31. Vater-Tochter-Gespräche
Bill POV.
Als ich nach Hause kam, fand ich Dipper im Wohnzimmer vor. Er saß auf dem Sofa und starrte vor sich hin.
"Hey Schatz! Alles okay?" fragte ich, bevor ich ihn kurz küsste.
"Na ja...... Neyla hat mich mal wieder nach meiner Familie ausgefragt....Irgendwann bin ich ausgeflippt und sie hat gesagt, ich wäre gemein und ist auf ihr Zimmer gerannt."
Seufzend nahm ich ihn in den Arm und strich ihm durch die Haare.
"Maan..... Du weißt doch, dass ihr dieses Thema....ziemlich wichtig ist.... Ich rede mal mit ihr. Mal so von Vater zu Tochter, ja?"
Er nickte und ich stand auf. Dann ging ich nach oben. Bei Neylas Zimmer angekommen, klopfte ich an.
"Geh weg!" kam es nur.
Ich öffnete die Tür trotzdem und trat ein. Neyla saß auf ihrem Bett und hatte beleidigt die Arme vor der Brust verschränkt. Ich schloss die Tür hinter mir wieder und ging näher herein.
"Darf ich mich setzten?"
Sie sah mich kurz an und nickte schließlich. Ich setzte mich also neben sie. Kurz war es still.
"Mama ist gemein...." murmelte sie irgendwann.
"Er möchte eben nur das beste für dich."
"Aber ich will doch auch meine Familie kennenlernen! Meine ganze Familie!" beschwerte sie sich.
Ich seufzte.
"Weißt du..... Es ist eine längere Geschichte.... Aber das wichtigste ist, dass Mama dich liebt und das ganze deswegen macht. Bitte sei ihm nicht böse deswegen. Es ist auch für ihn schwer. Er sitzt grade unten und machte sich Vorwürfe..."
"Dann bin ich Schuld, dass wir keinen Kontakt zu Mamas Familie haben?"
"Nein! Es ist....eher meine Schuld..... Wäre ich nicht, dann könnte er heute immern och bei seiner Familie sein, einen Menschen Mann haben und müsste das nicht durchmachen. Aber meinetwegen ist er hier, wo er jetzt ist. Doch das ändert nichts daran, dass wir uns und dich lieben!" meinte ich schnell.
"Und wer ist Mamas Familie?"
"Du hast es aber nicht von mir, ja?"
Sie nickte schnell.
"Also er hat natürlich Eltern und dann noch eine Zwillingsschwester. Sie heißt Mabel und wohnt in Gravity Falls. Das ist in einer anderen Welt, wo Menschen leben, welche keine besonderen Fähigkeiten haben. Und er hat zwei Gronkel, Stanford und Stanley. Naja..... Seine Familie mag mich nicht sonderlich, genauer gesagt, hassen sie mich und deshalb haben wir keinen Kontakt mehr. Falls sie von mir erfahren, könnten sie versuchen, mich umzubringen und dann müsstest du nur mit einem Elternteil aufwachsen. Deshalb macht Mama das alles."
"Achso...."
"Aber du weißt von nichst! Dass du jetzt bescheid weißt, bleibt unser Geheimnis, okay?"
Die Blondine nickte und sprang auf.
"Gehen wir nach unten?" rief sie, als sie auch schon nach unten rannte.
Ich folgte ihr lachend. Unten umarmte sie Dipper und entschuldigte sich dafür, dass sie sich so verhalten hatte. Dipper entschuldigte sich auch und lächelte mich dann an.
"Da hat das Vater-Tochter-Gespräch ja geklappt."
Ich grinste.
"Na klar."
Dipper POV.
Als Neyla nach unten kam und sich bei mir entschuldigte, sagt ich, dass es mir auch leid tat. Danach lächelte ich Bill an.
"Da hat das Vater-Tochter-Gespräch ja geklappt."
Er grinste.
"Na klar."
Wir wurden durch ein hungriges Mauzen unterbrochen. Piccolo strich um unsere Füße und blickte Neyla dann erwartungsvoll an. Diese machte ihm sofort sein Fressen in den Napf und stellte ihn auf den Boden. Bill küsste mich währendessen und fuhr mit seinen Händen meine Seiten entlang, bis er bei meiner Hüfte ankam und mich an sich zog. Lächelnd erwiderte ich den Kuss.
"Mama? Ich hab auch Hunger! Gibt es bald was zu essen?"
Ich löste mich und sah meine Tochter an.
"Klar. Holst du schonmal die Teller? Es gibt Nudeln."
Sofort nickte sie eifrig. Lächelnd drückte Bill mir noch einen Kuss auf die Lippen.
"Ich liebe dich, 'Mama'."
"Ich dich auch, 'Papa'."
Dann machte ich mich daran die Nudeln zu machen. Nach dem Abendessen brachte ich Neyla ins Bett und ging schließlich gähnend in unser Schlafzimmer.
"Du bist doch hoffentlich noch nicht zu müde, oder?" wurde ich von Bill gefragt, welcher mich zum Bett drängte und sich über mich stützte.
"So müde bin ich jetzt auch nicht-"
Ich wurde unterbrochen, als der Blonde unsere Lippen wieder zu einem Kuss vereinte. Seine Hände fuhren unter meinen Pulli, was mich keuchen ließ. Lächelnd ließ ich mich ganz auf ihn ein und genoss es mich einfach von ihm führen zu lassen.
-Timeskip 2 Wochen-
Ein Rütteln an meiner Schulter weckte mich heute unsanft aus meiner Traumwelt. Murrend drehte ich mich auf die andere Seite.
"Neyla....Lass mich noch schlafen...Wie spät ist es denn?"
"Es ist 9 Uhr!"
Abrupt saß ich kerzengerade im Bett und starrte Bill an.
"Wie 9 Uhr?! Wir haben verschlafen?! Wo ist Neyla?!"
"Das ist ja das merkwürdige! Ich war in ihrem Zimmer, aber...."
Er sah mich an.
"Neyla ist weg!"
Fortsetzung folgt
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