56.
Ich grüße euch, meine Süßen ^^ Und hier ist das neue Pitel! ❤
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* Bella *
Hundemüde krieche ich nach einer kurzen Dusche zu Roman ins Bett und kuschle mich an seine Brust. Was für ein absurder Abend. Auf die wilde Hetzjagd, als auch den Ausflug in die Notaufnahme hätte ich getrost verzichten können. Wer braucht denn sowas?
Roman brummt mir irgendwas ins Ohr, was ich nicht verstehe. Tatsächlich ist es mir aber auch gerade egal - ich will nur noch schlafen, die Sonne geht ja bald schon wieder auf. Mein Knie schmerzt zwar trotz der Medikamente noch, doch ich konzentriere mich lieber auf Romans Körperwärme, um mich abzulenken. Bereits innerhalb von wenigen Minuten fallen mir die Augen zu - auch Roman atmet schon sehr regelmäßig und scheint eingeschlafen zu sein. Dabei hat er seinen Arm um mich gelegt und mich eng an sich gezogen. Wie lange ich das in der sommerlichen Wärme aushalten werde, weiß ich nicht, wenn es sich auch noch so schön anfühlt - es ist ziemlich warm.
Seufzend drehe ich mich auf den Rücken und versuche meinen aufgeheizten Körper irgendwie abzukühlen. "Boah, das ist nicht auszuhalten!", meckere ich und schlage die Augen auf und stelle fest, dass es Roman ist, der noch immer neben mir liegt, dass er das Bett zu einer Sauna werden lässt. Fast schon verzweifelt bemühe ich mich ihn ein bisschen von mir wegzuschieben - ohne Erfolg. Durch die grellen Sonnenstrahlen werde ich zu allem Übel auch noch wach. Na ganz toll. "Roman, jetzt rutsch doch bitte mal!", jammere ich und kämpfe mich aus seinen Armen. Dabei stürze ich in meiner typischen Chaos-Manier fast aus dem Bett, was mir einen spitzen Schrei entlockt.
Da werde ich am Arm gepackt und zurückgezogen - Roman bewahrt mich davor mir den Hals zu brechen. "Was machst du denn da?", knurrt er wenig erfreut so geweckt zu werden und blinzelt mich aus kleinen Augen an. "Ähm", setze ich an, etwas erschrocken, dass er das jetzt mitbekommen hat, "Mir war so warm." Von Roman kommt nur ein Stöhnen und er dreht such wieder auf die andere Seite. "Du Nervensäge", meint er dann noch und ich setze mich auf, blicke etwas verunsichert zu ihm hinüber. "Sorry", nuschle ich betreten, "Ich wollte dich nicht wecken." Ruckartig rollt Roman sich wieder auf den Rücken und schnappt sich mein Handgelenk. Quietschend werde ich zu ihm gezogen und er schlingt seine Arme wieder fest um mich - diese Wärme. Hilfe! "Vielleicht fällt dir beim nächsten Mal eine schönere Art ein, als schreiend vom Bett zu fallen, okay?", flüstert er mir ins Ohr und küsst mich zärtlich auf den Hals. Mittlerweile liegt er auf mir und ich kann das mit der Abkühlung vollkommen vergessen - wenn Roman mir so nah ist, ist's nichts mit Eiseskälte. Könnte auch an meiner eigenen Lust zu liegen, die sich ziemlich schnell meldet, sobald ich den Druck zwischen meinen Schenkeln spüre.
Lächelnd fahre ich ihm durch die Haare und gebe ihm einen Kuss. Mein Herz pocht schneller, als seine Hand über meine Seite gleitet und unter mein Top rutscht. "Was denn zum Beispiel?", necke ich ihn und drücke meine Lippen erneut auf seine, um dieses Glücksgefühl, welches die Nähe zu ihm immer auslöst, erneut zu erleben. Grinsend merkt er an: "So wie jetzt wäre zum Beispiel mal nett." Anstatt weiter zu reden, küssen wir uns lieber. Wir verlieren uns in dem Moment und unsere wenigen Klamotten müssen nach und nach weichen. Ohne es vorher geplant zu haben, wird diese Knutscherei plötzlich richtig ernst und intensiv. In mir lodert ein heftiges Ziehen in meinem Unterleib auf, während er mich berührt. Ich spüre, dass meine Sorgen, die ich zuvor noch hatte- ob wir diesen Schritt denn gehen sollten, über Bord werfe und nicht mehr warten will.
Liebevoll, aber dennoch beinah gierig finden sich unsere Lippen, meine Fingerspitzen wandern über Romans warme Haut. Ich schlinge meine Oberschenkel um seine Hüfte und erhöhe den Druck auf meine erregte Mitte.
"Oh Gott! Entschuldigt bitte!", ertönt es da urplötzlich neben uns, wir schrecken auf und starren entsetzt zur Tür. Marco steht im Türrahmen, die Hand über die Augen gelegt und mit einem regelrecht erschütterten Gesichtsausdruck. Wir zerren nur panisch die Decke über unsere nackten Körper und versuchen uns zu verstecken. "Alter! Raus hier!", brüllt Roman sauer und schleudert eins der Kopfkissen in die Richtung seines Bruders. Der lacht mit einem Mal und zuckt mit den Schultern. "Ich hoffe wirklich, dass ich das ganz schnell wieder vergessen kann! Wirklich! Mama wollte dich sprechen, zieh dir was an." Genervt zickt Roman ihm hinterher: "Klopf gefälligst an beim nächsten Mal, du Idiot!" Doch sein Bruder hat die Tür schon längst wieder geschlossen und ist verschwunden.
Angefressen legt sich Roman neben mich und rollt mit den Augen. "Das wird er mir ewig vorhalten", prophezeit er mir und ich lache. "Ganz ehrlich, das war so klar! Offensichtlich will das Schicksal nicht, dass wir zusammen sind." Dass ich meine Aussage nicht ernst meine, merkt man an meinem Gekicher. Dennoch ist nach der Unterbrechung der Ofen aus und wir ziehen sind an und stehen auf. Den Schreck müssen wir beide erstmal verdrängen - ganz besonders Marcos Gesichtsausdruck... Vorerst also doch eher Eiseskälte als heiße Verführung - schade eigentlich.
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Tja... erwischt werden ist nie cool😅🙈 Aber kann ja mal passieren.
Hoffentlich lassen die beiden sich nicht beirren - sie wollten sich ja endlich näher kommen. Wird das nochmal was?
Oder glaubt ihr, es soll wirklich nicht sein?
Ich melde mich wieder am Donnerstag und hoffe auf ein bisschen Feedback von euch :)
Knutscha,
eure Mercy ❤
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