#9
*Dado's Sicht*
Höllische Schmerzen plagten mich am Rücken, wo die Kratzer waren, und ich wurde wach. Ich schaute mich desorientiert im Zimmer um und merkte erst nach gefühlten zwanzig Minuten, da sich noch im Krankenhaus lag. Ich versuchte mich aufzusetzen, um meine Schmerzen am Rücken zu lindern. Doch wirklich was gebracht hat es nichts. Jetzt merkte ich immerhin, dass meine Hände aufgehört haben zu zittern. Na immerhin! Aber jetzt wo es vorbei ist, plagten mich die Kratzer am Rücken. Ich schloss vor Schmerz meine Augen und Tränen liefen meine Wangen hinunter. So unerträglich waren die Schmerzen! Ich war noch nicht mal in der Lage Hilfe zu rufen, noch auf den roten Knopf neben meinen Bett zu drücken. Ich saß einfach stocksteif auf dem Bett und versuchte die Schmerzen loszuwerden. Aber so einfach war das Ganze nicht. Noch nicht mal Schreien konnte ich. Ich merkte wie sich meine Hände zu Fäusten ballten. Und als ich den Stoff meiner Lacke spürte, versuchte ich sie wieder zu öffnen. Doch es klappte nicht. Noch nicht mal meine Augen öffnen konnte ich, auch wenn ich es versuchte! Irgendetwas hinderte mich daran. Ich bekam Panik und je mehr ich versuchte meine Augen zu öffnen, um zu sehen, was passierte, desto Schwitziger wurde ich. 'Warum kann ich nicht schreien?' dachte ich verzweifelt und spürte, wie eine starke Strömung an Hitze durch die Kratzer in mein Körper eindrang und dann... ja und dann?! Plötzlich verschwand alles... Die Schmerzen an meinen Rücken waren weg! Meine Hand lag ganz normal auf dem Bett und unter meinen Rücken, spürte ich eine weiche Matratze. 'Wann hab ich mich bitteschön wieder hingelegt?' war der erste Gedanke von mir. Doch meine Augen öffnen konnte ich immer noch nicht. "Können sie mich hören?" erklang plötzlich eine Stimme, aus weiterer Ferne und ich war verwirrter denn je. 'Woher kam die denn bitte?' Ein kleiner Lichtpunkt erschien, ganz weit entfernt von mir, doch es schien nicht so, dass es nicht so, als würde ich mich darauf zubewegen. Eher war es so, dass dieses zu mir kam. Je größer es wurde, desto mehr konnte ich erkennen.Als dann direkt vor mir war, erkannte ich erst, dass ich erst jetzt meine Augen geöffnet hatte. "Können sie mich hören?" nun hörte ich die Stimme klar und deutlich vor mir. Es war der Arzt. Er blendete mir mit einer kleinen Lampe, in die Augen. Und auch erst jetzt bemerkte ich, dass ich nicht mehr in meinem Zimmer lag. "Wie geht es Ihnen?" fragte der Doktor und hielt seinen Finger zwischen meinen Augen, sodass ich schielen musste. Ich versuchte zu Antworten und öffnete meinen Mund. Doch ich bekam kein Geräusch raus. Egal was ich auch versuchte. Die Stimme des Arztes wurde wieder unkenntlich und alles um mich herum drehte sich. "Ruhen Sie sich aus." war das einzige, was ich verstand. Dann war ich wieder weg.
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