#13
*Dado's Sicht*
Ich spürte Saum der Matratze unter meinen Rücken liegen. Da es nicht so bequem war, wie die Matratze zu Hause, wusste ich, dass ich immer noch im Krankenhaus lag. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sobald ich aufwache, alles nur ein böser Traum war. Doch ich hatte immer noch diese schmerzen. Besonders schlimm waren sie am Kopf. Ich versuchte krampfhaft meine Augen zu öffnen, doch etwas hinderte mich daran.Plötzlich spürte ich einen heftigen Stromschlag. Wie aus dem nichts verschwand die Matratze unter meinen Körper und ich spürte eine kalte Wand oder den Boden unter mir. Ich weiß nicht so genau. Ob ich liege, sitze oder, stehe wusste ich auch nicht. Ich spürte nur vereinzelte Stromschläge, die mir am ganzen Körper eine beängstigte Gänsehaut verpasste und an bestimmten Stellen (Ohren,Hände,... etc.) eine unerträgliche Hitze ausbreitete. Ich versuchte zu schreien,denn ich hatte Angst, doch konnte ich es einfach nicht. So, als würde man mir die Kehle zuschnüren, fühlte es sich an. Dann ein Schlag und alles waren vorbei. Der Schleier, der mir meine Sicht wegnahm, löste sich und ich schlug laut keuchend meine Augen auf. Dort wo ich mich befand, das war eindeutig nicht das Krankenhaus. Das stand fest. Dieser Ort kam mir auf irgendeiner Weise,bekannt vor und auf der anderen dann doch so, als wäre ich nie hier gewesen.Ich sah alles klar und deutlich und im ersten Moment dachte ich, dass wir Mittag hatten. Doch als ich nach oben in den Himmel schaute, einige Sterne funkelten, die am Tag eigentlich nicht zusehen waren. Also stand fest, dass wir Nacht hatten. Aber warum? Warum konnte ich so gut sehen? Ich hörte ein Auto bremsen und dachte, im nächsten Moment kracht es in mich rein, weshalb ich mich zusammen krümmte und auf den Aufprall wartete. Doch es kam kein 'Aufprall'. "Hä?" fragte ich mich und blickte um mich herum. Ich befand mich in eine Gasse.Links von mir ein Haus, welches aussah, als ob es gleich zusammenbrechen würde und rechts von mir eine Mauer oder was es war. Und so wie die Gasse auch aussah, passte hier kein Auto durch. Es war auch keiner in der Nähe. Plötzlich ein lautes Geschrei, welches so klang, als wäre es direkt in der Nähe oder sogar vor mir. Doch da war nix. Verzweifelt hielt ich mir die Ohren zu und presste mich an die Wand. Nach zwanzig unerträglichen Sekunden, hörte es wiederauf und ich sackte erleichtert am Boden zusammen. Ich fuhr mir durch die Haare und erschrak. "Was zum?!" schrie ich und rannte direkt auf eine in der Nähe liegenden Pfütze. Ich blickte hinein und schaute (m)einen Spiegelbild entgegen."Nein, das kann nicht wahr sein!"
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