3. Kapitel


Anscheinend musste ich jetzt irgendwie alleine zu recht kommen, weshalb ich weiter in Richtung der großen Gebäude ging. Als ich auf dem Vorhof angekommen war, blickt ich mich erst einmal um.

Es gab so viele Gebäude hier, wie sollte ich da das Richtige finden? Ich wollte schon den Zettel, den ich von der Schule bekommen hatte, herauskramen, als mich ein Junge ansprach: „Hey, ich bin Grayson. Du sahst etwas verloren aus, da dachte ich, du bräuchtest vielleicht Hilfe." Er lächelte mich nett and wartete auf eine Antwort.

„Ohh, eh danke. Äh, ich mein ja ich brauch wirklich Hilfe. Könntest du mir vielleicht sagen, wo das Sekretariat ist? Und ich bin Elsa", fragte ich und lächelte nett zurück. Jetzt hatte ich Zeit ihn etwas zu mustern. Er hatte blonde Haare, die etwas gelockt waren, und blaue Augen. Er war ein ganzer Kopf größer als ich, was ziemlich einschüchternd wirkte. „Ich kann es dir nicht nur sagen, sondern gleich zeigen. Ich habe noch etwas Zeit bis zum Training, und dazu bin ich sowieso Schulsprecher, da muss ich doch meine Pflichten erfüllen", er zwinkerte mir freundlich zu. „Das ist echt nett von dir, danke. Was trainierst du denn, wenn ich fragen darf", erwiderte ich und folgte ihm zu einem der kleineren Gebäude. „Na klar, darfst du fragen. Ich spiele Fußball". „Och ne", ließ ich kurz verlauten und bereute es sofort. Grayson war echt sympathisch, da wollte ich eigentlich nicht unhöflich sein. „Du magst wohl Fußball nicht? Na, als Fußballerin hätte ich dich auch nicht eingeschätzt, vielleicht Handball?", sagte er und lockerte die Situation. „Auch falsch. Ich bin Volleyballerin. Mein Bruder ist Fußballer und ich mag ihn nicht wirklich, deswegen bin ich diesem Sport eher abgeneigt", entschuldigte ich mich.

„Wie heißt denn dein Bruder, geht er auch auf diese Schule?", fragte er interessiert und hielt mir die Tür zum Gebäude auf. „Er heiß Leif und ja er geht hier zur Schule. Eigentlich sollte er mich zum Sekretariat bringen, doch dann hat er mich einfach alleine gelassen", sagte ich wütend. „Leif ist doch voll cool. Er ist in meinem Team und echt super", entgegnete er und ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste das mein Bruder zu anderen super freundlich war und man echt viel mit ihm machen konnte, doch als Bruder war er total ungeeignet. „So hier sind wir. Soll ich warten?", fragte er und blieb vor einer Glastür stehen.

„Danke, und es geht schon. Vielleicht laufen wir uns noch mal über den Weg", verabschiedete ich mich. „Bestimmt", meinte er, drehte sich um und ging davon. Ich atmete tief durch und öffnete die Tür. Im Sekretariat wurde ich herzlich empfangen. Dort wurde ich registriert und mit allem was ich brauchte ausgestattet. Das hieß Stundenplan, Trainingsplan, Zimmerschlüssel, Gebäudeübersicht und zu guter letzt mit einem Sportarmband, welches meinen Tag überwachte. Dadurch sah ich, wie viel Schlaf ich brauchte und wie viel Kalorien ich verbrannt habe. Die Sekretärin erklärte mir zuletzt noch den Weg zu meinem Zimmer und dann verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg. 

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