105.
Hi meine Allerliebsten, heute gibt es ein klitzekleines Kapitel, ich hab leider wenig Zeit gehabt und Wattpad is aktuell iwie der Meinung, dass ich am besten gar nix hochlade... Ständig stürzt alles ab. Lovely.
Ich hoffe, sehr, dass ihr euch dennoch freut :)
-----------
* Bella *
Wir kuscheln noch eine Weile miteinander, lassen den Moment ausklingen, auf den wir beide so lange warten mussten.
Natürlich hätten wir direkt mit der nächsten Runde weitermachen können, aber wir brauchen scheinbar beide etwas Zeit. Ist für uns beide eine große Sache. Hier geht es nicht nur ums "Rein-Raus", um bloßen Sex.
Für uns ist jetzt alles anders. Für immer.
Wir können nicht zurück. Und wir wollen es auch nicht.
Niemals.
In seine starken Arme gekuschelt sitze ich mit Roman später auf der Couch und wir lassen uns von irgendeinem Film berieseln. Ich bin glücklich, Roman sicherlich auch, aber dass ich ihm meine Liebe gestanden habe, hat auch etwas verändert zwischen uns. Ich spüre es.
Liebevoll drückt er seine Lippen auf meinen Hals und murmelt: "Ich liebe dich so sehr."
Lächelnd drehe ich mich zu ihm und erwidere leise: "Ich dich auch, mein Lieblingsschweizer."
Er wird rot und blinzelt. "Ich werde wohl noch ein bisschen brauchen, um mich daran zu gewöhnen", gibt er schmunzelnd zu und küsst meine Wange. "Das ist einfach so unwirklich."
"Ich weiß, was du meinst", flüstere ich, mein Herz pocht wie wild währenddessen, es hat mich viel Mut gekostet meine Gefühle auszusprechen, obwohl ich wusste, dass er mich nicht zurückweisen wird. Ich bin da halt echt schwierig.
"Und, wollen wir morgen mal nach einem Kleid für dich gucken gehen?", will er wissen, ich grinse und entgegne: "Roman, lass gut sein, ich kauf mir irgendwas, du musst kein Geld ausgeben."
"Das weiß ich, aber ich möchte es gern. Ich möchte diesen Neuanfang. Genauso wie ich mich endlich mit deinem Vater und Bruder gutstellen will. Ich will endlich, dass wir eine reelle Chance haben und die negativen Erinnerungen von unserer letzten Gala müssen verschwinden. Also nicht so viel Tüll, Liebes!" Schmunzelnd habe ich ihm zugehört, nicke und murmle: "Du meinst das echt ernst, hm? Das ist süß."
"Ja, ich meine das total ernst! Ich liebe dich und habe so oft so viel falsch gemacht...Ich möchte es besser machen in Zukunft!"
"Roman Bürki, der Vorzeigeschwiegersohn", necke ich ihn, seine Augen weiten sich und er beginnt breit zu lächeln. Ähm, hä?
"Interessanter Hinweis, Babe", erklärt er mir heiser, ich kapiere endlich, was ich gerade gesagt habe, laufe tiefrot an und brabble hilflos: "Ich, also, ähm, das ...Oh Gott, so meinte ich das nicht. Ich, also... ach Mann!"
"Zu spät, Bella, ich hab es gehört. Und werde es nie wieder vergessen", sagt er mit einem Leuchten in den Augen und ich seufze. Das wird er mir ewig vorhalten. Jetzt bitte nicht gleich den nächsten Antrag, dafür bin ich echt noch nicht bereit!
"Jetzt entspann dich mal! Ich weiß, dass du keinen Kniefall hier und jetzt willst!", beruhigt er mich und küsst mich liebevoll, "Trotzdem finde ich die Vorstellung schön, ein Teil deiner Familie zu sein und umgekehrt. Okay?"
"Okay", hauche ich atemlos, weil ich aktuell damit beschäftigt bin, die Bilder von mir im pompösen Brautkleid wieder zu löschen. Was zum Henker?! Da sage ich mir gerade noch, das ist alles viel zu früh und dann macht mein Unterbewusstsein so was?! Richtig konsequent, Bella. Richtig, richtig konsequent... Bescheuert trifft es eher.
Mit einem leisen Seufzer drehe ich mich dem Fernseher wieder zu und versuche diese Bilder einfach wegzuschieben. Niemand von uns braucht jetzt solche Diskussionen. Roman und ich brauchen Zeit, keinen Ärger. Und so ein Gespräch würde nur Ärger und Stress bedeuten, weil ich insgeheim nicht sicher wäre, ob ich das wirklich wollen würde. Es ist nur ein Impuls, der da losgetreten wurde. Ich muss ruhig bleiben und nichts überstürzen. Das würde unserer gerade gekitteten Beziehung nicht gut tun.
"Lass uns morgen einkaufen gehen", schlägt er final vor, "Brautmoden umgehen wir, okay?"
"Roman!", warne ich ihn schneidend, während er laut lacht. "Du bist so durchschaubar manchmal", kichert er albern, zieht seine Arme enger um mich und küsst mich in den Nacken. "Ich liebe dich, hör auf dich zu stressen. Lass es einfach."
"Ist ja gut", verspreche ich und kuschle mich an ihn. Ich versuche es zumindest.
---------
Na hups, war das etwa ein Freud'scher Versprecher? ^^
Na da geht Bellas Phantasie aber mit ihr durch oder?
Was denkt ihr darüber? Ich würde es zu früh finden... Die beiden brauchen mehr Zeit.
Verzeiht mir bitte die Verzögerungen in den Uploads, das war heute so nicht geplant -.-
Knutscha,
eure Mercy <3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top