111. Kapitel

Die magische Gesellschaft war an vielen Orten versteckt und agierte im Untergrund, während die Muggel keine Ahnung hatten. Selbst Zauberer und Hexen mussten hin und wieder genau wissen, wo sich die versteckten Orte befanden, um das zu bekommen, das sie wollten.

Zufällig hatte Sirius in seiner Zeit als gesuchter Schwerverbrecher einige dieser Orte kennengelernt und so wusste er zufällig auch, dass man am Flughafen Galleonen in Muggel-Geld wechseln lassen konnte – zwar für einen Preis, der Behörden den Atem verschlagen hätte und eher illegal, als offen und ehrlich, aber das war Agnes egal – sie brauchte ja nur Geld für ein Flugticket nach Amerika und das war ziemlich teuer.

Aber Fred hatte ihnen auch eine Menge Geld mitgegeben – die Einnahmen eines ganzen Tages und wahrscheinlich noch ein bisschen mehr. Agnes nahm sich vor, diesen Krieg zu überleben, um es den beiden zurückzahlen zu können.

Agnes kaufte ein Ticket für sich, aber bei Sirius war das etwas Anderes. Sirius war lange Zeit ein gesuchter Verbrecher gewesen und selbst im Muggel-Fernseher war sein Bild aufgetaucht, also konnten sie nicht riskieren, dass er erkannt wurde. Er musste also als Hund mitfliegen und seine Reise in der Gepäcksabteilung verbringen. Darüber hatte Sirius sich ziemlich beschwert, bevor er sich in den Hund verwandelt hatte, aber sie beide wussten, dass es nicht anders ging und Sirius hatte erzählt, dass er schon einmal eine Reise so hinter sich gebracht hatte, als Tias Großmutter ihn mit dem Flugzeug nach Spanien geschmuggelt hatte. Dorothy hingegen war noch nie geflogen und schien sich auch nicht sonderlich wohl zu fühlen – eingesperrt in einem Zwinger, den Dorothy auf einem Wagen zusammen mit dem Zwinger von Sirius vor sich herschob.

Agnes versteckte ihre Narben mit einem Zauber, damit die Muggel nicht sofort misstrauisch wurden und fälschte mit einer lächerlichen Einfachheit ein paar Dokumente, die wohl beweisen sollten, dass sie eine Frau namens „Flora Shafiq" war und sie nicht nur die Erlaubnis hatte, in Amerika einzureisen sondern auch Papiere für Sirius und Dorothy hatte sie griffbereit, nachdem sie sich aber erkundigt hatte, was man überhaupt für Dokumente brauchte, damit Tiere fliegen durften.

Sie bekam noch ein letztes Ticket – es schien so, als würden in letzter Zeit ziemlich viele Leute nach Amerika reisen wollen – und nervös wartete sie darauf, dass sie an Bord gehen konnte. Sie war noch nie geflogen. Als sie das letzte Mal nach Amerika gereist war, war das per Schiff mit ihrer Mutter gewesen und sie war auch versteckt auf einem Schiff zurück gekommen. In einem Flugzeug war Agnes noch nie gewesen und obwohl sie sich nicht direkt vorm Fliegen fürchtete, so hatte sie doch Angst, dass sie eingesperrt in einem so engen Raum für mehrere Stunden und das auch noch ohne Sirius, Panik bekommen würde.

Eigentlich war alles an diesem Flug unsicher und ungeplant und Agnes hätte es bevorzugt, auf einem Schiff in Amerika einzureisen – dann hätten sie vielleicht auch Kontrollen aus dem Weg gehen können, die es beim Flughafen bestimmt geben würde – aber das hätte zu lange gedauert.

Mit dem Flugzeug zu fliegen war aber auch ziemlich aufwändig, aber durch Magie konnte Agnes vielen Unannehmlichkeiten entgehen. Das war schon einmal ein Vorteil, aber sollte sie einen Fehler machen oder etwas vergessen, würde sie Probleme bekommen. Natürlich würden das keine Probleme sein, die sie sonderlich in Schwierigkeiten brachte. Sie hatte es nur mit Muggel zu tun und Muggel waren im Gegensatz zu den Gefahren der Zaubererwelt kaum mehr als kleine Fliegen. Aber sie würden nicht nach Amerika reisen können – jedenfalls nicht mit dem Flugzeug – und im schlimmsten Fall würden die Todesser davon erfahren.

Als die Passagiere einstiegen, schulterte Agnes ihren Rucksack und folgte ihnen. Der Mann, der ihren Pass kontrollierte – es war natürlich ein gefälschter Pass – musterte sie misstrauisch, aber Agnes sah ihn nur gelangweilt an und wartete ungeduldig darauf, dass er sie weiterwinkte. Man sah ihr keinen Moment lang an, wie nervös sie war.

„Wir wünschen Ihnen eine gute Reise, Miss Shafick", wünschte der Mann ihr schließlich und gab ihr den Pass zurück.

„Man spricht es Shafique aus", verbesserte sie ihn, als würde sie das häufiger tun, bevor sie in das Flugzeug stieg.

Ihr Platz war am Fenster – wenigstens konnte sie dann nach draußen sehen und würde sich hoffentlich nicht so eingesperrt fühlen, aber sie spürte schon, dass sie sich nicht wohl fühlte. Es setzte nicht sofort eine Panik ein, was schon einmal gut war, aber Agnes wollte sofort wieder die Maschine verlassen und verschwinden, aber sie konnte sich zusammen reisen. Sie hoffte nur, dass es nicht schlimmer werden würde – der Flug würde mehrere Stunden dauern.

Weitere Passagiere schlossen sich ihr an und alle verstauten ihr Gepäck über den Sitzen oder darunter und setzte sich – langsam füllte sich das Flugzeug. Natürlich blieben die Sitze neben Agnes nicht leer – es setzte sich ein Vater mit einem kleinen Jungen hin.

„Hallo", begrüßte der Junge sie grinsend – er war vielleicht sieben Jahre alt und ihm fehlte ein Schneidezahn.

„Hallo", Agnes lächelte ihn ebenfalls an, „Wir fliegen heute wohl nebeneinander, oder?"

„Fliegst du das erste Mal?", fragte er sie mit kindlicher Begeisterung, „Ich schon."

„Ich auch", gestand Agnes nickend, „Bist du genauso aufgeregt, wie ich?"

„Ich freue mich schon auf Amerika", erzählte der Junge strahlend, „Mommy und Lucy sind schon dort."

„Ich bin schon einmal in Amerika gewesen", erzählte Agnes, „aber da bin ich noch ganz jung gewesen – ich weiß gar nicht mehr, wie es dort ist."

„Warum reist du nach Amerika?", fragte der Junge heiter weiter, „Wir müssen England verlassen. Mummy und Lucy haben dort irgendeinen Ärger mit einem Minister und –"

„Phil!", zischte sein Vater und setzte sich schnell neben ihm, bevor er Agnes entschuldigend ansah, „Tut mir leid – er hat zu viele Geschichten gelesen. Seine Fantasie..."

„Keine Sorge, Sir", winkte Agnes ab und sah den Mann ernst an, „Ich verstehe schon..."

Und sie verstand wirklich. Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass sie genau neben einem wohl Muggelgeborenen im Flugzeug flog. Der Mann hatte sie nicht erkannt, obwohl sie im Moment Agnolia ziemlich ähnlichsehen musste, aber vielleicht war er nicht so gut darin, Gesichter zu vergleichen oder zu merken.

Der Mann sah sie erschrocken an, aber der Junge, Phil, grinste sie breit an. „Bist du auch auf der Flucht?"

„Mehr oder weniger", gestand Agnes schulternzuckend, „Auf jeden Fall bin ich im Moment auch nicht im Vereinigten Königreich willkommen."

„Es sind ein paar Männer zu uns nach Hause gekommen", erzählte Phil sorglos weiter, „Sie wollten Mummy und Lucy festnehmen, aber Mummy ist mit uns teleportiert."

„Ich glaube, du meinst appariert", verbesserte Agnes ihn.

„Sie wissen wirklich, wovon wir sprechen", bemerkte der Vater des Jungen und sah Agnes misstrauisch an, „Sind Sie... auch eine Hexe?" Er sprach leise, damit die anderen Fluggäste ihn nicht hören konnten. Das waren vermutlich zumeist Muggel und die hätten ihn wohl sofort für verrückt erklärt, wenn er von Hexen gesprochen hätte.

„Sie nicht?", fragte Agnes zurück und der Mann schüttelte den Kopf.

„Meine Frau ist eine Hexe, aber ich bin... ein... Muggel", gestand der Mann, „Meine älteste, Lucy... sie ist auch eine Hexe und wollte dieses Jahr ihr zweites Jahr in dieser Schule beginnen... Hogwarts? Aber das geht wohl nicht mehr. Meine Frau ist eine Muggelgeborene und offenbar sind meine Kinder auch von dieser Verfolgung betroffen."

„Das tut mir leid, Sir", sagte Agnes ehrlich, „Ich hoffe, Sie finden in Amerika Sicherheit."

„Meine Frau ist schon mit meiner Tochter voraus – die beiden werden aktiv gesucht. Ich und Phil hier sind noch zum größten Teil ignoriert worden. Er ist noch zu jung, um zu wissen, ob er wirklich ein Zauberer ist. Wir haben die letzten Wochen in einem Hotel gewohnt, bis meine Frau alles vorbereitet hat."

„Ich habe alle meine Spielsachen zu Hause lassen müssen", sagte Phil traurig.

„Sie warten auf dich, bis du wieder nach Hause kommst", versprach Agnes, obwohl sie nicht versprechen konnte, dass das wirklich passieren würde. Immerhin konnte es sein, dass Greifer oder Todesser das Haus schon zerstört hatten. Der Blick des Vaters sagte Agnes, dass er dasselbe glaubte, aber sie sagten nichts zu dem Jungen.

Das Gespräch wurde unterbrochen, als die Stewardess begann, die Sicherheitsvorkehrungen zu erklären und Agnes passte sogar auf, was wohl ungewöhnlich war, aber sie flog das erste Mal und hatte nicht vor an einem Flugzeugabsturz zu sterben. Das wäre lächerlich.

Notfalls hatte sie ihren Zauberstab in ihrem Ärmel verstaut und konnte, wenn sie den richtigen Moment erwischte, apparieren.

Aber natürlich hoffte sie auf einen ruhigen Flug.

Das Zeichen, dass sich alle anschnallen sollen blickte auf und schon hob das Flugzeug ab. Agnes krallte sich ein bisschen an ihren Sitz fest und hoffte, dass sie die Sitze nicht mit ihrer Kraft zerstörte, aber die Turbulenzen des Starts hörten auf und sie waren in der Luft.

Die ersten Personen schnallten sich schon ab und begannen, sich frei im Flugzeug zu bewegen und obwohl auch Agnes einen gewissen Bewegungstrieb hatte, blieb sie doch sitzen.

Phil, dem Jungen, schien schon bald langweilig zu werden, aber er schien zu wissen, dass er nicht quengeln sollte. Sein Vater hatte so oder so schon genug Stress.

Aber Agnes bemerkte, dass er herumzappelte und unruhig wurde, also stand Agnes irgendwann doch auf und holte aus der Gepäcksablage ihren Rucksack und stellte ihn zu sich auf den Boden.

„Wie alt bist du, Phil?", fragte sie den Jungen und er hob stolz acht Finger in die Luft.

„Acht!", sagte er selbstsicher.

„Dann sind es ja nur noch drei Jahre, bis du selbst nach Hogwarts gehen kannst", bemerkte Agnes erstaunt, „Freust du dich schon?"

Phil nickte schnell. „Lucy erzählt immer so viele tolle Dinge über die Schule – ich hoffe, wir können nach England zurück, bevor ich elf bin. Wie soll mich sonst die Eule finden, die mir den Brief bringen soll?"

„Hogwarts ist wirklich schön", stimmte Agnes ihm zu, „Es ist mein zu Hause geworden. Natürlich habe ich auch viel gelernt."

„Ich freue mich auf Geschichte", grinste Phil, „Lucy sagt zwar immer, dass es langweilig ist, aber ich mag Geschichte! Jedenfalls die Geschichte, die ich in der Schule lerne!"

Agnes lächelte amüsiert. Geschichte der Zauberei mit Professor Binns war tatsächlich alles andere als interessant und sie hatte nicht einmal versucht, ihre ZAGs zu bestehen und hatte diese Stunden sogar geschwänzt, aber sie wollte Phil nicht die Lust verderben.

„Professor Binns spricht nur sehr einschläfernd, deswegen finden es alle langweilig", erzählte Agnes, „Binns hat deine Mutter schon unterrichtet – er ist sehr alt. So alt, dass er eigentlich schon tot ist."

„Tot?", wiederholte Phil erstaunt.

„Er ist ein Geist", erzählte Agnes weiter, „Irgendwann, vor unendlich vielen Jahren ist er in seinem Stuhl eingeschlafen und gestorben, aber am nächsten Morgen ist er einfach ganz normal wieder aufgestanden und hat weiterunterrichtet. Diesen Mann kann nichts davon abhalten, zu unterrichten."

„Cool", staunte Phil grinsend.

„Der Stoff wäre eigentlich ganz erträglich, wenn da nicht so viele Jahreszahlen wären", fügte Agnes hinzu, „Ich glaube, ich sollte auch noch irgendwo mein altes Buch haben... warte einmal..."

Sie öffnete ihren Rucksack und begann darin herum zu kramen. In diesem Rucksack waren all ihre Besitztümer – selbst jene, die sie für die Schule gebraucht hatte. Es fanden sich noch immer alte Federkiele, Tintenfässer und Notizen darin. Vermutlich sollte sie ihn einmal aufräumen, aber Agnes war in solchen Angelegenheiten nie sonderlich ordentlich gewesen. Sie genoss eine saubere Küche, aber alles andere konnte ruhig chaotisch bleiben.

Schließlich zog sie aus ihrem kleinen Rucksack das Buch heraus, das sie gesucht hatte und Phil riss überrascht die Augen auf. „Wie hat das da drin Platz?", fragte er und Agnes grinste vielsagend.

„Zauberei", hauchte sie geheimnisvoll.

Phils Mund stand vor Staunen weit offen. „Mum zaubert zu Hause nie viel. Ich habe das noch nie gesehen."

„Mit Zauberei bietet sich einem unendlich viele Möglichkeiten", sagte Agnes, „man muss nur wissen, wie man sie einsetzt."

Agnes hielt Phil das dicke, schwere Buch hin. „Hier – dann kannst du schon einmal für Hogwarts vorlernen und wenn es soweit ist, kennst du dich schon besser in Geschichte aus, als Binns."

Ehrfürchtig nahm Phil das Buch entgegen. Es war ein altes Buch – Agnes selbst hatte es aus zweiter oder dritter Hand gekauft, nachdem sie in ihrer Schulzeit nie genug Geld gehabt hatte, um sich neue Sachen zu kaufen. Sie hatte auch jetzt noch immer nicht wirklich Geld und der Gedanke, dass sie vielleicht niemals wirklich legal arbeiten konnte, beschämte sie.

Phil blätterte sofort wissbegierig in dem Buch und sein Vater sah Agnes dankbar an, die ihn nur anlächelte.

Sie selbst fand keine Ruhe während des Fluges und obwohl sie selbst versuchte, in ihren alten Büchern zu lesen oder die Aussicht zu genießen, so vergingen die Stunden langsam – qualvoll langsam.

Einmal stand Agnes auf, um sie die Beine zu vertreten, aber selbst das half nicht wirklich und sie war so erleichtert, als das Zeichen aufblinkte, dass alle wieder auf ihre Plätze zurückkehren sollten, da sie sich im Landeanflug befanden.

Das waren ungefähr hundert Stunden zu viel in einem so engen Raum wie einem Flugzeug gewesen.

Agnes krallte sich an ihren Sitz fest, als sie ruckelnd landeten, aber sie kamen sicher am Boden an und Agnes klatschte erleichtert mit den anderen Passagieren.

Sie wartete geduldig, bis die meisten anderen Fluggäste ausgestiegen waren, bevor sie selbst aufstand.

Phil und sein Vater holten ebenfalls gerade ihr Gepäck aus der Gepäcksablage, wobei sich Phil noch immer an das Buch klammerte, das Agnes ihm gegeben hatte, aber er hielt es ihr entgegen, als sie schon gehen wollte.

„Dein Buch", sagte er schüchtern und hielt es ihr hin, aber Agnes lächelte nur freundlich und schüttelte den Kopf.

„Nein, das ist jetzt dein Buch", sagte sie nur und Phil riss überrascht seine Augen auf und starrte Agnes ungläubig an, bevor er breit zu grinsen begann und das Buch wieder wie ein Kuscheltier an sich drückte.

„Danke", hauchte er ehrfürchtig.

„Pass gut darauf auf – es ist schon ziemlich alt", warnte Agnes ihn, „und lerne viel. Ich erwarte mir, von Professor McGonagall zu hören, wie gut du in Geschichte der Zauberei bist."

„Versprochen", grinste Phil und nickte begeistert.

Sein Vater nickte Agnes dankbar zu, aber sie winkte nur stumm ab. Sie brauchte das Buch sowieso nicht mehr und Phil schien sich eindeutig mehr für Geschichte zu interessieren, als sie.

Ihre Wege trennten sich, als sie mit dem Bus zum Flughafen gefahren wurden und Agnes wartete darauf, dass sie legal in Amerika einreisen konnte. Es hatte sich schon eine lange Schlange gebildet, aber Agnes war im Moment einfach nur froh, dass sie dem Flugzeug entkommen war, dass sie sich nicht darum kümmerte.

Der Mann, der sie und ihre Dokumente kontrollierte, sah sie zwar misstrauisch an, aber er hielt sie nicht auf und ließ sie tatsächlich mit ihrem gefälschten Visum einreisen.

Bei der Gepäcksausgabe warteten Sirius und Dorothy schon auf sie – noch immer in ihren Zwingern und scheinbar ebenfalls so heiß darauf, endlich diesem engen Raum zu entkommen.

Agnes musste aber warten, bis sie den Flughafen verlassen hatte und sie in einer unbeobachteten Ecke verschwunden waren, bis sie die beiden wieder frei lassen konnte und Sirius sprang begeistert heraus und kläffte erleichtert, während Dorothy sich nur streckte und dann auf Agnes' Schultern sprang.

„Das hat besser funktioniert, als gedacht", gestand Agnes überrascht und zückte ihren Zauberstab. Vor ihren Augen verwandelte sich Sirius wieder in einen Menschen und er streckte sich, sodass seine Knochen knackten und er seufzte erleichtert.

„Das war schlimmer, als damals, als ich nach Spanien gereist bin", erzählte er, „Ich habe nicht gewusst, wie lange zwölf Stunden sein können. Wohin geht es jetzt?"

„Wir sind illegal hier", sagte Agnes ernst, „Wie sind zwar an den Muggel-Kontrollen vorbei gekommen, aber in der Zaubererwelt sollten wir uns wohl lieber nicht blicken lassen."

„Deswegen habe ich Amerika noch nie gemocht", schnaubte Sirius, „Sie habe so viele Regelungen... Zauberstab registrieren, sich selbst registrieren... Werwölfe dürfen eigentlich gar nicht einreisen..."

„Ja, ich weiß", murmelte Agnes, „Deswegen lassen wir uns lieber nicht erwischen."

„Haben wir einen Notfallplan, sollte es doch zu diesem ungünstigen Fall kommen?", fragte Sirius, aber Agnes antwortete ihm nicht, sondern ging einfach an ihm vorbei und in Richtung der Taxis, die an der Straße auf Reisende warteten.

„Verstehe...", meinte Sirius leise, bevor er sich beeilte ihr zu folgen und sich noch unterm Gehen wieder in einen Hund verwandelte.

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