Kapitel 9: Weihnachten

Das Kapitel widme ich Charly_xyz weil sie das letzte Kapitel als erstes Kommentiert hat ;)

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Kapitel 9: Weihnachten

Demetri und ich waren nun schon seit 1 Woche ein glückliches Paar! Romina und Felix ebenfalls! Bei Jane und Tom ist es zwar am knistern aber sie lassen es langsam angehen, auch, weil Tom fast nie in Volterra ist!

Demetri war einfach so süß zu mir! Er ließ mich zwar kaum noch aus den Augen aber das hatte auch etwas Gutes! Er war eigentlich immer bei mir, wenn ich ihn brauchte oder ihn gerne bei mir hätte! Naja und das war eigentlich so gut wir immer!

Draußen war es schon total verschneit! Und somit habe ich Demetri, Felix, Romina, Jane und Alec überreden können mit mir raus zu gehen! Romina war noch etwas skeptisch, da sie in letzter Zeit viel bei Chelsea und Heidi, anstatt bei uns war aber sie kam dann doch noch mit!

Wir bewarfen uns wie kleine Kinder mit Schneebällen! Das war schon lustig! Auch wenn ich ein Mensch war konnte mir keiner etwas tun, da ich ja Demetri hatte! Wir waren in zwei Gruppen! Demetri, Jane und ich und Felix, Alec und Romina! Wir gewannen immer, da Demetri Jane immer sagte wo alle waren und wir sie dann mit Schnee nur so überhäuft hatten!

Doch nach einer Stunde hörten wir dann auf, da Demetri meinte, ich hätte blaue Lippen und schon rote Ohren! Ich war ja auch total durchnässt! Naja dann ging es wieder rein, unter die warme Dusche und erst einmal Umziehen!

Jane und ich hatten die Glorreiche Idee einen Volturi Kino bzw. Filme Abend zu veranstalten, da es davon viel zu wenig gab! Die Jungs fanden die Idee gut, glaubten aber nicht, dass wir damit durchkommen würden!

Tja aber wir ließen uns davon nicht unterkriegen! Ich hatte nämlich von Jane erfahren, dass das Volturi Anwesen einen Ballsaal besitzt! Gesagt getan! Wir besichtigten den Ballsaal und machten gleich Pläne, wie was stehen müsste!

Die Leinwand ließen wir aber Demetri und Felix besorgen! Wir hatten schon genug mit der kompletten Organisation zu tun! Und wir versuchten es vor allen geheim zu halten! Naja aber Aro bekam es dann trotzdem raus!

Und genau das besprach er jetzt mit mir im Thronsaal. „Caius, ich glaube deine Tochter verheimlicht uns etwas!“, sagte Aro und grinste siegessicher. „Leyla?“, sagte Dad. „Ich weiß nicht wovon er spricht!“, sagte ich schnell und gespielt unschuldig.

„Dann hättest du doch sicherlich nichts dagegen, wenn du mit in mein Arbeitszimmer kommst und ich mich etwas mit dir Unterhalte!“, sagte Aro hinterhältig. Ich sah hilfesuchend nach Jane! Sie nickte mir zu! Aro musste es wohl schon wissen! „Natürlich nicht Aro, ich wäre entzückt mich mit dir zu Unterhalten verheerter Onkel!“, sagte ich gespielt höflich. Ich Saal schmunzelten alle.

„Dann bitte ich dich mir zu folgen!“, sagte Aro und lief voraus. „Mit dem größten Vergnügen!“, sagte ich wieder gespielt höflich und verzog mein Gesicht. „Leyla, benimm dich!“, tadelte Dad. „Aber selbstverständlich Vater, wo bleiben nur meine Manieren!“, sagte ich wieder gespielt und verzog erneut mein Gesicht.

Dad sah mich Böse an! „Es tut mir überaus Leid Vater aber irgendetwas Stimmt heute mit meinem Gesicht nicht! Ich weiß auch nicht was los ist!“, sagte ich unschuldig und grinste frech. Dad schüttelte den Kopf und sah mich weiterhin Böse an!

„Kommst du Leyla?“, fragte Aro. „Sicher!“, entgegnete ich und lief ihm hinterher. Wir liefen nur zwei Türen weiter und wir setzten uns in sein Arbeitszimmer. „Ihr wollt also einen Kinoabend organisieren?“, fragte Aro und zog eine Augenbraue hoch es klang aber eher wie eine Feststellung!

„Ja das haben wir vor!“, entgegnete ich. „Tu was du nicht lassen kannst! Aber nur 1 Abend und ihr müsst den Ballsaal wieder aufräumen UND es darf nichts beschädigt werden, wir benötigen den Saal noch!“, sagte Aro und lächelte. Ich stieß einen Freudenschrei aus und fiel Aro um den Hals. „Dann lass uns mal zurück gehen!“, sagte er und lächelte erneut.

Im Thronsaal sahen mich die eingeweihten lächelnd an und die anderen irritiert! Da Aro mir ja das Einverständnis für unser Vorhaben gegeben hat, Planten wir weiter und bereiteten alles vor!

Dass ich morgen Geburtstag hatte, da der 21 Dezember war, vergaß ich bei den ganzen Vorbereitungen glatt! Naja da gab es mehr zu tun, als man dachte! Wir mussten mit Heidi wegen dem Essen reden, da wir ja nicht ohne sie anfangen konnten! Wir mussten Sitzplätze machen, und Filme aussuchen!

Ich saß mal wieder im Thronsaal und ging die Auswahl, der Filme durch und rechnete was das Zeug hielt, da wir alles Zeitlich genau durchplanten!

„Leyla, ich müsste dich mal etwas fragen!“, sagte Dad. „Geht grad nicht ich muss rechnen!“, entgegnete ich und berechnete die Winkel in der wir wie und welche Sitzgelegenheiten stellen müssten um für alle ein gutes Bild zu haben! Ich meine, ja schon sie waren Vampire aber das sollte einfach ein schöner Abend werden und nicht nur so dahingeklatscht! Naja vielleicht übertreibe ich auch etwas aber Jane ist derselben Meinung wie ich!

„Leyla, es geht um deinen Geburtstag!“, sagte Dad. „Der ist doch noch lang hin! Warum willst du mich jetzt schon etwas wegen meinem Geburtstag fragen?“, sagte ich verwirrt. „Leyla, dein Geburtstag ist schon Morgen!“, sagte Dad und grinste. Mein Mund klappte auf und ich starrte ihn fassungslos an.

Dad, Aro und Marcus, die außer mir noch im Thronsaal waren schmunzelten. „Wie jetzt morgen?“, fragte ich verwirrt. „Heute ist der 20 Dezember, also ist Morgen der 21 Dezember!“, sagte Dad und schmunzelte noch immer.

„Ja aber nein ja aber hääh, so was ist mir ja noch nie passiert! Seit wann vergesse ich Geburtstage und vor allem meinen eigenen!“, brachte ich fassungslos hervor. „Liebes du bist mit deinen Vorbereitungen einfach so sehr beschäftigt, dass du alles um dich herum ausblendest! Du solltest dir vielleicht mal eine Pause gönnen!“, sagte Aro und lächelte.

Ich schüttelte den Kopf. „Das geht nicht wir müssen noch so viel planen und vorbereiten, das geht jetzt einfach nicht!“, sagte ich. „Leyla, du musst dir auch mal eine Auszeit gönnen! Schließlich hast du Ferien und morgen Geburtstag!“, sagte Daddy. Ich seufzte. „Wenn denn unbedingt sein muss!“, entgegnete ich. „Muss es!“, sagte Dad.

„Also was möchtest du morgen zu essen haben?“, fragte er und lächelte. „Äääähm mir egal! Pizza!“, antwortete ich und grinste. „Du möchtest zu deinem 16ten Geburtstag Pizza essen?“, fragte Dad ungläubig. Ich zuckte mit den Schultern. „Jup!“

Die drei Brüder schüttelten amüsiert den Kopf. „Du könntest dir Gourmet Spezialitäten Wünschen und du wünscht dir Pizza!“, sagte Daddy und lachte. „Jup!“, entgegnete ich und grinste.

„So sei es!“, sagte Onkel Marcus und grinste noch immer. Jane, Alec, Demetri und Felix kamen hinein. Demetri kam sofort auf mich zu und küsste mich kurz. Danach legte er seinen Arm um mich.

„Wir haben alles erledigt! Bist du auch Fertig?“, fragte Jane. „Jap! Wir müssen jetzt nur noch … !“, doch weiter kam ich nicht denn Daddy unterbrach mich. „Hast du nicht gesagt, du würdest dir eine Auszeit nehmen!“, sagte Dad streng. Ich seufzte genervt und gab Jane meinen Block. „Da steht alles drin!“, fügte ich noch hinzu.

„Den Rest machen wir drei schon! Und Demetri passt auf sie auf, sie muss ja übermorgen kontrollieren, ob alles so in Ordnung ist, wie wir das gemacht haben! Und wehe sie arbeitet noch mal! Dann bist du schuld!“, sagte Jane zu Demetri und grinste fies. „Verstanden!“, erwiderte er. „Du weißt ja was passiert, wenn du versagst!“, fügte Jane noch hinzu und grinste nochmals.

Dann wand sie ihre Gabe bei Demetri an, zwar nur 2 Sekunden aber es reichte um Demetri auf die Knie fallen zu lassen. „Jane! Hör auf damit!“, fuhr ich sie an. „Ich wollte ihm nur noch einmal klar machen, was passiert, wenn er versagt!“, sagte sie unschuldig und ging mit Alec und Felix wieder und machte sich an die Arbeit, es war schließlich noch fiel zu erledigen!

Demetri stand in der zwischen Zeit schon wieder! „Alles okay?“, fragte ich ihn. „Klar! Ich habe das nicht zum ersten Mal erlebt!“, erwiderte er und grinste schon wieder. „Hör auf zu grinsen das ist echt nicht okay von Jane!“, erwiderte ich. „Keep cool kleines!“, sagte Demetri und grinste weiter.

„Du bist echt unmöglich!“, sagte ich und musste Zwangsweise grinsen, denn sein grinsen war so himmlisch, dass es mich ansteckte! „Na dann komm mal mit deinem unmöglichen Freund mit, der vielleicht ja doch nicht sooo unmöglich ist, wie du denkst!“, sagte Demetri und lächelte.

„Was hast du vor?“, fragte ich ihn und lächelte zurück. „Lass dich überraschen Kleine!“, sagte er und zog mich mit sich aus dem Thronsaal in mein Zimmer, er ging sogar in Menschlicher Geschwindigkeit, was er äußerst selten tat, denn er hasste es langsam zu laufen!

„Mach die Augen zu, ich bin gleich wieder da!“, sagte Demetri und gab mir einen kurzen Kuss. Ich schloss meine Augen und wartete, es dauerte höchstens eine Minute! Dann spürte ich wie mich jemand hoch hob. Ich wollte die Augen wieder öffnen, doch eine Kalte Hand legte sich vor meine Augen.

„Lass die Augen zu!“, hörte ich Demetris Stimme. Ich tat natürlich was er wollte und war wirklich schon gespannt, was jetzt kommen würde! Ich spürte die eiskalte Abendluft und fragte mich, was wir draußen machen würden, vielleicht würden wir auch gar  nicht draußen bleiben! Naja, wer weiß! Ich ließ mich einfach mal überraschen!

Nach einer Weile ließ Demetri mich herunter und hielt mir mit seiner Hand die Augen zu. „Wo sind wir?“, fragte ich Demetri neugierig. Er nahm seine Hand von meinen Augen und ich konnte es kaum glauben! Wir standen auf einer Klippe und schauten auf das Meer hinaus, es war Atemberaubend schön!

Es war ein Roter Sonnenuntergang, der in dem Schneeweiß erst so richtig zur Geltung kam! Es war alles so Traumhaft! „Und, gefällt es dir?“, fragte er mich. Ich drehte mich zu ihm um und lächelte. „Jah!“, hauchte ich. Demetri fing sofort an zu lächeln.

Dann gab Demetri mir meinen schwarzen Mantel und setzte sich mit mir auf eine Dicke Decke, die er ohne, dass ich es bemerkt hatte ausgebreitet hatte. Er legte seine Arme um mich und hauchte mir einen Kuss aufs Haar.

Das war alles so, wie in einem Traum! Kleine Schneeflocken rieselten langsam auf die Erde. Demetri fing eine in seiner Hand auf und hielt sie mir hin. Sie sah aus wie ein kleiner Kristall, nein eher wie tausende winzige Kristalle, die sich zusammen gefügt hatten.

Dann ließ er die Schneeflocke auf meine Hand fallen und sie schmolz dahin. Eigentlich ging das alles relativ schnell, doch es kam mir nicht so vor! Es kam mir wie ein Ewiger Moment vor, den ich einfach nur genoss! Es sagte niemand etwas von uns! Wir saßen einfach nur dort, beobachteten die Schneeflocken und die rote untergehende Sonne.

Es war einer dieser Momente, die ich nur zu gern festhalten würde! Es war zwar kalt aber das störte mich nicht im Geringsten, denn mein Herz war warm! Ich weiß, dass hört sich jetzt ziemlich kitschig an aber naja es war ebenso ein kitschi Moment und es war einfach so und naja wenn ich heute davon erzähle, dann ist dieses kitschi Gefühl einfach wieder da!

Ich weiß nicht wie lange wir hier saßen aber ich traute mich auch nicht mich zu rühren und den Moment zu beenden, denn er war einzigartig und ich wusste nicht, wann ich so etwas wieder erleben würde!

Vielleicht übertreibe ich auch aber naja ich fand schön und Demetri war dort! Und wann sind wir bitte mal ungestört oder allein? Das passiert seltenst, da man in Volterra NIE allein war!

„Na Komm, wir gehen wieder zurück, sonst frierst du mir hier noch ein mein Engel!“, flüsterte Demetri. Ich nickte lächelnd. Demetri wirbelte umher und hob mich dann wieder hoch. Er rannte mit mir wieder zurück nach Volterra und gleich in mein Zimmer.

„Ich glaube ich gehe noch in die Badewanne!“, sagte ich und ging in meinen Kleiderschrank um mir einen Bikini an zu ziehen. Ich schnappte mir noch ein Handtuch und ging wieder in mein Zimmer.

Demetri schaute mich irritiert an. „Was denn? Du kommst natürlich mit, also beeil dich mit dem Umziehen!“, sagte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Demetri beeilte sich wirklich, denn nach 10 Sekunden stand er wieder vor mir in Badesachen und ging ins Bad. „Und was möchte mein Engel heute für eine Mischung?“, fragte er. „Hmmm etwas Vanilliges!“, entgegnete ich.

Demetri ließ das Wasser ein und ein himmlischer Vanille Duft erfüllte das Badezimmer! Ich stieg mit ihm in die Wanne und kuschelte mich an ihn! So blieben wir den Rest des Abends, bis er mich ins Bett brachte, da er meinte, dass ich meinen Schlaf bräuchte!

In dieser Nacht schlief ich sogar Traumlos! Zumindest kann ich mich an keinen Traum mehr erinnern!

Am Morgen wachte ich auf und sah in Demetris Engelsgleichen Gesicht. „Guten Morgen mein Engel! Alles Gute zum Geburtstag!“, hauchte er und ein lächeln umspielte seine Lippen. Ich begann zu grinsen. Demetri näherte sich mir und küsste mich. Es war einfach unbeschreiblich!

Nach einer Weile, die meiner Meinung nach viel zu kurz war, löste er sich wieder von mir und trug mich in meinen Kleiderschrank. Dort lag auf einem Sideboard ein Päckchen. „Das ist für dich von Jane und Alec!“, sagte Demetri und ging, wie er es nannte aus dem Fenster schauen. Ob er wirklich aus dem Fenster sah wusste ich nicht.

Ich öffnete das Päckchen und fand in diesem ein Wunderschönes Kleid! ( siehe Polyvore Link in den Kommis) Ich zog es mir an und schaute mich nach passenden Schuhen um und als wäre es Ostern, fand ich in meinem Schuhregal ein weiteres Päckchen. „Das nächste Päckchen ist von Felix!“, hörte ich Demetri sagen.

Ich öffnete es und fand passende Schuhe zu dem Kleid. Ich musste sofort grinsen, zog mir die Schuhe an und ging ins Bad. Dort machte ich mir die Haare und schminkte mich.

Als ich wieder ins Zimmer kam sah Demetri mich lächelnd an. „Du siehst wunderschön aus!“, sagte er. „Danke!“, entgegnete ich. „Seit wann hat Felix eigentlich ein Modebewusstsein, wenn es um Damenkleidung geht?“, fragte ich Demetri und er schmunzelte. „Hat er nicht! Jane hat sie mit mir ausgesucht!“

Ich ging zu meinem Schmuckkästchen um mir passenden Schmuck heraus zu holen. Ich machte mir Silberne Ohrringe ein und suchte gerade nach einer Kette, als ich etwas leicht Kühles und Metallisches an meinem Hals bemerkte.

„Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!“, sagte Demetri und küsste mich auf die Wange. Ich fasste mir sofort an den Hals und erfühlte eine Kette. Ich ging lächelnd zu einem Spiegel und betrachtete mich. Die Kette war auch Silber und wirklich sehr schön!

„Danke!“, hauchte ich, umarmte Demetri und küsste ihn danach lang. „Komm, ich glaube dich erwarten ein paar Leute schon sehnsüchtig!“, sagte Demetri lachend, hob mich hoch und rannte los. Meine Augen schloss ich mittlerweile schon automatisch.

Im Thronsaal angekommen ließ Demetri mich runter und ich glaubte es nicht, alle Wachen und wirklich ALLE waren im Thronsaal versammelt! Sie sangen Happy Birthday für mich und es hörte sich an, als ob es ein Spitzenchor gesungen hätte! Danach bekam ich unzählige Glückwünsche und der Saal leerte sich wieder etwas.

Als die „unwichtigen“ draußen waren, kam Jane auf mich zu gehüpft. „Alle, alles Gute zum 16ten Leyla!“, quietschte sie und umarmte mich. Alec kam direkt hinter ihr. „Danke ihr zwei, auch für das Kleid es ist wirklich Traumhaft!“, sagte ich und schenkte den Beiden ein lächeln.

Jane und Alec machten Platz und schon war Felix da. „Alles Gute Kleine!“, sagte er und umarmte mich ebenfalls. „Danke Shadow und auch für die Schuhe, ehrlich gesagt wusste ich wirklich nicht, dass du so ein gutes Modebewusstsein hast, wenn es um Damenbekleidung geht!“, sagte ich und grinste. „In mir stecken viele verborgene Talente!“, sagte Felix gespielt hochnäsig.

„Ich wusste gar nicht, dass du noch etwas anderes außer Flirten, mich ärgern, und Romina glücklich machen kannst!“, sagte ich und streckte Felix die Zunge raus. „Tja, da siehst du, dass du auch mal falsch liegen kannst!“, sagte Felix weiterhin hochnäsig.

„Neee ich glaub bei dir liege ich nicht Falsch oder Jane?“, sagte ich und zwinkerte ihr zu. „Felix gibs auf, sie hat gewonnen und recht zugleich!“, sagte Jane lachend. „Du Petze!“, sagte Felix gespielt beleidigt zu Demetri.

Dann kam Romina. „Alles Gute! Das ist ein Anhänger für dein Armband! Ich habe ihn zweimal, also dachte ich, dass er uns zusammen hält!“, sagte sie, und gab mir den Anhänger mit meinem Armband, dass ich mir sofort um machte. „Danke! Der ist wirklich schön!“, entgegnete ich.

Kaum war Romina weg, kam Thomas in den Saal und wirbelte mich umher. „Und jetzt ist meine kleine Schwester 16, du wirst wirklich viel zu schnell groß! Und einen Freund hast du auch noch! Alles Gute zum Geburtstag!“, sagte Tom und gab mir einen Kuss auf die Wange. Dann hielt er mir einen Anhänger hin und machte ihn an mein Armband. Es waren zwei Delfine. „Danke!“, sagte ich. „Weist du noch, das waren unsere Zwillingskuscheltiere, als wir noch kleiner waren! Ich habe es nicht übers Herz gebracht meinen abzugeben, weil du es so mochtest, wenn wir mit ihnen gespielt hatten und das soll dich daran erinnern!“, sagte Tom und lächelte. Ich lächelte zurück. „Danke! Ich habe meinen auch noch!“, gab ich grinsend zurück.

Als ich mich umdrehte stand auch schon Onkel Marcus vor mir und ich zuckte zusammen, was alle kichern lies. „Alles Gute zum Geburtstag!“, sagte er und hielt mir ein Buch hin. Ich nahm es entgegen und las den Titel „Die Zauberhaften Winterträume“. Ich begann zu staunen, denn dieses Buch ist schon sehr alt und ich habe mal in der Schule einen Ausschnitt daraus gelesen und mir dann die Neufassung gekauft! Die Neufassung war aber nicht Mals ansatzweise so gut wie ich den kleinen Textausschnitt fand! „Danke! Das ist doch nicht möglich! Ich habe ewig danach gesucht!“, sagte ich und ließ mich von ihm umarmen.

„Diese Fassung des Buches wird nicht mehr verkauft! Aber du hast wirklich Recht, die alte Fassung ist besser als die neue! Ich bin in einem Antiquitäten Geschäft darauf gestoßen!“, sagte Marcus lächelnd und setzte sich wieder auf seinen Thron.

„Zeig mal Schwesterchen, ist das das Buch womit du mich immer genervt hast?“, fragte Tom nun und kam auf mich zu. „Ja!“, sagte ich begeistert. „Aber pass auf, wehe du machst es kaputt!“, sagte ich streng. Im Saal begann ein Geschmunzel. „Hey Schwesterchen, ich bin doch immer vorsichtig mit deinen Sachen!“, sagte Tom und lächelte. „Und damals, als ich meine erste Barbie zum Geburtstag bekommen hatte und du sie nur mal ansehen wolltest, da habe ich dir auch gesagt du sollst vorsichtig sein! Du hast ihr einfach den Kopf abgerissen, ihn die Toilette herunter gespült und den Rest der Barbie in die Hundekacke unserer Nachbarn ausversehen fallen lassen!“, sagte ich und sah ihn erwartungsvoll an.

Im Saal lachte sich wirklich jeder schlapp. „Da war ich auch noch nicht so … so erwachsen, wie ich es jetzt bin! Und ich schwöre dir, dass ich es mir nur ganz vorsichtig ansehe und es dann vorsichtig in dein Zimmer bringe, dass es auch ja nicht kaputt geht!“, sagte Tom und grinste. „Wehe nicht!“, drohte ich und sah ihn kurz böse an, bevor er mit meinem Buch verschwand.

Dann kam Aro mit Sulpicia zu mir. Sie umarmten mich beide und beglückwünschten mich. Von ihnen bekam ich Rubinrote Ohrringe, die bestimmt ein vermögen gekostet haben mussten, doch sie sagten, dass ich es einfach annehmen solle und mich nicht andauernd um das Geld scheren solle! Dad, Marcus und Demetri bejahten es, denn sie fanden auch, dass ich immer viel zu sehr auf das Geld achtete!

Und nun kam Dad. Er nahm mich Stolz und voller Freude in seinen Arm und wollte mich gar nicht mehr loslassen! Er ließ mich erst los, als die Tür aufging und Mum herein kam! Wir umarmten uns lang, denn wir sahen uns so gut wie NIE! Sie entschuldigte sich tausendmal und ich sagte ihr tausendmal, dass alles okay sei und sie sich keine Vorwürfe machen sollte und so weiter.

Von ihnen bekam ich meine eigene Kreditkarte in Platin und das passende Kollier zu den Ohrringen von Aro und Sulpicia. Danach bekam ich ein himmlisches Frühstück, auf dass kurze Zeit später ein himmlisches Mittagessen folgte und am Abend ein himmlisches Abendessen!

Ich genoss den Tag und wir hatten sehr viel Spaß, denn Tom und ich zogen uns jedes Mit anderen „Missgeschicken“ auf, die uns früher passiert sind!

Der 22. Dezember lief so ab, dass wir hauptsächlich den Rest für den Filme Abend (aus dem wir einen Tag gemacht haben, nachdem ich über eine Stunde auf meinen Onkel eingeredet hatte) vorbereiteten.

Am 23. Dezember war es dann so weit, wir schauten den ganzen Tag Filme und waren auch erst relativ spät fertig! Es waren alle zufrieden und wir beschlossen irgendwann noch einmal irgend so etwas „verrücktes“ wie es manche der Wachen nannten zu veranstalten!

Am Heilig Abend verlief alles sehr besinnlich, auch wenn alle Vampire waren gingen alle ihrer Religion nach! Ich war, wie die meisten anderen auch bei den Katholischen und wir gingen um 16:30 Uhr in eine Art Musical Gottesdienst, der von Kindern gestaltet wurde! Er ging so lange, dass wir erst um 18:00 Uhr wieder in Volterra waren! Die Evangelischen Gingen erst um 17:00 Uhr und kamen um 18:30 Uhr wieder! Die anderen Religionen beteten entweder auf ihrem Zimmer oder gingen weit weg in Tempel, Synagogen oder in eine Moschee.

Die Meister, wie auch die oberen Wachen, mein Bruder und Romina waren allesamt mit ein paar unteren Wachen katholisch. Als wir zurückkehrten, bekam ich ein schönes Weihnachtsessen und sie natürlich auch, deswegen machten wir alles ziemlich zeitgleich, da die Küche weit genug entfernt war!

Nachdem ich dann Fertig war, waren die Evangelischen auch wieder zurück und gingen zu ihren eigenen Bescherungen oder auch einfach in eine Oper zum Beispiel. Wir katholischen, außer die unteren Wachen trafen uns im Thronsaal, der sehr festlich hergerichtet war und dort machten wir dann um 20:00 Uhr unsere eigene Bescherung!

Danach verbrachten wir noch den ganzen Abend gemeinsam, singend, tanzend, lachend und so weiter!

Am ersten Weihnachtsfeiertag gingen wir in die Oper und am zweiten Weihnachtsfeiertag gingen wir in ein Weihnachtsmusical! An Silvester war es besonders schön, denn Alec, Thomas, Felix und Demetri hatten besonders viel Spaß an Pyrotechnik und somit hatten wir ein wirklich gigantisches Feuerwerk!

Und dann waren meine Ferien auch schon vorbei und ich musste wieder in die Schule.

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Sorry, dass es drei Tage länger gedauert hat aber ich kam einfach nicht zum Hochladen ;) Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen, auch wenn ich Weihnachten nicht so ausführlich geschrieben hatte und das Kapitel trotzdem Weihnachten heißt ;)

GLG Sina :)

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