#58
*Manu's Sicht*
„Nein! Warte!", rief ich und packte Patrick am Arm. „Du bist noch nicht so weit!" „Lass mich, ich kann es!" quengelte er, klang dabei aber sehr zuversichtlich. Unten standen zwei Teenager und unterhielten sich lauthals. Dabei rauchten sie eine Zigarette. „Patrick!", sagte ich streng, wobei er leicht zusammenzuckte und mich anblickte. „Das ist dir noch zu schwer!" „Ich werde es dir beweisen, dass ich es kann!" rief er und sprang vom Dach runter, direkt auf die Jugendlichen drauf. Ich schlug mir mit meiner Hand ins Gesicht. „Patrick!" Ich hörte ihn laut fauchen und sah, wie er dem einen auf den Rücken sprang und in den Hals biss. Der Typ ließ vor Schreck seine Zigarette fallen und versuchte Palle von sich runter zu bekommen. Ein kleiner Bluttropfen, floss über den Hals hinab und versickerte in seiner Kleidung. Doch Palle traf nicht die richtige Stelle. Außerdem sah, man auch, dass er etwas zu schwach war. Im nächsten Moment ging der andere Teenager auf seinen Freund zu und nahm Palle lachend von ihm runter. „LOS LASSEN!" schrie Patrick und kratzte um sich. „Haha! Hast du gehört? Es kann sprechen!" „Und richtig fest zubeißen." Schmerzhaft rieb er sich am Hals und guckte dann auf seine Hand. Er erschrak, als seine Hand rot vor Blut wurde und packte sich wieder am Hals. „Junge... du blutest!" „Ach so weit bin ich auch gekommen!" sagte der den Palle am Hals gebissen hatte angepisst. „LOS LASSEN SOFORT!" „Haha, bestimmt!", lachte der, der ihn festhielt. „Was meinst du, was wir mit ihm machen können?" „Vielleicht bekommen wir eine Menge Kohle, wenn wir ihn den Zoo oder dem Zirkus vorstellen!" grinste der Blutende und hielt sich immer noch am Hals fest. „Ganz bestimmt!", flüsterte ich zu mir selbst. „Aber du hast die Rechnung ohne mich gemacht!" Ich sprang leichtfüßig hinter den Teenager, der Palle hielt und baute mich auf. Der andere (der halt am Hals blutet), fiel die Kinnlade nach unten und blickte mich mit großen, geschockten Augen an. „Man!Was ist mit dir denn?" lachte der andere, wobei der mit der Wunde am Hals, mit blutenden Finger auf mich zeigte. Der der Palle hielt, drehte sich langsam um und ich knurrte bedrohlich auf. Dem verfiel sofort das Lachen und ängstlich blickten mich beide an. „Manu!" rief Palle, biss dem Teenager in den Arm, welcher ihn sofort vor Schmerz losließ. Palle rannte auf mich zu und stellte sich vor mich auf. „Äh... B-bro?" „J-j-ja?" „Lass lieber die Kurve kratzen!" Der mit dem Blut am Hals nickte und langsam wichen sie nach hinten aus. Ich knurrte noch mal auf, wobei einer von ihnen sein Gleichgewicht verlor und zu Boden stürzte. Der andere Stolperte über ihn, flog ebenfalls zu Boden, richtete sich aber wieder auf und rannte davon. Ich nahm einen kurzen Anlauf und zog ihn wieder runter auf den Boden. Sofort fanden meine Zähne, die Stelle, die sein Licht nach Sekunden ausblies. „NEIN!" hörte ich den anderen Teenager schreien und sah, wie Patrick miauend auf ihn zu sprang, dieser allerdings versuchte aufzustehen und wegzurennen. Doch packte ich ihn am Bein und riss ihn wieder zu Boden. Nachdem auch er Tod war, setzte ich mich wie eine Katze hin (was ich auch bin) und leckte mir das Blut von der Hand (Pfote). „Ich... ähm... es... tut mir Leid.", sprach Palle. „Ich... ich dachte... ich..." „Schon gut.", sagte ich lächelnd und unterbrach ihn damit. Ich zog ihn zu mir und er kuschelte sich an mich. „Aller Anfang ist schwer. Aber du wirst es irgendwann schaffen, dass verspreche ich dir!" Er schaut mich mit seinen kleinen, gelb-braun, leuchtenden Augen und lächelte mich an. Ich wuschelte ihm durch die Haare. „Hey!" rief er und entfernte sich von mir. Mit verwuschelten und abstehenden Haaren schaute er zu mir, wobei ich anfing zu lachen. Verwirrt blickte er in eine Pfütze neben sich und machte sofort seine Haare wieder normal. Dann blickte er mich wieder an. Kurz darauf verfielen wir in einen kleinen Lachflash.
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