4. Mädchen stehen auf Tätowierungen

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Das Bild oben zeigt Eduard.
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° Eduard °

Die Luft hatte sich inzwischen abgekühlt, sogar ein leichter Wind war aufgekommen. Eine nette Abwechslung zum hitzigen Sommerwetter, das mir den Tag über die Klamotten an der schwitzigen Haut hatte kleben lassen. Bevor ich zu Maria gefahren war, hatte ich natürlich ein frisches Hemd angezogen - weiß-grau kariert - und dazu noch eine großzügige Ladung Deospray benutzt, nur um sicher zu gehen.
Wir hatten dann den ganzen Nachmittag bei Maria in der Küche gesessen, direkt nebeneinander und nah genug, dass sich unsere Beine öfter berührten und dass ich ihr Shampoo riechen konnte und... ja das war schon mal was gewesen. Von Chemie verstand sie wirklich nicht viel, aber umso besser. Somit würde das wohl eine langfristigere Sache zwischen uns werden. Marias Vater war auch da gewesen. War öfter mal in die Küche gekommen, hatte dann still dagestanden, an der Küchenzeile gelehnt, und uns zugeschaut. Das war schon komisch gewesen. Aber gut, der hatte wahrscheinlich nur kontrollieren wollen, ob Maria und ich uns auch wirklich um die Schule kümmern. Sie war hübsch gewesen, in ihrem hellblauen T-Shirt, der engen Jeans und den offenen braunen Haaren, die ihr wie Seide über den Rücken glitten. Aber hübsch war sie ja immer, da konnte sie tragen, was sie wollte. Hinter mir hörte ich Schritte. Klang nach mehreren Menschen, vielleicht eine Gruppe? Ich schaute hinter mich, erkannte sofort, wer es war, lief schneller, sah mich wieder um. Fast zu Hause, nur noch wenige hundert Meter. Vielleicht schaffte ich es ja rechtzeitig zur Tür, bevor... Auch die Schritte hinter mir wurden schneller. Mehr war nicht zu hören, nur die Schritte auf den Pflastersteinen.
Um mich herum nichts als Häuser, eins eng neben dem anderen und keine Möglichkeit, sich zu verstecken. Ich lief noch etwas schneller. Rennen sollte ich besser nicht. Ich war zwar schnell, aber mit ihm konnte ich da unmöglich mithalten. Immerhin war Leon schon drei Jahre hintereinander auf dem Sportfest ausgezeichnet worden als bester Sprinter der Schule - da hatte er selbst noch die aus der Oberstufe übertroffen. Besser ich ließ mir einfach nichts anmerken, vielleicht interessierte ich die heute gar nicht und die waren nur unterwegs zu einem Bierchen in Mehmets Wohnung. Die hatte er scheinbar letztens erst neu bezogen, nachdem er aus der Wohngruppe von der Jugendhilfe Berneburg - Reset, oder wie die hieß - rausgeflogen war; keine Ahnung, wie er das angestellt hatte. Im Reset wohnten schon üble Typen - Jungen und Mädchen, teilweise auch schon etwas ältere. Da kam wohl auch öfter die Polizei vorbei, hatte ich gehört. Noch etwa zweihundert Meter, bis ich mein Zuhause erreichte. Da müsste ich nur noch schnell die Tür aufschließen und dann - verdammt, wo war jetzt der Schlüssel abgeblieben? Den hatte ich doch in meine Jackentasche gesteckt?
"Hey Eddie!", rief Leon von hinten. Ich drehte mich wieder um, dann blieb ich stehen. Leon grinste, in der einen Hand hielt er meinen Schlüssel. "Suchst du vielleicht den hier?"
"Verdammt, wie bist du...", begann ich, stellte die Frage jedoch nicht zuende. Das hatte auch wenig Sinn. Natürlich wusste ich, wie Leon an meinen Schlüssel gekommen war.
"Willst du ihn nicht wiederhaben?", fragte Leon, schwang den Schlüssel dabei wie ein Pendel hin und her. "Na, was ist?"
Ich reagierte nicht. Was sollte ich tun? Gehen? Ohne Schlüssel hatte das wenig Sinn. Rüberlaufen und Leon um meinen Schlüssel bitten? Klang auch nicht viel schlauer. Noch bevor ich wusste, was ich tun sollte, stand Leon schon direkt vor mir, immer noch breit grinsend.
"Hier, nimm!" Er streckte mir den Schlüssel hin.
Ich zögerte, sah ihn an, erwiderte dann sein Grinsen. "Du verarscht mich."
"Was laberst du?" Leon schnaubte, scheinbar empört.
"Ich verarsch dich nicht!"
"Ach nein?"
"Alter, was ist dein Problem? Nimm halt den scheiß Schlüssel jetzt! Oder meinst du, ich trage ihn dir nach Hause?", fuhr Leon mich an und drückte mir den Schlüssel in die Hand.
"Kannst ja auch mal besser auf dein Zeug aufpassen", meinte Ali, der bildete inzwischen zusammen mit Mehmet, Manuel und Leon einen dichten Kreis, mit mir als Mittelpunkt. Ja, klar. Als ob ich jetzt noch ernsthaft versuchen würde, zu fliehen. Da könnte ich ja gleich genauso gut mit dem Gesicht voran gegen die nächste Mauer rennen.
"Und, hat Maria auch schön was bei dir gelernt?", fragte Manuel und versetzte mir dabei einen harten Stoß in die Seite. Ich geriet ins Wanken. Leon legte mir einen Arm um die Schulter. "Ist ja echt nett von dir, dass du ihr hilfst", sagte er und senkte dann seine Stimme. "Aber mal ehrlich, was versprichst du dir davon?"
"Ich weiß nicht, was du meinst."
Leon lachte "Ach komm, jetzt tu mal nicht so! Wenn du bei Maria einen auf guten Samariter machst, okay, das ist dann ja dein Ding. Mir brauchst du son Scheiß aber nicht erzählen."
"Was willst du von mir?"
"Du magst sie, oder?"
"Sie ist nett."
"Ja, klar... nett. Aber das ist noch nicht alles, oder?" Er lachte wieder, ließ mich los und kramte eine Packung Zigaretten aus der Tasche seiner Lederjacke. "Ihr beide wärt ja schon süß zusammen. Oder was meinst du?" Er sah Manuel an, der verzog das Gesicht.
"Ich meine, der soll mal besser seine Drecksgriffel von meiner Schwester lassen."
Leon seufzte. "Da hast du es gehört", sagte er wieder an mich gewandt und zündete sich eine Zigarette an. "Aber Nachhilfe ist ja noch drin, immerhin. Dann kannst du sie wenigstens anschmachten."
Manuel boxte ihm in die Schulter. "Halt's Maul, Leon!"
"Ja, was denn? Gucken wird doch noch erlaubt sein."
"Ich kotz dir gleich auf die Schuhe!"
Leon nahm einen ersten Zug von seiner Zigarette und blies mir den Rauch ins Gesicht. Ich drehte mich weg.
"Was ist los, Eddie? Willst du auch mal probieren?" Er hielt mir die Zigarette hin.
Ich schüttelte den Kopf.
"Na komm, nimm wenigstens einen Zug."
"Lieber nicht."
"Wie du willst", sagte Leon, zog erneut an der Zigarette, tiefer diesmal und atmete langsam aus, wieder genau in meine Richtung. "Weißt du, wir beide haben auf jeden Fall was gemeinsam. Ich meine, du hilfst gerne und ich helfe auch gerne." Leon musterte mich einen Moment lang. Ich sagte nichts, stand nur da und erwiderte seinen Blick - da lag etwas drin, in seinen Augen, etwas dunkles. "Du bist ja an sich nicht wirklich hässlich, das heißt jetzt auch nicht schön, aber... Na ja, wenn wir da son bisschen nachhelfen, könntest du dich bei den Mädchen wohl sehen lassen." Er sah mich weiter an, blies die nächste Wolke Rauch aus, verzog seinen Mund zu einem Grinsen.
Das bedeutete nichts Gutes. Jetzt hatte er wohl lang genug gewartet, jetzt wollte er spielen. Ich schluckte.
"Was meint ihr?", fragte Leon, sah seine Freunde an, zwinkerte. "So ne hübsche Tätowierung würde sich bei ihm doch gut machen, oder?"
"Ja, gute Idee", meinte Ali.
Mehmet nickte. "Mädchen stehen auf Tätowierungen."
"Na dann..." Auf Leons Zeichen hin, packten Mehmet und Ali mich, jeder an einer Seite und hielten mich fest und nur noch fester, als ich versuchte, mich zu wehren.
"Gucken wir mal, wie wir das hinkriegen." Mit der Zigarette im Mundwinkel öffnete Leon die Knöpfe meines Hemdes.
"Nein, bitte!" Ich versuchte mich weiterhin von Mehmet und Ali loszureißen. Leon machte keine Scherze, das wusste ich. "Tu das nicht, ich... Bitte lass-"
"Hör mal auf zu zappeln! Das soll doch vernünftig aussehen." Leon nahm die Zigarette. Führte ihr glühendes Ende an meine Brust. Hielt noch mal kurz inne und sah mich an. "Das wird jetzt weh tun."

° Leon °

Jemand hatte das Fenster geöffnet. Kühle frische Luft wehte ins Klassenzimmer. Wie angenehm! Ich öffnete die Augen - die waren mir gerade wohl kurz zugefallen - und nahm einen tiefen Atemzug. Die Kopfschmerzen waren immer noch nicht besser geworden. Das nächste Mal sollte ich auf jeden Fall eher mit dem Trinken aufhören.
Ich stieß Mehmet neben mir an. "Hast du vielleicht ne Schmerztablette dabei?"
"Kopfschmerzen?"
Ich nickte. Mehmet begann in seiner Schultasche zu kramen und legte mir dann einen Tablettenspeicher hin.
"Danke." Schnell nahm ich zwei in den Mund und spülte sie dann mit einem großen Schluck Wasser runter.
"Saufen konntest du auch schon mal besser ab." Mehmet grinste.
"Ach, laber nicht! Ich hätte auch gut noch was vertragen." Nur in dem Fall hätte ich statt knappen zwei Stunden wahrscheinlich gar nicht mehr geschlafen und dafür auch jetzt noch mit dem Kopf über der Schüssel gehangen. Wobei das auch nicht viel schlechter sein konnte, als Mathe bei Rehberg in der vierten Stunde.
Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche. Schon wieder Julia.

JULIA
Hey..
treffen wir uns in der pause? 😍😘

So langsam ging die mir ja auf die Nerven. Jeden Tag hatte sie mir geschrieben, seit wir im Zoney Nummern getauscht hatten. Jeden Tag, mehrmals. Für heute war das jetzt schon die zehnte.
"Da will wohl jemand was von dir", sagte Mehmet und schielte auf mein Display.
"Ja, scheint so."
"Na, dann halt dich mal ran! Hattet ihr schon ein Date?"
"Noch nicht."
"Aber du wirst sie danach fragen."
"Ich weiß noch nicht."
"Was gibt's da zu überlegen? Bei so jemandem wie Julia! Da brauchst du doch nur kurz gucken und..."
"Sie ist Manuels Ex."
"Ja und?" Mehmet zog ein Gesicht. "Sei doch nicht so ne Pussy!"
"Stell dir mal vor, Manuel will noch was von ihr. Und ich funke ihm dann dazwischen. Der reißt mir den Arsch auf."
"Wieso sollte Manuel noch was von ihr wollen? Er hat sie doch vor die Tür gesetzt."
"Ja, trotzdem-"
"Nichts trotzdem!", unterbrach Mehmet mich. "Julia ist ne heiße Nummer. Lass dir das nicht entgehen!"
Ich stieß ein leises Seufzen aus. Was sollte ich dazu jetzt noch sagen?
War ja mal wieder klar, dass Mehmet mir die Pistole auf die Brust setzte, sobald sich ein Mädchen auch nur nach mir umdrehte. Ich sollte mich ranhalten, meinte er. Nicht lange überlegen, einfach machen. Als ob das so einfach wäre! Ja, gut, es könnte schon einfach sein... wenn ich nur irgendeine flachlegen wollte. Halt nur son Fick und das wäre es dann. Aber nein! So was wollte ich nicht. Ich wollte was Richtiges, mit einer richtigen Freundin. Jemand, der mir wichtig ist.
Schon wieder vibrierte mein Handy, nur diesmal ziemlich laut. Wieso hatte ich das Ding auch auf den Tisch gelegt?
"Du scheinst heute ja mal wieder sehr gefragt zu sein, Waldner. Da soll es mich wundern, dass du deine wertvolle Zeit mit so etwas zweitrangigem wie Trigonometrie verschwendest", meinte Rehberg und kam in die letzte Reihe gelaufen. Als ob er nur drauf gewartet hätte! Wie schnöselig er wieder daher kam in seinem kleinkarierten Hemd, die er sich in eine hellgraue Kordhose gesteckt hatte! So etwas müsste unter Strafe stehen!
"Entschuldigung." Ich biss die Zähne zusammen.
"Wer ist es denn? Die liebe Freundin?", fragte Rehberg. Einige aus der Klasse lachten leise und die Mädchen begannen miteinander zu tuscheln. Ich warf ihnen einen bösen Blick zu, da verstummten sie wieder. "Ist nicht wichtig", sagte ich, da verzog sich Rehbergs Gesicht zu einem Grinsen - so ein schmieriges, dass mir nur vom Anblick schon schlecht wurde. Als er mich so ansah, von oben herab mit seinen kalten grauen Augen, da wäre ich ihm am liebsten über den Tisch direkt in seine beschissene Visage gesprungen.
"Ich glaube schon, dass es wichtig ist. Zumindest wichtig genug, um dich davon abzuhalten, an meinem Unterricht teilzunehmen", sagte Rehberg und streckte seine Hand in meine Richtung aus.
Ich reagierte nicht, erwiderte ruhig seinen Blick, hielt in der einen Hand das Handy, während ich die andere zur Faust ballte.
Er räusperte sich, bewegte seine Finger. Eine stumme Aufforderung: Gibs her!
Ich verdrehte die Augen. Für wen der sich immer hielt! Der sollte mal froh sein, dass ich ihm jetzt nicht die Zähne ausschlug! Wegen sowas flog man hier ja sofort von der Schule, von wegen Verwarnung oder Sozialdienst! Da machte der Direktor keine halben Sachen, wenn es um seine Leute ging.
Nee, auf sowas hatte ich keinen Bock.
"Wird's bald?" Rehbergs Stimme hatte einen wütenden Ton angeschlagen. Immerhin besser als dieser schnöselige Singsang, den er sonst drauf hatte.
Nun war es an mir, zu grinsen. "Was wollen Sie überhaupt von mir?"
"In Ordnung, Waldner. Ich werde es dir nur einmal sagen." Rehberg atmete tief durch. "Entweder händigst du mir jetzt dein Handy aus, oder es gibt Konsequenzen."
Ich zog die Augenbrauen hoch, lehnte mich über den Tisch zu ihm herüber. "Sie können mir gar nichts!"
Eine Hand legte sich auf meinen Rücken.
"Lass mal gut sein, Leon! Das gibt nur Ärger", flüsterte Mehmet mir zu.
Ich nahm einen tiefen Atemzug, versuchte mich zu beruhigen. Mehmet hatte Recht. Das war es nicht wert. Ich schaltete mein Handy aus und gab es Rehberg.
"Eine kluge Entscheidung", sagte dieser, doch anstatt sich wieder dem Smartboard zuzuwenden, blieb er stehen. "Und um es dir den Rest der Stunde leichter zu machen, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, würde ich vorschlagen, du nimmst dort vorne Platz." Rehberg wies auf einen Platz in der ersten Reihe, den neben Eddie.
"Das können Sie vergessen!" Meine Hände ballten sich wieder zu Fäusten.
"Komm!", flüsterte Mehmet mir zu. "Entspanne dich!"
Ich zögerte. So einfach sollte Rehberg mich jetzt nicht rumkommandieren können.
"Sind doch nur noch zwanzig Minuten", flüsterte Mehmet.
Was mischte der sich da eigentlich ein? Sollte er sich doch nach vorne setzten, neben diesem Freak.
"Du kannst die Sache jetzt natürlich gerne hier aussitzen, Waldner. Nur dann wirst du dir dein Handy wohl erst am Ende des Schultags wieder
von mir abholen können, nachdem du die hier vergeudete Zeit nachgearbeitet hast." Triumphierend sah er mich an.
Dieser Assi! Der zog auch alle Register, um sein Ding durchzukriegen. Nein, auf Nachsitzen hatte ich keinen Bock, vor allem nicht mit ihm zusammen in seinem Büro. Da musste ich schon mal durch und es war grausam...
"Okay", sagte ich schließlich, seufzte dann, nahm meine Sachen und stand auf.

° Julia °

"Für mich bitte ein Wasser mit Zitrone", sagte ich der Bedienung, eine pummelige Frau in in ihren Dreißigern mit Hängebrüsten.
"Bist du wieder auf Diät?", fragte Monika und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an, vor ihr stand ein großer Vanilleshake.
Ich bedachte sie mit einem genervten Blick, da beließ sie es dabei. Gut für sie! Ging sie auch einen Scheißdreck an.
Wir hatten uns hier verabredet, im Joe Pepper - da trafen wir uns oft, mindestens zweimal pro Woche. Einen genauen Plan hatten wir nicht für heute. Erst mal was trinken, dann mal sehen. Mir war es auch egal, Hauptsache ich kam mal kurz weg von Zuhause.
Meine Mutter hatte heute wieder einen ihrer schlechten Tage. Da lag sie dann eigentlich den ganzen Tag auf der Couch - mal angenommen, sie schaffte es überhaupt aus dem Bett raus. Mein Vater war momentan auf Geschäftsreise, zumindest behauptete er das. Ich glaubte da ja eher etwas anderes...
"Und, wann habt ihr jetzt euer Date?", fragte Verena. War ja auch klar, dass sie das fragen würde!
"Am Freitag." Ich hängte meine kleine rote Lederhandtasche über die Stuhllehne und holte mein Handy heraus. "Dann gehen wir ins Kino."
"Wie schön für dich." Verena strahlte mich an - zu dumm, dass ihr Lächeln dabei die Augen nicht erreichte.
"Was für einen Film guckt ihr denn?", wollte Sabrina wissen.
"Keine Ahnung, das sehen wir dann", antwortete ich. War mir an sich auch egal. Sollte Leon sich mal ruhig was aussuchen und vielleicht könnten wir dann ja nach dem Film noch einen trinken gehen.
"Vielleicht wird das ja was mit euch beiden. Würdet auf jeden Fall ein süßes Paar abgegeben, soviel ist klar", meinte Sabrina und trank einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse.
"Ja, aber wenn ich du wäre, dann würde ich schon zusehen, dass ich den Kerl schnell an die Angel lege. Ich meine, Leon ist ein Sahneschnittchen", sagte Monika und saugte Milchshake durch ihren pinkfarbenen Plastikstrohhalm.
"Stimmt", meinte Sabrina. "Da passt du einmal nicht auf und zack nimmt ihn dir jemand an die Leine - direkt vor deiner Nase."
"Genauso ist es wohl." Ich warf Verena einen schnellen Blick zu, die mich wiederum über den Tisch hinweg fixierte.
Meine Bestellung kam. Wasser mit ohne Zitrone. War ja klar! Aber wie auch immer, da konnte sich Mrs. Kuheuter das Trinkgeld eben sonst wo hinstecken!

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