Hellou Peepz und herzlich Willkommen zum ersten Tutorial-Tipp-Keine-Ahnung-Wie -Ich-Das-Nennen-Soll :D

Ich weiß, dass viele von euch sich gerne auch mal am Trailer schneiden probieren würden.

Deswegen möchte ich euch heute ein paar Tipps für den Start geben und oft aufkommende Fragen beantworten.

Ich teile diese Reihe in mehrere Kapitel auf:

Teil 1: Das richtige Programm
Teil 2: Die Planung & Der Autor
Teil 3: Das Material & Der Text
Teil 4: Das Schneiden & Die Effekte
Teil 5: Das Rendern & Das Hochladen

1. Das richtige Programm

Damit der Trailer gut wird, ist ein vernünftiges Programm A und O. Besseres Programm = besserer Trailer, zumindest in den meisten Fällen ;)

Grundsätzlich rate ich von jeglichen Handyapps etc ab. Die Qualität leidet, er Speicher leidet, die Möglichkeiten werden zusammengestockt.

Es gibt auch kostenlose Programme für den Computer. Schaut euch selbst um, welches ihr nutzen wollt, ich werde euch jetzt zwei vorstellen.

Windows Movie Maker

Windows Movie Maker ist das kostenlose Programm, welches von Microsoft angeboten wird. Man kann es ziemlich einfach installieren, die Datei ist auch nicht wirklich groß.

Für den Start ist es für jeden Anfänger hervorragend. Wer sich in Word oder Powerpoint ein wenig auskennt, wird auch ihr kaum Probleme haben.

Ihr habt eine Video-, eine Text- und zwei Tonspuren. Zahlreiche Effekte zur Überblendung verschiedener Flimclips, die auch in der Farbe und Geschwindigkeit verändert werden können. Die Größe und das Format kann leider nicht beeinflusst werden.

Zu Beginn muss man sich dennoch, wie bei jedem Programm, erst einmal einfinden. Zur Hilfe stehen zahlreiche Tutorials auf YouTube, aber man kann sich nach einer Weile auch allein sehr gut zurechtfinden.

Endwertung: 3 von 5 Sternen

Vorteile:

♤ Einfache Übersicht
♤ Schnell zu verstehen
♤ Viele Effekte zum Einstieg
♤ Kostenlos

Nachteile:

♧ Nur eine Videospur
♧ Größe der Videos kann nicht verändert werden
♧ wird nicht mehr weiter entwickelt

Fazit:

Wenn ihr ein Windows Betriebssystem habt und euch mal am Videoschneiden versuchen möchtet, ist Movie Maker die perfekte Möglichkeit, um zu gucken, ob es euch wirklich Spaß macht. Trailer mit dem Programm zu schneiden ist möglich, ich würde es aber nicht empfehlen, bzw. die entstandenen Trailer als Übung benutzen und nicht veröffentlichen. Kurz gesagt:

Tut mir den gefallen und veröffentlicht nie einen Trailer, den ihr mit Movie Maker gemacht habt.

iMovie

iMovie ist das kostenlose Schneideprogramm, welches von Apple angeboten wird und nur auf dem Mac verfügbar ist (korrigiert mich, wenn ich falsch liege).

Wie man merkt, habe ich keinerlei Erfahrung mit iMovie, aber ich habe mich für euch ein wenig damit beschäftigt und werde mein Bestes geben. Wenn mir Fehler unterlaufen sollten, weist mich bitte freundlich drauf hin.

iMovie ähnelt vom Aufbau einem professionellen Programm schon sehr.

Das macht es zu Beginn etwas schwerer, sich zurecht zu finden, doch auch hier gibt es zahlreiche Tutorials auf YouTube. Letztendlich bereitet es aber einen einfachen Weg zum besseren Programm, denn die sehen alle so ähnlich aus ;)

Auch bei iMovie stehen eine Video-, eine Text- und zwei Audiospuren zur Verfügung. Hier gibt es auch Effekte für die Clips und vorgegebene Farbeffekte, ebenso wie Übergänge und Geschwindigkeitsanpassung. Zusätzlich kann die Farbe der Clips manuell verändert werden.

iMovie zeichnet sich durch ein besonderes Feature aus, die Vorlagen. Es gibt vorgefertigte "Grobschnitte", sogar extra für Trailer. Dort sind die Texte (Hintergrund und Ästhetik) vorgegeben, auch die Übergänge und die Musik.

Das ist gleichzeitig Fluch und Segen - es hilft Anfängern, schnell und einfach zu arbeiten, allerdings hemmt es die Entwicklung des eigenen Stils und lässt Abermillionen Trailer gleich erscheinen. Doch da es nur eine Videospur gibt, kann der Text so schöner gestaltet werden und für ein kostenloses Programm ist das schon nicht schlecht.

Endwertung: 3,5 von 5 Sternen

Vorteile:

♤ Ähnelt stark einem professionellen Programm und macht Umstieg leichter
♤ Gegebene Vorlagen
♤ Zahlreiche Effekte, sogar manuelle Farbkorrektur
♤ Kostenlos

Nachteile:

♧ Nur für Mac
♧ Nur eine Videospur
♧ Größe der Videos kann nicht verändert werden
♧ Vorlagen verleiten dazu, sich das Leben leicht zu machen (Trailer ähneln sich & bei professionellen Programmen ist man auf sich selbst gestellt)

Fazit:

Wie man merkt, hat iMovie Höhen und Tiefen, aber für die Mac-User ist es die perfekte Lösung. Vor allem das Aussehen und die Ähnlichkeit zu den richtigen Programmen gefällt mir sehr. Auch zur Übung bestens geeignet. Damit Trailer zu veröffentlichen ist in meiner Meinung zweigeteilt:

Es ist nicht strafbar, aber wenn ihr es auf Wattpad anbieten wollt, sucht euch ein professionelles Programm...ich kann diese Vorlagen langsam nicht mehr sehen .-.

- * Jede Bewertung basiert auf meiner eigenen Meinung und dient weder zum objektiven Vergleich, noch zur Übereinstimmung mit anderen Meinungen * -

Grundsätzlich rate ich dazu, zuerst ein gewisses Grundwissen aufzubauen. Setzt euch nicht gleich an einen Trailer, sondern übt erst mal mit etwas Einfacherem, wie ein Video eures letzten Urlaubs oder eures Haustiers. Spielt ein wenig rum, bis ihr euch sicher fühlt. Wenn ihr jemand anderem jede Funktion Movie Makers oder iMovies erklären könnt, ist es Zeit, weiterzugehen.

Habt ihr dann euer Programm gefunden, sei es gleich eins für 500€ (was ich allerdings nicht empfehle) oder erst mal eins um die 50-80€ (klingt definitiv besser), arbeitet euch auch dort zunächst ein. Beschäftigt euch aber vor dem Kauf damit, lest euch Kritiken und Vergleiche durch und schaut Tutorials, um zu checken, ob es was für euch ist.

Wenn ihr keine Lust auf 30 minütige Tutorials habt, experimentiert selbst ein wenig und sucht euch, wenn nötig, Hilfe in den 3-Minuten-Videos oder schreibt mich an ;)

Jedenfalls könnt ihr jetzt Anfangen, euren ersten Trailer zu schneiden (aber am besten nicht gleich veröffentlichen, ich spreche aus Erfahrung, glaubt mir), doch jetzt geht es erst richtig los, immerhin müsst ihr

Planen und euch mit der Geschichte beschäftigen

Wir sehen uns im nächsten Teil. Bis demnächst, Amelie :)