28. Ja, ich will
-Timeskip 1 Jahr-
(A/N: Schon wieder ein Timeskip! Warscheinlich werden es auch noch ein paar werden...Aber ich bin einfach zu faul, die Zeit dazwischen auch noch zu schreiben..... Gomenasai!😖)
Nervös versuchte ich meine Haare zu richten. Man! Ich war einfach viel zu aufgeregt, als dass meine Hände aufhören könnten zu zittern! Ich biss mir auf der Lippe herum, bis diese auch schließlich noch aufplatze. Mit der Zunge leckte ich darüber und versuchte mich zu beruhigen.
"Beruhig dich mal!"
Erschrocken drehte ich mich um. Hinter mir stand Aoi in seinem Anzug und grinste mich an.
"Aber ich bin so aufgeregt! Heute ist der Tag!"
"Ich weiß."
Er drückte mich auf einen Stuhl und kämmte meine Haare.
"Eigentlich ist es ja egal wie deine Haare liegen. Bill findet dich sowieso immer hübsch." lachte er dann und wuschelte mir durch die Haare.
"Das ist keine große Hilfe!"
"Tut mir ja leid! Es ist ja auch für mich aufregend, dass ihr heute heiratet. Mein bester Freund und der Bruder meines Freundes. Aber wenn du so nervös bist, bringt das gar nichts."
Ich seufzte.
"Du hast ja recht...."
"Ich habe immer Recht."
"Wo ist Neyla?" fragte ich seine vorherige Aussage ignorierend.
"Sie und Taio sind mir Miriam schon dort. Also alles gut."
Ich lächelte ihn an.
"Was würde ich nur ohne dich machen?"
"Warscheinlich würdest du irgendwo in einer einsamen Ecke verrecken und dich fragen, wie du nur bis jetzt ohne mich leben konntest." scherzte er.
Ich umarmte ihn, was er erwiderte.
"Danke."
"Gerne. Aber ich denke wir sollten jetzt los, oder?"
Ich nickte. Schnell zogen wir uns Jacken und Schuhe an und fuhren zu der Lokation. Es war tatsächlich eine Art Schloss geworden! Bill hatte sich von nichts abbringen lassen, das zu buchen. Es war zwar schweineteuer gewesen, aber na ja. Dort angekommen stiegen wir aus.
"Da seid ihr ja! Ihr seid zwar knapp, aber noch pünktlich." begrüßte uns Will.
Wir gingen mit ihm rein. Vor der Tür blieb ich stehen.
"Ich bin mega aufgeregt!" murmelte ich.
"Alles wird gut, okay? Ihr heiratet doch nur!" versuchte Will mich zu beruhigen.
"Nur?! Das ist neben Neylas Geburt einer der schönsten Tage in meinem Leben!"
"Siehst du! Und an solchen Tagen ist man glücklich! Kapiert?!"
Mit diesen Worten öffnete Aoi die Tür und schob mich nach drinnen. Ich stand in einer großen Halle. Der Boden war mit einem roten Teppich ausgelegt und an der Decke befanden sich kunstvolle Malereien. Miriam spielte mit Neyla und Taoi um sechs Stühlen verstecken. Als sie mich bemerkte, winkte sie mir zu. Ich lächelte zurück. Etwas weiter hinten stand eine Art Podest, auf welches drei Stufen nach oben führten.
Dort standen Bill und Kill und unterhielten sich. Der Blonde gestikulierte dabei wild mir seinen Händen, was wirklich witzig aussah und mich kichern ließ. Kill bemerkte mich und machte Bill mit einem Kopfnicken ebenfalls auf mich aufmerksam. Dieser drehte sich um und sah mich mit roten Wangen an. Während Aoi und Will, Kill und Miriam auf ihre Plätze zogen, ging ich auf Bill zu. Bei den Stufen angekommen, hielt er mir seine Hand hin, welche ich annahm und mich nach oben zu ihm ziehen ließ. Er grinste, was ich lächelnd erwiderte. Da kam ein Mann in einem Anzug zu uns nach oben und stellte sich hinter uns.
"Wir sind heute hier versammelt, um diese beiden Personen ihre Ehe schließen zu lassen. Bill Cipher und Dipper Pines."
Er lächelte uns an.
"Ein Mensch und ein Dämon. Ihr kennt euch nun seit zehn Jahren und auch wenn eure Beziehung anfangs noch von mehr Hass gezeichnet war, habt ihr es geschafft hier her zu kommen. Ihr habt eine wunderbare Tochter und wollte nun auch noch den Bund der Ehe schließen. Daher möchte ich euch gar nicht mit großen Reden aufhalten."
Er sah Bill an.
"Möchtest du, Bill Cipher, den hier anwesenden Dipper Pines zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten sowie in schlechten Zeiten? Dann antworte mit: 'Ja, ich will'."
"Ja, ich will."
Nun wand er sich an mich.
"Und möchtest du, Dipper Pines, den hier anwesenden Bill Cipher zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten sowie in schlechten Zeiten? Zusätzlich deine Menschlichkeit aufgeben und bis ans Ende der Zeit mit ihm leben? Dann antworte mit: 'Ja, ich will'."
Tat ich das richtige? Meine Menschlichkeit aufgeben? Bis ans Ende der Zeit? Unsterblichkeit? Mit dieser Antwort entscheide ich mein weiteres Leben.
Mabel.... Ford..... Stan..... Mum.... Dad....Nein!
Ich würde noch viel länger bei ihm bleiben. Nicht nur bis ans Ende der Zeit, sondern für den Rest meines unendlichen Lebens.
"Ja! Ja, ich will!" rief ich lächelnd.
Der Mann hielt uns ein Kissen hin, auf welchen zwei golden Ringe lagen. Bill nahm einen, griff nach meiner Hand und schob ihn mir sanft auf den Finger. Ein Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus. Ich tat dasselbe bei ihm.
"Dann erkläre ich euch hiermit zu Mann und Mann." erklärte er.
Bill zog mich an der Hand, welche er immer noch hielt zu sich und versiegelte unsere Lippen. Die anderen fingen an laut zu klatschen.
"Ich liebe dich, Bill Cipher." nuschelte ich gegen seine Lippen.
"Und ich dich erst, Dipper Cipher." entgegnete er mir grinsend.
Fortsetzung folgt
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