Kapitel 16
Jims Sicht
Nervös stand ich vor dem Restaurant Stio. Yam war neben mir und lächelte mich aufmunternd an.
Während der Busfahrt nach der Schule hatte ich beschlossen, zu Nico zu fahren, weil ich mir dieser Streit nicht guttat.
„Yam, ich habe so Angst", sagte ich verzweifelt und wollte kehrt machen, doch sie hielt mich fest.
„Er wird dir sicherlich verzeihen. Erkläre ihm einfach das Ganze. Ich warte hier."
„Du hast recht", erwiderte ich und lief stolz ein paar Schritte auf das Restaurant zu.
Doch meine Selbstsicherheit verflog so schnell es kam.
„Und was, wenn nicht?", fragte ich voller Zweifel.
„Wo bleibt dein Optimismus? Er wird dir schon vergeben."
„Ich weiß nicht, Yam", sprach ich.
„Willst du Nico verlieren?"
„Nein."
„Dann gehe jetzt rein und kämpfe um ihn!"
Diesmal überzeugten mich ihre Worte. Wenn ich nicht mit Nico sprechen würde, denkt er vielleicht, er bedeutete mir nicht viel. Und das war nicht so. Ich mochte ihn sehr. So einen tollen Jungen wie ihn gab ich nicht so einfach auf.
„Na schön", murmelte ich und ging rein.
Sofort wurde ich freundlich empfangen.
„Essen sie allein?", fragte mich ein Arbeiter.
„Ich wollte nur einen Nico Navarro sprechen", antwortete ich, woraufhin der Türsteher nickte.
„Navarro sitzt dort. Er hat gerade Pause."
Ich weiß, dachte ich. Doch ich sagte nichts und nickte nur.
Ich bedankte mich kurz und ging zu Nico. Dieser aß Suppe und schien, gedankenverloren zu sein. Woran er wohl dachte?
Ich räusperte mich.
Er sah auf und blickte mich leicht schockiert mit seinen Augen an.
„Jim?!"
Ich lächelte leicht. Die Nervosität war in meinem Gesicht zu lesen.
„Hi", gab ich leise von mir.
Hi? Dein Ernst?!, spottete meine innere Stimme.
Oh Gott, wieso hatte ich das gesagt?
Die nächsten Worte würde ich aber sinnvoll verwenden.
Leider konnte ich nicht zu Wort kommen.
„Was willst du?", fuhr er mich an, was mir einen Schauer über den Rücken jagte.
„I-Ich wollte mich für alles entschuldigen", redete ich leise.
„Die kannst du dir sparen", meinte er wütend.
„Ich möchte nichts mit Lügner zu tun haben!"
In seinen Augen spiegelte sich Wut, aber auch Enttäuschung wieder.
Oh man, was hatte ich nur getan? Nur wegen meiner Dummheit.
„Nico, du bist mir wichtig und ich möchte dich nicht verlieren. Ich habe gelogen, ich weiß. Ich habe das aber nur getan, weil ich dachte, mein Vater würde die Beziehung wegen deines Berufes nicht akzeptieren. Das war auch der Fall, jedoch ist mir das egal. Denn Liebe kennt keine Grenzen, oder? Meine Eltern werden es noch akzeptieren! Außerdem bin ich in ein paar Monaten 18. Spätestens da müssen sie die Beziehung dulden, weil ich volljährig bin und sie mir nichts mehr sagen können!"
Ich machte einen Moment Pause, ehe ich weitersprach.
„Das Ganze tut mir so leid und ich will es mit dir ein weiteres Mal versuchen. Denn ich mag dich und finde dich einfach toll. Sag, verzeihst du mir?"
-
Wird Nico Jim verzeihen?
Was denkt ihr?
Ab in die Kommentare! :D
Heutige Widmung: MyCrazyLife12 ❤
Danke für die Votes und Kommentare. Ich hoffe, dieses Kapitel gefällt dir. 😀
Natürlich hoffe ich auch, es gefällt den anderen! Gebt gerne ein Feedback. 😝
Bitte achtet nicht so auf den letzteren Teil. 😅😂
Ich bin nicht gut darin, Entschuldigungen zu verfassen. 😂
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