28.
Huhu meine Süßen, weiter geht's mit unseren beiden! Etwas später als üblich, sorry. Viel Spaß beim Kapitel!
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* Bella *
Die liebevollen Küsse vermischen sich mit Romans Worten in meinem Kopf und meinem Herzen. „Bleib bitte bei mir", höre ich ihn immer noch sagen, seine Sehnsucht verpackt in vier Worten. Danach reden wir nicht mehr, zu stark ist die körperliche Anziehung zwischen uns, die sich schon so lange aufgestaut hat. Trotz allem überschreiten wir gewissen Grenzen nicht, sodass diese gemeinsame Nacht doch recht züchtig verläuft und uns beiden die Chance gibt, sich an die neuen Berührungen, Küsse, die Nähe zu gewöhnen.
Wenn Romans Hände über meine Haut gleiten, muss ich immer wieder den Atem anhalten, dann förmlich nach Luft schnappen, weil es mich so überwältigt, wie hörig ich ihm bereits bin. Es fühlt sich alles so perfekt an, als wären wir all die Jahre schon füreinander gemacht gewesen, haben es aber nicht wahrgenommen. Immer wieder frage ich mich in dieser Nacht, ob ich träume, ob das hier wirklich geschieht – es ist surreal. Aber wunderschön.
Trotz unserer Knutscherei mit angezogener Handbremse landen fast alle unsere Klamotten auf dem Boden. Die stören dann doch. Es fehlt nicht viel und seine Boxershorts, wie auch mein Slip wären fällig gewesen, als wir uns stumm darauf einigten, dass es dafür einfach zu früh wäre. Mit Roman zu schlafen reizt mich zwar sehr, weil alles in mir mittlerweile mit lodernder Sehnsucht nach ihm und seinem Körper erfüllt ist – allerdings gibt es dann nie wieder ein Zurück. Wenn wir diesen letzten Schritt gehen, können wir das nicht rückgängig machen. Außerdem wäre es zu viel auf einmal für mich. Ich bin so schon durcheinander genug, da muss ich nicht auch noch darüber nachdenken, wie der Sex mit meinem besten Freund war. Dass ich Gefühle für ihn habe, ist schon aufregend genug. Genau wie der Rest, den wir die ganze Nacht lang tun.
Nach nur wenigen Stunden Schlaf erwache ich in Romans Armen. Noch fühlt es sich neu und aufregend an, dass unsere nackten Oberkörper sich so nah sind. Trotz meiner Müdigkeit halte ich es nicht mehr im Bett aus. Unseren letzten richtigen Urlaubstag möchte ich nicht im Bett vertrödeln. Sanft gebe ich Roman einen Kuss, der brummt, als ich mich aus seiner Umarmung löse und aufstehe. Schnell fische ich ein schwarzes Shirt vom Stuhl, ziehe es über und verlasse dann unser Zimmer.
Zu meiner Überraschung ist es erst kurz nach Zehn Uhr und die anderen sitzen versammelt in der Küche beim Frühstück. Gähnend begrüße ich sie, setze mir Teewasser auf und lehne leicht verkatert am Tresen, als Daniel fragt: „Bella, du bist echter BVB-Fan, oder?" Verwundert über diese Frage und über die merkwürdigen Gesichter dazu, nicke ich schulterzuckend. „Ja, sicher. Das weißt du doch", antworte ich etwas ratlos. Grinsend kommt es von Daniel: „Das dachte ich mir, immerhin schläfst du ja mit einem Borussen. Da hat man den Verein auch gleich gern." „Wie bitte?", quieke ich entsetzt, denn das entspricht natürlich nicht der Wahrheit. Wie auf Kommando lachen alle lauthals los, ich checke überhaupt nix mehr. Eric deutet auf mein Shirt, ich sehe an mir herunter und allmählich dämmert es mir. Uh no. Peinlich.
Das Shirt ist nicht meins. Es ist Romans. Auf meiner Brust prankt das Logo von Borussia Dortmund und wenn ich mich nicht täusche, habe ich auf dem Rücken seinen Nachnamen, inklusive seiner Rückennummer. Traumhaft. Meine feuerroten Wangen brennen vor Scham und ich bin viel zu sehr durch den Wind, als dass ich dieses Missverständnis berichtigen könnte. Als ich mich abrupt umdrehe, um zu flüchten, pralle ich gegen Roman, der schmunzelnd hinter mir steht. Das wird ja immer besser hier! Meine Kehle verlässt ein undefinierbarer Laut, Roman zupft an dem Shirt und raunt mir zu: „Steht dir sowieso viel besser als mir." Dass er mir anschließend vor versammelter Mannschaft einen sehr langen Kuss gibt, überfordert mich. Ich finde es wunderschön, habe aber keine Lust auf die doofen Sprüche von Daniel und Co. Schüchtern verstecke ich mein Gesicht an Romans Brust gedrückt und schlinge meine Arme um seine Taille. Wenn er schon hier ist, kann ich das auch ausnutzen und genießen. Er legt seinen Arm über meinen Rücken und schiebt mich dann mit sich vorwärts. Als wäre nichts gewesen sagt er gelassen: „Morgen." Das Gekicher wird nur lauter, bis er sich räuspert und fragt: „Wollt ihr euch weiter aufführen wie Kindergarten oder dürfen wir jetzt frühstücken?" Irgendjemand lacht los, jetzt drehe ich mich doch um, muss grinsen. Die Situation ist ziemlich schräg, zugegeben.
„Seid ihr jetzt zusammen?", nervt Eric neugierig, Roman und ich sehen uns etwas ratlos an. Das haben wir selbst nicht besprochen. Sind wir? Sind wir es nicht?
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Upps xD So kann man sich auch entlarven :D
Tja, das ist eine gute Frage ^^ Kann man denn da schon von einer Beziehung reden? Wie antworten die beiden darauf? Vorschläge?
Hattet ihr einen schönen Tag?
Knutscha,
eure Mercy <3
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