Und niemals, niemals wirst du aufhören zu spielen

„Willst du mir jetzt endlich sagen, was das für ein Gegenstand ist, den wir deiner Meinung nach so unbedingt brauchen?"

Da war ich wieder.

Bei Kelu.

Im Keller.

„Sag du es mir. Aber dieser Gegenstand ist das, was ihr braucht, damit ihr die Menschen gegen das System aufbringen könnt. Also, Sag du es mir, bedarf diese Information eurer Aufmerksamkeit? Was meinst du, warum Julien so lange wartet mit dem Umsturz des System?"

Ich wusste es nicht.

Ließ es mir aber nicht anmerken.

„Ich werde dein Spiel mitspielen."

Sie lächelte.

„Gut"

Ich nicht.

„Vielleicht. Dieses Angebot, enthält es Informationen?"

„Ja"

„Dann darf ich jetzt eine Frage stellen, die du mir ehrlich beantworten musst."

„Das ist zu einfach. Das wusstest du ja schon."

„Du hast die Regeln gemacht, nicht ich. Außerdem spiele ich mit dir."

Sie lachte.

Ich auch.

„War deine Kindheit glücklich?"

„Nein"

„Ist es ein Dokument?" fragte ich sofort weiter. Ich wollte schnell fertig werden.

„Nein"

Sie lächelte.

Ich nicht.

„Jetzt bin ich dran. Du warst 12 Jahre alt, als du den Vögeln beigetreten bist. Jayden ist dir erst drei Monate später gefolgt. Keiner weiß es, weil alle denken, Jayden sei derjenige gewesen, der mit der ganzen Sache angefangen hat."

Ich schaute sie erstarrt an.

Das konnte niemand wissen, ich hatte es nie erzählt. Nie.

„Was...wer?" stammelte ich.

Konzentrier dich!

„Wenn es kein Dokument ist, dann muss es digital gespeichert werden."

„Ja"

„Bist du von diesem System überzeugt und warum?" verlangte ich direkt zu wissen.

„Es bietet mir meine Lebensgrundlage, in einem dreckigen System gibt es viele schmutzige Informationen, die ihr Geld wert sind."

„Erstaunlich."

„Was"

„Du bezeichnest dieses System als dreckig."

„Frag weiter."

„Warum verkaufst du uns diese Information?"

Sie seufzte. „Dieses Warum. Vergiss es. Frag weiter."

„Dagon möchte Menschen umbringen und auf einem ....ich nehme an...Stick... sind diese Dokumente gespeichert."

„Ja"

„Was möchtest du als Bezahlung?"

„Geld und meine Freiheit."

„Du glaubst doch nicht, dass wir dich einfach so gehen lassen."

„Falsch. Den Falken an deinem Handgelenk hat Jayden dir gemacht, so wie du seinen gemacht hast."

Woher wusste sie all das? Sie hatte nie den Falken an meinem Handgelenk gesehen. Nie.

Was, wenn sie Dinge sagte, die selbst ich nicht wusste?

Meine Hände zitterten, doch ich riss mich zusammen und redete mit fester Stimme weiter.

„Ich hatte gar keine Frage gestellt."

„Doch"

Ich überlegte. Sie hatte Recht.

Ich seufzte. „Deine unglückliche Kindheit hängt mit diesem System zusammen oder?"

„Ja. Wir reden morgen weiter. Dann sagen die anderen sicher, ob sie mein Angebot annehmen."

Ich war froh, wieder in das warme Loft zu kommen, denn unten war es kalt und diese Gespräche strengten mich total an. Ich hatte Kopfschmerzen und wollte einfach nur schlafen.

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