Teil 23 +
"Babe. Du siehst umwerfend aus." versichert Alexander mir aufmunternd und tritt in seinem schwarzen Anzug hinter mich, legt mir die Arme um den Bauch und das Kinn auf die Schulter.
"Meinst du nicht, dass es etwas zu viel ist?" frage ich verlegen und werfe ihm im Spiegel einen Blick zu, den er lächelnd erwidert.
"Nein." ist seine schlichte Antwort, bevor er seine Lippen auf meinen Hals drückt und ich mich in seinen Armen zu ihm herum drehe.
"Lass mich das machen." biete ich an und greife nach seiner Krawatte, die nur lose um seinen Hals liegt. Zart lasse ich den seidenen Stoff durch meine Finger gleiten und ziehe sie ihm vom Hals, dann flüstere ich ihm belustigt zu. "Hände her."
"Jetzt?" fragt er belustigt, hält sie mir aber hin. "Ich denke nicht, dass wir dafür Zeit haben. Deine Gäste warten." raunt er mir zu, während ich ihm die Krawatte um die Handgelenke lege.
"Ich weiß." sage ich bedauernd, beende aber mein Werk, nur um ihn im Anschluss zu bewundern.
Der oberste Knopf seines Hemdes steht offen und gewährt mir einen kleinen Blick auf seinen Oberkörper. Auch seine schwarze Weste, die er über dem Hemd trägt steht noch offen, ebenso wie sein Sakko.
Kitzelnd lasse ich meine Hände über seinen Oberkörper gleiten und wünschte mir, wir hätten Zeit uns miteinander zu beschäftigen, aber leider ist das nicht so, dennoch bedeute ich ihm sich vor mich hinzuknien.
"Lass uns heute ein kleines Spiel spielen." flüstere ich ihm ins Ohr. Unser Gespräch über den Club vorhin im Aufenthaltsraum hat sich irgendwie in meinen Gedanken fest gesetzt und bringt meine Nerven zum flattern.
Immerhin war es seine Idee, was mir zeigt, dass er wahrlich nicht abgeneigt ist, sich in seine alte Position zu begeben. Und wenn ich ehrlich bin...Jo hat mir irgendwie gefehlt.
Musternd schaue ich auf ihn hinab und verschlinge ihn mit den Augen, während ich auf seine Antwort warte.
Sein Anblick gefällt mir wirklich sehr, wie er so unterwürfig vor mir verharrt. Seine Beine sind untergeschlagen und da ich ihm sanft mit den Fingern das Kinn angehoben habe, schaut er zu mir auf. In seinem Blick liegt so viel.
Wärme, Verlangen, Begeisterung, Zustimmung und was das Wichtigste ist, Vertrauen und Liebe.
Er scheint, was unser Spiel betrifft keinerlei Bedenken zu haben. Weshalb er mit einer unheimlichen Ruhe in der Stimme.
"Wie du wünscht Herrin." sagt, was mich zum schmunzeln bringt.
"Dann also Jo und Kate?" wende ich mich an ihn und bedeute ihm mir seine Hände zu reichen, denn auch wenn wir ein kleines Spiel spielen, kann er schlecht gefesselt zu unseren Gästen gehen und so löse ich die Krawatte und schicke ihn eine neue holen, die ich ihm diesmal um den Hals binde. Seinen Hemdknopf, die Weste und sein Sakko schließe.
Doch allein bei der Vorstellung, worauf das alles hinausläuft, rinnt mir ein wohliger Schauer den Rücken hinunter.
Und was für mich fast noch wichtiger ist, es lenkt mich von der bevorstehenden Eröffnungsfeier ab und lässt sie beinahe in den Hintergrund rücken.
"Dann komm Jo. Wir wollen unsere Gäste doch nicht warten lassen, oder?" bitte ich ihn die Tür zu öffnen und trete auf den Flur hinaus.
Hake mich bei ihm unter und lächle ihn liebevoll an.
"Danke." hauche ich ihm einen Kuss auf die Wange und lehne flüchtig meinen Kopf an seine Schulter.
"Sie müssen mir nicht Danken Mam. Es ist mir eine Ehre ihnen zu Diensten zu sein." sagt er höflich und streicht sanft über die Hand auf seinem Arm.
"Vielleicht muss ich es nicht, aber ich möchte es. Weil du mir hilfst, einen klaren Kopf zu bewahren." erkläre ich ihm meine Gedanken, was er mit einem leichten Nicken zur Kenntnis nimmt.
Gemeinsam gehen wir den Gang bis zum Ballsaal entlang. Von der Empore aus schauen wir in den hell erleuchteten und festlich geschmückten Saal hinunter und fast könnte ich denken, dass wir heute nur einen Ball veranstalten, dass ich heute jedoch auch noch eine Rede halten muss, verdränge ich lieber.
Und so schließe ich kurz die Augen, atme tief durch und straffe die Schultern. Werde zu Kate, die nichts erschüttern kann, die alles im Griff hat.
Nicht nur den Mann an ihrer Seite, Nein! Auch all die Menschen da unten im Saal, der sich langsam füllt, sondern auch diesen Abend und alles, was damit zusammen hängt.
Ich habe alles getan, was in meiner Macht steht, um diese Eröffnung zu einem Erfolg zu führen, wenn jetzt noch etwas schief geht, dann ist es höhere Gewalt und dagegen kann ich ohnehin nichts tun.
Im Erdgeschoss angekommen, fallen mir die vielen Männer in ihren Anzügen direkt ins Auge. Einige sind von der Presse, was ich an ihren kleinen Plastikausweisen erkenne, von anderen nehme ich an, dass sie von einer Eventagentur kommen, weil ich höre, wie sie sich bei Netti nach verfügbaren Räumlichkeiten erkundigen und wieder andere kann ich in überhaupt keine Ecke stecken.
Vielleicht sind sie einfach privat hier, weil sie sich persönlich das Hotel anschauen wollen, oder es sind Firmeninhaber, die vielleicht eine Tagung hier veranstalten wollen.
Woher soll ich das denn auch wissen.
Wir haben so viele Einladungen verschickt, dass ich mittlerweile den Überblick verloren habe. Doch als Netti mich erblickt, winkt sie mich zu sich herüber und stellt mich einem Mann im mittleren Alter vor, der sich als Inhaber einer Tanzschule herausstellt.
Etwas verwirrt höre ich mir sein Anliegen an und bekomme große Augen, als er mir von seiner Idee erzählt.
"Sehen sie Mrs. Stone, meine Schüler wären geradezu entzückt, wenn sie ihr Können auch mal in einem geeigneten Rahmen präsentieren könnten. Sicher verstehen sie, das es doch etwas ganz anderes ist, einen Walzer in einem richtigen Ballsaal zu tanzen, als in einer schlichten Turnhalle." leicht spitzt er die Lippen und klatscht begeistert in die Hände, was mich den Herren in seinem grauen Nadelstreifenanzug eingehender mustern lässt.
Seine Hände sind sehr gepflegt, auch seine Haare sehen ordentlich zurecht gemacht aus, doch ist seine Haltung, wie seine Stimme ein kleines Bisschen merkwürdig, so dass ich mir ein schmunzeln verkneifen muss, als er verzückt die Hände zusammenlegt und mich mit einem strahlenden Grinsen ansieht, als ich seiner Bitte, einmal im Monat hier einen Tanzabend zu veranstalten gehör schenke, mit der Bitte sich noch einmal schriftlich an mich zu wenden.
"Ach!" stößt er begeistert aus und macht einen kleinen Hopser auf der Stelle. "Einen größeren gefallen hätten sie mir gar nicht machen können!" flötet er erregt und gibt mir vor lauter Übermut links und rechts auf die Wange einen Kuss, was mich erstaunt die Augen aufreißen lässt.
"Bitte entschuldigen sie, Mrs. Stone" grinst er mich freudestrahlend an, "Ich bin nur so aufgeregt!" erneut klatscht er die Hände zusammen und zeigt seine strahlend weißen Zähne, weswegen ich mir lieber auf die Lippen beiße, um nicht kichern zu müssen.
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dieser Mr. Brüno ist schwul, aber wer weiß, vielleicht....noch einmal schaue ich ihn mir genauer an....nein...er ist schwul...ganz eindeutig...komme ich zu dem naheliegenden Schluss, als ich seine getuschten Wimpern bemerke. Und trägt er etwas Lipgloss?
Ein Grinsen unterdrückend werfe ich Alexander einen Blick zu, den dieser ungerührt erwidert, wofür ich ihm neckend den Ellenbogen in die Seite stupse und ihn mit erhobenen Augenbrauen anschaue.
Und endlich kann ich auch bei ihm eine Reaktion erkennen. Leicht heben sich seine Mundwinkel, doch zuckt er kaum merklich mit den Schultern, was wohl so viel heißen soll, wie...na und...?
Mich stört es ja auch gar nicht, nur benimmt sich der Tanzlehrer so ...kindisch... unmännlich... schwul, wie es nur geht. Da lobe ich mir meinen mehr als männlichen Partner an meiner Seite, auch wenn er heute nur den höflichen, zuvorkommenden Charmeur und Höfling raushängen lassen darf. Ich weiß ja, dass er in Wahrheit ein durchaus potenter, männlicher und starker Liebhaber, Freund und Mann an meiner Seite ist.
"Schon gut Mr. Brüno." reiße ich mich zusammen und entwinde ihm sanft meine Hand, die er schon eine gefühlte Stunde vor Dankbarkeit schüttelt "Aber wollen sie sich den Ballsaal denn nicht erst einmal ansehen?" wende ich ein, denn viel gesehen haben kann er eigentlich noch nicht. Immerhin ist es gerade erst zehn nach sechs und der Empfang begann um sechs. Aber naja.
"Ja, ja. Das sollte ich aber der EINGANGSBEREICH!" schwärmt er theatralisch und seufzt verliebt auf "Allein dieser Anblick lässt mein Herz höher schlagen." und damit legt er sich die Hand aufs Herz und seufzt neuerlich hingebungsvoll auf.
"Wie sie meinen Mr. Brüno." verabschiede ich mich liebenswürdig. "Doch wenn sie mich jetzt entschuldigen wollen. Wir sehen uns sicher später noch mal wieder. Bis dahin schauen sie sich doch in Ruhe um." lade ich ihn ein die Räumlichkeiten zu besichtigen, was er sich nicht zweimal sagen lässt und sich mit einem wilden Händeschütteln von mir verabschiedet, das es mir schwer macht, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Und so vergrabe ich, kaum dass er sich abwendet mein Gesicht in Alexanders Schulter und pruste lautlos...naja, zumindest beinahe...los.
"Darf ich ihnen ein Taschentuch anbieten, Miss?" bietet mir Alexander an und hält mir sein weißes Einstecktuch hin, um meine Tränen zu trocknen.
Dieser Mr. Brüno ist wirklich zum Schießen, doch Alexander, der so krampfhaft versucht nicht zu Grinsen ist auch nicht besser und so kann ich nicht anders als nun doch haltlos loszulachen.
Dabei weiß ich gar nicht, was eigentlich so Lustig an diesem Kerl war.
Nur wenn ich daran denke, wie er die Hände gehalten hat und Daumen und Zeigefinger aneinander gelegt und sich über die Maßen auf der Stelle hüpfend gefreut hat, dann habe ich gar keine andere Wahl als zu Lachen.
"Was ist denn mit Emely los?" tritt Kara zu uns und sieht Alexander entgeistert an.
"Ich glaube Miss Kate hat eine Begegnung der dritten Art nur knapp überlebt." teilt Alexander ihr gestelzt, ohne die geringste Regung mit, was mich noch mehr in Gelächter ausbrechen lässt, zumal Kara guckt, wie ein Auto im Zoo.
Sie scheint die Welt nicht mehr zu verstehen, was ich ihr nicht einmal übel nehmen kann.
"Komm, lass uns in den Ballsaal gehen. Es wird langsam Zeit dass ich diese Dumme Ansprache halte und das Buffet eröffne, aber vorher brauche ich was zu trinken." bringe ich atemlos heraus und tupfe mir die Lachtränen aus den Augen.
Dann atme ich noch mal tief durch, bevor ich die noch immer ziemlich entgeisterte Kara stehen lasse.
"Kommst du oder was?" rufe ich ihr über die Schulter zu, als sie uns nicht folgt, doch sie schüttelt den Kopf.
"Ich suche Marek und wollte dich eigentlich nur fragen ob du ihn gesehen hast?" sagt sie noch immer leicht verwirrt. Mit gerunzelter Stirn schaut sie zwischen mir und Alexander, der ein wenig hinter mir steht, hin und her.
"Nein. Ich habe ihn nicht gesehen und du Jo?" wende ich mich grinsend an Alexander, der leicht den Kopf schief legt und mich unbedarft von der Seite anschaut.
"Nein Mam." richtet er das Wort an mich, woraufhin ich ratlos die Schultern zucke.
"Ihr habt sie doch nicht mehr alle!" schüttelt Kara schmunzelnd den Kopf und als sie sich von uns abwendet höre ich sie nur "Kate? Jo? Ich glaube die haben irgendwas geraucht." von sich geben, was mich erneut zum Lachen bringt.
"Na los du." stupse ich Alexander an der Schulter an, der Kara noch immer nachschaut, bevor er sich mir mit begeistertem Blick zuwendet.
"Mam, sie wissen, dass das viele Fragen aufwerfen wird, oder?"
"Stört dich das Jo?" schmunzele ich und hake mich wieder bei ihm ein, während einige Interessenten, in ein Gespräch vertieft an uns vorübergehen.
"Hier hat sich wirklich was getan. Nicht wiederzuerkennen die Bruchbude." schnappe ich auf und vor Freude fängt mein Herz wie wild zu klopfen an. Bleibt nur zu hoffen, dass dieser Kommentar auch positiv gemeint ist und nicht anders.
"Nein." wendet er sich an mich und streicht mir zart über die Wange. Sieht mir verliebt in die Augen und haucht mir dann einen federleichten Kuss auf die Lippen, den ich nur zu gern erwidere.
"Und dich?"
Gleichgültig zucke ich mit den Schultern. "Was sollte mich daran stören? Es ist doch nur meine Familie, die komisch gucken kann, alle anderen...pfhh...sind mir doch egal."
"Und es ist dir egal was deine Familie über dich denkt?" fragt er zweifelnd, als wir den großen Saal betreten, der sich mittlerweile schon deutlich gefüllt hat.
"Ja. Es ist mir egal was alle denken. Nur du bist wichtig." sage ich zärtlich und drücke seine Hand. "Außerdem werden sie mich nicht fallenlassen, nur weil ich mich seltsam verhalte." sage ich schmunzelnd. "Ich glaube das sind sie von mir gewohnt." belustigt zwinkere ich ihm zu, dann schicke ich ihn dann los, mir ein Glas Sekt zu besorgen, wobei ich mir auch leicht eines von einem der Kellner, die durch den Saal wandern, hätte nehmen können.
Als er mit einem Glas wiederkommt und es mir reicht, gehe ich mit klopfendem Herzen auf die kleine Bühne zu und greife zum Mikrofon, gebe dem DJ ein Zeichen und die Musik verklingt.
"Hallo...?" klischeehaft puste ich auf den Kopf und beobachte die Reaktion der Leute vor mir, die sich suchend nach der Geräuschquelle umsehen.
"Einen schönen guten Abend Wünsche ich ihnen und ich freue mich sie hier so zahlreich begrüßen zu dürfen, um mit mir die Neueröffnung dieses kleinen, aber feinen Hotels zu Feiern." beginne ich nervös.
"Nun, da sie alle schon ein wenig Zeit hatten, anzukommen und hoffentlich auch alle mit dem Nötigsten versorgt sind..." zur Verdeutlichung hebe ich mein Glas, was ein leises Raunen durch den Saal wandern lässt "...möchte ich den heutigen Abend ganz Offiziell eröffnen. Bitte fühlen sie sich ganz wie zu Hause und schauen sie sich in Ruhe alles an. Wenn sie Fragen haben, oder ihnen irgendetwas auf der Seele liegt, so scheuen sie sich nicht, sich an mich oder einen meiner Angestellten zu wenden." Dabei deute ich sowohl auf Netti, wie auch auf Leonhard, Samuel oder auch Alexander, die alle nötigen Details kennen und mich somit heute Abend unterstützen.
"Doch bevor ich sie auf eine kleine Entdeckungsreise durch die Räumlichkeiten entführen darf, möchte ich ihnen noch einige Informationen mit an die Hand geben, die ihnen vorab schon einen kleinen Einblick liefern." angespannt atme ich ein und fasse das Mikro fester, dann bringe ich meinen Beitrag zum hoffentlich gelungenen Auftakt hinter mich. Stunden lang, zumindest kommt es mir so vor sabbel ich vor mich hin und jedes Mal, wenn jemand Tuschelt oder den Raum verlässt, werde ich unruhig, doch da meine Zuhörer auch immer wieder in Gelächter ausbrechen hoffe ich mal, dass ich sie nicht allzu sehr langweile.
"Nun denn." schließe ich schlussendlich meinen Vortrag. "Erheben wir also unser Glas und lassen all jene hochleben, die diesem wunderschönen Haus zu seinem neuen Gesicht verholfen haben. Auf Euch!" hebe ich mein Glas und proste Sam, Leo, Netti, ihrem Freund Pete und natürlich auch Alexander, sowie einigen der Arbeiter zu, die heute Abend hier sind.
Dann trinke ich die prickelnde Flüssigkeit, die erfrischend meine trockene Kehle befeuchtet und will gerade die Bühne verlassen, als Kara zu mir auf die Bühne tritt.
"Nicht so schnell junge Dame!" hält sie mich lächelnd auf und greift nach dem Mikro.
"Hi." trällert sie gut gelaunt in das Teil und hebt dann ebenfalls ihr Glas. "Bevor sie alle sich jetzt auf das Buffet stürzen, möchte ich meiner Freundin..." dabei wirft sie mir einen grinsenden Blick zu und mir schwant schon böses was jetzt kommt, doch ehe ich sie aufhalten kann, spricht sie schon weiter "...nicht nur zur Hoteleröffnung, nein... sondern auch zum Geburtstag gratulieren. Auf dich EMELY!" ruft sie aus und prostet mir zu, dann gibt sie dem DJ ein Zeichen, der ein Geburtstagslied anstimmt. "Alles Gute zum Geburtstag ertönt es vielstimmig, wobei ich die von meinem Dad, Alexander, Marek, Ben und Mila, die ganz in meiner Nähe stehen deutlich heraushören kann, doch auch Leos Stimme tönt unverkennbar durch den Raum und ich lächle ihm dankbar zu, bevor ich mir mit hochrotem Kopf das Ständchen anhöre, welches mir die Versammelte Mannschaft darbringt.
Gott! Wie peinlich! Auf so etwas kann auch nur Kara kommen.
Verstimmt funkel ich sie an, als sie mich schließlich in den Arm nimmt, während ein anerkennender Beifall durch den Raum brandet.
"Nicht den Kopf abreißen." raunt sie mir zu und drückt mich an sich. "Alles Gute zum Geburtstag Süße." leicht küsst sie mich auf die Wange, bevor sie mich wieder los lässt.
"Das hättest du dir sparen können." grummel ich sie an, kann ihr aber nicht lange böse sein, zumal sie die Nase kräuselt und mir in Gedanken die Zunge rausstreckt. Blöde Kuh.
Belustigt sehe ich sie an, dann schüttel ich leise seufzend den Kopf und steige endlich von der Bühne runter.
Am liebsten würde ich mich jetzt in Alexanders Arme schmiegen und mir eine Runde Geborgenheit abholen, doch ist das leider nicht möglich, denn immer wieder kommen Fremde auf mich zu und bombardieren mich mit Fragen. Oder Gratulieren mir zum Geburtstag oder auch zu dem Haus.
Alles läuft so wie ich es geplant hatte, wenn man von dem kleinen Missgeschick mit der knallenden Sektflasche, dessen Korken beinahe den Kronleuchter von der Decke geschossen hätte, einmal absieht.
Und so sinke ich, als kurz vor Mitternacht endlich alle Gäste wieder gegangen sind und auch meine Besucher sich in ihre Zimmer zurückgezogen haben, erschöpft ins Bett und reibe mir die Schmerzenden Füße.
"Darf ich?" bietet Alexander mir höflich an und lässt sich vor dem Bett auf die Knie sinken und befreit meine malträtierten Füße aus den hochhackigen Schuhen. Drückt kräftig seine Daumen in meine Sohlen und streichelt mich zärtlich.
"Ah tut das gut!" seufze ich entspannt auf und schließe genüsslich die Augen. Lasse mir seine knetenden Finger nur zu gern gefallen und streiche ihm dankbar durch die Haare.
"Du warst heute wirklich sehr brav." lobe ich ihn nach einer Weile schmunzelnd und sehe auf ihn hinunter, wie er den Kopf gesenkt auf meine Füße schaut.
"Danke Miss Kate. Ich habe mir wirklich Mühe gegeben ihnen zu gefallen." sagt er mit weicher Stimme und senkt seinen Kopf um meinem Spann einen Kuss aufzudrücken.
"Sie mich an Jo." fordere ich ihn sanft auf und verleihe meinen Worten ein wenig nachdruck, in dem ich seinen Kopf an den Haaren etwas nach hinten schiebe.
Nur zögerlich hebt er den Kopf und sieht mich an, was mich etwas erstaunt, doch als ich in seine Augen sehe, liegt ein verspieltes funkeln in seinem Blick und ich sehe den Hauch eines Lächelns seinen Mund umspielen.
Musternd hebe ich eine Augenbraue und verstärke leicht die Kraft, die ich aufwende um seinen Kopf in Position zu halten.
Hat er mir nicht gerade noch gesagt er würde mir gefallen wollen? Warum wiedersetzt er sich mir dann? Es ist zwar nur minimal, aber irgendwie habe ich das Gefühl, das er auf irgendwas hinaus möchte.
"Jo!" sage ich mahnend, als er definitiv widersetzlich den Kopf zu senken versucht. "Sie mich an, habe ich gesagt!"
Erneut hebt er nur zögerlich den Kopf, weshalb ich ihm diesmal meinen Fuß entziehe, den er noch immer in Händen hielt.
"Was soll das?!" frage ich ihn verwirrt, aber streng als sich unsere Blicke treffen. "Ich dachte du möchtest mir gefallen?"
"Schon." ist seine ausweichende Antwort, während seine Hand langsam an meinem Bein nach oben wandert und dieses erschauern lässt. Behaglich beginnt mein Körper zu schnurren und lässt ein leichtes Flattern meinen Bauch erfüllen.
"Aber?" frage ich seufzend nach, als er sich meinem Knie nähert und dort, erst außen an meinem Bein entlang streicht und sich dann langsam über meinen Oberschenkel zwischen meine Beine schiebt. Die ganze Zeit, während seine Hand auf Wanderschaft ist, fixiert er meinen Blick und leckt sich angespannt über die Lippen. Zieht sie zwischen die Zähne und beißt leicht hinein.
Fasziniert sehe ich ihm zu und wünschte, dass nicht er derjenige wäre, der an seiner Lippe knabbern würde, sondern ich und so lege ich ihm die Hand an die Wange und befreie mit dem Daumen das tiefrote Fleisch aus den weißen Fängen.
Doch kaum lässt er seine Lippe fahren, leckt er erst spielerisch über meinen Daumen, bevor er ihn in seinen feuchtwarmen Mund nimmt und ihn mit der Zunge umkreist.
Brummend stöhnt er auf und lutscht verführerisch an ihm herum.
Seine Zähne gleiten kratzend über meine Haut während er beginnt an ihm zu saugen. Bei seinem Anblick beginnt es in mein Unterleib zu kribbeln und meine Atmung beschleunigt sich leicht.
Doch da er mir noch immer nicht geantwortet hat, entziehe ich mich ihm, fahre mit meinem feucht schimmernden Daumen über seine Lippen und sein Kinn, in dass ich sanft hinein kneife.
"Wenn du mir gefallen willst, warum wiedersetzt du dich mir dann?" wiederhole ich meine Frage und lege meine andere Hand Einhalt gebietend auf die seine, die sich inzwischen bis zu meiner Mitte vorgearbeitet hat.
"Weil ich möchte, dass du mich kontrollierst." blinzelt er unterwürfig, während sich seine Atmung leicht beschleunigt und sich die Röte in seinem Gesicht vertieft.
"Du möchtest also, dass ich dich Fessel?" frage ich aufgeregt nach und spüre dieses erregende kribbeln in meinem Bauch, als er mir mit großen Augen zunickt.
"Dafür musst du dich nicht wiedersetzten, Jo. Du kannst mich einfach darum bitten." zwinkere ich ihm zu und greife nach seiner Krawatte, die er zwar gelockert hat, aber noch immer um den Hals trägt.
Mit beiden Händen löse ich langsam den Knoten, ziehe ihn an ihr zu mir und lege meine Lippen auf seine. Stehle mir einen innigen Kuss und stoße ihn dann sanft zurück.
"Ich weiß." versichert Alexander mir atemlos, dann nimmt er sanft meine Hand in seine und streicht mit den Fingern darüber. "Aber ich finde es aufregender, wenn ich dir mit meinem Verhalten zeigen kann, was ich möchte." klärt er mich auf. "Es ist aufregend nicht zu wissen, was ich zu erwarten habe. Verstehst du?" liebevoll sieht er zu mir auf, dann senkt er den Blick auf unsere ineinander verschlungenen Finger. Hebt sie an seine Lippen und haucht einen Kuss darauf.
"Wenn ich dir also absichtlich nicht gehorche, würdest du es dann in Betracht ziehen mich...mich zu bestrafen..." sagt er zögerlich und sieht mir dabei tief in die Augen "...auch wenn ich dich nicht mit Worten darum bitte?"
Skeptisch mustere ich ihn und ziehe mich leicht von ihm zurück, weil ich mir nicht ganz sicher bin, was er mit bestrafen meint. Er wird doch nicht wider von mir verlangen, dass ich ihn schlage, oder?!
"Ich werde dich nicht..." beginne ich abwehrend, doch unterbricht er mich eilig.
"Das habe ich damit auch nicht gemeint." erschreckt reißt er die Augen auf, als würde er erwarten, dass ich fluchtartig den Raum verlassen, was ich natürlich nicht vorhabe und so entziehe ich ihm meine Hand und lege sie ihm zusammen mit der anderen um den Hals. Ziehe ihn sanft zu mir und lege meine Lippen auf seine.
Schiebe neckend meine Zunge in seinen Mund und kitzele sacht die seine. Schnell wird aus der zarten Verbindung ein loderndes Inferno, das mir eine Gänsehaut über die Arme rinnen lässt.
"Was meintest du denn dann, wenn nicht Schläge?" frage ich etwas atemlos, aber auch unsicher, als ich meine prickelnden Lippen von seinen nehme.
"Du könntest mir verbieten dich anzufassen, oder du könntest mir genau das Gegenteil befehlen. Du könntest dich weigern mich zu küssen." sagt er schmunzelnd, was mich empört protestieren lässt.
"Vergiss es!" schimpfe ich entsetzt. "Ich will dich küssen! Und ich will dass du mich küsst!" streng sehe ich ihn an und fixiere unnachgiebig seinen Blick. "Wehe du weigerst dich mich zu küssen, dann kannst du was erleben! Alexander, Joel Black!" verlange ich energisch, was ihn zum schmunzeln bringt.
"Schon gut, schon gut." abwehrend hebt er die Hände, grinst mich aber belustigt an, bevor er mich zur Entschädigung Küsst. "Ich will dich doch auch Küssen, Babe, es ist doch nur als vorübergehende Strafe gedacht und nicht dauerhaft." sanft fährt er mir mit den Fingern über die Wange und die Lippen, schickt kitzelnde Schauer durch meinen Körper, bevor er weiterspricht, wobei er meinen Mund fixiert.
"Es war doch nur ein Beispiel. Denk dir einfach was aus. Orgasmusentzug ist übrigens auch eine Strafe." raunt er mir zu, bevor er sich auf seine Fersen zurücksetzt und mich abwartend ansieht.
"Damit kann ich leben." necke ich ihn, was ihn zum schmunzeln bringt.
"Das hatte ich mir gedacht." grinst er belustigt sieht mich fragend an, ganz so, als würde er wissen wollen, ob ich noch weitere Fragen hätte, doch die habe ich nicht, außer wie lange er noch seinen Anzug anbehalten will und so bedeute ich ihm aufzustehen.
"Zieh dich aus." flüstere ich begehrlich und kann es kaum mehr erwarten, seinen wunderschönen Körper im sanften Licht der Wandbeleuchtung betrachten zu können.
"Langsam." bremse ich ihn, als er sich das Sakko von den Schultern streicht und es auf den Stuhl vor dem Schreibtisch wirft. Nach und nach folgen seine Weste und das Hemd. Nur als er sich die Krawatte vom Hals zieht halte ich ihm auffordernd die Hand entgegen.
Mit einem begeisterten Lächeln reicht er sie mir, doch die Sache mit den Krawatten kann keine Dauerlösung sein. Ob wir uns vielleicht ein Seil zulegen sollten? Oder noch mehr Handschellen? Doch für heute muss die Krawatte reichen.
Mittlerweile ist sein Oberkörper entblößt, doch als er den Gürtel seiner Hose öffnet halte ich ihn auf.
"Den Rest mache ich." stoppe ich seine Bewegungen und stehe vom Bett auf, von dem aus ich ihm zugesehen habe und gehe langsam, seinen Anblick genießend auf ihn zu.
Mit sanften Fingern fahre ich über seinen flachen Bauch und genieße die weiche Haut an meinen Händen und auch an meinen Lippen, als ich sie über seinen Oberkörper fahren lasse.
Neckend gleitet meine Zunge um seine Brustwarzen und seinen Bauch, bis ich am Bund seiner Hose ankomme.
Langsam knie ich mich vor ihn, doch als er seine Hände auf meinen Kopf legt um mich zu der deutlichen Beule in seiner Hose zu dirigieren, unterbinde ich dieses fordernde Verhalten mit einem strengen Blick, den er mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nimmt.
"Ich sehe, sie lernen schnell, Miss." brummelt er in seinen Bart, lässt die Hände aber wieder sinken, während ich mich weiter an seiner Hose zu schaffen mache, wobei ich jedoch extra darauf achte, seinem kleinen Freund nicht zu nahe zu kommen, dabei juckt es mich geradezu in den Lippen, diese um seine Spitze zu schließen.
Doch während ich ihm Hose und Boxershorts in einem nach unten streiche, wobei ich die Rückseiten seiner Beine liebkose, küsse ich mich von seiner Leiste dicht an seinem Geschlecht vorbei, nach unten zu seinen Oberschenkeln.
Tief atme ich seinen unverkennbaren Duft ein und schließe für einen Moment die Augen, genieße den Augenblick und seine weiche, haarlose Haut an meinen Lippen und meiner Zunge, während sich ein ziehen in meinem Unterleib bemerkbar macht.
Berauscht von seinem Duft schaue ich durch meine langen Wimpern zu ihm auf, während ich ihm aus seiner Hose und den Schuhen helfe, dann werfe ich sie einfach beiseite und lecke mir mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht über die Lippen.
"Hmm..." summe ich genüsslich und nähere mich mit den Lippen seiner dunklen Spitze. Komme ihr ganz nahe und lasse warm meinen Atem über ihn gleiten, doch berühren tue ich ihn nicht, dafür fahre ich Jo mit den Fingernägeln von den Kniekehlen aufwärts bis zu seinem Po.
Dann richte ich mich langsam auf, wobei mir mein langes, recht enges Kleid ein wenig im Weg ist. Aufreizend drehe ich ihm meinen Rücken zu, damit Jo den Reißverschluss öffnen kann, was er allerdings erst tut, nachdem ich es ihm gesagt habe.
"Du darfst mich anfassen, Jo." lade ich ihn ein, mich zu berühren und mein Verlangen nach seiner Nähe zu stillen, während ich mir das Kleid von den Schultern streiche.
Wohlig seufze ich auf, während seine Hände auf Wanderschaft gehen. Über meine Schultern und die Arme streichen. Seine Lippen meinen Hals liebkosen und meine Haut in Brand setzten, während sich die Härchen an meinem Körper aufstellen und sich die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen ausbreitet.
Und erst als er sich beginnt mit seiner Erektion an mir zu reiben, gebiete ich ihm einhalt.
"Oh, Jo." tadele ich sanft "Was soll ich nur mit dir machen?" dabei prickelt mein Po an der Stelle, wo er mich berührt hat vor heftigem verlangen.
Entschuldigend zieht er die Schultern hoch und sieht mich begeistert an. "Was möchtest du denn machen?" fragt er erregt und beißt sich auf die Lippe, während ich so dicht vor ihm stehe, dass unsere Atem sich miteinander vermischen.
"Ich möchte dich reiten Jo, dich um den Verstand bringen und mich von dir vögeln lassen. Ich möchte dich ans Bett und an mich Binden, bis zu jenem Tag, an dem sich unsere Wege trennen. Ich möchte dich Lieben und von dir geliebt werden. Ich will mir dir schlafen, dich Ficken und den besten Sex meines Lebens haben." sage ich bewegt. Plötzlich scheinen mich meine Gefühle für ihn zu überwältigen, was meine Lust ins unermessliche steigert und so schlucke ich angespannt und sehe ihm tief in die Augen.
"Unsere Wege werden sich niemals trennen." versichert er mir und zieht mich in seine Arme, was zwar genaugenommen gerade gegen seine Auflagen verstößt, mich aber in den siebten Himmel hebt und so lasse ich ihn gewähren.
Sanft vereinen sich unsere Münder, tanzen unsere Zungen miteinander und vermischt sich unser Atem, während seine Hände über meinen Körper streichen.
Seufzend atme ich auf und schließe entspannt die Augen. Genieße für einen Moment seinen warmen, festen Körper an meinem, bevor ich mich von ihm löse und ihn mit lodernden Blicken und recht atemlos ansehe.
"Du!" sage ich grinsend und deute mit dem Finger von ihm zum Bett "Dahin!"
"Sehr wohl Mam." bestätigt er meinen Befehl, klatscht mir im Vorbeigehen aber mit der Hand auf den Po und streckt mir lächelnd die Zunge raus...na, noch mehr Widersetzlichkeit geht ja wohl kaum oder?
Schmunzelnd schüttel ich den Kopf und nehme mir sowohl die Krawatte, die er heuet Getragen hat, als auch diejenige, mit der ich ihm vorhin schon die Hände verbunden habe und klettere zu ihm aufs Bett, wobei ich mich von seinen Füßen aufwärts bis zu seinem Oberkörper schiebe, auf den Ich mich setzte und ihm um jedes Handgelenk eine Krawatte binde.
Dumm nur, dass ich kein Himmelbett habe, doch wenn Jo weit genug die Arme zur Seite ausstreckt kann ich ihn an den Griffen der Nachtschränke festbinden, was für heute reichen muss.
Immerhin kann er sich so nicht mehr bewegen.
"Nun? Wie fühlst du dich?" frage ich ihn aufmerksam, während ich an seinen Fesseln rucke um zu sehen, ob sie auch fest sitzen.
"Gut. Und du?" grinst er zu mir rauf, hebt dann den Kopf und versucht mich auf den Unterleib zu küssen, doch kommt er nicht an.
"Tja! Pech gehabt." necke ich ihn und stehe von seinem Oberkörper auf "Du hast es ja nicht anders gewollt."
Mit gespreizten Beinen stehe ich über ihn und schaue auf ihn hinunter, wobei sich mir sein stolzer Penis gierig entgegen reckt.
"Du hältst still!" richte ich mich an sein ungebändigtes verlangen und muss über mich selbst grinsen. während ich mir den Slip ausziehen.
"Sind sie unter Umständen ein klein wenig Albern Mrs. Stone?" grinst mich Alexander von unten an und schüttelt belustigt über mich den Kopf.
"Ganz und gar nicht, Mr. Black." sage ich empört und stelle mich erneut mit gespreizten Beinen Über ihn, doch zum einen bin ich jetzt nackt, so dass er einen wunderbaren, unverhüllten Blick zwischen meine Beine hat und zum anderen richte ich den Blick inzwischen nicht mehr auf sein Gesicht, sondern auf seine Beine, oder besser gesagt, auf das Teil, was sich genau dazwischen befindet.
Leicht lege ich den Kopf schief und lecke mir hungrig über die Lippen, gebe leise, schmatzenden Geräusche von mir, während ich mich erneut auf seine Brust setzte und mich zu seinem Glied hinunter beuge.
"Weißt du Jo, eigentlich gefällst du mir so ganz gut." teile ich seiner Erektion mit, während ich mit den Händen über seinen Bauch und seine Hüften an seinem Penis vorbei bis zu seinen Oberschenkeln streiche.
"Was genau meinst du Kate?" sagt er heiser und ich spüre, wie er hinter mir den Kopf hebt um mich mit den Lippen zu berühren, doch erneut bin ich zu weit von ihm entfernt, so dass er erfolglos in die Kissen zurücksinkt und leise aufseufzt, als ich meine Hand um seine Hoden schließe und sie sanft massiere.
"Wehrlos. Bereit und nackt." antworte ich abgelenkt und betrachte den kleinen Tropfen Feuchtigkeit, der aus seiner Spitze austritt.
Sacht fahre ich mit einem Finger über seine Eichel und nehme den Tropfen auf, führe ihn an die Lippen und nehme eine erste, kleine Kostprobe.
"Mhh..." summe ich begeistert und beuge mich langsam vor, wobei ich auf seiner Brust etwas weiter nach oben rutsche um seine Spitze in den Mund zu nehmen.
Zischend atmet er ein und spannt seine Muskeln an, als ich meine Zunge über seine Eichel gleiten lasse und zucke leicht zusammen, als etwas feuchtes über meinen Po fährt.
Erstaunt lasse ich seine Spitze fahren und hebe den Po an. Schaue durch meine Beine zu Jo, der mich mit dunklem Blick fixiert, während er sich über die Lippen leckt.
"Komm noch ein Stück dichter." raunt er mir zu und lässt seinen Blick zwischen meine weit gespreizten Beine gleiten, bevor er mich wieder anschaut.
Und nur zu gern komme ich seiner Aufforderung nach. Rutsche mit meiner Mitte über sein Gesicht und senke mich auf ihn ab.
Als seine Zunge auf meine Perle trifft seufze ich wohlig auf und genieße für einen Moment seine Lockende spitze, die mich gekonnt umkreist.
Lustvolle Schauer lassen meinen Unterleib pulsieren und entlocken mir weitere Laute, die etwas gedämpft werden, als ich neuerlich seinen Penis in den Mund nehme.
Anfangs fahre ich langsam an seiner Erektion auf und ab, stöhne jedoch hin und wieder auf, wenn er mir einen elektrisierenden Schlag mit seiner Zunge versetzt.
"Komm noch dichter Babe." verlangt er heiser und dringt leicht mit seiner Zunge in mich ein, als ich seiner Aufforderung nachkomme.
Genüsslich schließe ich die Augen und sauge fest an seiner Spitze, was ihm ein kehliges Stöhnen entlockt und kurz stoppt die Bewegung seiner Zunge, als ich spüre, wie sein Glied in meinem Mund zu weiterer Größe anschwillt.
Kurz lasse ich seine Spitze fahren und gönne ihm einen Moment Pause, um das Ganze in die Länge zu ziehen.
Dafür kann ich mich ganz auf meine eigenen Empfindungen konzentrieren, die mich selbst an den Rand der Klippe tragen. Atemlos schließe ich die Augen und stoße ein langezogenes, leises Stöhnen aus, doch wenn ich nicht schon jetzt kommen will, muss ich mich ihm entziehen, wenn er nicht von selbst aufhört.
Doch das tut er nicht und ich genieße dieses Gefühl einfach viel zu sehr. Immer mehr steigt der Druck in meinem Unterleib, wird mein Atem lauter, mein Herzschlag schneller, bis mich die Woge plötzlich mitreißt und ich mich in dem überwältigenden Gefühl der Schwerelosigkeit verliere.
Keuchend bewege ich meinen Unterleib auf und ab, vor und zurück und kann die leere in mir beinahe nicht mehr ertragen. Nur...warum sollte ich?
Schnell entziehe ich mich seinem Mund und seiner Zunge, krabbele auf allen vieren über ihn und setzte mich rittlings auf ihn.
Seufzend atme ich auf, als ich mich auf seinem Schaft niederlasse und ihn langsam in mir aufnehme, während ein tiefes grollen seine Brust zum Beben bringt.
Mit den Händen stütze ich mich auf seinen Knien ab, hebe rhythmisch meinen Unterleib auf und ab, lasse ihn kreisen und nehme ihn so tief in mir auf, wie es nur geht.
Hechelnd stille ich mein verlangen, richte mich auf und beginne meinen Körper zu streicheln, während Jo mir sein Becken entgegen hebt und mich mit immer festeren Stößen ausfüllt.
"Bitte dreh dich um." raunt er mir mit dunkler Stimme zu, als ich ihm einen verführerischen Blick über die Schulter zuwerfe. "Ich möchte dich sehen, bitte." fügt er erregt hinzu und stößt neuerlich in mich, als ich kurz auf ihm verharre, dann tue ich ihm den Gefallen.
Erhebe mich von ihm und lasse mich erneut auf ihm nieder. Langsam beuge ich mich zu ihm und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen, wobei ich meinen eigenen Geschmack an ihm wahrnehme.
Irritiert lecke ich meinen Saft von meinen Lippen, dann wische ich seinen Mund mit den Daumen ab, bevor ich meine Lippen erneut auf seine lege.
"Schmeckst du dir nicht?" raunt Jo dicht an meinem Mund, als ich meine Lippen von seinen löse. "Ich finde dich köstlich." versichert er mir und leckt sich über die Unterlippe, beißt hinein, als ich zweifelnd den Kopf schüttel.
"Ich finde, ohne mich schmeckst du besser." schnurre ich erregt und senke meine Lippen wieder auf seine. Fahre mit der Zunge über sie und sein Kinn, knabbere atemlos an seinem Hals und richte mich dann immer weiter auf.
Streiche die Haare nach hinten und lasse den Kopf in den Nacken fallen.
Stöhnend lasse ich meine Hände über seine Brust und seinen Bauch wandern, bis ich an der Stelle angekommen bin, wo sich unsere Körper vereinen und wechsele von ihm zu mir.
"Darf ich dir zusehen, wenn du kommst?" bittet Jo, stockend, als ich mich zu berühren beginne und meinen Atem immer schneller und abgehackter wird.
Meine Beine brennen unangenehm, doch der Schmerz ist nichts im Vergleich zu dem enormen Druck und dem prickelndem Pulsieren das mein Geschlecht anschwellen lässt und sich fest um ihn schließt.
Mühsam öffne ich die Augen und sehe ihn an. Seine Wangen sind gerötet, sein Mund offen, seine Atmung beschleunigt. Auf seinem Gesicht liegt ein verklärter Ausdruck, als ich einen erstickten Schrei ausstoße und sich meinen Muskeln fest um ihn schließen.
"Baby, du bist so heiß." raunt er erstickt und kommt mir mit dem Becken entgegen, während ich mit einer Hand meine angeschwollene Brust liebkose. Die andere liegt in meinem Schritt und reizt den kleinen Punkt, der mich jederzeit über die Klippe stoßen könnte.
"Komm mit mir zusammen." hechele ich, den Blick in seine lodernden Augen gebohrt, doch er schüttelt bedauernd den Kopf.
Woraus ich mal schließe, dass er noch nicht so weit ist und so lasse ich von meiner Brust ab und greife hinter mich, massiere seine Hoden und beschleunige ein wenig das Tempo.
Es fällt mir unheimlich schwer mich zu beherrschen, doch als ich sehe, wie sich Jo's Hände anspannen, ich spüre, wie sich seine Oberschenkelmuskel verhärten, spanne ich meinen Unterleib zusätzlich an, erhöhe den Druck, die Reibung und als er zischend die Luft einsaugt, sich auf die Lippe beißt und ein angespanntes "Jetzt." von sich gibt, lasse ich endlich los, erhöhe nur leicht den Druck meiner Finger auf meiner Klit und stürze mich in den Strudel. Den Sog, der mich für einen Moment an einen Anderen Ort bringt, dorthin, wo auch er ist.
In den siebten Himmel.
Nur langsam komme ich von meinem Trip wieder runter. Mein Atem geht schwer und noch immer lasse ich mich langsam auf ihn sinken. Reite ihn. Zärtlich. Koste den Orgasmus aus, dabei bin ich fix und fertig. Meine Beine zittern, mein Rücken ist schweißnass. Auch seine Brust glänzt und ist mit leichten Wasserperlen benetzt, von denen ich einige mit der Zunge aufnehme und die frische, leicht salzige Feuchtigkeit koste.
Erschöpft lasse ich mich auf ihn sinken und schmiege mich an seine Brust, in der sein Herz wie wild am Hämmern ist. Genieße es, ihn noch immer in mir zu haben, obwohl er langsam kleiner wird.
"Du bist unglaublich heiß, wenn du so zügellos bist, Emely." raunt er mir erschöpft zu und drückt mir einen Kuss aufs Haar. Atmet tief meinen Duft ein und lässt seinen Kopf dann wieder sinken.
Doch ich bin viel zu erschöpft, um mich groß zu regen und so ziehe ich einfach die Decke über uns und rühre mich nicht mehr.
Entspannt seufze ich auf und gleite seitlich ein wenig von ihm herunter, lasse jedoch mein Bein und meinen Arm über ihn gelegt.
"Baby?" dringt nach einer Weile seine tiefe Stimme zu mir, doch ich bin schon fast eingeschlafen, so dass ich nicht viel mitbekomme.
Scheinbar wollte er mir irgendwas sagen, doch ich weiß nicht was und so nuschel ich schläfrig "Ich liebe dich auch." in der Annahme, dass es das war, was er gesagt hat und überlasse mich dem Schaf.
Der Tag war einfach viel zu anstrengen. Dazu die "extreme" Sportliche Betätigung, die mich meine letzten Energiereserven gekostet hat und so schlafe ich wie ein Baby in seinen Armen und wache vor Morgengrauen auch nicht wieder auf.
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6682 Worte
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