Kapitel 10: Jede hilfe kommt zu spät

Du weißt nicht wie du dich entscheiden sollst. Solltest du Dylan beißen oder solltest du dich weigern? Warum will er das? Hunderte fragen schießen dir in den Kopf die alle unbeantwortet bleiben. Du nimmst deinen Mut zusammen und sagst: „Ich werde dich nicht beißen." Er sieht dich empört an. Das war nicht das, was er hören wollte. Er verzieht das Gesicht zu einer dunklen Miene und dann *Klatsch*. Er schlägt dir fest ins Gesicht und die Stelle brennt. Er ist so wütend dass er sich „beherrschen" muss, nicht noch schlimmere Dinge dir anzutun. Plötzlich wird dir übel und du spuckst Blut. Du hustest panisch als du erschrocken die Augen aufreißt. „Das ist nicht gut..." Denkst du dir. Die Dunkelheit überkommt dich und du sackst zusammen und wirst ohnmächtig.

Wieso spürst du immer noch wie er dich losbindet? Er wirft dich über die Schulter und geht irgendwohin. Du spürst es nur, du kannst dich nicht bewegen und du siehst immer noch alles schwarz. Du spürst wie du nass wirst, weil es anfängt zu regnen. Er macht sich nicht die Mühe schneller zu laufen und nach nur wenigen Minuten bist du klatschnass. Es dauert eine ganze Weile bis ihr in einer Hütte? ankommt. Der Holzboden quietscht bei jedem seiner Schritte. Er öffnet eine Tür und wirft dich auf's Bett. Danach schließt er die Tür ab und du schläfst ein.

Du wachst auf und es ist immer noch dunkel, du zitterst richtig doll weil du immer noch nass bist. Du siehst dich im Raum um, um nach Möglichkeiten zu suchen dich abzutrocknen. Nichts. Es gibt nichts. Du beschließt zu versuchen abzuhauen. Du greifst den Türknauf, aber zu deiner Überraschung dreht er sich weil jemand reinkommt. Du springst zurück ins Bett und drehst dich weg. Die Tür öffnet sich aber es kommt keiner rein. Die Person scheint dich nur anzustarren. „Hat die Person gemerkt dass ich mich bewegt habe?" Fragst du dich während die Panik dich überkommt. Die Tür schließt sich und du drehst dich um. Du schreckst auf als du siehst dass da jemand steht.

Er kommt näher und hat die Arme vor der Brust verschränkt. Er sieht zu dir herab und schweigt. Er beugt sich runter und hebt dein Kinn an. Du sitzt wie angewurzelt da und hast Angst. Ein kleiner Raum, Ein Sadist und ein entführtes Mädchen. Der Gedanke was er machen könnte gibt dir ein ungutes Gefühl. Er kommt zu dir runter und drückt dich auf's Bett. Dein Herz setzt ein Schlag aus. Er drückt dich ins Bett und du verpasst ihm ein Schlag. „Wirst du etwa angriffslustig?" Sagt er, während er sich deinem Gesicht nähert. „Ich mag Herausforderung." Flüstert er dir zu. Seine Lippen sind nur noch wenige Zentimeter von deinen entfernt. Du versuchst dein Gesicht wegzudrehen, aber er erschwert es dir. Seine Lippen streifen deine, aber ihr werdet unterbrochen als die Tür auffliegt.

Cedric kommt hereingestürmt und sieht wütend aus. Er packt Dylan und wirft ihn gegen die Wand. Die Wand ging kaputt und Dylan ist bewusstlos geworden. Dieser Schlag hat gesessen. Cedric kommt zu dir rüber und sieht dich an. Er hebt deine zitternde Gestalt hoch und geht raus. Er murmelt während er geht nur vor sich hin: „Wie konnte es nur so weit kommen?" Du antwortest lieber nicht. Ihr seid mittlerweile in einem Wald angekommen als ihr ein rascheln hört. Aufgehört zu regnen hat es immer noch nicht. Plötzlich taucht Dylan wieder auf und Cedric dreht sich zu ihm um. Cedric stellt dich ab, beschützt dich aber trotzdem. Er zückt eine Waffe und hält dir die Augen zu. Er drückt ab und *Pang* Er hat Dylan anscheinend ins Bein geschossen. Es war aber keine normale Patrone. In diesen Kugeln war Säure? Seine Haut Ätzt am Bein weg und Dylan schreit auf. Cedric sagt nur böse: „Ich hatte gehofft dich nie wiederzusehen du Verräter." Die beiden scheinen sich zu kennen. Dylan taumelt auf seinen Beinen und grinst während er sagt: „Ich freue mich auch dich zu sehen, Bruderherz." Du japst schockiert. „Du bist für mich gestorben, also wage es nicht mich so zu nennen." Sagt Cedric während er dich hochnimmt und weggeht. Am Ende bist du doch wieder im Schloss. Dylan zu folgen hat dir nichts gebracht außer Ärger. Der Weg ist ruhig und angespannt. Cedric sieht zu dir runter, sagt aber nichts.

Ihr erreicht das Schloss und geht rein. Er trägt dich zu Luis und gibt dich an ihm ab. Luis bringt dich auf dein zimmer. Er führt dich rein und sagt: „Ich bringe dir neue Sachen, warte kurz." Du nickst nur, unfähig etwas zu sagen. Du wartest im Zimmer und nach ein paar Minuten bekommst du neue Sachen. Nachdem Luis gegangen ist, siehst du einen Spiegel und stellst dich davor. Du bist blass wie ein Geist, hast schwarze Augenringe, zerzaustes Haar, deine Klamotten sind so nass dass sie immer noch tropfen und dazu blutverschmiert, du hast blaue Flecke, und eine Bindehautentzündung hast du auch. Du erkennst dich gar nicht wieder. Du stehst kurz vor einem Nervenzusammenbruch als du dir deine nassen Sachen ausziehst. Luis war so lieb dir Handtücher zu bringen, und du beginnst dich abzutrocknen. Du zieht sie an, und du fängst an zu weinen. Das ist alles zu viel für dich. Du sackst auf dem Boden zusammen und brauchst eine Weile bis du all deine Gefühle freien Lauf gegeben hast. Ist es so viel verlangt zurück zu seiner Familie zu wollen? Du wischst dir die Tränen aus den Augen und fängst an dich langsam zu beruhigen. Du sitzt noch eine Weile auf dem Boden bis du aufstehst. Der Regen prasselt gegen das Fenster.

Du gehst zum Bett, und kaum liegst du, schläfst du ein. Endlich wirst du von Wärme umhüllt und du fühlst dich sicher? Du öffnest deine Augen als es endlich hell ist. Du spürst wie starke Arme um dich liegen. Hast du dich deswegen so warm gefühlt? Du drehst dich zu ihm um, und willst einfach nur umarmt werden. Du legst deinen Kopf auf seine Brust und genießt das Gefühl von Geborgenheit. Cedric scheint wach zu sein und streichelt deinen Kopf sanft. „Er ist immer da, wenn ich ihn brauche..." Denkst du, während du seinen Duft einatmest. Überrascht von diesem Gedanken öffnest du die Augen. Hast du das gerade ernsthaft gedacht? Ein Entführer hat nur sein Opfer zurückgeholt, sonst nichts. Du weichst zurück, auch wenn du eigentlich nicht willst. Cedric sieht dir in die Augen und fragt: „Geht es dir gut?" Du weichst seinem Blick aus und murmelst: „Was denkst du denn?" Cedric erhebt sich, und nimmt dich nochmal in den Arm. Er sagt nichts, sondern wartet bis du dich wahrscheinlich wieder zurückziehst. Du kannst dem Drang nicht widerstehen und umarmst ihn zurück. Genau das hast du jetzt gebraucht. Zu deinem Bedauern zieht sich Cedric zurück. „Du musst sicher Hunger haben, wenn du denkst dass du bereit bist, ruf Luis." Er sagt es sanft während er aufsteht. Er schließt die Tür hinter sich und lässt dich sprachlos zurück. Kaum ist er weg, verschwindet das warme Gefühl.

Du rufst Luis, und er bringt dir etwas zu essen. Luis stellt es ab und sieht das Essen angeekelt an. Er verbeugt sich und geht raus. Nachdem du fertig bist mit essen, fällt dir erst jetzt auf, dass es ungewöhnlich ruhig ist. Sonst hört man ständig Leute die vorbei kommen oder Ähnliches, aber heute ist es still. Plötzlich hörst du einen lauten Knall und du stehst auf und gehst zum Fenster um nachzusehen. „Dort sind richtig viele Werwölfe!" Denkst du dir während plötzlich etwas gegen deine Scheibe knallt. Du willst gerade schreien als jemand seine Hände um deinen Mund legt um es zu verhindern. Er kommt näher zu deinem Ohr und sagt nur: „Shhh, es ist alles gut Liebling." Du siehst dass es Cedric ist. Er ergreift deine Hand und sagt: „Komm mit, du musst hier weg." Ihr lauft aus dem Zimmer raus und in Richtung Keller. Er bringt dich in einen dunklen Raum und er flüstert dir zu: „Was auch immer du hörst oder siehst, schrei nicht, sonst könntest du gefunden werden. Ich kümmere mich um das Problem und dann hole ich dich zurück, keine Sorge Liebling, es wird alles gut." Er geht weg und du siehst nur kurz wie etwas rot leuchtet. Du stehst sprachlos da, und hast Angst was hier unten passieren könnte. Einige Minuten vergehen und es gibt einen noch lauteren Schlag. Du hörst wie jemand schreit: „Diese verfluchten Vampire!!!" Du erschrickst an dem Gedanken dass es hier welche geben könnte. Aber Vampire existieren nicht, das redest du dir die ganze Zeit ein. Du beginnst etwas im Keller herumzulaufen, um dir die Beine zu vertreten. Du spürst eine Präsenz die an dir vorbei huscht. Du bekommst Gänsehaut und siehst dich um. Du verbringst die nächsten 35 Minuten Minuten damit den Keller zu erkunden als du hörst wie die Tür zum Keller aufgeht. Es kommen 2 Personen rein. Du versteckst dich, weil Cedric dich wahrscheinlich gerufen hätte. Plötzlich fliegen tote Körper an dir vorbei und du hältst dir deine beiden Hände vor den Mund um nicht zu schreien.

Die 2 Personen laufen an dir vorbei und du bist erleichtert dass sie dich nicht gesehen haben. Plötzlich hörst du wie eine verängstigte Person schreit: „HILFE!! Lasst mich los!" Die Person kämpft um sein Leben, aber dann sagt eine bekannte Stimme: „Sei gefälligst still! Das ist dein Ende." Du überlegst wer das gesagt hat. Du hörst wie die Person geschlagen wird und hinfällt. Du siehst von der Person den Kopf und hoffst dass man dich nicht entdeckt. Jemand mit schwarzen Haaren bückt sich zu der Person runter, und hat Fangzähne!? „Es ist Cedric! Und wieso hat er schwarze Haare?" Er beugt sich zum Hals der Person und fängt an das Blut ihn aus den Adern zu saugen. Irgendwann ist die Person nur noch eine leere Hülle.

Cedric erhebt sich und bemerkt dich, wie du völlig entgeistert dort in der Ecke sitzt und ihn ansiehst. Cedric scheint auch erschrocken zu sein dich dort zu sehen. Cedric nähert sich dir immer mehr und du kriegst immer mehr Angst. Dein Puls beschleunigt sich und deine Atmung wird unregelmäßig. Du siehst ihn an und dir läuft ein Schauer über den Rücken. Cedric steht vor dir und wischt sich das Blut vom Mund.

Was tust du nun, jetzt wo du weißt dass er ein Vampir ist? Wird Cedric dich für deine Taten bestrafen? Finde es in Kapitel 11 heraus. :^

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