Kapitel 6

Nach wenigen Sekunden sagte Broadway schließlich : ,, Na gut. Aber unter einer Bedingung. Ich darf mich weiterhin mit ihr treffen." Ich murmelte kurz, stimmte dann aber zu. Also umarmten wir uns und gingen zurück ins Studio.

Francesca Sicht
Ich wollte gerade nach Hause gehen, als mich jemand am Arm festhielt, ich hätte fast schreien angefangen. Die Person sagte : ,, Francesca warte kurz. Ich muss mit dir reden." Ich drehte mich um und sah Diego. Ich war erleichtert und sagte : ,, Diego du hast mich erschreckt. Was ist denn los?"
,, Also ... es ist nicht so leicht zu erklären."
,, Du machst mir Angst. Was ist denn?"
,, Ich ... mein Papa hat gesagt, er hat ein super Angebot in New York bekommen. Jemand wollte uns 2 als Sänger und Tänzer dort. Das wäre eine großartige Chance für uns."
,, Was?! Und du willst dorthin?"
,, Ich weiß es nicht. Wenn ich mit ihm dorthin fliege, könnte ein Traum für uns wahr werden, aber ich müsste dich, das Studio und all die Anderen für längere Zeit verlassen."
,, Bitte, geh nicht. Ich würde dich zu sehr vermissen. Das ist doch dein Zuhause. Ich brauche dich."
,, Francesca ich brauch dich doch auch, aber so ein Angebot bekommt man nicht alle Tage. Ich hab noch Zeit es mir zu überlegen ok? Zerbrich dir jetzt bitte nicht den Kopf." Ich nickte traurig. Danach küsste er mich auf die Wange und ging nach draußen.

Violettas Sicht
Francesca kam gerade traurig zu mir. Ich fragte sie besorgt : ,, Was ist denn los?"
,, Diego wird vielleicht wegziehen."
,, Was?! Aber warum denn?" Sie erzählte mir alles. Ich sagte zu ihr : ,, Oh nein. Aber Fran du musst doch auch verstehen, dass das sein Traum ist. Ich weiß, es ist anfangs schwer los zulassen, aber wenn es das beste für ihn ist, dann solltest du ihn unterstützen. Es ist ja seine Entscheidung. Lass ihn seinen eigenen Weg wählen."
,, Du hast Recht. Aber ich werde ihn einfach nur zu sehr vermissen, wenn er wirklich geht."
,, Das tut mir so leid für dich Fran. Komm her." Ich drückte sie ganz fest. Sie brauchte jetzt einfach eine Freundin.

Leas Sicht
Ich ging gerade ins Studio, weil ich Violetta auf den Weg nach Hause begleiten wollte, als Ludmila und Naty auftauchten. Sie versperrten mir den Weg und Ludmila sagte : ,, Du gehörst nicht hier her kleine, also hau besser wieder ab, wenn du keinen Ärger haben willst. Du bist einfach nur talentlos und hässlich. Echt jetzt wieso haben die dich eigentlich zur Aufnahmeprüfung angenommen?" Ich hatte eine kleine Träne in den Augen und das fiel Ludmila auf, denn sie rief : ,, Oh nein, weint etwa dieses kleine bescheuerte Kind." Sie und Naty lachten mich aus. Doch dann kam Leon und schrie : ,, Ludmila es reicht! Hör auf ständig alle Leute um dich herum zu ärgern! Außerdem ist Lea viel hübscher und talentierter als du, also hör auf sie zu mobben, nur weil du eifersüchtig bist, dass sie viel toller ist als du." Ludmila stieß einen kurzen Schrei aus und lief dann verärgert weg und Naty folgte ihr. Leon fragte : ,, Ist alles ok?" Ich nickte nur und er ging mit mir raus an die frische Luft. ,, Lass sie einfach. Sie ist halt so. Komm, gehen wir in den Park. Ich will dir was zeigen." Ich folgte ihn unauffällig. Als Leon stoppte, sah ich eine Bank in der Nähe vom Meer, daneben wunderschöne Bäume mit roten Blütenblättern, die immer wegen dem Wind herunterfielen und den Sonnenuntergang. Wir setzten uns auf die Bank und ich sagte : ,, Es ist wunderschön."
,, Ich weiß, das hier ist mein Lieblingsort. Ich komme hier fast immer her."
,, Danke."
,, Wofür?"
,, Dass du mich eben bei Ludmila verteidigt hast und mir diesen wunderschönen Ort zeigst."
,, Bitte." Wir sahen uns gemeinsam den Sonnenuntergang an und tauschten immer wieder gegenseitige Blicke aus. Leon und ich redeten noch viel. Dann fing er an mir Komplimente zu machen und ich wurde ein wenig rot. Wir sahen uns ganz tief in die Augen und kamen immer näher aufeinander zu.

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