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Song: Youngblood - 5 Seconds of Summer
⚠️TW⚠️
In diesem Kapitel werden Themen wie sexueller Missbrauch und Vergewaltigung vorkommen. Lesen auf eigene Gefahr!
'Er' bleibt namenlos🙂
Hinata POV.
"Er ging auf die Oberschule, die direkt neben unserer Mittelschule stand...... Ich hab ihn immer beim Sport beobachtet. Unsere Schulen haben beide den gleichen Sportplatz genutzt und von unserem Klassenzimmer hatte man eine perfekte Aussicht dorthin. Ich fand ihn mega cool und gutaussehend und irgendwann hab ich mich dann getraut, ihn mal anzusprechen....."
Kurz machte ich eine Pause.
"Nach ein paar Dates sind wir tatsächlich zusammen gekommen und ich war mehr als glücklich. Meine Familie und Freunde haben akzeptiert, dass ich schwul bin und er war immer total fürsorglich. Irgendwas sexmäßiges hatten wir selbst nach einem Jahr Beziehung noch nicht, da ich immer gesagt hatte, dass ich dafür noch nicht bereit sei. Er hatte es akzeptiert, dachte ich zumindest, bis zu diesem einen Tag...."
-Flashback-
3. Prs. POV.
"Hey, mein Schatz!"
Er drückte Hinata einen sanften Kuss auf die Stirn.
"Sag mal, was hälst du davon, wenn wir heute Abend mal wieder was zusammen machen, mh? Ab morgen sind doch Ferien, da dachte ich, wir könnten zum Feiern mal wieder ausgehen." schlug er vor.
Der Kleinere nickte begeistert.
"Au ja!"
"Okay, dann hol ich dich heute Abend um 19 Uhr ab, ja?"
"Mach das. Bis dann!"
Der Orangehaarige winkte noch einmal, bevor er sich mit seinen Freunden auf den Weg nach Hause machte.
"Willst du das wirklich machen?" fragten die Freunde des Blonden, welcher seinem Freund noch lange nachsah, feixend.
"Aber klar doch. Er ist einfach viel zu naiv." entgegnete er schließlich grinsend und machte sich auch auf den Heimweg.
-Timeskip 19 Uhr-
Als es an der Tür klingelte, riss Shoyo diese auf und sprang seinem Freunde in die Arme, welcher ihn auf den Kopf küsste.
"Wollen wir los?"
"Aber klar!"
Er zog die Haustür hinter sich zu und lief händchenhaltend neben seinem Freund her.
"Wohin gehen wir denn?" fragte er schließlich neugierig.
"Lass dich überraschen." antwortete der Andere nur, was die Neugier des Kleineren nicht weniger werden ließ.
"Och komm schon! Du kannst es mir doch erzählen, oder nicht?"
"Nein."
"Aber wieso denn nicht??"
"Du siehst es doch gleich"
Schmollend starrte Shoyo nun seine Füße an, was den Älteren nicht interessierte. Ein paar Minuten später waren sie endlich angekommen und sofort spürte Hinata, dass etwas nicht stimmte. Sie standen vor einem Club, aus dem Musik dröhnte, sodass man sie sogar auf der Straße hörte.
Neonlichter blendeten Hinata, weshalb er nicht erkennen konnte, um welche Club es sich handete, doch er hatte auf gar keine Zeit darüber nachzudenken, da zog ihn sein Freund schon hinein.
Stickige Luft und der Geruch nach Schweiß, Alkohol und Sex schlug ihm entgegen, was ihn im ersten Moment husten ließ. Er kniff die Augen zusammen, seine Ohren dröhnten, aufgrund der lauten Musik, jetzt schon und er fragte sich, wie er das aushalten wollte, sollte er länger hierbleiben, was nun wirklich nicht seine Absicht war.
"Da hast du aber 'nen Süßen mitgebracht!"
Ein vielleicht dreißig Jahre alter Mann kam auf die beiden zu. Er war groß gebraut und auch gut trainiert, das sah man durch das durch den Schweiß an seinem Körper klebende Shirt. Außerdem hatte er einen Dreitagebart und kurze braune Haare.
Shoyo versteckte sich halb hinter seinem Freund und musterte den Fremden ängstlich. Er wollte hier weg, sofort! Doch etwas sagte ihm, dass er nicht so leicht hier heraus kommen konnte.
"S-sü-ßer?" stammelte er.
Sein Freund grinste dreckig.
"Klar, ich bring euch doch immer süße Opfer. Er gehört heute Nacht euch, macht mit ihm, was ihr wollte, aber lasst mich auch noch mal ran. Er ist übrigens noch Jungfrau."
Die Worte, welche sein 'Freund' dort gerade sagte, brannten sich in sein Gehirn ein und ließen sein Herz mit einem lauten klirr zerbrechen. Ein Opfer? War er etwa nur Mittel zum Zweck gewesen? Nur, um an diese Männer ausgehendigt zu werden, damit sie wer weiß was mit ihm machen konnten?
Nun sah sich der Orangehaarige ersteinmal richtig um. In diesem Club hielten sich nur Männer allen möglichen Alters auf. Betrunkene Männer wurden in die Ecke gedrängt und angefasst, während andere schon längst in ihren Sex vertieft waren. Er schluckte, das war eindeutig ein Gayclub.
"I-ich will das aber nicht-!" wollte er protestieren, doch er wurde grob hinter den beiden Männern hergezogen.
Auf dem Weg spürte er schon die notgeilen Blicke auf sich und fühlte sich mehr als unwohl. Wie sollte er hier nur wieder heraus kommen?
"Denk erst gar nicht an eine Flucht. Das schaffst du niemals." informierte ihn der Fremde.
Hinata bekam es nun langsam mit der Angst zu tun, doch konnte sich gegen den Griff um sein Handgelenk nicht wehren. Bald kamen sie in einem extra Raum an, welcher von der Party abgeschottet war, nur gedämpft hörte man die Musik noch hier her. Er war relativ leer, nur ein Bett befand sich in der Mitte. Sofort lagen alle Blicke der Anwesenden auf ihnen und besonders auf Shoyo. In diesem Raum befanden sich fünf weitere Männer zwischen vierzig und sechszig Jahren, welche ihn lüstern anstarrten. Einige waren auch schon nackt, was den Anblick nicht besser machte.
"Du solltest dich geehrt fühlen, die Männer sind alle nur wegen dir hier."
Mit diesen Worten schubste er den Jüngeren auf die Männer zu. Dieser stolperte und fiel hin, doch sofort war ein Mann bei ihm und half ihm auf, faste dabei ganz ungeniert an seinen Hintern, was ihn zurückschrecken ließ. Doch sofort wurde er von dem Nächsten an sich gezogen, welcher ihm den Pulli über den Kopf zog.
Tränen sammelten sich in den Augen Shoyos und rollten bald über seine Wangen, doch das interessierte niemanden. Die Männer fassten ihn an und zogen ihn aus, bis auch er nackt war.
"Halt mal still...." meinte ein Mann, der eindeutig sturzbetrunken war.
Er versuchte, sein steifes Glied an Hinatas Loch zu dirigieren, was so betrunken gar nicht so einfach war. Als er es dann geschafft hatte und zu stieß, schrie der Mittelschüler schmerzerfüllt auf und wollte aus Reflex nach vorne flüchten, wurde allerdings von ihm zurück gehalten.
"Na, mein Schatz? Gefällt es dir etwa nicht?" fragte er grinsend, während der Hintermann immer weiter in den Orangehaarigen eindrang, über dessen Wangen Wasserfälle an Tränen liefen.
"Bitte..... mach, dass es aufhört......." flehte er.
"Nö"
Nun war der Mann bis zum Anschlag in ihm drinnen und ließ ihm gar keine Zeit, sich an ihn zu gewöhnen, sondern fing sofort an, hart in ihn zu stoßen. Shoyo hörte auf sich zu wehren, es wusste, dass es sowie so nichts brachte. Er ließ es stumm über sich ergehen und wenn nicht gerade ein schmerzerfüllter Schrei den Raum erfüllte, dann war es Gestöhne und das Geräusch von Haut auf Haut.
Die ganze Nacht wurde er als Befriedigung für die Männer benutzt und fühlte sich mehr als nur ernidrigt. Als er am nächsten Morgen aufwachte, tat ihm sein ganzer Körper weh. Außer ihm befand sich nur noch er in dem Raum. Erschrocken zuckte Shoyo zusammen und rutschte von ihm weg. Er lachte.
"Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Aber du kannst dir warscheinlich denken, dass ich Schluss mache, nicht? Und dass ich dich die ganze Zeit nur benutzt habe, ist dir warscheinlich auch schon längst klar geworden, also muss ich das ja nicht noch erklären. Du bist einfach unnütz, dich braucht sowie so keiner, also kannst du ruhig abhauen."
Mit Tränen in den Augen nickte Hinata, sammelte seine Klamotten auf und flüchtete aus dem Club.
-Flashback Ende-
Hinata POV.
"Ich habe mich den Rest der Ferien in meinem Zimmer verbarrikadiert und die meiste Zeit dafür genutzt, mir die Augen auszuheulen. Ich meine, wer würde nicht weinen, wenn man erfährt, dass die erste große Liebe einen nur ausgenutzt hat. Meiner Familie habe ich erzählt, dass ich einfach Liebeskummer hätte, weil er normal mit mir Schluss gemacht hätte. Ich hatte Angst, dass sie mich verabscheuen würden, wenn ich ihnen erzählen würde, was passiert ist. Irgendwann habe ich dann angefangen mich zu ritzen, um diesem Ekel vor mir selbst zu entfliehen......."
Ich sah Kageyama mit Tränen in den Augen an, doch anstatt, dass dieser mich angeekelt ansah, zog er mich in eine sanfte Umarmung, welche ich erwiderte. Die Tränen begannen über meine Wangen zu kullern und ich vergrub schluchzend mein Gesicht in der Brust des Schwarzhaarigen, welcher mir über den Rücken strich. In diesem Moment genoss ich einfach diese angenehme Wärme, die von ihm ausging und mich geborgen fühlen ließ. In diesem Moment fühlte ich mich sicher.
Fortsetzung folgt
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