93.

Hi meine Süßen, heute etwas später als sonst, aber hier ist das neue Kapitel! Viel Spaß! <3

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* Roman *

„Brauchst du noch irgendwas?", frage ich, sie verneint stumm. „Na dann hopp, ab ins Bett!" Grinsend scheuche ich sie in den ersten Stock, wo sie kurz das neue Bett begutachtet und dann auf ihre angestammte rechte Seite klettert und es sich gemütlich macht.

Kichernd zieht sie sich die Decke bis zur Nasenspitze. Zufrieden lege ich mich daneben. „Soll ich noch kurz den Fernseher hier oben anmachen?", will ich wissen, sie winkt ab. „Nee, ich hab in den letzten Tagen so viel Blödsinn gesehen, mein Gehirn schaltet gerne mal ab."

Dementsprechend krieche ich ebenfalls unter meine Decke und lösche das Licht. Es fühlt sich extrem komisch an, dass Bella jetzt hier neben mir im Bett liegt.

„Hast du wenigstens irgendwem Bescheid gesagt?", fällt mir da ein, neben mir raschelt die Decke, ich glaube, sie dreht sich zu mir. „Ja, sicher. Ich habe einen Zettel hinterlassen und Lilly geschrieben. Alles gut", beruhigt sie mich. „Dann ist es ja gut", brumme ich und blicke in der Dunkelheit zu ihr hinüber. Meine Augen gewöhnen sich allmählich an das Schwarz, sodass ich ihre Umrisse erkenne. Wie gerne würde ich sie berühren, ihr näher sein.

Da streift ihre Hand meine. Ihre Finger verhaken sich mit meinen und sie rutscht näher an mich heran. Den Atem anhaltend sehe ich sie an. Ihr Gesicht ist meinem mit einem Mal so nah. Ich spüre die Hitze, die ihr Körper ausstrahlt, als sie unter meine Decke schlüpft. Unsere Beine berühren sich, mir ist schrecklich heiß. Unentwegt sehe ich sie an. Sie lächelt leicht, streckt die freie Hand nach mir aus, lässt sie zärtlich über meinen Bauch gleiten.

Wie Feuer brennt meine Haut unter ihren Fingerspitzen. Ich wage nicht ihre Annäherung zu erwidern, um sie nicht zu verschrecken. Abwartend beobachte ich sie, bemühe mich regelmäßig zu atmen. Uns trennen nur noch wenige Zentimeter und Bella fasst sich ein Herz und robbt noch enger an mich heran. Ehe ich mich versehe, küsst sie meinen Hals. Und ich beginne fast zu hyperventilieren. Wie peinlich.

„Lass mich nicht betteln", flüstert sie mir heiser ins Ohr, zieht meine Hand auf ihre Taille und schiebt ihren Oberschenkel auf meinen. Es kostet mich viel Kraft, um vor Freude nicht laut zu lachen. Dass sie den ersten Schritt macht, übertrifft alle meine Erwartungen.

Gierig rutscht meine Hand unter ihr Top und ich zerre sie so nah an mich, dass wir aneinander gepresst werden. „Niemals", erwidere ich rau und vergrabe mein Gesicht an ihrer Halsbeuge. Tief inhaliere ich ihren Duft, zärtlich wandern meine Lippen von ihrem Hals aufwärts. Ich fürchte mich vor der Zurückweisung, dennoch schweben meine Lippen Augenblicke später über ihren. Wir sehen uns durch die Nacht hinweg an. „Tu es doch endlich", bittet sie mich leise, schiebt ihre Hände in meinen Nacken und gibt mir den Mut, sie auf den Mund zu küssen.

Nach gefühlt einer Ewigkeit treffen sich unsere Lippen und es fühlt sich fast noch besser als vor unserer Trennung an. Mich überrennen die Endorphine, ich werde ganz diesig im Kopf von ihrer Körperwärme und diesen perfekten Lippen. Sehnsüchtig ziehe ich sie so eng an mich, dass ihr Körper förmlich an meinem klebt. Mein nackter Oberkörper drückt sich gegen ihre Brust. Ich kann spüren, dass auch sie schneller atmet. Diese Nähe hat mir so gefehlt und entfacht ein in mir schon so lange brennendes Feuer, ein Verlangen, das ich kaum zügeln kann, obwohl es mir unangebracht scheint bei unserer ersten Annäherung nach all den Strapazen.

Doch Bella überrascht mich, rollt sich auf den Rücken und so komme ich zwischen ihren Schenkeln zum Liegen. Noch intensiver wird meine Erektion gegen sie gedrückt, mir entfährt ein leises Stöhnen. Ich kann es nicht unterdrücken. Statt mich zu unterbrechen, mich von sich zu stoßen, schlingt sie ihre Oberschenkel um meine Hüfte, erhöht so noch mehr die Intensität unserer Zweisamkeit und beißt mir willig in die Unterlippe. Dennoch etwas verunsichert warte ich ab, was sie als nächstes tut. Ihre Lippen pressen sich sehnsüchtig auf meine, dazu wandern ihre Hände über meinen Rücken, hinab zu meinem Hintern.

Überfordert von ihrer forschen Herangehensweise erwidere ich ihren Kuss und schiebe wie ferngesteuert meine Hand unter ihrem Shirt weiter aufwärts zu ihrem Dekolleté. Die Hitze ihrer Haut durchfährt meine Fingerspitzen wie ein loderndes Feuer. Ohne weiter darüber nachzudenken, lasse ich meine Hände die Richtung ändern und schiebe sie unter ihre Leggins, auch unter ihren knappen Slip.

Fest kneife ich ihr in den Hintern, küsse versunken in meinem Tun ihren Hals und seufze, als Bella mir ihrerseits sanft in den Hals beißt und mich am Rücken kratzt. Wir waren uns schon eine Weile nicht mehr so nah, weshalb sich das hier fast unwirklich anfühlt. Doch wie sie mich mit Druck auf meine Hüfte dazu zwingt mich an sie zu pressen, ist definitiv real. Ebenso das Keuchen, was ihre Kehle daraufhin verlässt.

Schon halb habe ich meinen Verstand bei diesem Gefummel verloren, bin mittlerweile bereit den nächsten Schritt zu gehen, weil ich einfach nicht mehr warten kann. Ich will sie so sehr. Ich will ihr endlich so nah sein. Ich will mit ihr schlafen.

Hastig streife ich ihr die lästige Hose ab, sie selbst zieht sich ihr Top aus und liegt jetzt nur noch im Slip unter mir. Auch ich trage meine Boxershorts noch und betrachte sie lüstern.

„Du bist wunderschön", flüstere ich, berühre vorsichtig die im Halbdunkel zu erahnende Narbe zwischen ihren Brüsten. Zögerlich legt sie ihre Hand auf meine, schüttelt den Kopf. „Sieh bitte nicht so genau hin", fleht sie mich an, „ich hasse diese Narben."

Wortlos beuge ich mich wieder zu ihr hinunter, verwickle sie in einen intensiven Kuss, lasse unsere Zungen miteinander spielen. Mein Herz klopft die ganze Zeit dabei so abartig schnell, jagt vergeblich einem annehmbaren Rhythmus hinterher.

Ich lasse mich von dieser Lust nach mehr leiten und meine Hand wandert allmählich zwischen ihre Beine. Sie zieht scharf die Luft ein, als ich meine Hand auf ihre glühende Haut ihrer Mitte lege. Mit verkrampften Händen klammert Bella sich an mich, während ich langsam mit zwei Fingern in sie eindringe. Ich spüre, wie sich es genießt, wie sie sich fallen lässt. Mir gefällt ihr Stöhnen, es macht mich noch mehr an.

Unablässig hängen unsere Lippen aneinander, wir trennen uns nur, um zwischendurch tief Luft zu holen. Wie sehr habe ich es vermisst, sie so zu sehen, sie so zu fühlen.

Ihr Atem geht immer schneller, passt sich meinem Tempo an. Ich entscheide kurzfristig, dass ich ihr diesen Höhepunkt gönne und ihn nicht unnötig hinauszögern werde. Härter als zuvor stoße ich in sie, nehme den Daumen dazu, der ihre Klit massiert.

Mit einem regelrechten Ruck beginnt ihr ganzer Körper zu zucken, sie krallt sich in meine Schultern und stößt atemlos meinen Namen hervor. Nur langsam beruhigt sie sich, es dauert, dass ihre verkrampften Muskeln sich wieder lockern und sie entspannt unter mir ruht. Zufrieden drücke ich ihr einen Kuss aufs Schlüsselbein. Seufzend vergräbt sie ihre Hände in meinem Haar und raunt mir zu: „Gott, war das gut."

Schmunzelnd rutsche ich von ihr herunter, küsse sie erneut liebevoll auf den Mund. „ich habe es vermisst dich so zu sehen", antworte ich mit rauer Stimme, schmiege mich an sie. „Hmm, was soll ich dazu jetzt sagen?", lacht sie verlegen, ich kraule ihren nackten Bauch und entgegne entspannt: „Gar nichts, Bella. Du musst gar nichts dazu sagen."

Da merke ich, dass ihre Hand langsam, aber stetig abwärts rutscht, über meinen Bauch, meine Leiste und sich jetzt ihren Weg unter meine Boxershorts bahnt. Auf der einen Seite will ich genau das, auf der anderen würde ich jetzt tatsächlich lieber ganz züchtig mit ihr kuscheln. Was läuft bei mir falsch? Ehe sie die kritische Zone erreicht, ziehe ich ihre Hand wieder weg.

„Ey!", mosert sie, ich lache und küsse sie lieber. „Ich will deine Entspannung genießen, sei mir nicht böse", flüstere ich ihr zu, sie dreht ihren Kopf zu mir. „Muss ich das jetzt verstehen?", jammert sie beleidigt, ich stoppe ihre Zweifel mit einem weiteren sehr zärtlichen Kuss. Ich will ihre Nähe auskosten. Mit klarem Kopf. Denn Orgasmen machen zwar glücklich, aber auch irgendwie blöd im Kopf. Und ich kann immer noch nicht glauben, dass sie wirklich hier in meinem Bett liegt und sich in meinen Armen fallen lässt, dass ich mein Gehirn einfach nicht benebeln will. Nicht jetzt.

Müde kuschelt Bella sich an mich und lässt ihre Hand auf meinem nackten Bauch liegen. Hin und wieder ziehen sich ihre Finger zusammen, was bei mir eine kribbelige Gänsehaut verursacht. Ich lege meinen Arm um sie und halte sie ganz fest. Ich werde sie beschützen. Bei ihr sein. Für sie da sein.


Ja huch ^^ Da lief ja doch noch was xD Scheinbar hat die Sehnsucht gewonnen <3

Darauf kann man ja aufbauen, oder?

Ich hoffe, euch und euren Familien geht es gut, dass ihr gesund seid und die Wirtschaftskrise euch nicht zu hart trifft... Alles Gute von ganzem Herzen von mir an euch <3

Knutscha,

eure Mercy <3


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