Kapitel 24
Because of you, I laugh a little harder, cry a little less, and smile a lot more.
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Ein Bild fiel aus dem Block heraus und ich beobachtete es überrascht.
Woher hatte er das Bild?! Hatte er es etwa geklaut? Denn dieses Bild lag immer auf meiner Kommode verschwand jedoch irgendwann.
Ich trug seine Kappe die er mir mal geschenkt hatte als wir uns mal versteckt hatten. Ich hatte sie immernoch. Und ich habe sie immer benutzt. Einfach als Erinnerung.
Ich öffnete die Seite aus der das Bild rausgefallen war und erstarrte.
Das Bild war nachgezeichnet.
Mit paar anderen Details.
Die Kappe wurde durch eine Weihnachtsmütze ersetzt und ich trug einen Schal und eine Winterjacke.
Es schneite.
Und neben mir stand Hale.
Er streckte die Zunge raus und verdrehte auch die Augen nach drinnen, wie ich. Im Hintergrund sah man viele Lichter und Stände.
Wir waren damals im Weihnachtsmarkt. Er hatte es aus seinem Kopf gezeichnet.
Damals war ich zwölf und er vierzehn.
Es war eine Woche bevor Mom und Dad starben. Es war die letzte gemeinsame Zeit mit ihm.
Ich legte das Foto zurück und seufzte.
Ich vermisste die Zeiten so schrecklich. Ich stand auf und legte den Block auf den Nachttisch zurück.
Dort lag ein Bleistift.
Ich zögerte...
Doch ich nahm den Stift und schrieb etwas in die Ecke.
Man konnte es sehen.
Dann legte ich es zurück und machte schnell noch sein Bett bevor ich verschwand.
Unten in der Küche legte ich die Spagettis in einen Topf und fing an die Soße vorzubereiten. Als beides so gut wie fertig war lief ich nach oben und zog mir eine schwarze Shorts mit einem Blumen Top an.
Es wurde immer wärmer, Sommer eben. Meine Haare flechtete ich zu einem seitlichen Zopf.
Ich betrachtete den Blumenkranz den Jake mir gekauft hatte.
Schnell legte ich ihn mir auf den Kopf.
Er bestand aus unechten Blumen und passte zu meinem Blumen Top.
Lächelnd lief ich aus dem Zimmer und sah in Jake's Zimmer rein.
Er schlief. Und sah dabei mal wieder knuffig aus.
Ich lief auf ihn zu und beugte mich zu ihm runter.
Seine Augen waren geschlossen und seine Wangen waren ein wenig rötlich gefärbt.
Goshh wie süß konnte man bitte sein?!
Ich strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und fühlte seine Stirn.
Sie war leicht fiebrig.
Der arme... ich würde ihm auch noch eine Suppe zubereiten.
Ich lief wieder aus dem Zimmer und schloss leise die Tür.
Unten angekommen sah ich auf die Uhr. Es war gerade mal elf Uhr. Die Jungs würden erst in drei Stunden zurückkehren.
Ich legte einen Deckel auf die Töpfe und hoffte einfach es würde warm bleiben. Wenn nicht würde ich es halt aufwärmen. Als nächstes fing ich an die Suppe vorzubereiten.
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Mit dem heißen Teller in der Hand lief ich langsam die Treppen hoch, in der Hoffnung es nicht zu verschütten.
Oben legte ich den Teller auf eine Kommode. Danach öffnete ich leise die Tür.
Er schlief immernoch.
Ich nahm wieder die Suppe in die Hand und ging ins Zimmer.
Dort legte ich den heißen Teller wieder auf einen Nachttisch und ließ dann die Jalousin hoch.
Grelles Licht fiel ins Zimmer und ich blinzelte geblendet. Sofort zog Jake sich die Decke über den Kopf und jammerte. Ich lachte leicht bevor ich auf ihn zu lief und mich an den Rand des Bettes runter.
Langsam und vorsichtig entfernte ich die Decke von seinem Kopf.
,,Aufstehen Jake...", sagte ich leise und er riss die Augen auf.
,,Zoey?! Was machst du denn hier?!", er setzte sich sofort gerade hin und sah mich an.
,,Ich hab dir Suppe mitgebracht", ich zeigte auf den Teller aus dem Dampf stieg.
Er beobachtete es geschockt.
,,Für mich? Nur für mich?"
,,Ja nur für dich", ich lächelte.
,,Ich mag aber keine Suppe...", fing er wieder an zu jammern.
,,Du wirst sie aber essen und basta.
Los mach den Mund auf", ich hatte den Teller geschnappt und hielt ihm einen Löffel voll hin.
Er starrte es an bevor er seufzte und es letzendlich aß.
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,,Danke Zoey... das war echt nett von dir...", er lächelte mich warm an.
,,Hab ich gern gemacht."
Ich ging aus dem Zimmer und Jake legte sich wieder schlafen.
Ich las gerade Buch da klingelte es unten. Verwirrt sah ich zur Tür.
Wer kam um diese Zeit?
Die Jungs kamen erst in dreizig Minuten...
Ich rannte schnell nach unten und zögerte. Sollte ich lieber Jake rufen?
Nein lieber nicht.
Ich öffnete die Tür und erstarrte.
Was. zur. Hölle. tat. er. hier?!
Niemand anderes als ein grinsender Cole stand vor der Tür.
Als er mich sah pfiff er kurz und grinste noch mehr, falls das überhaupt ging.
,,Niemand ist zu Hause. Kannst wieder gehen", ich wollte die Tür schließen doch er schob seinen Fuß dazwischen.
,,Ich wollte zu dir", er schob die Tür wieder auf.
Ich schluckte schwer.
,,Ich weiß nicht was ich mit dir zu tun habe, dass du zu mir willst", von außen versuchte ich taff zu wirken.
Aber meine Knie wurden langsam weich. Und ich merkte wie mir kalt wurde. Ich war so ängstlich geworden... seit wann? Es war nur Cole. Der idiotische Cole. Außerdem hatte er mich bestimmt erst gar nicht gekannt.
,,Wie heißt du?"
,,Wüsste nicht was dich das angeht", antwortete ich wieder.
,,Wie. heißt. du?", seine Stimme wurde bedrohlicher.
,,Es. geht. dich. immer. noch .nichts. an!", gab ich im gleichen Ton zurück.
Ja ich war verrückt.
Ich provozierte ihn absichtlich. Aber das war mein Talent.
Blitzartig schoss er nach vorne und packte mich an den Handgelenken und drückte sie an die Wand.
Sieht so aus als hätten Jungs nix anderes zu tun als Handgelenke zu drücken.
Seine Augen waren eiskalt und loderten trotzdem wie Feuer.
Komisch oder?
An was dachte ich da gerade?!
Ich war gerade in einer brenzligen Situation!
Oh brenzlig... passte zu dem Feuer in seinen- STOP! KONZENTRATION ZOEY!
,,Was soll das?", meinte ich und sah ihn kühl an.
,,Sag mir deinen Namen!"
Sollte ich nach Jake schreien?
Kannst du den nichts alleine? Schaffst du nichts alleine? Früher musste dir Hale helfen, und jetzt ist es Jake?! Versuch es mal selbst!
Ja ich schaff das.
,,Sag mir erst wieso."
Verwirrung blitzte kurz in seinen Augen auf, sodass ich mich auch hätte irren können.
,,Weil du einer ehemaligen Klassenkameradin verdammt ähnlich aussiehst."
Scheiße er bemerkte, dass ich Zoey war.
,,Da muss ich dich leider enttäuschen. Ich heiße Maddie. Und bin mir ziemlich sicher dich nie gesehen zu haben."
Bitte glaub mir du Trottel!
,,Sicher?", er kam näher so das er nur noch paar Zentimeter von mir entfernt war.
Sein Blick wanderte zu meinen Lippen und dann zu meinen Augen.
,,Vergiss es!", sagte ich panisch.
Er grinste.
,,Da wir uns nicht kennen, finde ich ist es gut uns kennenzulernen", er kam noch näher.
Ich kniff die Augen zusammen und drehte meinen Kopf weg.
Plötzlich wurde er von mir weggezogen und ich hörte ein lautes Knallen. Hatte da gerade jemand geschossen?!
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Neues Kapitel❤
Was denkt ihr ist passiert?
Hat euch das Kapitel gefallen?
~Irfah
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