🎮 Level 49 🎮
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𝚆𝚘𝚘𝚢𝚘𝚞𝚗𝚐
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𝚁𝚎𝚊𝚕 𝙻𝚒𝚏𝚎
@𝙷𝚘𝚖𝚎, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕
Sanfte Sonnenstrahlen drangen durch das Fenster, kitzelten meine Nase. Ich reckte mich und setzte mich auf. Nur um San in Unterwäsche schlafend neben mir zu sehen. Mein Herz schlug deutlich schneller, als ich daran dachte, was wir letzten Abend gemacht hatten.
San blinzelte einige Male und musterte mich dann. »Guten Morgen, Wooyoung.«
»H-hi« ,kam es nur leise von mir, während ich aufstand. »Hast du Hunger? Ich mach uns Frühstück.«
San nickte leicht, ich zog mir irgendein ein Oberteil über und schnell eine andere Hose und Unterhose an. Ich rannte schnell in die Küche und machte uns eine Kleinigkeit zu Essen fertig.
Nach ein paar Minuten kam San nach unten und sah mich nachdenklich an. »Sag mal, Woo.. . Bereust du, was wir gestern gemacht haben? Gehst du mir deswegen aus dem Weg?«
Ich hielt in meiner Tat inne. »N-Nein! Es ist nur... Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll«, murmelte ich leise und platzierte das Essen auf den Teller. Ich stellte sie auf dem Tisch ab und setzte mich zu San.
»Sei einfach so wie immer«, sagte San mit vollem Mund. »Oh wow, das schmeckt echt gut!«
»Danke!«, entkam es mir nun glücklicher.
»Wooyoung?!« Schon betrat meine Mutter die Küche und sah zu San und dann mir. »Was will er hier?«
»Essen, das ist die Küche«, erwiderte ich und meine Mutter sah mich genervt an. »Ist noch was übrig?«
»Nein, ich hab es für San gemacht.«
»So ein undankbarer Sohn«, zischte sie und seufzend aß ich weiter. San neben mir fühlte sich wohl etwas unwohl und stocherte im Essen rum.
Nach einiger Zeit der Stille klingelte das Telefon. »Jung, Hallo?«, ging meine Mutter ran und blickte zu San.
»Ja ihr Sohn ist bei uns.« Langes Schweigen und nervös griff San nach meiner Hand. »Ja, oh. Okay. Genau das ist unsere Adresse.«
San biss sich auf die Lippe und sanft strich ich über seinen Handrücken. »Du hast deinen Eltern nicht Bescheid gesagt?«, flüsterte ich ihm zu.
»N-Nein, sie erlauben mir momentan nichts, außer zur Schule zu gehen. Ich.... Wollte da weg. Woo, das hört sich so an als würden sie mich abholen kommen. Ich kriege sicherlich Hausarrest.« San wurde immer nervöser und überfordert krabbelt ich auf seinen Schoß und umarmte ihn liebevoll.
»Wooyoung!« Bevor meine Mutter noch was sagen konnte, klingelte es an der Tür. Sie waren wohl schon auf dem Weg, als sie anriefen. Ich ging von seinem Schoß und hielt ihm eine Hand hin. »Ich lass dich nicht allein. Wenn dann muss dein Vater erst an mir vorbei«, meinte ich überzeugend und langsam nickte San und stand auf, just in diesem Moment stürmte sein Vater in die Küche. Sah beinahe aus wie eine Furie. Sein Gesicht knallrot. »Choi San!«
Er gab seinen Sohn eine deftige Ohrfeige, die schon beim zusehen weh tat. San wollte mich los lassen, doch ich umklammerte seine Hand fester. »Du hast Hausarrest damit dir das klar ist! Du hast nichts gesagt! Deine Mutter ist vor Sorge gestorben. Und wo finde ich dich?! Bei diesem Typen, der dich um den Finger wickelt und verweichlicht!«
Sprachlos sah San zu seinem Vater. »Du kommst auf der Stelle mit nach Hause!«
Er zog San an seinen Haaren zu sich, direkt ließ ich seine Hand los, damit er sich besser wehren konnte. »Appa! Lass los! Du tust mir weh.«
»Das ist nichts. Stell dich nicht an und komm mit«, knurrte er und zog doller an Sans Haaren. San zischte auf und klammerte sich an den Händen von seinem Vater fest, damit er diese nicht noch raus zieht.
»Hör auf! Du reißt mir noch die Haare raus.«
»Und wenn das so wäre? Dann wäre deine hässliche helle Strähne auch endlich weg.«
»Hör auf!«, jammerte San nun und schrie dann auf, als sein Vater wirklich einige wenige Haare in der Hand hielt. Panisch überlegte ich, wie ich San helfen konnte. Dieser weinte leise auf und wischte sich über die Augen. »Sei jetzt keine Heulsuse und komm«, zischte sein Vater und riss ihn mit sich.
»Ey!«
Beide drehten sich zu mir um. »Lass San los!«
»Was fällt dir ein so mit mir zu reden!«
»Ich spreche mit den Personen so, wie sie es verdienen. Lass San los!«
»Du unverschämter Bengel, bist genau wie dein Vater. Ich würde ihn echt gerne feuern, nur leider schreibt er die besten Artikel...«
Ich ging zu ihm, trat ihm auf den Fuß, sodass er seinen Griff lockerte und übte einen Kipphandhebel aus. Sein Vater starrte mich ungläubig an, riss sich los und schubste mich gegen Küchentisch. Ich rammte mit meiner Seite gegen die Tischkante und sackte zusammen. Oh man, ich hab diese Schmerzen gar nicht vermisst...
»Was fällt Ihnen ein, meinen Sohn zu schubsen?«, kam nun meine Mutter aufgebracht in den Raum. Sie war auf meiner Seite?
»Er soll meinen Sohn nicht belästigen und mit seiner Art anstecken!«
Meine Mutter kam zu mir und checkte mich einmal ab. »Er ist immer noch ihr Sohn! Wie können Sie ihn nur so behandeln? Auch wenn ich nicht mit der Sexualität einverstanden bin, könnte ich ihn nie schlagen. Er ist immer noch mein Sohn.«
Überrascht musterte ich meine Mutter. »Und wenn Sie ihren Sohn weiter so behandeln, sehe ich mich gezwungen das Jugendamt zu rufen. Solange bleibt der Junge hier.«
»Einen Scheiß wird er. Er kommt mit und sitzt seinen Hausarrest ab!« San rieb sich immer noch den Kopf und versuchte seine Schmerzen zu verbergen. Ich konnte es so gut nach empfinden, auch wenn er es immer bei mir getan hat.
»Ich möchte nicht..«, murmelte er.
»Aish, San! Stell dich nicht an und komm. Sofort!« Direkt stand meine Mutter auf und zog San von seinem Vater weg. »Es ist das Beste wenn er erstmal Abstand von Ihnen hat. Reflektieren Sie mal ihre Tat und reden mit Ihrer Frau darüber.«
Zischend drehte sein Vater sich um und blieb am Türrahmen stehen. »Das wird noch ein Nachspiel für dich haben!«
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Wieder mal ein Kapitel ganz nach flay-artinys Geschmack 🤓🤣
Maybe schaffe ich es die FF dieses Wochenende zu Ende zu schreiben, mir fehlt nämlich nicht mehr viel. Maybe 5 Kapitel je nach dem.
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