🎮 Level 67 🎮
╔═════•❈•═════╗
𝚆𝚘𝚘𝚢𝚘𝚞𝚗𝚐
╚═════•❈•═════╝
𝚁𝚎𝚊𝚕 𝙻𝚒𝚏𝚎
@𝚄𝚗𝚒𝚟𝚎𝚛𝚜𝚒𝚝𝚢, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕
»Glückwunsch Wooyoung!« Mein Vater drückte mich einmal fest und sah mich besorgt an, widmete sich aber San. »Dir natürlich auch Glückwunsch. Ich bin stolz auf euch.«
San nickte nur und versuchte anscheinend jegliche Gefühle zu verstecken. »Danke.«
»Ich würde euch gleich gerne interviewen. Ist das okay?« - »Klar.«
Mein Vater nickte und bereitete wohl schon was vor. »Wooyoung?«
»Ja?«
»Möchtest du eventuell mit mir reden? Nicht hier, aber vielleicht zuhause?«
»Was? Wieso?«
»Du bist in letzter Zeit so viel ruhiger, in dich gekehrt. Du isst weniger und dein Aussehen scheint dir auch relativ egal zu sein. Ist es San? Tut er dir weh?«
»Nein! Mir geht es gut. Es war nur stressig letzte Zeit«, wimmelte ich meinen Vater ab, doch anscheinend ist San manchmal ein offenes Buch.
»Sans Reaktion nach scheint da mehr hinter zu stecken. Er wirkt sehr besorgt.«
»Ich weiß«, zischte ich und drehte mich weg. »Wooyoung«, legte mein Vater seine Hand auf meine Schulter, welche ich weg stieß. »Mir geht es gut!«
»Bitte! Dir geht es nicht gut, ich mach mir Sorgen.« Sein Blick wanderte zu meinen geröteten Handgelenken. Sans Augen weiteten sich und mein Vater schien anscheinend direkt zu wissen, was in dem Kopf meines Freundes vor sich geht. Aber San ließ mir anscheinend die Entscheidung, wann ich reden möchte und sagte es nicht selbst meinem Vater.
»Anscheinend ist das nichts, was in eurer Beziehung passiert ist. Wer hat dir das angetan Wooyoung?«
»D-das... Ist nicht wichtig«, murmelte ich. Würde mein Vater mir glauben oder mich auslachen?
»Ich wurde sexuell belästigt«, flüsterte ich. Er würde zuhause mich noch mehr ausquetschen bis ich rede.
»Du? Wie bitte?«
»Bist du jetzt zufrieden?«, genervt sah ich zu ihm, doch anstatt mir eine Lektion anzuhören, zog er mich zu sich. »Wer hat dir das angetan, Wooyoung?«
Ehe ich mich versah kullerten die ersten Tränen meine Wangen hinunter. »Es waren zwei Mädchen....«
»Mädchen?«
»Du glaubst mir nicht oder?«, entfernte ich mich von ihm. Mein Vater blickte wieder zu San, welcher mit seinem Daumen nach rechts zeigte zu Minji und Yubin, welche grade einen Jungen abcheckten und diesen ansprachen. Dieser versuchte dem Gespräch zu entkommen.
»Ich glaube dir Wooyoung. Aber du wurdest nicht...«
»Nein wurde ich nicht.«
»Okay«, atmete er erleichtert auf. »Ich hoffe doch, dass San dich gut unterstützt.«
»Ja und Hongjoong hilft mir auch sehr gut. Ich mache Fortschritte«, erklärte ich ihm.
»Wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich auch an mich wenden«, meinte mein Vater nun, weshalb ich nickte. »Aber ich kenne meinen Jungen. Du bist stark, lässt dich von nichts unterkriegen und bist immer du selbst.«
Als er dies sagte, wurde mir warm ums Herz. Ich wusste nicht, dass mein Vater mich so wahrnahm. »Wollen wir das Interview beginnen?«
»Gerne«, lächelte San und legte einen Arm um mich. Wir beantworteten die Fragen und redeten noch etwas. »Ich muss noch etwas arbeiten. Wir sehen uns heute Abend, ja?«
Ich nickte. »Ich bin noch bei Sannie.«
»Verstehe ihr wollt noch den ersten Platz feiern.«
»Das klingt absolut falsch«, seufzte ich und zog San mit mir. »Wieso bist du noch bei mir? Meine Eltern wollen dich, glaub ich nicht in meiner Nähe sehen.«
»Wir müssen Ihnen den ersten Platz zeigen. Und ich will dich nicht alleine lassen.«
•❈•
@𝚂𝚊𝚗𝚜 𝙷𝚘𝚖𝚎, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕
»Bin wieder da!«, rief er in den Flur. »Wo warst du?«, fragte Sans Vater. Etwas enttäuscht erwiderte San »Bei dem Wettbewerb. Wir sind erster geworden!«, zeigte er seinem Vater stolz den Pokal, dieser nickte jedoch nur einmal. »Was erhofft du dir jetzt davon?«
»I-ich«, stotterte San und war wohl etwas überfordert mit dieser Reaktion.
»Rede vernünftig mit mir.«
San knibbelte an seinen Fingernägeln und biss sich auf die Lippe. »Ich möchte in der Videospielbranche anfangen! Mit dem ersten Platz hat man die beste Chance, wo genommen zu werden.«
Sein Vater lachte auf und schüttelte den Kopf. »Das glaubst auch nur du! Diese Branche ist total unsicher und unnötig.«
»Aber-«
»Kein Aber!« San zuckte zusammen. »Du fängst bei mir in der Firma an. Da ist der Job dir sicher, denn Nachrichten werden immer konsumiert. Zeitungen werden immer gakuft.«
»Ja genau, stell du erstmal deine Denkweise um und beginne mal mehr auf die Online Leser einzugehen! Dahin geht nämlich der Trend!«, erwiderte San genervt, was ich für keine so gute Idee hielt.
»Sag mir nicht, wie ich meine Firma zu führen habe!«
»Deine! Nicht meine! Wieso soll ich dann bei dir anfangen?! Wenn du in Rente gehst, wirst du mir immer noch alles vorschreiben, wenn ich sie übernehme!«, schrie San nun aufgebracht. Sein Vater lacht ungläubig auf, da erblickte er mich und überlegte, wohl nochmal wer ich war.
»Was will der hier?«
»Er ist mein Freund und ist zu meiner Unterstützung hier«, sagte San monoton und wartete auf eine Antwort seines Vaters.
»Geht mir einfach aus den Augen«, murmelte er und wandte sich ab. Etwas unsicher zog San mich mit sich in sein Zimmer. »Er ist relativ ruhig geblieben.«
»Wahrscheinlich, weil ich das Jugendamt alarmieren könnte...«
»Wir gehen am Montag«, murmelte San.
»Mit Hongjoong?«
»Ja und Seonghwa. Du erwähnst bis dann nichts, oder?«
»Natürlich nicht! Hätte dein Vater dir heute etwas angetan, hätte er es mit mit zu tun bekommen«, nickte ich, weshalb San kicherte.
»Ich meine es ernst, San. Jeder ist mal schwach. Sowie du mich beschützt hast, tu ich es auch für dich!«
• ──── •❈• ──── •
Weiter geht es 🤓
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top