Kapitel 1.36


"Was zum -", begann Shawn, aber ich drückte ihm meine Hand auf seinen Mund.

musste er auch immer so laut sprechen?

"Ich würde an deiner Stelle leiser reden, denn meine Mom kann dich sonst hören!", zischte ich leise und zog langsam meine Hand zurück. Ich setzte mich im Bett auf und ging mir zweifelt durch die Haare.

was hatte ich mir da nur wieder eingeprockt

"Aber eine Frage hätte ich da noch.", flüsterte Shawn und setzte sich ebenfalls hin. "Wie bin ich von Matts Party in dein Zimmer gekommen?"

Ich musste mir auf die Unterlippe beißen, um ein lautes Lachen zurück zu halten. "Ich glaube nicht, dass du alle Einzelheiten wissen willst."

* * *

"Verdammte Scheiße.", murmelte Shawn, als ihm von der letzten Nacht erzählte.

"Mittlerweile bereue ich es, dass ich es nicht gefilmt habe. Wäre super Bestechungsmaterial geworden ...", murmelte ich.

"Das hättest du dir nicht gewagt."

"Und ob ich das hätte.", versicherte ich ihm.

Amüsiert verdrehte Shawn die Augen und lehnte sich zurück. "Eigentlich kannst du ja froh sein. Ich meine, wer wöllte nicht gerne neben mir aufwachen.", grinste er und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf.

Auf seine Antwort hin, schnappte ich mir eins meiner vielen Kissen und drückte es ihm ins Gesicht. "Du Arroganter Idiot."

"Heiß trifft es wohl eher Babe.", lachte er und warf das Kissen beiseite.

Plötzlich hörte ich wie das Plätschern des Wasserhahns verstummte und die Badezimmertür aufgeschlossen wurde.

bitte nicht schon wieder

Schnell zog ich die Bettdecke wieder nach oben.

"Hey!", beschwerte sich Shawn, als der Stoff der Decke in seinem Gesicht landete.

Nur zwei Sekunden später, öffnete sich die Badezimmertür und meine Mom trat hinaus.

"Ich bin dann mal weg.", lächelte sie und schloss den Verschluss ihrer Uhr, an ihrem Handgelenk. "Dein Dad und ich, haben heute wieder Nachtschicht, also bring Madison bitte rechtzeitig ins Bett." Sie wandte sich bereits zum Gehen um, aber drehte sich doch nicht einmal zu mir um.

"Ach und June, schade das du gestern nicht mit bei den Mendes warst. Das nächste Mal solltest wirklich mit zu Karen und Manuel kommen. Sie haben überaus charmanten Sohn.", lächelte sie.

charmant? wirklich Mom? Reden wir hier von derselben Person oder hat Shawn noch einen Bruder?

"Ach wirklich Mom.", murmelte ich. "Was du nicht sagst ..."

"Ja, er ist ein echt netter Junge. Und so höflich.", schwärmte meine Mom.

Shawn und höflich? Wer's glaubt.

"Sag mal, was ist das da eigentlich?", fragte mein Mom und deutete auf die Stelle neben mich.

"I-ich ehm ... weiß nicht was du meinst.", lächelte ich und lunschte neben mich.

Verdammt! Ein Teil von Shawns Haaren schauten unter der Decke hervor.

"Ich meine das da.", sagte sie und zeigte auf seine braunen Haare.

"Ach das da. Das ist ehmm... ein neues Kissen?", sagte ich und wuschelte kurz mit meiner Hand durch das 'Kissen'.

verdammt hatte er weiche Haare

"Es hat eine echt tolle Farbe.", seufzte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Tschüss June.", lächelte meine Mom, ehe sie aus meinem Zimmer verschwand und die Tür hinter sich schloss.

Erleichtert atmete ich aus.

Shawn zog sich die Bettdecke von seinem Kopf und ein fettes Grinsen zierte sein Gesicht.

"Meine Haare sehen also aus wie ein Kissen huh?"

. . .

she's a mess
of gorgeous chaos
and, you can see it
in her eyes.
by unknown

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