╔═════•❈•═════╗

𝚂𝚊𝚗

╚═════•❈•═════╝

𝙸𝚗 𝙶𝚊𝚖𝚎

𝙺𝚘𝚗𝚙𝚎𝚔𝚒 𝙿𝚕𝚊𝚣𝚊:
𝙳𝚒𝚜𝚝𝚛𝚒𝚌𝚝 𝚆𝚊𝚝𝚜𝚘𝚗, 𝚂𝚞𝚋𝚍𝚒𝚜𝚝𝚛𝚒𝚌𝚝 𝙰𝚛𝚊𝚜𝚊𝚔𝚊 𝚆𝚊𝚝𝚎𝚛𝚏𝚛𝚘𝚗𝚝

Als komplette Stille herrschte, hastete ich zur Tür und erblickte Wooyoung vor mir. Dieser drückte mich zur Seite und stapfte ins Zimmer. Riss sich regelrecht die Sachen vom Leib.

»Ich mach das nie wieder! Das war so.... Komisch.«

Er stand in Unterwäsche vor mir. Ob er in echt auch so aussieht? Sein Körper ist mehr als heiß. Ich starrte ihn wahrscheinlich, wie so ein Fisch an, da er mich mit einem Kissen abwarf.

»Was schaust du so? Noch nie einen fast nackten Körper gesehen?«, zischte er und überfordert schüttelte ich den Kopf.

»N-nein... Also... Nur, du bist äh... hot«, kam es mehr stotternd von mir. Wooyoungs Wangen färbten sich rot, in echt wahrscheinlich genauso.

»Das hast du gut gemacht«, lobte ich ihn dann, was er dankend hinahm und den Chat öffnete, um zu sehen was die anderen geschrieben hatten. Das wir uns aus den Staub machen sollten, da die ersten Leute schon was ahnten.

Schnell zog Wooyoung sich wieder an und zog mich mit nach draußen. »Sie warten unten in Autos auf uns! Also lass uns schnell aufschließen um die Mission zu beenden!«

Überfordert stolperte ich Wooyoung hinterher, raus in den Flur, wo schon einige Männer zu dem Nachbarzimmer liefen, uns dabei nicht beachteten. Wir liefen zum Aufzug und warteten, dass dieser kam. Nervös blickte Wooyoung sich immer wieder um und sah, wie die Männer wieder aus dem Raum kamen. »Unser Hacker hat uns ein Foto der Zielperson gesendet. Es war ein Mädchen. Findet sie!«

Als er dies hörte verkrampfte er sich und starrte auf die Zahl vom Fahrstuhl. »Mach schon«, wimmerte er leise.

»Sie ist viel zu hübsch, um sie zu erledigen.«

»Er hat Recht. Ich würde sie echt gerne mal durchnehmen. So richtig hart!«

»Haha, das wäre nicht das einzige was ich mit ihr anstellen würde!«

Leise atmete ich ein und aus, um nicht gleich den Idioten eine reinzuschlagen. Wooyoung, welcher hier im Spiel immer relativ offen und sassy war, wirkte eher in sich geschlossen und schien mit jedem Wort mehr kotzen zu wollen. Als der Fahrstuhl sich endlich öffnete, huschte er mit mir hinein und atmete erleichtert auf, als die Türen sich schlossen.

»Ich hätte ihnen am liebsten eine reingesemmelt«, murrte ich wütend.

»Warum?«

»Weil sie so abwertend über dich geredet haben. Wahrscheinlich über jedeb, den sie heiß finden würden. Sowas wieder mich echt an«, erklärte ich ihm leise. »Das geht gar nicht.«

»Ja stimmt«, lächelte Wooyoung leicht und sah zu mir. »Ich hätte nur nicht gedacht, dass du es auch so siehst.«

»Für was hältst du mich bitte? Ich unterstütze keine sexuelle Belästigung. Nur weil ich ein Mobber WAR, heißt das nicht, dass ich so eine ekelhafte Tat toleriere. Egal wer davon betroffen ist«, motzte ich ihn angepisst an, da er anscheinend ein total falsches Bild von mir hatte.

»T-tut mir Leid«, hauchte er bedrückt und sah mich entschuldigend an. Verübeln konnte ich ihm es allerdings nicht. Ich hatte ihn schließlich total fertig gemacht, für alles was er eigentlich getan hat, ihn verletzt, körperlich und seelisch. Kein Wunder das er das dachte.

»Schon gut«, winkte ich das Thema nur ab und die Türen öffneten sich als wir das Erdgeschoss erreichten.

»Da! Das ist der Zuhälter. Er hat sie zum Boss geschickt!«

Panisch tippte ich immer wieder auf den Knopf, damit die Türen sich schlossen und wir in eine andere Etage fuhren.

»So ein Scheiß. Was machen wir jetzt San?«

»Wir fahren in die nächste Etage und nehmen das Treppenhaus«, erklärte ich mein Vorhaben. »Und wenn da auch welche sind? Wir können schlecht gegen so viele kämpfen. Wir sind nicht die besten Kämpfer, im Gegensatz zu Jongho, Yeosang, Hongjoong. Selbst Mingi und Yunho sind besser als wir!«

»Bleib ruhig! Wir kriegen das schon hin. Wir versuchen einfach mehr unsere Perks zu nutzen«, versuchte ich ihn zu beruhigen.

»Ach ja und wie stellst du dir das vor? Willst du mit allen flirten?!«

»Das ist nicht der richtige Zeitpunkt um eifersüchtig zu werden«, fauchte ich zurück, weshalb Wooyoung rot wurde und schwieg.

»Zur Not können wir immer noch unsere Gruppe kontaktieren, sie können sicherlich auch helfen. Oder-«

»Oder was?«, sah Wooyoung mich gereizt an.

»Oder wir springen aus dem Fenster«, zuckte ich mit dem Schultern.

»Bist du verrückt?«

»Etwas schon... Glaube ich.«

»Na gut, wir machen das so. Du lenkst sie ab, ich sneake mich ran und klau ihre Waffen. Dann sind wir etwas im Vorteil, bis neue nachkommen. Wir beschießen sie und springen aus dem Fenster, bevor die nächsten kommen«, schlug Wooyoung vor.

»Okay, was anderes bleibt uns nicht übrig, da sie schon alle warten«, hauchte ich als sich die Türen öffneten.

Auf ein kleines Handzeichen hin, führten wir Wooyoungs vorgeschlagenen Plan aus, was hervorragend klappte. Zum Glück hatte ich mein Perk schon gut hochgelevelt, das sie sich alle auf mich einließen. Wooyoung schob mir eine Waffe zu und fing an wild drauf los zuschießen, was ich ihm gleich tat und wir langsam Richtung Fenster liefen. Ich schoss einmal die Scheibe kaputt und starrte runter. Das sollten wir überleben.

Atemlos starrte Wooyoung zu dem Blutchaos vor sich und atmete erleichtert aus. Er kam zu dem Fenster und starrte ebenfalls raus. »Oh nein! Das mach ich nicht!«

Vom Flur hörten wir die nächsten nachrücken, weshalb uns nicht viel Zeit blieb. Ich zog Wooyoung einfach in meine Arme und sprang mit ihm raus. Ich drückte ihn fest an mich und hoffte seinen Sturz weniger schmerzvoll gestalten zu können.
Er kreischte den ganzen Sturz über und klang, wie ein kleiner Chihuahua.

Ich knallte schmerzvoll auf den Boden und leise erhob Wooyoung sich und half mir ebenfalls hoch. Mir lief etwas Blut den Kopf entlang, da ich mit diesen aufgekommen war. Zum Glück ist es nur ein Spiel. Seonghwa sollte das wieder hinbekommen.

»Oh mein Gott San! Geht es dir gut?« Besorgt musterte Wooyoung mich.

»Klar, ist bei dir alles in Ordnung? Bist du verletzt? Ich hoffe nicht, sonst war meine Wunde umsonst!«

»Du hättest das nicht machen müssen. Ich hätte den Fall schon überlebt«, gab er mit geröteten Wangen von sich.

Kurz darauf berührte er sachte die Wunde. Ich spürte wie der Schmerz nach ließ und seine HP-Anzeige nach unten ging. »Was machst du?«

»Ich teile meine HP mit dir. Das kann unser Perk auch. Cool oder?«, grinste er, weshalb ich ihn nur überrascht ansah.

»Gibt es auch irgendwas, was der nicht kann?«

»Da seid ihr ja! Schnell steigt ein!«, rief Yeosang, weshalb wir schnell zu einem der beiden Autos liefen und einstiegen. »Wie habt ihr uns gefunden?«, fragte Wooyoung neugierig, als wir los fuhren.

»Hongjoong«, erwiderte Jongho. »Er hat gesehen, dass eure HP sich verändert haben und konnte euch so ausfindig machen. Im Hotel ging das so schlecht.«

Nickend nahmen wir die Information auf und Wooyoung schloss seine Augen. Versuchte wohl etwas runter zu kommen. Plötzlich spürte ich seinen Kopf an meiner Schulter. Vorsichtig strich ich durch seine Haare und lehnte mich mit meinen Kopf ebenfalls an ihm. Bis mir auch die Augen zu fielen und ich den Rest des Rückweges mit Wooyoung schlummerte.

• ──── •❈• ──── •

Mal ein etwas längeres Kapitel 😌

Ich habe Ideen, aber keine Motivation eine neue FF anzufangen 🤣🤣 Maybe wenn ich die hier zu ende geschrieben habe xD