch alle überrascht an, doch dann nickt ihr euch zu. Levi taucht auf und sieht dich ironisch grinsend an. Er sagt: „Ow, willst du mich jetzt mit 3 Leuten bekämpfen weil du ihnen dein Blut gegeben hast? Und während sie gegen mich kämpfen machst du dich fein davon oder was?"

Du verziehst das Gesicht und sagt: „Natürlich. Man sieht sich." Das gehört alles zu deinem Plan. Levi seine dummen Worte dürfen dich nicht aus dem Konzept bringen. Das könnte sonst zu Komplikationen führen. Du rennst los, und dann hörst du wie die 4 beginnen zu kämpfen. Du rennst in den nächstgelegenen Wald, und du hoffst das du Erfolg hast. Du siehst dich um, und dann kommst du an einem nahegelegenen Bach an. Du gibst Geräusche von dir indem du Krach machst. Du verwüstet ein bisschen den Wald, und irgendwann kommt eine Kopie. Die Kopie begibt sich in Kampfstellung und ist bereit sich mit dir anzulegen.

Doch bevor sich die Kopie auf dich stürzen kann, stürzt du dich auf sie. Du bringst die Kopie zu Boden, und beginnst dich selbst zu kopieren. Etwas komisch sich jetzt so zu sehen, aber damit musst du jetzt eben leben. Du zwingst die Kopie dein Blut zu trinken, und dann schnipst du in der Hoffnung das es noch irgendwas bringen würde. Du hoffst die Kopie hypnotisiert zu haben, und dann stehst du auf. Du sagst: „Geh zu Levi und sag das du dich ergibst." Die Kopie steht auf und will sich auf den Weg machen, bis du sie aufhältst und ihr was in die Hand drückst. Es ist ein kleines Säckchen mit Kaliumhydroxid (KOH), Natriumhydroxid (NaOH) und Siliciumdioxid. Du wendest dich der Kopie zu und sagst: „Folgendes: du benutzt es sobald Levi will das du kämpfst. Verstanden? Und nachdem das erledigt ist kommst du schleunigst wieder hier, besser gesagt du rennst einfach in dem Wald umher und musst aufpassen nicht gefangen zu werden. Das musst du hinkriegen."

Die Kopie gibt dir einen Daumen hoch und macht sich dann auf den Weg dorthin. Du verwandelst dich in deine Fledermausgestalt und folgst ihr. Du fliegst nur mit einem hohen Abstand. Deine Kopie erreicht Levi, und alle 3 denen du dein Blut gegeben hast, liegen dort Tod. Das war klar das das passieren würde. Du seufzt innerlich und setzt dich auf einen Baum wo man dich nicht sieht. Du beobachtest alles genauestens und die Kopie sagt: „Ich ergebe mich." Levi geht zu der Kopie rüber und sagt: „Einfach so? Das will ich ja wirklich gar nicht glauben. Woher kommt dieser plötzliche Sinneswandel?" Die Kopie zögert einen Moment und sagt dann: „Ich komme nicht gegen dich an. Es ist Zwecklos." Levi zieht eine Augenbraue hoch und sagt: „Wie schön das du Einsicht zeigst. Aber dennoch will ich dich nicht einfach so ohne großen Aufwand töten. Na los, greif mich an."

Mal sehen ob die Kopie auf das hörte was du gesagt hast. Zu deiner Erleichterung greift sie unauffällig das Säckchen, und die beiden stellen sich in Kampfstellung. Levi wartet, und sie wirft mit voller Kraft das Säckchen nach ihm. Überall beginnt es zu qualmen, und Levi hält sich seine Hände vor die Augen. Er wirkt ziemlich verärgert und er sagt: „Verdammte Hinterhältlerin! Na warte...!" Die Kopie beginnt loszurennen, und Levi rennt ihr nach ein paar Momenten hinterher. Die Verfolgungsjagd beginnt, und sie kann sich ziemlich gut halten. Können Kopien eigentlich ihre Ausdauer verlieren? Du fliegst unauffällig und mit viel Abstand hinterher, und Levi scheint irgendjemanden zu rufen. Nach einer Weile des Verfolgens und Jagens, tauchen plötzlich 6 weitere Personen auf.

Die Kopie wird umzingelt, und dann sieht es sehr schlecht aus. Du musst für Ablenkung sorgen. Du greifst einen liegenden Ast, und knallst ihn weit entfernt gegen einen Busch. Die 7 sind abgelenkt, und deine Kopie ist so schlau dadurch direkt loszurennen. Die 7 Schrecken auf, und nehmen sofort wieder die Verfolgung auf. Das geht eine ganze Weile so weiter, und dann fällt dir ein das du als du dachtest das Cedric tot sei, eine Kette in seinem Schreibtischschublade gefunden hast. Sie hatte einen Rubin als Stein, und sie strahlte eine mächtige Aura aus. Du musst sofort zusehen zurück zum Schloss zu kommen. Du fliegst los und lässt deine Kopie rücksichtslos und kalt zurück. Du fliegst im hohen und schnellen Tempo in Richtung Schloss, und das ist der einzige Ort der noch nicht brennt.

Du fliegst ins Fenster, und verwandelst dich im hohen Bogen zurück in deine Menschengestalt. Du eilst zum Schreibtisch und reißt die Schubladen auf. Du durchstöberst sie, und letztendlich findest du sie. Du schnappst sie dir, und dir fällt jetzt erst auf das dazu noch ein Brief ist. Du nimmst ihn dir und setzt dich seelenruhig hin und beginnst ihn zu lesen. Das sieht ganz nach Cedric's Schrift aus die besagt: „Bald ist es soweit. Bald werde ich ihr einen Antrag machen damit wir für immer zusammen sein können und bis in die Ewigkeit vereint sind. Ich habe schon so lange darauf gewartet das ich kaum in Worte fassen kann wie sehr ich mich auf diesen Tag freue. Doch zunächst muss ich dafür den Blutschwur mit ihren Eltern eingehen um ihre Erlaubnis zu erhalten. Zum Glück waren sie sehr kooperativ, und ich muss nur noch warten bis der Tag endlich kommt. Denn am 18.08 ist der Moment nach dem ich mich so lange sehne. Wenn Dylan und Lance endlich mal gemerkt haben das sie mein Liebling niemals haben können und werden, werde ich ihr den schönsten Tag schenken. Aber bis dahin ist noch ein wenig Zeit. Bis dahin will ich ihr so viel geben wie ich kann."

Du lässt den Brief vor Schock fallen und deine Augen beginnen zu tränen. Mit dieser Kette wollte er dir einen Antrag machen?! Und du schreckst auf als dir klar wird das heute der Tag wäre an dem er dir den Antrag gemacht hätte. Du brichst in Tränen aus bei dem Gedanken, und du drückst die Kette fest an dir. Du verkrampfst dich und du kannst es nicht glauben das es so endet. Dicke Tränen laufen aus deinen Augen, und du starrst auf die Kette in deiner Hand. Sie ist wunderschön. Und die Farbe erinnert dich an seine wunderschönen und geheimnisvollen Augen. Die Tränen tropfen auf die Kette, und sie beginnt zu leuchten.

Du legst sie dir um und stehst auf. Du verlässt das Büro, und du taumelst auf den Beinen. Du verspürst gerade nichts als Einsamkeit und leere. Es ist so als ob tief im inneren ein Teil von dir abgestorben ist. Du spürst wie dein Herz heftig beginnt zu schmerzen, und plötzlich bereust du jede schlechte Tat die du all deinen geliebten mal angetan hast. Du sackst auf den Boden zusammen und legst eine Hand auf deinen Bauch. Du hast es nicht einmal geschafft mit Cedric eine Familie zu gründen. Du warst nie so glücklich wie du es dir immer erhofft hast. Du hast Cedric nie so viel gegeben wie du es wolltest, oder wie er es tat. Er hat immer alles versucht um aus etwas negativem etwas positiven zu machen. Er tat immer alles um dich zum Lächeln zu bringen. Doch letztendlich brachtest du ihm nur Schmerz. Er hatte dir immer ein Lächeln ins Gesicht gezaubert wann immer du traurig warst.


Je mehr du daran denkst, desto größer wird der Schmerz das du nicht einmal erkannt hast das er getötet würde. Stattdessen hast du auch noch gelacht und gelächelt so als ob es ihn noch nie gegeben hätte. Wie konnte er dann dennoch so lieb zu dir sein? Wie konntest du ihn mit einer erbärmlichen Kopie nur verwechseln? Wie konntest du nur ohne ihn glücklich sein? Diese Fragen spielen sich die ganze Zeit ununterbrochen in deinem Kopf ab. Du kannst es einfach nicht verstehen. Doch anstatt du dich beruhigst, bilden sich immer mehr Fragen in deinem Kopf und wollen nicht aufhören. Du kneifst die Augen zusammen und spannst dich an.

Du atmest zittrig aus, und dann hörst du ein lautes poltern im Haus. Es scheint so als ob Levi kommt. Du stehst hastig auf und machst dich bereit um erneut wegzulaufen. Du willst dich gerade umdrehen, als du von hinten gepackt wirst, und deine Arme werden hochgehalten, sodass du nicht weglaufen kannst. Gerade war die Person noch nicht da...! Du zappelst umher, und dann taucht Levi auf. Er kommt zu dir rüber und packt grob dein Kinn. Er hält es hoch, und du verziehst wütend das Gesicht. Levi starrt dir tief in die Seele und schweigt. Nach einer Weile sagt er: „Na sieh mal einer an. Hast du gehofft mich mit meinen eigenen Waffen schlagen zu können während du dich vom Acker machst um in Selbstmitleid baden zu können? Wie äußerst bedauerlich und erbärmlich. Wenn ich es nicht besser wüsste würdest du mir sogar ein Stückchen leidtun. Aber zu deinem Bedauern hasse ich dich und könnte niemals Mitleid mit dir haben. Ich bin froh wenn ich sehe wie gequält und verletztlich du aussiehst. Je schwächer du wirst, desto großer wird die Macht und die Freude dich auf der Stelle zu verletzen und dich an deine Grenzen zu stoßen."

Er grinst dich teuflisch an, und du verpasst ihm einen Tritt. Selbst wenn du keine Kraft hast, hast du dennoch den Mut und das Selbstbewusstsein dazu. Du siehst ihn mit zusammengekniffenen Augen an, und er wirkt ebenso genervt wie amüsiert. Er sieht dich unleserlich an und starrt dann auf die Kette die um deinen Hals baumelt. Auf einmal grinst er teuflisch und sagt: „Na sieh mal einer an was du gefunden hast. Sag bloß der gute alte Cedric wollte dich heiraten? Erst würdest du ein Kind erwarten, und dann wolltet ihr heiraten? Ach wie süß, sag bloß ihr dachtet ihr könntest glücklich werden? Und wann wollte er dir den Antrag machen? War es nicht sogar heute? Haha, wenn du jetzt dein Gesichtsausdruck sehen könntest. Der ist echt unbezahlbar." Du ballst eine Faust und verkrampfst dich.

Du sagst: „Halt den Rand. Du weißt gar nichts." Ihm vergeht sein dreckiges Lachen leider immer noch nicht, und er legt es drauf an. Er nimmt die Kette in die Hand, und du versuchst dich wegzuziehen, was leider nicht möglich ist. Der Griff um dich wird fester, und Levi streicht über die Kette. Danach packt er das Juwel und reißt dir die Kette vom Hals. Du schreckst auf und siehst ihn wütend und panisch an. Du sagst: „Nimm deine ekelhaften Finger von der Kette! Sie ist mehr wert als dein heuchlerisches Leben!"

Er sieht dich neutral an und sagt: „Ach tatsächlich? Doch es gibt einen Unterschied zwischen der Kette und mir. Und zwar bin ich unberechenbar. Genauso wie unbrechbar." Er reißt den Juwel von der Kette, und zerstört die Kette komplett. Du japst du zappelst umher. Du sagst: „NEIN!" Levi lacht nur finster und scheint sich daran zu ergötzen das durch dieser Anblick total paralysiert. Du stehst stocksteif da, und starrst auf die zerstörte Kette. Levi verwuschelt deine Frisur und sagt: „Was ist denn? Hast du damit etwa nicht gerechnet? Zu schade das ich dich immer wie ein offenes Buch lesen und entschlüsseln kann. Aber vielleicht verstehst du mich jetzt endlich. Denn das was du gerade durchmachst, machte ich auch vor langer Zeit durch als du mir Regina nahmst."

Du knirschst mit den Zähnen und sagst: „Und wieso willst du dann das ich das gleiche durchmache wie du? Der Schmerz der Unmenschen soll nicht geteilt, sondern verhindert werden meinst du nicht? Mag sein das ich dich verletzt habe, aber deswegen muss man trotzdem nicht gleich so weit gehen und alles zerstören was über mehrere Jahrhunderte aufgebaut wurde. Natürlich ist es schwer über schwere Verluste drüber hinweg zu kommen, doch desto größer der Verlust ist, desto größer ist auch die Belohnung. Und denkst du ernsthaft das deine Belohnung sein wird das ganze Reich auszurotten damit du der einzige bist der noch lebt? Du wirst an deiner Einsamkeit untergehen. Nichts und niemand wird mehr da sein um dir zu helfen da du völlig auf dich allein gestellt sein wirst. Bedenke das jederzeit. Den Schaden den du angerichtet hast kann nicht rückgängig gemacht werden, aber man sollte zumindest aus seinen Fehlern lernen. Und das sage ich nicht weil ich es selbst nicht tue. Ich habe auch nie aus meinen Fehlern gelernt. Doch ich habe es zutiefst bereut. Lerne über all das hinaus zuwachsen und deinen Horizont zu erweitern. Doch bevor du das tun kannst, wird es längst zu spät sein."

Die Person die hinter dir steht lässt dich los, und du fällst plötzlich hin weil du damit nicht gerechnet hast. Du atmest panisch, und du legst deine Hand auf deinen Bauch. Du starrst auf den Boden, und du spürst Levi seinen durchbohrenden Blick auf dir. Er schweigt genau wie du. Nach einer Weile siehst du zu ihm hoch, und du bemerkst das er gar keinen Schaden von der Pulvermischung hatte. War ja klar. Damit hättest du rechnen müssen. Du richtest dich langsam auf, und du beginnst heftig zu zittern. Dir wird einfach nur schlecht und dein Gesicht wird blass.

Levi wendet sich dir zu und sagt: „Leider bringen deine rührenden Worte nicht das geringste bei mir. Wenn du dachtest zu mir durchdringen zu müssen muss ich dich leider enttäuschen. Leider riefen diese Worte nichts als Ekel und Abscheu in mir hervor. Du bist wirklich ekelhaft. Immer wenn du denkst weise und erwachsen zu sein, kommst du mir immer so vor als ob du noch viel zu lernen hättest. Doch lass mich dir mal etwas lehren." Er beugt sich zu dir runter, und zückt plötzlich ein Messer. Er rammt es tief in deinen Bauch und du schreist auf vor Schmerz. Blut rinnt aus deinem Bauch, und du sackst zu Boden. Levi grinst und sagt: „Weißt du was? Dein Kind ist jetzt tot~." Du reißt das Messer aus deinem Bauch, und du stichst es in Levi sein Bein.

Der Schmerz ist unerträglich, und du zitterst so heftig das du dich nicht schon fragen sollst ob das überhaupt noch normal ist. Je mehr Zeit vergeht desto schlimmer wird der Schmerz. Du drückst doll auf die Wunde, und deine Hände sind schon total Blutüberströmt. Deine Atmung ist total unregelmäßig, und du bist nur schwer keuchend gegen die Wand gelehnt. Du hast zu nichts mehr Kraft, und du starrst nur ins leere. Levi reißt das Messer aus seinem Bein raus und knirscht mit den Zähnen. Nach einen Moment sagt er: „Du findest zu nichts mehr die Kraft, aber dafür ist dennoch der Mut vorhanden? Wie äußerst verachtenswert. Wann immer du dachtest noch gegen mich ankommen zu können, muss ich dich leider enttäuschen."

Er lacht laut, und danach leckt er das Blut von dem Messer ab was dran klebt. Dir wird Extrems übel als du das siehst, und du wendest deinen Blick ab. Levi schwingt das Messer erneut und sticht es in deinen Oberschenkel. Du hat schon gar keine Kraft mehr um laut aufzuschreien. Du starrst nur noch neutral ins leere, und irgendwann hebt dich Levi hoch. Du sagst: „Lass mich runter du abscheulicher Mistkerl." Levi lacht teuflisch und sagt: „Ach, sind das die einzigen Worte die du noch über die Lippen kriegst? Du bist ziemlich frech muss ich sagen. Aber das warst du ja schon immer." Er läuft die Treppen hoch, und reißt dann die Tür auf die zu Cedric's Büro führt.

Er wirft dich hart auf den Boden, und es läuft erneut Blut aus deinem Bauch. Du liegst nur noch geschwächt auf dem Boden, und du hast total das Gefühl das gerade jeder deiner Knochen gebrochen wurde. Da war sogar der Heilungsprozess besser als du noch ein Mensch warst. Dicke Tränen fließen aus deinen Augen, und du hast nur noch einen sehr schwachen Puls. Du liegst nur noch regungslos da und murmelst: „Cedric..." Levi kommt zu dir rüber und sagt: „Welch rührende Worte. Keine Sorge, gleich bist du bei ihm." Das gibt dir ein ungutes Gefühl, und du beginnst zu zittern.

Levi schnipst einmal und klatscht dann in die Hände. Es fliegt komisch aussehendes Konfetti, und er geht dann zur Tür. Er knallt sie zu, und das Konfetti beginnt zu brennen. Es beginnt dich zu verbrennen, und du verspürst schon fast gar kein Schmerz mehr. Plötzlich gibt es einen lauten Knall, und das Büro wackelt. Du knallst gegen die Scheibe, und das Glas zersplittert. Das Glas rammt sich in dein Körper, bis es schließlich nochmal knallt. Das Schloss beginnt ebenfalls zu brennen, und nach wenigen Minuten wird es ebenfalls nur noch Asche sein.

Deine ganzen schönen Momente die du dort hattest sind gleich nur noch Erinnerungen. Jede Tat die du dort vollbracht hast, wird gleich nichts mehr als Staub sein der im Wind wegfliegt. Jedes Lachen ist jetzt nur noch ein weinen und schreien, aus Freudentränen werden Schmerzenstränen. Jeder erfreuliche Moment ist jetzt nur noch ein bitterer und verzweifelter, und Moment der jeden Augenblick sein Ende finden wird. Eine letzte Träne fließt aus deinem Auge bis du für immer die Augen schließt und sie niemals wieder öffnen wirst. Gleich bist du wieder mit Cedric vereint.

Und die Moral von der Geschicht', verlieb dich in deinen Entführer nicht.

Ende. ☾˙❀‿❀˙☽

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