#34


*Dado's Sicht*

Ich saß zusammengekauert in einer Ecke und Tränen liefen mir über die Wangen. Ich will hier nicht mehr sein! Schrecklich ist es hier! Ich vergrub mein Gesicht in den Händen, die ich auf meinen Beinen abstützte. In der Ferne hörte ich ein Geschrei und auch die anderen Tiere schienen es gehört zu haben. Es war Chessie. Ich stand auf und mit meinen Händen umfasste ich die Gitterstäbe als plötzlich ein Hunde Ähnliches Wesen, hechelnd an meinen Käfig vorbei rannte. Kurz darauf hörte ich ein lautes Gebell und sofort danach ein quietschen. „HÖR AUF DAMIT!" kreischte Chessie. Dann herrschte stille. Unheimliche Stille... Auch die Tiere waren ruhig. Nach einigen Minuten, hörte ich wie Schritte näher kamen und ängstlich versuchte ich mich in einer Ecke zu verstecken, was natürlich nicht klappte. Mein Käfig wurde geöffnet und Manu und noch wer, wurden hineingeschuppst. „Manu!" rief ich und rannte auf ihn zu. Dieser fiel auf alle vieren zu Boden. Ich kniete mich neben ihm, half ihm auf und nahm ihn in den Arm. Schadenski, der Psychogestörte, fing an zu lachen. Manu löste sich von mir und knurrte ihn an. „Lassen sie Chessie in Ruhe!" bellte der, den ich bis jetzt nicht beachtet hatte und stützte sich an der Wand ab. Er sah fast aus wie wir, aber er war keine Katze... „Keine Sorge!", sein Boshaftes Lachen hallte in unsere Ohren. „Der wird nichts passieren." Mit diesen Worten, drehte er um und ging weg. Der ‚nicht' Neko, rannte zum Gitter und hielt sich daran fest. „DAS WILLICH DOCH HOFFEN!" schrie er Schadenski hinterher. Die Schritte verstummten und seufzend ließ er sich an dem Gitter runtergleiten. Manu ließ sich neben mich an der Wand runter und hielt sich seine Blutende Hand fest. „Wie ist das passiert?" fragte ich, doch Manu schüttelte nur den Kopf. „Ich stand plötzlich an der Glasscheibe, die in sich zusammenfiel." sagte er und leckte sich etwas Blut weg, welches seinen Armgelenk runterlief. Ich riss mir etwas von der Kleidung – was eh schon etwas kaputt war – und verband damit Manus Arm, damit die Blutung gestoppt wird. „Was bist du?" fragte Manu währenddessen, den anderen. „Ich bin ein Inu." antwortete er und versuchte ein Lächeln aufzubringen. Naja, wie gesagt... Versuchte. „Inu?" fragte ich und überlegte,ob ich es doch nicht irgendwie wusste, was es war. Das ‚Inu' nickte und setzte sich wie ein Hund auf seinen Hintern und wedelte leicht mit seiner Rute. „Ja,ein Inu. Ich bin ein halber Mensch, sowie auch zur hälfte ein Hund. Ein Inu.", Verblüfft schauten Manu und ich ihn an. „Und ihr seid Nekos, oder?" Während wir nickten, zog ich meine Beine an mich ran und legte meinen Kopf darauf. „Wie heißt du?" kam es von Manu und der Inu machte sich gerade in der anderen Ecke bequem. „Michael. Aber Micha geht auch. Oder Zombey." „Zombey?" fragte ich kichernd. „Ja, hast du was dagegen?" Michael schaute mich mit einen Scharfen Blick an. Schnell schüttelte ich den Kopf. „Nein, nein. Ich find's cool!" Auf Michaels Blick legte sich ein leichtes Lächeln. „Und wie heißt ihr?" „Manuel." erwiderte Manu und rieb sich über seine verbundene Hand und zischte leicht vor Schmerz. Dann schaute mich Micha neugierig an. „Maurice." Immer noch musterte mich Micha. Verwirrt schaute ich ihn an. „Was?" fragte ich. „Maurice Dario Doll?" stellte Micha eine Gegenfrage. Überrascht nickte ich. „Ha! Ich wusste,ich kenne dich noch von früher!" Nun war ich der, der ihn komisch musterte.„Meine Eltern haben deine gekannt und dadurch haben wir früher sehr viel zusammen gemacht." Bei mir leuchtete es nicht ein. „Also ich erinnere mich nicht." „Ist nicht schlimm. Ist auch viel zu lange her." lachte Micha. Dann herrschte wieder Stille. "Maudado." flüsterte Manu. „Was?" fragte ich mehr als überrascht. Lachend schaute er mich an. „Maudado!", wiederholte er. „'Mau' aus Maurice, ‚Da' aus Dario und ‚Do' aus Doll. Maudado." Ich blinzelte ihn an. „Das ist echt mein Spitzname." sagte ich. Manu fing an zu lachen. „Echt jetzt?" Ich nickte und spürte wie sich meine Wangen leicht erröten. „Das war Zufall." 

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