#43
*Manu's Sicht*
Verdammt! Warum? Wieso ist das so? Hatte Micha recht gehabt? Steh ich auf Maurice? Ich meine, er ist schon so unglaublich süß, aber... ‚Alda, ich bin nicht Schwul! ' redete ich mir ein. Trotzdem muss ich mir eingestehen, dass mir etwas fehlt, sobald er nicht bei mir ist. Ich spürte, wie sich etwas an meiner Seite bewegte. Ich schaute zu Dado, der sich enger an mich kuschelte und dabei schlief. ‚Oh Gott ist das süß! ' dachte ich und die Seite, wo er lag, kribbelte extrem. ‚Gott, Manu! Das glaubst du doch nicht wirklich? ' Entweder habe ich eine Schraube locker oder ich bin echt verliebt. Ich blickte wieder zu ihm runter, wobei sich dann das Kribbeln im ganzen Körper ausbreitete. ‚Ich glaub das letztere stimmt schon eher...' dachte ich zuversichtlich, nachdem mir die röte ins Gesicht schoss. Ich seufzte leiser auf und schüttelte dann den Kopf, um auf andere Gedanken zu kommen. Natürlich klappte es... überhaupt nicht! Ich ließ mich vorsichtig neben ihn nieder, da mich selbst auch die Müdigkeit einholte. Einige Zeit später, wurde ich durch lautes miauen und bellen wieder wach. Maurice stand am Gitter und fauchte bedrohlich auf, als einige Professoren mit schnellen Schritten an unseren Käfig vorbei kamen. „Was ist hier los?" fragte ich und stand auf. „Hast du es nicht mit bekommen?", fragte Dado. „Ein gewisser ‚Objekt K-A-1172' ist verschwunden und keiner weiß wohin. So wie ich gehört habe, spucken auch die Überwachungskameras nichts aus." „Sucht ihn!" hörten wir die bebende Stimme von Schadenski. „Ist mit Objekt K... K-dingsbums Zombey gemeint?" „Glaub schon, bin mir aber nicht sicher." Schwere Schritte näherten sich unseren Käfig, bis Professor Schadenski bei uns stehen blick. Ein Stromschlag und wir beiden langen auf den Boden. „Wo ist er?" knurrte er uns an. „Wer?" fragte ich keuchend. „Ihr wisst von wem ich rede? Wo ist er?" „Wir haben keine Ahnung!" knurrte Maurice. Wieder ein Stromschlag. Am liebsten hätte ich das Halsband von mir abgerissen. Die Schmerzen waren ja unerträglich! „IHR HABT AUCH WAS DAMIT ZU TUN! LOS REDET!" schrie er uns an. „Wir haben keine Ahnung!" fauchte ich und wollte ihn anspringen, wären da nicht die Gitterstäbe gewesen. „Wenn ihr es mir nicht sagen wollt, muss ich es wohl auf die harte Tour machen!" ‚Scheiße! Nein!' „Wir wissen echt nicht wo er ist?" schrie ich aufgebracht, woraufhin wir wieder einen Stromschlag verpasst bekamen. Er öffnete die Tür zu unserem Käfig. Unfähig überhaupt etwas zu tun, mussten wir uns mitschleppen lassen. Und warum? Weil wir von nichts eine Ahnung hatten.
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