*Manu's Sicht*
Mehrere Tage sind inzwischen schon vergangen. Leider tauchte Chessie jedoch nicht mehr auf. Auch der ‚Psychogestörte' – so wie Maurice ihn nannte – kam in der Zeit nicht. Aber sein Richtiger Name ist nicht bekannt, nur sein Nachname Schadenski (Professor). Nur kam ab und zu ein anderer Mann hinein und brachte uns Futter,welches wir aber nur wenn wir wirklich hungrig waren auch aßen. EKELHAFT! Ich habe schon längst das Zeitgefühl verloren. Liegt ja auch daran, dass wir kein Tageslicht haben, sondern 24/7 den Glühbirnen ausgesetzt sind. Ich halt das nicht mehr aus! Ich muss hier raus! Ich sprang gegen das Gitter und versuchte es wie schon tausendmal davor, es kaputt zu bekommen. Doch geling es mir nicht.Maurice kauerte in einer Ecke und vergrub sein Gesicht an den Beinen, welche er sich an seinen Körper anzog. Ich setzte mich neben ihm und nahm ihn in den Arm.„Ich verspreche dir, dass wir es hier raus schaffen!" flüsterte ich ihm ins Ohr. Er kuschelte sich an mich und fing an zu weinen. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken. „Es ist meine Schuld, dass wir hier drin sitzen!" schluchzte er. „Maurice!", sagte ich und drückte ihn fester. „Jeder macht Fehler. Auch wenn das ein Dämlicher war, habe ich diesen mal vor Jahren auch gemacht."Maurice löste sich von mir und blickte mich an. „Ernsthaft?" fragte er ungläubig. „Ja!", kicherte ich. „Ich dachte, ich könnte es mit einer kleinen Gruppe von Menschen und Hunde aufnehmen, doch ich irrte mich. Ich konnte zum Glück noch rechtzeitig fliehen." Kurz kicherte Maurice, was jedoch nicht lange anhielt. Plötzlich hörten wir ein maliziöses Lachen und schon wurde unsere Käfig Tür aufgerissen. Maurice fing an heftig zu zittern und machte sich ganz klein. Ich fing an zu knurren und fauchte den möchte gern Professor an. „Du weißt was ich mit dir mache, wenn du nicht auf mich hörst!" brüllte Schadenski und wollte sich Maurice packen. Doch dazu musste er erst an mir vorbei und das machte ich ihm nicht leicht. Der Psychogestörte wollte mir ein Elektroschock verpassen. Doch ehe er seine Fernbedienung rausholen konnte, biss ich ihm in die Hand. „Autsch!" schrie er und wich mit blutender Hand nach hinten aus. Er hielt seine Hand und ich nutze diese Chance, um hier raus zu kommen. Ich packte Maurice Hand und zog ihn zur Tür des Käfigs. Wir schafften es tatsächlich raus,doch nicht wirklich weit. Durch einen Elektroschock wurden wir beide aufgehalten und Maurice zurück in die Zelle gesteckt. „Manu!" rief Maurice. Mir verpasste Schadenski noch einen Stromschlag und zog mich in sein Labor. Ich versuchte mich zu wehren, doch egal was tat, Schadenski ließ es mich spüren,dass er in bester Stimmung war. Er verpasste mir eine Spritze und weil ich versuchte ihn zu beißen, gab er mir ein Stromschlag. Plötzlich schrie die Stimme von Chessie aus einen anderen Raum. „PAPA, LASS DAS!" „DU HÄLTST DICH AUS MEINEN ANGELEGENHEITEN RAUS!" Mit einem Blick hinüber, konnte ich sehen,dass sie in einen anderen Raum war. Dieses wurde mit einer Glasscheibe zu dem hier getrennt. Ich sah, dass Chessie starke Blutergüsse im Gesicht hatte und als sie die Hände gegen die Scheibe drückte, konnte man auch kleine Schnitte am Handgelenk sehen. Heißt also, dass Schadenski sie mit etwas gefesselt haben musste, damit sie ruhe gibt oder so. Chessie schlug mit ihren Fäusten gegen das Glas, was allerdings nicht viel brachte. Der Psycho fing wieder an zu lachen.Ich hingegen konnte nichts machen. Überhaupt nichts. Alles drehte sich und ich versuchte mich dagegen zu wehren. Gerade als ich dachte, ich würde gleich ohnmächtig werden, hörte ich wie Glas zersplitterte und riss (fast) vor Schreck meine Augen auf. Ich hab damit gerechnet, dass Chessie es irgendwie geschafft hat, die Scheibe kaputt zu machen. Doch zu meinen überraschen, war ich das gewesen. Meine Faust blutete, doch schmerzen hatte ich in Moment keine. Ich sah Schadenski zerkratzt am Boden und fragte mich, wie es gemacht habe, ohne es gemerkt zu haben. Chessie packte mein Handgelenk und zog mich aus der Tür. Warum? Gerade jetzt konnte ich ihn gut töten. Gerade als ich mich wieder losmachte, um auf ihn zu springen, musste ich feststellen, dass dieser schon seine Fernbedienung in der Hand hatte und nur mich angrinste. „Nein!" schrie Chessie und ich bekam einen Stromschlag.
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