#10


*Manu's Sicht*

Ich beobachtete noch, wie die Sonne langsam im Horizont verschwand und es immer dunkler wurde. Als sie dann endlich komplett verschwunden war, sprang ich über die Dächer der Häuser hinweg und suchte wieder mein nächstes Opfer. Zwar hatte ich gerade schon gegessen,aber dies hindert mich nicht daran, weitere umzubringen. Außerdem muss ich sie ja nur töten und nicht gleich ganz verspeisen. Ich blieb auf einem Dach stehen und beobachtete zwei verliebte Teenager dabei, wie sie an einer Hauswand rum knutschten. Bah! Wie ich sowas hasste! Ich schlich mich leise an und sprang dann mit einem Fauchen auf beide drauf. Das Mädchen fing natürlich an zukreischen, weshalb ich ihr als erstes meine Zähne in den Hals rammte und sie so zum Schweigen brachte. Ihr Freund versuchte natürlich sie zu beschützen, doch wie hätte es anders sein sollen, schaffte er es nicht. Ich ließ von ihr ab und schaute den Jungen an, der sich ängstlich an die Hauswand presste und langsam versuchte zu fliehen. "B-braves Kätzchen!" stotterte er und setzte dann zum Laufen ein, um mir zu entkommen. Doch ehe er einen Schritt machen konnte, packte ich ihn am Bein und riss ihm zu Boden. Er schrie auf, als ich meine Krallen in seinen Rücken rammte und ihn aufkratzte. Doch nur mit dem Biss in den Nacken, konnte ich ihn zur Strecke bringen. Ich setzte mich neben meine Opfer hin und leckte  mir über meine Hand (Pfote) und strich mir damit über die Ohren. Ich hörte plötzlich das brummen eines Autos und sprang schnell hinauf aufs Dach zurück.Das Auto fuhr vorbei und ich blickte dieses hinterher. Ich nahm Anlauf und sprang diesem hinterher, indem ich vom Dach zu Dach sprang. Der Wagen verschwand inmitten anderer Autos, die über die Golden Gate Bridge in die andere Stadt davon sausten, oder gerade nach San Francisco hinein fuhren. Ich sprang von dem einen Dach runter, blieb aber trotzdem, im Schutze der Dunkelheit und steuerte auf die Golden Gate Bridge zu. Als ich sie dann endlich erreichte, kletterte ich die Seile hinauf, bis ich auf der höchsten Spitze der Brücke stand und runter zu den fahrenden Autos blicken konnte. Die Aussicht war einfach Atemberaubend schön. Der Mond strahlte sein Licht in voller Pracht auf mich runter und konnte jedes Gebäude in weiter Entfernung klar und deutlicher kennen. Zwar brauchte ich den Mond nicht unbedingt dabei, um diese zusehen,trotzdem kann dieser mir nicht schaden. Ich setzte mich vorsichtig auf die Stange und blickte hinauf in die Sterne. Am liebsten, würde ich diesen Ort nie mehr verlassen. 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top