Leifs und Graysons Euphorie über das Testspiel hielt die ganze nächste Woche an. Doch darauf konnte ich mich nicht konzentrieren, da unserer Beachtrainingslager in Spanien anstand.Ich konnte es nicht glauben, dass das Schuljahr schon bald wieder herum sein sollte. Es fühlte sich an, als wäre ich erst seit gestern auf dem Internat. Dabei waren es schon mehrere Monate. Mittlerweile hatte ich viele Freunde gefunden und es fühlte sich hier in dem eigentlichen fremden Land an wie ein Zuhause.Gerade saß ich bei Cole auf dem Sofa und wir packten zusammen unseren Koffer für morgen. Denn dann würden wir nach Spanien fliegen für eine Woche Sonne,Strand und Beachvolleyball. Ich hatte meine Klamotten mitgebracht und wir sortierten zusammen aus, was nicht mit sollte. Er hatte ebenfalls seine Sachen da um das gleiche zu machen. Im jetzigen Moment hob er ein T-Shirt hoch, was so hässlich war, dass ich mir die Augen zuhielt. „Ihhh, das kommt ganz sicher nicht mit. Das ätzt meine Augen weg", jammerte ich. Tatsächlich schmerzte es in den Augen, weil es neongelb war. „Manche deiner Klamotten sind auch kein Schmaus für meine Augen", kommentierte Jayden das Geschehen von einem Stuhl aus. Dort saß er jetzt schon seit einer geschlagenen Stunde und schrieb irgendetwas. Wahrscheinlich waren es Hausaufgaben. Warum er sie nicht in seinem Zimmer machte, war mir ein Rätsel. „Danke für deine ungefragte Meinung, Jayden. Wäre doch nicht nötig gewesen", sprach ich in seine Richtung und verdrehte die Augen. Ich wandte mich wieder Cole zu und fragte: „Wie viele Bikinis soll ich mitnehmen? Zwei oder drei? Ich habe auch noch einen Badeanzug!" Jayden seufzte auf der anderen Seite des Raumes auf, doch ich ignorierte es. „Der Bunte sieht schon echt nice aus. Und der Schwarze auch. Den komischen Fransenbikini würde ich hier lassen", meinte Cole. „Aber der macht nen guten Arsch", argumentierte ich und nickte bekräftigend. Im Augenwinkel sah ich wie Jayden seinen Kopf auf den Tisch legte.  Auch Cole schüttelte den Kopf und ich legte den Fransenbikini zur Seite. Nach dem wir mit dem Packen fertig waren, schaltete Cole den Fernseher an. „Willst du mit schauen, Jay?", fragte Cole und machte es sich auf der Coach gemütlich. „Nein danke. Ich verzichte", machte Jayden klar und verschwand in seinem Zimmer. „Komischer Kautz", murmelte Cole. Da konnte ich ihm nur zustimmen. Da wir morgen früh aufstehen mussten, machten wir nicht solange und schon um 22 Uhr verabschiedete ich mich um in mein Zimmer zurück zukehren. Dort packte ich meinen Koffer noch zu Ende und legte mich dannhin. Lynn war noch nicht wieder da. In letzter Zeit blieb sie oft länger weg und ich wunderte mich wo sie ihre Zeit so vertrieb.