Kapitel 15

,, Leon. Was machst du denn hier?"

,, Ich wollte schauen wie es dir geht."

,, Schon besser."

Leon spielte nervös mit seinen Händen herum.

Ich fragte : ,, Ist irgendwas?"

,, Ich ... also es tut mir leid. Ich hätte nicht so reagieren sollen, als ich dich und Federico sah und ich hätte dir glauben sollen."

,, Ist schon in Ordnung."

,, Wirklich?"

,, Ja"

Leon umarmte mich und wir lächelten beide, doch dann kam Federico herein. Ich löste mich aus der Umarmung und mein Lächeln verschwand.

,, Fede ... hallo", stotterte ich.

,, hallo", sagte er mit einem genervten Ton. ,, Anscheinend störe ich euch. Es ist wohl besser wenn ich jetzt gehe."

,, Fede warte kur ..." doch weiter war ich nicht gekommen, denn er ging einfach weg ohne was zu sagen. Ich schnaufte.

Leon sagte : ,, Ich muss jetzt auch los. Nochmal gute Besserung."

,, Danke. Tschüss."

,, Bay."
Er ging aus meinem Zimmer. Ich legte mich wieder in mein Bett und dachte nach. Immer wenn ich mich mit einem versöhne, war plötzlich der andere auf mich beleidigt.

Violettas Sicht
Ich war auf dem Weg zum Studio. Als ich dort ankam, sah ich Leon. Ich hielt ihn von hinten die Augen zu und fragte: ,, Na. Wer bin ich?"
Leon lächelte. ,, Violetta" er drehte sich zu mir um und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss. Dann gingen wir ins Studio.

Diegos Sicht
Mich rufte der Manager aus New York an. Ich hob ab.

,, Hallo Senior Mashare. Was gibt's?"

,, Hallo Diego. Ich wollte dich nur darauf hinweisen, dass du dich morgen entscheiden haben musst."

,, Was? Morgen schon?"

,, Ja. Du hattest jetzt lange genug Zeit."

,,Ok. Ich melde mich dann morgen."

Ich legte auf und seufzte. Was mach ich denn jetzt?

Francesca kam zu mir und umarmte mich.
,, Hallo Diego"

,, Hey meine Süße"
Man merkte an meiner Stimme, dass was nicht stimmte.

,, Was ist los?" Sie schaute mich besorgt an.

,, Ich soll mich bis morgen entschieden haben, ob ich nach New York gehe."

Sie schaute mich entsetzt an. ,, Und? Wirst du es machen?"

,, Ich weiß nicht. Ich möchte dich nicht verlassen, aber andererseits ist das mein Traum."

,, Diego. Ich möchte dir nicht im Weg stehen. Wenn es dein Traum ist, dann mach es. Klar wird es am Anfang schwer sein, aber wir kriegen das schon hin."

,, Du bist echt die Beste. Du hast recht. Ich werde es machen."

Ich küsste sie und fragte dann: ,, Gehen wir heute Abend irgendwo essen. Nur wir zwei. Ein sogenanntes Abschiedsessen."

,, Sehr gerne."

Nachdem Unterricht ging ich nach Hause und suchte mir etwas zum Anziehen. Danach richtete ich meine Haare noch schön her und ging zum Blumenladen und kaufte Fran ihre Lieblingsblumen. Zu guter Letzt ging ich noch in ein Schmuckgeschäft und kaufte ihr eine Herzhalskette. Zu Hause gab ich darin ein Foto von ihr und mir rein.

Francescas Sicht
Zu Hause stellte ich meinen Kleiderschrank auf den Kopf. Ich wusste einfach nicht, was ich anziehen sollte. Also kamen mir Vilu und Cami zur Hilfe. Die beiden waren sehr geschockt, als ich ihnen erzählt habe, dass Diego nach New York zieht. Sie nahmen mich in den Arm und trösteten mich. Danach suchten wir nach etwas Passendem zum Anziehen. Nach einer Ewigkeit haben wir dann ein rotes Kleid für mich gefunden. Ich gab noch einen silber glitzernden Haarreifen in mein Haar und schminkte mich. (Im Bild seht ihr, wie sie ausieht) Meine Freundinnen umarmten mich noch bevor ich zum Restaurant ging.

Diegos Sicht
Ich wartete vor dem Restaurant auf Fran. Nach ein paar Minuten kam sie zu mir.
,, Du siehst so schön aus", sagte ich zu ihr.
,, Danke, du aber auch."
Wir gingen rein und setzten uns an einem Tisch. Wir bestellten uns ein Essen.

Nachdem wir fertig gegessen haben, gingen wir noch spazieren.

Francesca sagte: ,, Die Sterne sind so schön."

,, Fast so schön wie du."

Sie lächelte und wir umarmten uns. Ich werde ihr Lächeln so vermissen.

,, Ich möchte dir noch etwas geben."

Ich holte die Halskette aus meiner Hosentasche und nahm die Blumen.

,, Das ist für dich."

Sie öffnete die Herzhalskette und sah das Bild von uns.

,, Oh Diego. Du bist so süß. Danke."

Wir lächelten uns an und ich befestigte ihr die Halskette von hinten. Sie drehte sich zu mir um und wir küssten uns.

Am nächsten Tag
Es war an der Zeit Abschied zu nehmen. Ich sang ein letztes Mal gemeinsam mit all meinen Freunden im Studio. Sie haben dort eine Abschiedsparty für mich organisiert. Danach sagte mein Papa zu mir, dass wir jetzt fahren mussten. Ich verabschiedete mich von allen. Zum Schluss von Francesca. Wir küssten uns ein aller letztes Mal und umarmten uns. Fran bekam Tränen in den Augen. Ich strich eine Strähne hinter ihr Ohr und sagte: ,, Es wird alles gut versprochen. Uns kann nichts trennen. Egal wie weit wir voneinander entfernt sind, ich werde immer für dich da sein. Du wirst immer in meinem Herzen bleiben." Ich küsste sie auf ihre Stirn. Ich wollte gerade gehen, da hielt sie meinen Arm fest und sagte weinend : ,, Versprich mir, dass wir immer zusammen bleiben werden, egal was passiert."
,, Versprochen. Ich könnte nie aufhören dich zu lieben." Wir küssten uns nochmal lange. Danach stieg ich ins Auto ein und mein Papa fuhr los. Traurig sah ich, wie meine Freunde immer weiter weg waren, bis ich sie gar nicht mehr sah.

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