Kapitel 11: Das Licht der Welt

Kapitel 11: Das Licht der Welt


Ich war jetzt schon so lange schwanger, dass ich schon naja etwas mit mir rumschleppte und es behandelten mich die meisten, wie ein kleines Kind oder noch besser, wie ein rohes Ei! Sah ich etwa aus wie ein rohes Ei?!?

Ohjee ich und meine Stimmungsschwankungen, das war wirklich gar nicht gut! Da konnte ich den ganzen Vampiren hier schon ziemlich auf die Nerven gehen, auch wenn ich das so schon oft genug tat!

„Engel, du musst aufstehen! Carlisle ist da und möchte dich untersuchen! Er kann nicht verstehen, dass du noch nicht so geschwächt bist, wie Bella es war!“, sagte Demetri und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Ich blinzelte ihn verschlafen an und er lächelte. „Du bist morgens immer so süß!“, sagte er und grinste. „Jaja!“, entgegnete ich und richtete mich auf. Ich spürte einen Tritt, wow es würde wieder losgehen, nur dieses Mal war Demetri anwesend! Ich hatte allen, die mich schon so gesehen hatten verboten es Aro oder sonst wem zu erzählen!

Der nächste Tritt folgte und ich zuckte zusammen. „Alles in Ordnung?“, fragte Demetri besorgt. Ich nickte und atmete tief durch. „Es Bewegt sich nur!“, sagte ich um ihn zu beruhigen, doch das beruhigte ihn nicht wirklich, denn der nächste Tritt war so schmerzhaft, dass ich aufschrie.

„Ich bringe dich sofort zu Carlisle!“, sagte er, hob mich hoch und trug mich zum Thronsaal. Auf dem Weg wimmerte ich vor mich hin. Demetris Gesicht war Schmerzverzogen! Als wenn er die Schmerzen hatte und nicht ich! Naja, ich hatte die Physischen und er die Mentalen schmerzen!

Es tat mir weh ihn so zu sehen! Ich versuchte gegen die Schmerzen an zu kämpfen, doch es gelang mir einfach nicht! Das wimmern konnte ich nicht abstellen, so sehr ich es auch versuchte!

„Demetri was ist los?“, fragte Felix, der auf einmal an unserer Seite lief. „Es tritt sie!“, sagte er und man konnte den Schmerz in seiner Stimme hören. Felix stieß die Tür zum Thronsaal auf und wir gingen hinein. Augenblicklich stoppten die Gespräche und niemand wagte mehr etwas zu sagen geschweige denn sich zu bewegen.

Man hörte nur Felixs und Demetris Schritte und mein wimmern. Ich entdeckte Carlisle. Er hatte sich wohl gerade mit Aro unterhalten, denn er stand bei seinem Thron. Sein Blick lag nun auf mir. Augenblicklich stand er vor uns.

„Was ist geschehen?“, fragte er und sah mich mitleidig an. „Es tritt sie!“, antwortete Demetri ebenso schmerzvoll, wie bei Felix vorhin. „Aro, sie braucht Blut! Menschliches! Ansonsten kann ich ihr die Schmerzen nicht nehmen sie schafft es ohne nicht, so sehr sie sich auch anstrengen mag, sie muss Blut zu sich nehmen, sonst wird sie es bis zur Entbindung nicht schaffen!“, sagte Carlisle und sah Aro eindringlich an.

„Renata, Afton … geht in eine Blutbank und besorgt bitte jede Menge Blut! Ihre Blutgruppe kennt ihr nicht wahr.“, sagte Aro. „Ja Meister!“, sagten die Beiden und verschwanden auch gleich.

„Demetri, bringe sie in ihr Bett, sie sollte sich ausruhen! Ich kann leider nichts tun! Aber die Entbindung kann nicht mehr lange dauern!“, sagte er. Demetri trug mich wieder zurück in mein Bett.

Carlisle kam kurze Zeit später auch dazu, mit einem McDonalds Cola Becher in der Hand. „Trink das, es wird dir helfen!“, sagte er und lächelte leicht. Ich nahm den Becher in die Hand und wurde gleich Misstrauisch.

„Was ist das?“, fragte ich ihn. „Blut!“, antwortete Demetri an Carlisles stelle. Felix stand plötzlich in der geöffneten Tür und winkte Demetri hinaus. „Ich bin gleich wieder da!“, sagte er und ging hinaus.

„Ich … ich kann nicht!“, wimmerte ich. „Du musst es versuchen! Das Kind braucht Blut und nur so kann ich dir Helfen!“, versuchte Carlisle, doch ich konnte nicht. Carlisle nahm mir den Becher aus der Hand und stellte ihn auf den Nachttisch! Danach ging er hinaus und Demetri kam wieder hinein.

„Bitte Leyla, du musst es versuchen! Tu es für mich und das Kind bitte!“, flehte er mich schon jetzt an. Normalerweise dauerte es etwas, bis er diesen Tonfall einschlug, doch es musste ihm wohl mehr als nur wichtig sein!

Er gab mir den Becher wieder und ich schaute ihn zweifelnd an. „Bitte!“, flehte er. Ich nahm den Strohhalm und führte ihn zu meinen Lippen. Meine Hände begannen zu zittern. Ich schob mir den Strohhalm in den Mund, bis ich fast schon würgen musste. Dann leerte ich den Becher schnell und drückte Demetri den Leeren Becher in die Hand.

„Bitte, ich muss ins Bad!“, sagte ich. Demetri trug mich ins Bad und ich spülte mir den Mund aus. „Tut mir leid, dass ich dir das angetan habe!“, sagte er und strich durch meine Haare, als ich mich im Spiegel betrachtete. „Was tut dir leid?“, fragte ich und drehte mich zu ihm um. „Das alles! … Das ich dich ins verderben gestürzt habe!“, antwortete er mir.

„Du hast mich nicht ins verderben gestürzt! Du hast mir so viel gegeben, so viel hatte ich mir für mich nie erhofft!“, entgegnete ich und eine Träne bahnte sich den Weg über meine Wange. Demetri bemerkte sie und strich sie mit seinem Daumen weg.

Dann hob er mich wieder hoch und legte sich mit mir an sich gekuschelt in mein Bett. „Und hast du schon Ideen, wie unser Kind heißen könnte?“, fragte er mich und ein lächeln stiel sich auf sein Gesicht.

„Hmm schon ein paar aber ich weiß nicht ob sie dir gefallen!“, erwiderte ich unsicher. „Komm schon! Was für Mädchennamen?“, fragte er und grinste nun regelrecht. „Naja also für Mädchen hätte ich … naja ich fände etwas Französisches oder Englisches schön! So wie Lindsey, Maddy, Amélie, Marie, Diane, Aline, Claire, Sophie joa so was eben und für Jungen hätte ich Damon, Lucien, Tyler, Elie, Liam … bei den Jungs fallen mir nicht so viele ein.“, sagte ich und Demetri lächelte. „Was hälst du von einem Doppelname?“, fragte er mich. Ich stimmte sofort zu.

„Ich habe mir auch ein paar Gedanken gemacht! Was hälst du von Jake Lewis?“, fragte er mich. „Nee Jake Tyler ist besser!“, entgegnete ich und grinste. „Okay, wenn es ein Junge wird, dann Jake Tyler!“, sagte er: „Weist du mein Dad hieß Jake, also hast du mir damit schon mal einen Großen gefallen getan!“ „Kein Problem und hey, der Name ist süß!“, sagte ich und kicherte.

„Und für den Mädchenname hast du sicherlich schon eine Idee oder?“, fragte er. „Jaa ich find Maddy Jane schön!“, sagte ich und lächelte. „Dann Maddy Jane … aber wieso Jane? Jane, wie unsere Jane?“, fragte er mich ungläubig. „Ich möchte Paten für unsere Tochter haben, falls uns mal etwas passiert!“, sagte ich.

„Und du dachtest an Jane … aber wenn du Paten sagst, dann kann doch Felix der Patenonkel sein oder?“, fragte Demetri und grinste. „Klar passt doch oder? Also wir sollten sie mal fragen!“, entgegnete ich und Demetri verschwand sofort.

Nach zwei Minuten standen Felix und Jane total verwirrt vor mir. „Na dann erzähl doch mal den Beiden was du vor hast Engel!“, sagte Demetri und grinste. „Ähm … naja ich möchte Paten für unser Kind!“, begann ich: „ Und naja … ich dachte an euch! Jane als Patentante und Felix als Patenonkel!“

Jane grinste wie so ein Honigkuchenpferd und selbst Felix musste grinsen. „Klar doch!“, sagte Felix. Jane quietsche nur: „Oooh Leyla, danke! Ich  …. ich muss los!“, sagte sie und rannte quietschend weg. „Jaa unsere Liebe Jane, kann auch mal kein Sadistisches, Zickiges Monster sein!“, sagte Felix und wir begannen zu lachen.

Plötzlich spürte ich ein stechen in meinem Bauch, dass immer heftiger wurde! Ich keuchte auf. „Leyla!?!“, Demetri sah mich erschrocken an. Ich wimmerte und krümmte mich auf meinem Bett. „Scheiße!“, sagte Felix und rannte los. Hoffentlich holte er irgendjemand.

„Leyla, was soll ich tun?“, fragte Demetri und seine Stimme zitterte regelrecht, als er das sagte. Ich konnte ihm nicht Antworten, dafür war der Schmerz einfach zu groß! Die Tür wurde regelrecht eingeschlagen und plötzlich lag ich nicht mehr. „Leyla, alles wird gut!“, hörte ich die vertraute Stimme meines Dads.

„Daddy… mach, dass es aufhört!“, wimmerte ich. „Alles wird gut!“, wiederholte er. Er trug mich in eine Art Krankenzimmer und legte mich auf einen OP Tisch ab. Carlisle stand daneben. „Leyla, ich werde das Kind jetzt raus holen … bei Bella dauerte es zwar länger aber die Schmerzen wirst du nicht lange durchhalten und du darfst jetzt nicht das Bewusstsein verlieren! Ich werde dir jetzt Morphium geben.“, erklärte Carlisle und spritze mir das Morphium.

Demetri war an meiner Seite und hielt meine Hand. „Felix, du wirst schauen, dass hier niemand reingeht, der nicht dazu befugt ist! Jane und Alec ihr werdet Carlisle helfen! Caius, du wirst mich unverzüglich zu deiner Frau begleiten und Demetri … pass mir auf meine Nichte und euer Kind auf!“, sagte Aro und seine Anweisungen wurden sofort umgesetzt.

Nachdem das Morphium gewirkt hatte nahm sich Carlisle ein Skalpell und Schnitt meinen Bauch auf. Ich spürte schon gar nichts mehr. Mir kam es vor wie eine Ewigkeit als ich die Schreie eines Kindes hörte! Meines Kindes!

„Demetri schneidest du bitte die Nabelschnur durch! Jane ich brauche ein Handtuch und Alec hol mir schnell die OP Sachen von dem Sideboard dort drüben!“, wies Carlisle die anderen an. Carlisle wickelte das Kind in das Handtuch, dass ihm Jane reichte. „Das ist eure Tochter!“, sagte Carlisle und gab sie mir.

Die kleine hatte meine Blauen Augen und meine Schwarzen Haare. Sie kuschelte sie in meinen Arm und giggelte. „Hallo Maddy Jane!“, sagte ich und ihre kleinen Händchen packten meinen Finger.

Demetri strich ihr über die Wange. „Sie ist genauso süß wie du!“, sagte Demetri und lächelte. „Ich werde sie Waschen und ihr etwas anziehen! Carlisle hat ein paar Sachen von Renesmee mitgebracht!“, sagte Jane und nahm ihre Patennichte auf den Arm.

Alec wollte Carlisle gerade assistieren, als Carlisle verwundert aussah. „Was ist los?“, fragte Demetri. „Dort ist noch etwas!“, sagte Carlisle und holte mir somit mein zweites Kind auf die Welt. „Es ist ein Junge!“, sagte er, wickelte ihn in das Handtuch, dass ihm Alec reichte. Danach gab er ihn mir. „Jake Tyler also … soso, du bist ja eine Überraschung!“, sagte ich zu meinem Sohn und lächelte ihn an.

Mein Sohn grinste, und er hatte dasselbe grinsen wie Demetri. Er hatte außerdem Braune Augen und auch Demetris Haare. „Hey Alec, hast du Lust Patenonkel zu werden?“, fragte Demetri und grinste Alec an. „Klar!“, sagte dieser und grinste. „Vielleicht möchte Romina ja die Patentante werden!“, sagte ich und Demetri nickte.

Plötzlich fielen Jakes Augen zu!!! „Carlisle!“, wimmerte ich. Ich konnte doch nicht schon jetzt meinen Sohn verlieren!!! Carlisle war gerade mit der Naht an meinem Bauch fertig und hatte mich an eine Blutkonserve angeschlossen. Er nahm mir Jake aus dem Arm und legte ihn auf das Sideboard.

„Alec hol sofort den Brutkasten, er steht nebenan! Er kann nicht selbstständig Atmen!“, wies Carlisle Alec an. Ich begann zu hyperventilieren. „Alles wird gut Leyla, beruhige dich! Er wird es schaffen!“, sprach Demetri um mich zu beruhigen, doch ich ließ mich einfach nicht beruhigen.

Carlisle wusch Jake schnell das Blut von der Haut und machte dann den Brutkasten fertig. „Leyla es geht ihm gut er Atmet wieder!“, sagte Carlisle. Es war zwar beruhigend doch irgendetwas stimmte nicht. „Ihr Puls ist viel zu hoch!“, sagte Carlisle, doch das hörte ich nur noch verschwommen.

Plötzlich spürte ich ein Brennen … das Brennen breitete sich aus und ich schrie mit aller Kraft! Das musste das Vampirgift sein! Irgendjemand hob mich hoch und irgendwie war ich dann woanders … ich wusste nicht wie lange ich schrie, doch ich schrie!

***

Der Schmerz ebbte ab und ich öffnete die Augen. Ich sah alles viel schärfer jedes Staubkorn einfach alles! Ich spürte eine Hand in meiner und sah mich um. Demetri stand vor meinem Bett.

Er sah mich nur an und grinste. Ich liebte es, wenn er das tat! Ich stand auf und stand nun direkt vor ihm. Er beugte sich zu mir hinunter und küsste mich. In mir ging ein Feuer auf! Vampir sein ist einfach WOW! Er trug mich ins Bad und stellte mich vor den Spiegel.

Ich glaubte meinen Augen kaum! Ich war nun ja wirklich hübsch! „Du bist wunderschön … einfach Perfekt!“, hauchte Demetri. „Was ist mit den Zwillingen?“, fragte ich ihn. „Ihnen geht es gut!“, sagte er und lächelte.

„Du musst erst Blut zu dir nehmen, bevor du sie siehst, dann isst es sicherer!“, sagte er nahm mich an die Hand und ging mit mir zur „Vampirküche“ wie ich sie immer nannte.

„Erzähl mir mehr über sie!“, sagte ich zu ihm und grinste. „Maddy Jane ist verrückt nach ihrer Tante und macht schon jetzt mit Felix ihre Späße. Sie trinkt nur Blut! Und Jake Tyler schläft sehr viel in Alecs Armen. Er trinkt Blut und Milch, doch wenn er einmal Blut getrunken hat, dann Färben sich seine Augen Blutrot und er wird stärker und ist nicht so schwach!“, erzählte er stolz und schon waren wir in der Küche angekommen.

Er ging zum Kühlschrank holte eine Blutkonserve raus und füllte sie in eine Tasse. „Hier bitte!“, sagte er und reichte mir die Tasse. Zuerst sah ich sie ungläubig an, doch dann trank ich sie ganz gesittet bis auf den letzten Tropfen leer. „Noch etwas?“, fragte Demetri und schmunzelte. Ich nickte, denn das Brennen in meiner Kehle war noch immer dort.

Nach 4 weiteren Blutkonserven war das Brennen verschwunden und wir gingen in den Thronsaal zu unseren Kindern. Als sich die Tür zum Thronsaal öffnete ich und ich in die Augen meiner Kinder sah … sah ich auf einmal ALLES, was sie erlebt hatten vor mich ich sah sogar, wie ich sie gleich im Arm halten würde!

„Leyla alles okay?“, fragte Demetri besorgt. Ich nickte und lief zu meinen Kindern die sich sichtlich freuten mich zu sehen! Maddy nahm meine Hand und ich war plötzlich wie in einer anderen Welt, sie kommunizierte mit mir! Ich sah, was sie wollte, dass ich es sehe und ich konnte ihr alles zeigen! Als Jake mich berührte Empfand ich so eine starke Mutterliebe für ihn, wie es nicht möglich sein konnte! Es musste seine Gabe sein. Maddy sah mich traurig an. Ich wollte das er aufhörte und plötzlich konnte er sich nicht mehr Bewegen ich sagte ihm, er solle das nicht tun! Ich würde ihn auch so lieben.

„Leyla, was machst du?“, fragte Demetri. „Ich habe ihm doch gerade nur gesagt, dass er meine Mutterliebe zu ihm nicht beeinflussen sollte, da ich ihn auch so lieben würde!“, entgegnete ich. „Leyla, du hast gar nichts gesagt!“, sagte Demetri. Was ist nur mit ihr los? Ist das etwa ihre Gabe? Hörte ich Demetris Gedanken, als ich mich auf ihn konzentrierte.

Aro stand Urplötzlich neben mir und nahm meine Hand. „Interessant!“, sagte Aro und klärte den Rest über uns drei auf!

Den Rest des Tages verbrachte ich mit Demetri und meinen Kindern! Jane, Felix, Romina und Alec kümmerten sich rührend um die zwei und auch die Großeltern machten ihre Sache sichtlich gut!

Die Großonkels und Großtante verwöhnten die Kleinen auch noch! Die zwei hatten es wirklich gut! Sie erblickten das Licht der Welt und wurden gleich mit einer so warmherzigen Liebe empfangen!

Jake gewann jedes Frauenherz für sich, was mich nicht ganz soo glücklich machte aber er war mein Sohn und ich war trotzdem Stolz auf ihn!

Und schon bald war es so weit! Die Hochzeit von Demetri und mir stand an! Ich konnte gar nicht glücklicher sein! Ich hatte die schönste Familie, die Besten Kinder und bald den Perfekten Ehemann an meiner Seite!

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Tut mir leid, dass ihr so lange warten musstet!

Das Kapitel ist wahrscheinlich auch kürzer, als

erwartete aber ich hoffe, dass es euch trotzdem

gefallen hat!!!

Die Widmung geht an Lily330, sie weiß schon warum :)

Danke ;**

Glg Sina :))

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