doch eine Wendung?

Ich hatte es wirklich getan, der Brief war versendet, seit heute morgen.

Und seitdem sitze ich auf meinem Boden, etliche Schnitte zierten meine Arme und Beine.

Die Schlaftabletten lagen bereit neben mir. Ich war genauso bereit.. deswegen griff ich zu der kleinen Dose und öffnete  den Deckel. Meine Hand zitterte. Tränen liefen meine Wangen hinab und es war ein richtiger Kampf, die Pillen aus ihrer Verpackung zu entnehmen.

Doch schließlich bekam ich wenigstens dies hin, meine Atmung war flach als meine Hand sich langsam meinem Mund näherte. Anschließend lagen mindestens eine Handvoll Schlaftabletten in meinem Magen, meine Sehkraft verschwam..

Plötzlich klingelte meine Haustür, ich verzog mein Gesicht, mein körper war zu müde um aufzustehen.

Dann hörte ich ein Böllern, dann krachte irgendetwas gegen meine tür. Ich hörte Schritte, schnelle Schritte und sie kamen meinem körper immer näher.

Ich erkannte das Gesicht nur verschwommen.

Die Person kniete sich nieder, rüttelte an mir und für einen kurzen Augenblick verschärfte sich meine Sicht ein wenig.

Es war sie!!

"Warum hast du das getan!?" Sie weinte? Wieso weinte sie?

"I-ich k-kann nicht mehr" flüsterte ich, die Müdigkeit wurde immer schlimmer..

"DAS IST ABER KEIN GGRUN-" ihre Stimme brach ab.

Ich spürte wie die müdigkeit sich in meinem Körper breit machte.

"Du wirst mir nicht sterben!!" Schrie sie erneut, doch es hörte sich gedämpft in meinen Ohren an. Als wäre ich unter Wasser.

"I-ich will nicht m-mehr" hauchte ich und griff nach ihrer Hand. Nur durch glück bekam ich sie geschnappt.

"Es ist okay" flüsterte ich.

Plötzlich hörte ich noch mehr Schritte, dann sah ich verschwommene Farben..

"Alles wird gut" flüsterte sie mir ins Ohr, dann wurde alles schwarz...

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