#62
*Manu's Sicht*
Maurice klammerte sich an mich. Liegt ja auch daran, dass er immer noch Schmerzen hatte. „Geht's?" fragte ich, als ich ein leises Wimmern von ihm hörte. Seine Augen waren geschlossen und Tränen liefen seine Wangen runter. Er kaute sich auf die Unterlippe und versuchte so die Schmerzen zu unterdrücken. „Ssssshh... Dado, alles wird gut." flüsterte ich ihm zu und drückte ihn an mich. Er zischte kurz auf, weshalb ich ihn auch schon wieder los ließ. Er schaute mich mit glasigen Augen an. Ich wischte ihm die Tränen weg und hielt seinen Kopf in meinen Händen. „Tut's arg weh?" fragte ich vorsichtig, woraufhin er nickte. „Wo?" Er zeigte auf seinen Kopf und machte mit seiner Hand eine kreisende Bewegung. Ich wusste sofort was er meinte. Ihm war Schwindelig. Kurz danach verlor er sein Gleichgewicht. Ich fing ihn sofort auf und nahm ihn in Brautstil hoch. Er hielt sich am Kopf und verzog dabei sein Gesicht. „Ich bring dich nach Hause, damit du dich ausruhen kannst." sagte ich leicht besorgt, worauf er nickte.
Maurice war inzwischen eingeschlafen. Hoffe ich zumindest, dass er nur schläft. Kurz blieb ich stehen und musterte ihn besorgt. Ich war erleichtert, als ich sah, das er noch Atmete. Ich hatte echt Angst um ihn. Schließlich will ich ihn nicht verlieren! „Da ist Manu!" hörte ich daraufhin Patrick und sah, wie er auf uns zu lief. Sofort tauchten auch Micha und Chessie auf. „Was ist passiert?" fragte Michael besorgt und musterte Maurice. Mir kamen wieder fast die Tränen, wenn ich nur dran dachte. „D-darf... dürfte ich ihn erstmal hinlegen?", fragte ich. „Dann erzähl ich's euch." Chessie und Micha nickten verständnisvoll. Palle blickte nur von unten besorgt zu Dado. Ich lief zusammen mit Chessie und Micha, in eines der Häuser, in welches sie selbst sehr oft sind und wollte Dado auf den Boden ablegen. „Warte!" sagte Chessie und holte eine zerfledderte Decke hervor, welche sie dann auf den Boden hinlegte. Darauf legte ich dann meinen Maudado hin und setzte mich neben ihn. Ich strich ihm seine Strähnen hinters Ohr und blickte ihn an. „Sag.", forderte mich Micha auf und setzte sich an die Wand, während Chessie eine weitere Decke hervorholte und Maurice damit zudeckte. „Wie ist es passiert?" Ich seufzte kurz, dann fing ich an zu erzählen.
[...]
Nachdem ich ihnen alles erzählt hatte, blickten mich sowohl Micha, Chessie als auch Palle überrascht und gleichzeitig auch mitfühlend an. Ich zog meine Beine an den Körper und legte meinen Kopf darauf. Mein Blick lag aber die ganze Zeit auf Maurice. Zombey stand auf und kam auf mich zu. „Das wird wieder." schmunzelte er und Chessie nickte. Patrick sprang auf und kuschelte sich an mich. Mit seinen Augen guckte er mich an, was mich irgendwie zum Lächeln brachte. Ich strich ihn hinter den Ohren und er schloss schnurrend die Augen. Kurz darauf blendete mir die Sonne ins Gesicht. „Okay... wir gehen schlafen." sagte Chessie und legte ihre Hand auf meine Schulter. Ich nickte nur. „Schlaft gut." sagte ich betrübt und schon gingen beide. Ich legte mich neben Maurice und kuschelte mich an ihn. Vorsichtig gab ich ihm einen Kuss auf die Wange, ehe Palle müde zwischen uns kletterte und kurzer Hand schon einschlief. Ich seufzte kurz und schloss dann selbst meine Augen.
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