🎮 Level 64 🎮

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𝚂𝚊𝚗

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𝚁𝚎𝚊𝚕 𝙻𝚒𝚏𝚎

@𝚂𝚌𝚑𝚘𝚘𝚕, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕

Ich hielt mir meine schon geschwollene Wange fest und blickte Wooyoung hinterher. Was hatte ich getan...

»Sag mal bist du dumm?« Hongjoong sah mich genervt an.  »Mit sowas muss man diskret umgehen und nicht einfach so hinausposaunen! Du weißt gar nicht, wie verletzlich er grade ist oder? Hauptsache du kannst ihn irgendwann mal vögeln.«

»E-es ist mir rausgerutscht. Ich wollte ihn nicht verletzten! Ich hab die ganze Zeit gewartet, dass er noch mal mit mir spricht, weil ich merke dass er abblockt, aber... Ich weiß nicht was ich machen soll Hongjoong«, meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten.

»Hey San«, zog mich Seonghwa in seine Arme.  »Beruhig dich erstmal. Ich weiß, dass du manchmal Probleme hast dich richtig auszudrücken. Und Wooyoung weiß es auch. Aber ihr beide seid grade verletzlich und gereizt.« Er strich mir über die Schulter, was mich etwas beruhigte.  »Die Ohrfeige hast du trotzdem irgendwie verdient.«

»I-ich weiß«, schniefte ich. »Wenn du Wooyoung nicht da reinziehen willst, gehen wir mit dir zum Jugendamt. Wie lange macht dein Vater das schon?«
Hongjoong kniete vor mir und Seonghwa und hielt meine Hand gedrückt.

»Seit einiger Zeit schon, seit Wooyoung und ich uns als Paar vorgestellt hatten. Ich war einige Zeit auch bei Wooyoung, aber es ist wieder mehr geworden. Ich... Es ist wirklich nicht so schlimm im Gegensatz zu Wooyoungs Problem«, murmelte ich, in der Hoffnung sie würden das Thema beruhen lassen.

»Im Gegensatz zu Wooyoung nicht, aber jeder hat seine eigenen Probleme, welche er bewältigen muss. Und für einen Außenstehenden kann es noch so lächerlich wirken, doch für den Betroffenen selbst ist dieses Problem der ganze Mittelpunkt. Ich möchte nicht, dass du das mit Wooyoungs Belästigung vergleichst. Ich möchte das du es als dein Problem ansiehst und es gelöst wird, egal ob Woo jetzt was zu kämpfen hat oder nicht. Er kann dir beistehen, so wie du ihm, aber ihr könnt euch nicht die Lösung des anderen sagen, denn ihr wisst nicht, wie sich der Gegenüber fühlt und verhält.
Wir werden dir beistehen und eine Lösung finden San, auch wenn es Zeit braucht. Mach dir keine Sorgen. Wir sind immer da für dich und Wooyoung auch, wie du vorhin gesehen hast«, lächelnd stand Hongjoong auf und wuschelte durch meine Haare.

»Danke.... «, meinte ich kleinlaut.  »Was-«

»Du gehst jetzt am besten zu deinem Freund und entschuldigst dich. Er wollte dir nur helfen, auch wenn er es nicht so öffentlich ansprechen sollte, wie du bei ihm«, meinte Seonghwa und drückte mich von seinem Schoß.

»Denk dran: Er braucht Zeit, genau wie du.«

Nickend bedankte ich mich und verließ grade das Klassenzimmer.

»Das war echt heiß von dir Hongjoong Baby«, raunte Seonghwa, weshalb ich noch schneller hier weg sollte.

»Wooyoung?«
Ich rannte alle Flure ab und auch die Toiletten. Wo ist er? Ich rannte die nächsten Etagen ab. Nirgends. Das Dach? Wäre die letzte Option.

»Woo Baby«, rief ich mehr als erleichtert, als ich ihn auf einer Bank sitzen sah, wie er zum Himmel blickte. Als er mich hörte sah er zu mir, wischte sich über die Augen.

»Baby?«, lächelte er verlegen.

»Ja, gefällt es dir nicht? Soll ich dich lieber Honey nennen?«

»Nein, ich finde es schön«, lächelte er. Ich setzte mich mit etwas Abstand zu ihm.  »Es tut mir Leid, ich hätte das nicht sagen sollen. Ich war nur so gereizt und dann ist es mir rausgerutscht. Du sollst wissen, dass ich dich nicht verurteile deswegen. Ich hab auch kein Problem zu warten, bis du dich wieder wohlfühlst. Aber es frisst mich ebenfalls von innen auf, dass du es in dich einfrisst, anstatt zu reden. Ich will dich nicht leiden sehen. Ich bin zwar kein Therapeut, aber ich hoffe dass du wenigstens alles von deiner Seele reden kannst. Das soll helfen, zur Not suchen wir jemand der nicht so stark im Thema ist und ohne Vorurteile zuhört.«

Wooyoung lauschte aufmerksam meinen Worten und schloss seine Augen.  »So jemand wie Hongjoong?«

»Wenn er das für sich ist, dann ja. Du sollst nur wissen, das ich für dich da bin.«

»Ich liebe dich San«, erwiderte er allerdings nur.  »Hä, weiß ich doch.« -  »Ja, aber irgendwie konnte ich dir das nicht zeigen seit wir zusammen sind«, hauchte Wooyoung.

»Mach dir doch darüber keine Gedanken. Ich weiß doch warum du so bist.«

Wooyoung nickte nur und krabbelte rittlings auf meinen Schoß, schloss mich in seine Arme.  »Halte mich, okay?«

»Natürlich«, legte auch ich meine Arme um ihn.  »So lange du willst.«

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Kein allzu großes Drama. Ich denke es ist annehmbar und in eurem Interesse. Allerdings wird die Thematik noch einige Male aufgegriffen 🤓

And I guess everyone needs a Hongjoong in their life 😌

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