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𝚂𝚊𝚗

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𝚁𝚎𝚊𝚕 𝙻𝚒𝚏𝚎

@𝙷𝚘𝚖𝚎, 𝚂𝚎𝚘𝚞𝚕

Wieso habe ich das getan?

Ich wollte ihn nicht verletzen. Er hat mir doch die ganze Zeit geholfen, obwohl ich ihn gemobbt und verletzt hatte. Er wollte mir helfen und vielleicht kann er das auch, da wir uns ähnlicher sind als ich dachte.

»Wooyoung, bitte bleib hier«, murmelte ich an seinem Hals, in welchem ich meinen Kopf vergrub und mich fester an ihm klammerte. Es beruhigte mich komischerweise, er war warm und so friedlich. War im Spiel total aufgeweckt und niedlich. Ich brauchte diese Umarmung, diese Zuneigung, welche ich von meinen Eltern nie bekam und die ich in dieser Art nicht von Hongjoong und Seonghwa verlangen konnte.

Ich löste die Umarmung und nahm vorsichtig seine verletzte Hand in meine, führte diese zu meinem Gesicht und hauchte zarte Küsse auf diese. Als ich zu Wooyoung blickte, versuchte er unbeeindruckt wegzuschsuen, doch seine Wangen nahmen einen lieblichen Rotton an.

»Verzeih mir ja, ich wollte dich wirklich nicht verletzen, dass ist mir irgendwie so rausgerutscht!«, erklärte ich mich und Wooyoung nahm seine Hand zurück

»Schon gut. So wie es dir die letzten Male in der Schule ja auch immer rausgerutscht ist, hm. Du hast dich kein bisschen geändert....« Er drehte den Schlüssel im Schloss um, doch ich drehte Wooyoung wieder zu mir.

»Es... Wird nie wieder vorkommen!«

Doch anstatt etwas zu sagen, hob er nur sein Oberteil hoch und drehte sich etwas, sodass ich einen Bluterguss und eine Narbe, sehen konnte, welche wohl frisch genäht wurde.

»Wirklich? Bist du sicher, dass sowas nicht nochmal vorkommt?«, zeigte er auf die Verletzungen und unwohl schluckte ich.

Das war ich?

»Hm, die anderen sind zum Glück schnell verheilt«,  öffnete er die Tür.  »Weißt du San nur weil deine Familie dir keine Liebe gibt und dein Vater zu Gewalt greift, brauchst du das nicht auch.«

Er lief die Treppen runter und ich rannte ihm hinterher.

»Woo warte! Bleib bitte!«, jammerte ich nun. Ich wollte nicht alleine bei meinen Eltern sein. Zu sehr hatte ich Angst, dass sie mich wieder verletzen.

»Es gibt für mich keinen Grund zu bleiben oder dir zu helfen«, sagte er ohne jegliche Emotionen und erreichte die letzte Treppenstufe.

Unüberlegt stürzte ich ihm nach und stellte mich vor ihm. Ich blickte in seine rot geschwollenen Augen. Er sah zu mir auf und seufzte leise.  »San lass mich gehen. Bitte.«

Doch anstatt zur Seite zu gehen und das zu machen was er wollte, beugte ich mich zu ihm vor und legte sanft meine Lippen auf seine.

Mein erster richtiger Kuss.

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Ein etwas kürzeres Kapitel 🤗

Und der erste richtige Kuss 🥰

Wie findet ihr die Story bis jetzt? Gibt es etwas was ihr gerne lesen wollt? Vielleicht kann ich das ja einbauen, falls ich es nicht schon habe 🤣 Hab schon bis Kapitel 40 vorgeschrieben 🤭